Georg Elser

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Inhaltsverzeichnis

Georg Elser

* 04.01.1903 + 09.04.1945

Georg Elser == (* 4. Januar 1903 in Hermaringen, Württemberg; † 9. April 1945 im KZ Dachau, Bayern) war ein deutscher Kunstschreiner, der als Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus historische Bedeutung erlangte. Sein am 8. November 1939 bei einer Kundgebung im Münchner Bürgerbräukeller ausgeführtes Attentat auf Adolf Hitler und nahezu die gesamte NS-Führungsspitze scheiterte.

Am Abend des 9. April 1945 wurde Elser nach über fünf Jahren Haft heimlich, unter Vortäuschung einer falschen Todesursache und ohne Gerichtsurteil ermordet ‪... #‎WeisseRose‬ via fb



Landeszentrale für politische Bildung BW zu Georg Elser

http://www.lpb-bw.de


Ausstellung zu Georg Elser

Die Wanderausstellung „Ich habe den Krieg verhindern wollen – Georg Elser und das Attentat vom 8. November 1939“ ist ein Angebot der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg, der Gedenkstätte Deutscher Widerstand, realisiert mit Förderung durch die Baden-Württemberg Stiftung.

Die Wanderausstellung zeigt die politisch-moralische Motivation Elsers und seinen aktiven Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Insgesamt 29 Ausstellungsfahnen stellen sein Leben, die Hintergründe zum Bombenanschlag sowie die anschließenden Vernehmungen durch die Gestapo dar.

http://www.gedenkstaetten-bw.de


3. Oktober - 14. Dezember 2024

Gedenkstätte Esterwegen, Hinterm Busch 1, 26897 Esterwegen

Veranstalter: Gedenkstätte Esterwegen, Kontakt: info@gedenkstaette-esterwegen.de


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7. - 26. November 2023 -- Stadtteilbibliothek Stuttgart-Feuerbach === Eröffnung: Dienstag, 7. November, 19 Uhr mit Joachim Ziller, Georg Elser-Gedenkstätte Königsbronn (Einführungsvortrag) Veranstalter: Naturfreunde Feuerbach in Zusammenarbeit mit der Stadtteilbibliothek Feuerbach https://www.feuerbach.de/aktuelles/veranstaltungen/2023/11/07/stadtteilbücherei-feuerbach-georg-elser-ich-habe-den-krieg-verhindern-wollen

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„Ich habe den Krieg verhindern wollen.“ Der Hitler-Gegner Georg Elser und sein Attentat vom 8. November 1939 – die Motive, Vorbereitungen und Folge. Download als PDF (6,1 MB) 68 seiten ... #ONgiving

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Joe Bauer: Erinnerungen an Georg Elser und die Stuttgarter Spuren

Ermordet, totgeschwiegen - hier geht’s zum Text: http://www.flaneursalon.de/de/depeschen.php?sel=20211108

081121 via fb


8. November 1939: vor 84 Jahren hat ein schwäbischer Kunstschreiner versucht, Hitler zu töten. Er wollte, sagte er später in den Verhören durch die Gestapo, den Krieg verhindern. Auch noch ein halbes Jahrhundert nach dem Krieg hat man seine mutige Tat und seine ehrbaren Motive vertuscht. Viele Spuren von ihm und seiner Familie führen nach #Stuttgart: https://www.joebauer.de/de/depeschen.php?sel=20191108

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Leben und Tat des Georg Elser

Vortrag von Prof. Dr. Wolfgang Benz

Kornwestheim & online am 5.6. um 18 Uhr

Vortrag von Wolfgang Benz "Allein gegen Hitler. Leben und Tat des Johann Georg Elser". Vor Ort im #Grundbuchzentralarchiv #Kornwestheim und #online. https://x.com/LandesarchivBW/status/1795756983590776877

Am 8. November 1939 explodierte im Münchner Bürgerbräukeller eine Bombe. Eigentlich hätte sie Adolf Hitler töten sollen, während er gerade eine Rede hielt. Wenn dieser Plan aufgegangen wäre, hätten der Zweite Weltkrieg und mit ihm die Weltgeschichte einen völlig anderen Verlauf genommen. Doch der »Führer« verließ vorzeitig den Saal und kam mit dem Leben davon. 


Spitalkirche Herrenberg am 4. Februar 2024, 18 Uhr

Am 8. November 1939 explodierte im Münchner Bürgerbräukeller eine Bombe. Eigentlich hätte sie Adolf Hitler töten sollen, während er gerade eine Rede hielt. Wenn dieser Plan aufgegangen wäre, hätten der Zweite Weltkrieg und mit ihm die Weltgeschichte einen völlig anderen Verlauf genommen. Doch der »Führer« verließ vorzeitig den Saal und kam mit dem Leben davon. 

Das Buch von Prof. Dr. Wolfgang Benz erzählt die Geschichte des Mannes, der die Tat' ganz allein plante und ausführte: Georg Elser.

Autor: Prof. Dr. Wolfgang Benz war bis 2010 Leiter des Zentrums für Antisemitismusforschung der TU Berlin.

Gebühr: Spende

Gedenkstätten in Baden-Württemberg - 6., vollständig überarbeitete Auflage, 2023

Wie vielfältig und lebendig die Gedenkstättenlandschaft in Baden-Württemberg ist, zeigt die neuaufgelegte Broschüre „Gedenkstätten in Baden-Württemberg“. Die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) gibt sie in Zusammenarbeit mit der Landesarbeitsgemeinschaft der Gedenkstätten und Gedenkstätteninitiativen in Baden-Württemberg (LAGG) heraus.


Auf 140 Seiten gibt der Gedenkstättenguide einen Überblick über rund 100 Gedenk- und Lernorte sowie Museen und stellt diese in Text und Bild vor. Die Orte erinnern an die Opfer von Unterdrückung und Verfolgung, von Mord und Vernichtung während der Zeit des Nationalsozialismus, aber auch an Zivilcourage und Widerstand. Sie setzen sich mit der Tätergeschichte auseinander und dokumentieren die NS-Verbrechen. Auch die Geschichte der DDR ist Thema mancher Orte, weitere befassen sich mit Ereignissen und Persönlichkeiten der Demokratiegeschichte.


Die Broschüre wurde für die nun vorliegende 6. Auflage vollständig überarbeitet, aktualisiert und um neu entstandene Einrichtungen erweitert. Mit praktischen Hinweisen lädt sie zur aktiven Spurensuche vor Ort ein. Sie gibt Anregungen für Exkursionen, nennt Kontakte, Adressen und Öffnungszeiten. Auch informiert sie über die Bildungsangebote der verschiedenen Einrichtungen und enthält Hinweise auf didaktische Materialien und Literatur. Als außerschulische Lernorte haben die Gedenkstätten eine wichtige Funktion, so ist der neue Gedenkstättenguide auch eine wertvolle Arbeitshilfe für Lehrkräfte.


Herausgegeben von der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) und der Landesarbeitsgemeinschaft der Gedenkstätten und Gedenkstätteninitiativen in Baden-Württemberg (LAGG).

LpB und LAGG Stuttgart 2022 , 140 Seiten Der Artikel ist lieferbar. Download 6,5 MB Preis: kostenlos


170323 via site ... http://www.gedenkstaetten-bw.de

Georg-Elser-Arbeitskreis Heidenheim

http://www.georg-elser-arbeitskreis.de


Georg Elser Gedenkstätte Königsbronn

Georg-Elser-Arbeitskreis Stuttgart

Förderverein Georg Elser e.V.

Georg-Elser-Initiative Bremen

Georg Elser. Ein Attentäter als Vorbild. -- open access

Hrsg. von Achim Rogoss, Eike Hemmer, Edgar Zimmer für die Georg-Elser-Initiative Bremen e.V. 167 Seiten Edition Temmen 2006 12,90 Euro 3-86108-871-1

Das Buch wird von der Georg-Elser-Initiative Bremen kostenlos zum Download angeboten. http://www.georg-elser-arbeitskreis.de/texts/essayband.htm 1,2 MB


in lang:


Georg Elser. Ein Attentäter als Vorbild

167 Seiten, ca. 1,2 MB


Herausgegeben von Achim Rogoss, Eike Hemmer, Edgar Zimmer für den Georg-Elser-Initiative Bremen e.V.

Gebundene Ausgabe, 167 Seiten Edition Temmen, November 2006 12,90 Euro ISBN 3-86108-871-1

In 19 Beiträgen aus ganz unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet der vorliegende Band, der im November 2006 erschien, Elser im Lichte der neuesten Forschung. Der Attentäter und sein missglückter Tyrannenmord werden in soziale, politische, kulturelle und moralische Kontexte gestellt:

Jens Böhrnsen Vorwort

Achim Rogoss Initiativenarbeit im Kontext des Vermächtnisses Georg Elsers

Karl-Heinz Knorr Die strategischen und handwerklichen Leistungen Elsers

Peter Steinbach Bereit zur Gewaltanwendung - aus Verantwortung: Johann Georg Elsers Kampf gegen den Terrorismus an der Macht

Claus Christian Malzahn Hitler-Attentäter Elser: Dreizehn Minuten, die der Weltgeschichte fehlen

Dietrich Milles Vom Selbstwert des Attentäters. Historische Überlegungen zur subjektiven Handlung in finsteren Zeiten

Karen Parschat Frauen im Widerstand gegen den Nationalsozialismus - einige Beispiele

Kurt Pätzold Georg Elser - ein deutscher Charakter ?

Karl Heinz Roth Das Elser-Problem: Die Misere der Geschichtsschreibung über den antinazistischen Widerstand in der Ära des Kalten Kriegs und ihre Auswirkungen auf den Paradigmenwechsel der neunziger Jahre

Jörg Wollenberg Folgen einer Denunziation - Zum Schicksal von Hermann Joseph, der mit Georg Elser verwechselt wurde und nach Auschwitz kam

Dietrich Milles Die Qualität des Schadens. Psychische und physische Belastungen unter dem NS-Regime

Thomas Schneider Die Instrumentalisierung des Attentates von Georg Elser und die Berichterstattung der Medien über aktuelle internationale "Konflikte"

Jutta Limbach Georg Elsers Attentat im Lichte des legalisierten Widerstandsrechts

Jörg Wollenberg Georg Elser und "Hitlers Volksstaat"

Rolf Gössner "Wenn Recht zu Unrecht wird..." Widerstand, Zivilcourage und Engagement gegen Ungerechtigkeit und Willkür im demokratischen Rechtsstaat

Wolfgang Edelstein Demokratie lernen: Kompetenzen für die Zukunft und Lehren aus der Vergangenheit

Christian Gudehus Helfen lehren

Sabine Leidig und Pedram Shahyar Antifaschistisches Erbe und Globalisierungskritik

Achim Rogoss Die Georg-Elser-Initiative Bremen


SWR2 - Georg Elser - Hitlers wahrer Gegenspieler

Der schwäbische Widerstandskämpfer Georg Elser=== Von Pia Fruth 27. März 2015, 8.30 Uhr==

Am Abend des 8. November 1939 explodiert eine der tragenden Säulen des Bürgerbräukellers in München. Wo Adolf Hitler Minuten vorher eine Rede hielt, liegt nun ein tonnenschwerer Schuttberg. Doch früher als geplant hat der "Führer" den Saal verlassen. So scheitert das akribisch geplante Attentat des schwäbischen Schreiners Georg Elser. Monatelang hat der stille, unangepasste Einzelgänger eine Bombe gebaut und sie nachts im unbewachten Bürgerbräukeller eingebaut. Er habe den Krieg verhindern wollen, sagt er seiner Mutter bei einer letzten Gegenüberstellung. Dennoch will nach Elsers Verhaftung niemand an eine Alleintäterschaft glauben. Die Nationalsozialisten stilisieren ihn zum Werkzeug des britischen Geheimdienstes. Andere wittern im gescheiterten Attentat einen Propaganda-Trick der Machthaber.



Maurice Bavaud

Joachim Ziller von der Georg Elser Gedenkstätte Königsbronn referierte bei einem Symposium der Universität Neuchâtel über den jungen Schweizer Widerstandskämpfer Maurice Bavaud über Parallelen mit Georg Elser.

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Maurice Bavaud, ein Schweizer Staatsbürger, der vor 80 Jahren von den Nazis ermordet wurde.

Es gab 42 bekannte Attentate oder Attentatsversuche auf Adolf Hitler. Bavaud war einer der vielen unbekannten Hitler-Attentäter, die nicht die Offizierslobby eines Claus Schenk Graf von Staufenberg hatten. Ein einzelner fanatischer Hitler-Gegner, der sich das Schießen beibrachte, um Hitler in München oder Berchtesgarden abzupassen. Als das nicht gelang: Versuch, den „Führer“ am 9. November 1938 beim jährlichen Marsch zum Bierhallenputsch in München aus der Menge heraus zu erschießen. Bavaud kam sehr nahe an Hitler heran, gab sich als Superfan aus, kam in die erste Reihe der Ehrentribüne und hätte es fast geschafft…wenn die fanatische Menge ihn nicht daran gehindert hätte (mit rechten Armen nach oben zielt es sich schlecht). Bavaud entkam, wurde später festgenommen und hatte viel Pech bei einem missglückten Fluchtversuch. Die Schweiz tat absolut gar nichts für ihren jungen Helden. Die Nazis brachten ihn am 14. Mai 1941 in der JVA Plötzensee um. Ein Name, an den man sich erinnern sollte. https://de.wikipedia.org/wiki/Maurice_Bavaud

150521 via fb



So nah und doch so fern == 1. Juli bis 30. September 2019 Museum der Bergvogtei Neubulach, 75387 Neubulach Kontakt: Nina Rentschler, Tel. 07053-969510 Website: www.neubulach.de

Ein einfacher Mann und seine große Tat

Esperanto in Baden-Württemberg gedachte des Hitler-Attentats vor 80 Jahren

Der Verband der Esperantosprecher Baden-Württembergs hielt am vergangenen Wochenende im Café Seeblick in Königsbronn-Itzelberg, Kreis Heidenheim, seine Jahresversammlung ab. Der Ort Königsbronn war bewusst gewählt, denn das Hauptthema des Esperanto-Tages war die Erinnerung an das versuchte Attentat gegen Hitler durch den Königsbronner Georg Elser im Bürgerbräukeller in München vor 80 Jahren.

Die Veranstaltung war beabsichtigt als Beitrag zur Erinnerungskultur, um den Widerstand gegen die Naziherrschaft zu würdigen. Im Gegensatz zu dem adeligen Grafen von Stauffenberg, der in der Militärhierarchie einen hohen Rang innehatte, war der Kunstschreiner Georg Elser „ein einfacher Mann“, der „eine große Tat“ vollbrachte (Der Spiegel Geschichte 2/2019). Lange Zeit wurde Elsers Tat verschwiegen, seine Person verleumdet.

Der Referent Michael Scherm aus dem Kreis Neu-Ulm hatte sich gründlich mit der historischen Literatur über Georg Elser, seine Tat und seine Motive auseinandergesetzt, die erst dann ernsthaft einsetzte, als 1964 die Gestapoprotokolle zu den Verhören Elsers zufällig entdeckt wurden. Die Gestapo hatte nicht glauben wollen, dass Elser als Einzeltäter und aus eigenem Entschluss gehandelt hat, sondern vermutete den britischen Geheimdienst hinter dem Attentat.

Für die Erinnerungskultur bedeutsam ist, dass Georg Elser mit seinem Handeln die furchtbaren Leiden der Menschen im Zweiten Weltkrieg voraussah und verhindern wollte. Wie kann man den anlaufenden Krieg stoppen? Nur durch die Ermordung Hitlers und anderer Nazigrößen. Gegen die Würdigung Elsers brachten viele vor, dass dieser einfache Schreiner ja gar nicht die Schulbildung hatte, um so weitblickend und konsequent zu handeln. Elser hatte keinen einzigen Mitwisser seines Planes, nicht einmal seiner Freundin verriet er auch nur ein Sterbenswörtchen, um sein Vorhaben nicht zu gefährden.

Ein ungelöstes Rätsel für die historische Forschung ist, warum Elser kompromittierende Beweisstücke bei seiner Flucht über die Schweizer Grenze mit sich führte, zum Beispiel eine Postkarte vom Münchner Bürgerbräukeller, auf der er die Säule mit einem Kreuzchen versehen hatte, in der die Bombe versteckt war. Eine Vermutung besagt, dass er in der Schweiz beweisen wollte, dass er der Urheber der Explosion war, die Hitler tötete. Als er an der Schweizer Grenze von der deutschen Grenzpolizei in Gewahrsam genommen wurde, war die Bombe in München noch nicht hochgegangen. Zum Zeitpunkt der Explosion war Hitler vorzeitig abgereist.

Die Weltgeschichte wäre anders verlaufen, wäre Elsers Plan gelungen. Es fehlten 13 Minuten.

Alois Eder

http://groups.google.com/group/BAVELO-Aktuell

160419


Konstanz: Stadtführung: Jan Hus - Friedrich Hecker - Georg Elser

... Führung ... zum Thema "Jan Hus - Friedrich Hecker - Johann Georg Elser: Rundgang auf den Spuren von Persönlichkeiten mit Zivilcourage in Konstanz", die zu Originalschauplätzen führt.


Hellmut G. Haasis: Den Hitler jag ich in die Luft

400 Seiten, 25 S-W-Ill., 978-3-89401-606-7, 19,90 € http://www.hellmut-g-haasis.de ... http://www.hellmut-g-haasis.de/thema/litper.html

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Wir trauern um Hellmut G. Haasis. Der Schriftsteller, Historiker und Verleger war vielfältig interessiert und begabt wie ein Renaissance-Gelehrter: Er schrieb Gedichte, Erzählungen, szenische Texte und Sachbücher. 1942 in Reutlingen geboren, studierte er evangelische Theologie, Geschichte und Politik. Geprägt von der antiautoritären Linken, hat er sich in seinem publizistischen Wirken vor allem den herrschaftskritischen Basisbewegungen zugewandt, zu nennen ist hier unbedingt das dreibändige Werk »Spuren der Besiegten« von 1984. Weitere Werke sind u.a. »Gebt der Freiheit Flügel« (1988), »Edelweißpiraten« (1996) oder »Joseph Süß Oppenheimer, genannt Jud Süß« (1998). Bei Edition Nautilus erschien 2009 die ergänzte und überarbeitete Ausgabe seiner Georg-Elser-Biografie „Den Hitler jag ich in die Luft“, die das Gedenken an den ersten Hitler-Attentäter maßgeblich anstieß und Elser aus der Vergessenheit holte. Auch Haasis selbst wurde durch dieses Buch einer breiteren Leserschaft bekannt. Er wurde für sein publizistisches Werk mit dem Thaddäus-Troll-Preis, dem Schubart-Preis, dem Civis-Medienpreis und dem Ludwig-Uhland-Preis ausgezeichnet. Nun ist Hellmut G. Haasis am 23. Februar 2024 gestorben, kurz nach seinem 82. Geburtstag. Wir werden ihn vermissen.

010324 via fb ed. nautilus

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Todesanzeige im Reutlinger General-Anzeiger vom 1. März 2024.

Wir trauern um Hellmut G. Haasis, einen Freund des Georg-Elser-Arbeits­kreises, der im Alter von 82 Jahren verstorben ist. Haasis hat mit seiner 1999 erschienenen gut recherchierten Elser-Biografie einen wesentlichen Beitrag dazu geleistet, dass heute niemand mehr davon redet, das Bürgerbräu-Attentat sei vom britischen Geheimdienst finanziert oder von den Nationalsozialisten selbst inszeniert worden. Sein 2009 nochmals stark erweitertes Werk mit dem Titel Den Hitler jag ich in die Luft erschien auch in den Niederlanden unter dem Titel Hitler die blaas ik op und in den Vereinigten Staaten als Bombing Hitler.

Hellmut G. Hassis bei Wikipedia

090324 via mail georg elser ak

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Helmut Ortner: Elser-Biografie

in Deutsch, Englisch, Spanisch, Polnisch und Italienisch===


Am 8. November 1939 um 21.20 Uhr explodiert eine Zeitbombe im Münchener Bürgerbräukeller und reißt sieben Menschen in den Tod. Doch der, dem der Anschlag gilt, ist bereits früher als geplant aufgebrochen. Noch am selben Abend wird Elser an der Schweizer Grenze festgenommen. Am 9. April 1945 lässt Hitler den »besonderen Schutzhäftling« in Dachau durch einen Genickschuss ermorden.

In seiner Biographie rekonstruiert Helmut Ortner die packende Lebensgeschichte des Schreinergesellen als dramatisches Zeitportrait: https://tinyurl.com/einsamerattentaeterfb

111119 via fb wbg


Georg Elser: Der Hitler-Attentäter

- von Peter Steinbach et al. - be.bra verlag


Am 8. November 1939 versuchte der Schreiner Georg Elser, Adolf Hitler durch einen Bombenanschlag im Münchner Bürgerbräukeller zu töten. Das Attentat, das wie kein anderes Ereignis des 20. Jahrhunderts den Gang der Weltgeschichte verändert hätte, misslang, Elser wurde gefasst und im Konzentrationslager Dachau inhaftiert, wo man ihn ... am 9. April 1945, erschoss. Einblick in seine ... Lebensgeschichte gewährt ... »Georg Elser. Der Hitler-Attentäter« http://www.bebraverlag.de

0904 via fb


Berlin: Denkmal für Georg Elser

Berlin: Grundsteinlegung für 17 Meter hohe Georg-Elser-Skulptur An der Ecke Wilhelmstraße / An der Kolonnade fand am 15. September 2011 die symbolische Grundsteinlegung für die 17 Meter hohe Elser-Skulptur von Ulrich Klages statt, die im November 2011 eingeweiht werden soll.


Georg Elser Denkmal in Freiburg

Am 9. April 2015 wurde ... das Elser-Denkmal im Freiburger Stadtteil Vauban eingeweiht.


Georg Elser Denkmal in Hermaringen

Am 8. Nov. 2019 wurde ... das Denkmal eingeweiht.


Georg-Elser-Statue in Königsbronn

11.04.2010 - Einweihung

(ca. 2 Meter hoch, ca. 0,8 Tonnen schwer) von Friedrich Frankowitsch.

In den letzten Monaten hat das Elser-Denkmal in Königsbronn planmäßig Rost angesetzt. Die aus Edelstahl gefertigten beiden Hände (er war ja ein Handwerker) heben sich jetzt deutlich ab.


Kunstaktion "ElserSpuren" von Wolfram P. Kastner

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BAVELO Rundbrief 2019 zu Georg Elser

Karaj geamikoj, liebe Esperanto-Freunde,

am 9. April 1945, kurz vor dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde Georg Elser von den damaligen Machthabern ermordet. Er hatte am 8. November 1939, zwei Monate nach dem Beginn des verheerendsten Krieges der Weltgeschichte, mit einer im Alleingang gebauten Bombe Hitler töten wollen, um das vorauszusehende unermessliche Blutvergießen zu verhindern. Elser war ein Gewissenstäter. Sein Heimatort Königsbronn wurde sogar noch lange nach dem Krieg als „Attentatshausen“ geschmäht.

Ganz bewusst wählen wir diesen Ehren-Ort für die diesjährige BAVELOMitgliederversammlung, 80 Jahre nach dieser mutigen Tat, die – bei Erfolg – den Lauf der Weltgeschichte geändert hätte.

Georg Elser ist uns ein Vorbild. Er hat uns auch heute etwas sehr Wichtiges zu sagen.

Elsers Tat hilft uns zu entscheiden zwischen zwei Denkweisen. Die eine sagt: „Wir können ja doch nichts dagegen machen“. Dem würde Elser entschieden widersprechen. – Die andere Denkweise lautet: „Um die Welt zu verändern, müssen wir bei unserem Denken anfangen und den Mut haben, nach unserem Gewissen zu handeln.“ Elser würde diesem zweiten Satz entschieden zustimmen. Elser hatte den Mut, anders zu denken als viele seiner Zeitgenossen. Welches Denken müssen wir heute entschieden verändern? Eingefahrenes Denken in nationalen Kategorien können wir überwinden. Wenn wir den Frieden denken, machen wir den Frieden möglich.

Wir können lernen, Menschen, die uns fremd sind, uns als (noch) unbekannte Nachbarn zu sehen. Wir können das Zusammenleben mit ihnen lernen. In unseren Köpfen können wir den Frieden üben.

Dagegen erzeugt das Fantasieren von Bedrohungen das Gefühl, auch bedroht zu sein, auch wenn wir gar nicht bedroht sind. Feindbilder machen Menschen zu Feinden, ohne dass sie es in Wirklichkeit sind.

Elser glaubte der damaligen Propaganda nicht. – Wir können von ihm lernen. Von seiner Standfestigkeit.

Er hatte den Mut, anders zu denken als viele Menschen seiner Zeit. Von Elser können wir auch Medienkompetenz lernen, indem wir Medien kritisch lesen oder hören. Wir können fragen: Was verschweigt mir dieser Zeitungsbericht? Und warum? Was bauscht dieser Kommentar auf? Und warum? Was verharmlost dieser Text? Und warum? Wessen Interessen vertritt diese Zeitung, diese Sendung?

Der Mut, anders zu denken als viele andere, bedeutet die Bereitschaft, Vorurteile abzulegen. Anders denken soll in diesem Elser-Gedenkjahr BAVELO-Motto sein.

Alois Eder

In: BAVELO Rundbrief 2019 https://esperanto-bw.de/media/Vorstandsbereich/Rundbriefe/Rundbrief-2019.pdf

100419

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Elser-Biografie von Ulrich Renz == Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg, 3,00 Euro + Versandkosten http://www.gedenkstaetten-bw.de

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Lou Favorite

Hörspiel "elser_erinnern"


Georg Elsers Attentat im Lichte des legalisierten Widerstandsrechts

Zur Eröffnung der Georg-Elser-Woche am 13. Januar 2003 in Bremen=== Von Prof. Dr. Jutta Limbach=== http://www.georg-elser-arbeitskreis.de/texts/limbach.htm


s.a. Edo Leitner==




Dokumentation zu Georg Elser

08.04.15, 20.15 - 21.00 Uhr==== Sie wollten Hitler töten (1/4) Der einsame Held Film von Christian Deick und Peter Hartl

Ein gelungener Anschlag, wenige Wochen nach dem deutschen Überfall auf Polen, hätte die Menschheit wohl noch vor der Katastro­phe bewahrt, die am Ende 50 Millionen Menschen den Tod brachte.

"Tolle Begeisterung", bejubelte der NS-Chefpropagandist Joseph Goebbels Hitlers Auftritt am 8. November 1939 im Münchner Bürger­bräukeller. "Diese Rede wird eine Weltsensation werden." Doch die Sensation des Tages sieht anders aus: Um 21.20 Uhr detoniert eine Bombe in dem Saal - just an der Stelle, unter der Hitler eben noch stand. Der Anschlag war so gründlich vorbereitet, dass allein ein Zufall den Diktator rettet: Unvorhersehbar hat der Redner den Saal an die­sem Abend früher als sonst verlassen. Nur 13 Minuten trennten ihn vom sicheren Tod.

Doch wer hatte diese Bombe gezündet? Die Fahnder stocherten zu­nächst im Nebel, die NS-Propaganda schob dem britischen Geheim­dienst die Schuld in die Schuhe, Regimegegner vermuteten eine zy­nisch kalkulierte Inszenierung, um Hitler den Nimbus eines "Auser­wählten der Vorsehung" zu verleihen.

Keine dieser Annahmen erwies sich als haltbar. Urheber des Anschlags war ein unscheinbarer Mann, dem niemand diese Tat zuget­raut hätte: Georg Elser, 36-jähriger Kunstschreiner aus einem kleinen Ort auf der Schwäbischen Alb. Mit großem Geschick hatte er eine aus­geklügelte Sprengvorrichtung entworfen und montiert. Den notwendi­gen Sprengstoff hatte er heimlich aus einem Steinbruch ent­wendet. Wochen vor dem Attentat hatte sich Elser im Münchner Bür­gerbräu­keller einschließen lassen und dort in über 30 Nächten Arbeit die Säule über Hitlers Rednerpult ausgehöhlt, um seine Bombe einzu­bauen. Durch seinen Anschlag wollte er, wie er später zu Protokoll gab, "ein noch größeres Blutvergießen verhindern".

http://www.phoenix.de/content/14696



Georg Elser - Sobo Swobodnik

Wenige Monate nach Kriegsbeginn am 08.11.1939 explodiert eine Bombe im Bürgerbräukeller München. Der, den sie treffen soll, hat den Saal wenige Minuten zuvor verlassen. Der, der den Anschlag monatelang vorbereitet hat, wird kurz vor der Explosion verhaftet. Georg Elser wollte durch sein Attentat auf Adolf Hitler Blutvergießen verhindern – und scheiterte.

Genauso wie über sechzig Jahre später der Wissenschaftler Johannes Faller, der auf den Spuren von Elser wandelt und sich unheilsam in die ausgelegten, kriminalistischen Fallen der deutschen Geschichte verstrickt.

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