SUMA-EV

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Inhaltsverzeichnis

SUMA-EV

(http://suma-ev.de) engagiert sich als eingetragener und gemeinnütziger Verein seit 2004 für einen freien Wissenszugang im Internet: unzensiert, ungefiltert und ohne kommerzielle oder staatliche Kontrollinstanzen. SUMA steht für die Abkürzung von Suchmaschine.

SUMA-EV betreibt unter anderem die Meta-Suchmaschine MetaGer.de und fördert Alternativen zu den marktbeherrschenden Konzernen.

Der seit 2007 jährlich verliehene SUMA Award prämiert Projekte und Arbeiten, die Herausragendes für die Zukunft des digitalen Wissens leisten (http://suma-awards.de).


Das MetaGer-Team im SUMA-EV Röselerstr.3 30159 Hannover www.suma-ev.de eMail: office@suma-ev.de Tel: +49 (511) 34 00 00 70

Geschäftsführender Vorstand SUMA-EV Dr. Wolfgang Sander-Beuermann Geschäftsstelle: Röselerstr. 3, 30159 Hannover Tel: +49 (511) 34 00 00 71 Mobil: +49(1520)2883048 eMail: wsb@suma-ev.de


SUMA-EV=== SuMa eV sucht Visionen für die wissensbasierte Entwicklung http://heise.de/-1269415 ... 290610 Rechtsform: Eingetragener Verein, gemeinnützig Gründungsdatum: 05.07.2004 Vereinsregister: Der Verein ist eingetragen in das Vereinsregister beim Amtsgericht Hannover unter VR200033 Vorstand: Dr. Bernhard Biedermann, Michael Nebel, Dr. Wolfgang Sander-Beuermann


http://metager.de Metager, Metager2, ...



SUMA-EV vergibt Stipendien

Wenn Sie in Ihrem Studium in Deutschland eine Arbeit zum Thema 'Suchmaschinen' machen, dann können Sie sich für diese Zeit um ein Stipendium bewerben. Das Stipendium kann mit maximal 1000,-EUR pro Monat für einen Zeitraum bis zu maximal einem Semester (6 Monate) bewilligt werden.

https://suma-ev.de/presse/SUMA-Awards-werden-SUMA-Stipendien.html


Ansprechpartner: Manuela Branz branz@suma-ev.de https://metager.de/team



Wolfgang Sander-Beuermann

https://de.wikipedia.org/wiki/Wolfgang_Sander-Beuermann Wolfgang Sander-Beuermann (* 11. Juli 1947 in Göttingen) ist ein deutscher Ingenieur und geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Vereins Suma e.V., der die Metasuchmaschine MetaGer betreibt. ...



SUMA-EV-kongress 2016 in Hamburg

Awards 2016: Wege ins Web von morgen - 02.03.2016== ... Der Verein SUMA e.V., Betreiber der nichtkommerziellen Suchmaschine MetaGer, schreibt zum achten Mal Preise im Gesamtwert von 5.000 Euro aus.

Wie sieht das Netz von morgen aus? Wie gewinnen die User Sicherheit, Privacy und Datenschutz im Netz zurueck? Gibt es den "Fair Deal" im Netz? Und wer bringt uns dort hin? Die SUMA-Awards suchen technische und konzeptionelle Projekte, Konzepte und Antworten auf derartige Fragen. Insgesamt werden zu vier Themenkomplexen Beitraege gesucht. Der erste Preis ist mit 3.000 Euro dotiert, der zweite Preis mit 1.500 Euro, der dritte mit 500 Euro. Die Preise sind vom SUMA-EV und von der Firma RevEx db one GmbH gesponsert und werden beim SUMA-Kongress am 2. Maerz 2016 an der Hochschule fuer Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW) verliehen. http://www.suma-awards.de


SUMA-EV-kongress 2015 in Hamburg

Pressemitteilung, 21.1.2015===

Für Mittwoch, den 11. Februar 2015, laden der SUMA-EV und die Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Hamburg (HAW), Department Information, ein zum diesjährigen SUMA-Kongress:

Das Internet im Zeitalter von Überwachung und Manipulation - Der Offene Web-Index und andere Gegenmittel -

Das detaillierte Programm des Kongresses und die Anmeldemodalitäten finden Sie unter: http://searchstudies.org/de/suma2015.html

Eines der wichtigsten Themen des Kongresses wird der offene Web-Index sein; einen Einführungstext dazu finden Sie hier: http://suma-lab.de/webindex/der-offene-web-index.pdf - ein Interview mit Prof. Lewandowski dazu hier: http://metager.to/2ydk0

Anlässlich dieses Kongresses wird zum siebten Mal auch der SUMA Award verliehen (http://suma-awards.de); das prämierte Projekt wird von den Entwicklern vorgestellt; es hat Internet-revolutionäres Potential.

...

Unter anderem sprechen

- der Hamburgische Datenschutzbeauftragte Prof. Dr. Johannes Caspar über das Recht auf Vergessen und seine Umsetzung durch Google

- Prof. Dr. Karsten Weber über die Macht der Suchmaschinen und die ihrer Nutzer

- der Journalist Joachim Jakobs über die tägliche Überwachung mittels der kleinen vernetzten Objekte, die wir zunehmend bei uns tragen

...

Das vollständige Programm ... http://searchstudies.org/de/suma2015.html .... (Die Teilnahmegebühr beträgt 60€.)

Viele Grüße Dirk Lewandowski ... Twitter: @Dirk_Lew http://www.searchstudies.org/dirk ... Editor, Aslib Journal of Information Management (previously: ASLIB Proceedings) http://www.emeraldgrouppublishing.com/products/journals/journals.htm?id=AJIM


SUMA-EV-kongress 2011 in Berlin

Seit der Gründung des SUMA-EV im Jahre 2004 veranstalten wir jährlich einen Kongress, der sich mit zentralen Themen des freien Zugangs zum digitalen Wissen auseinandersetzt. In diesem Jahr stehen die diesbezüglichen wirtschaftlichen Aspekte Deutschlands im Vordergrund, Thema: "Die Internet Wirtschaft - Wie kann man im Internet Geld verdienen?" Fest steht: das große Geld machen andere, vor allem in Übersee.

Wir fragen: Wie steht der Standort Deutschland im Internet da? Was sind seine Stärken, seine Schwächen? Ist die besonders heftige Diskussion über Open Source, Datenschutz und Privacy eine Chance oder ein Risiko? Was tut die Politik? Was könnte sie tun? Und: Gibt es eine Win-Win- Situation für die Wissensgesellschaft, freien Wissenszugang und Geschäftsmodelle. Kann es gelingen, "saubere Geschäftsmodelle" zu entwickeln? Oder ist die Gefahr durch illegale oder graue Anbieter ein Kernproblem?

Der Kongress findet statt am Mittwoch, den 28. September 2011, ab 10.00 bis ca. 20 Uhr in der Vertretung des Landes Niedersachsen beim Bund, In den Ministergärten 10, 10117 Berlin.

Weitere Einzelheiten zum Kongress finden Sie unter: http://suma-ev.de/forum2011/


SUMA-EV-kongress 2010 in Berlin

am 06.10.2010 in Berlin

Vorschlag für einen suma-award-2010: RABE == - a human based search engine and more ... k.dz.

SuMa-eV Kongress am 6.10.2010 mit SuMa Awards 2010 Der SuMa-eV lädt alle, die an einem offenen, diskussionsfähigen und streitbaren Netz interessiert sind, zur Diskussion ein. ... www.ub.uni-dortmund.de/listen/inetbib/msg43067.html



SUMA-EV-kongress 2008 in Berlin

1982 und die Folgen - Überblick SuMa-eV Aktivitäten

Eröffnungsrede zum SuMa-Kongress 2008 in der "Vertretung des Landes Niedersachsen beim Bund" in Berlin, Wolfgang Sander-Beuermann

Sehr geehrte Damen und Herren,

den Haupttitel meiner Begrüßungsrede habe ich "1982" getauft - wohlgemerkt nicht 1984! -, und erst im Untertitel steht "SuMa-eV Aktivitäten". Warum ich das so gemacht habe, sollte im Laufe meiner Rede deutlich werden. Wenn Sie diese Rede nachlesen wollen: in der kommenden Woche wird sie auf der Webseite des SuMa-eV Kongresses verlinkt sein - so wie möglichst alle anderen Präsentationen dieser Veranstaltung ebenfalls.

Nun zum ersten Punkt, der gleich auf den Haupttitel meiner Rede eingeht: ich fange an, indem ich Ihnen eine Geschichte aus dem Jahre 1982 erzähle. Das ist erst 26 Jahre her, aber wenn Sie die Geschichte hören, werden Sie denken, dass sie aus dem Mitttelalter stammt. Und was das alles mit dem SuMa-eV zu tun hat, kommt, nach einigen gedanklichen Ausflügen, dann später dazu.

1982 war ich von einem Postdoc-Stipendium von der University of California Santa Barbara nach Deutschland zurückgekommen. In Santa Barbara hatte ich zum ersten Mal interaktives Arbeiten an Unix-Terminals kennengelernt. In der Deutschland trug man zu dieser Zeit Lochkarten in ein Rechenzentrum, um damit Programme zu entwickeln oder zu steuern. Im Computer-Center in Santa Barbara arbeitete zu der Zeit ein gewisser Brian Kernighan: er entwickelte zusammen mit Dennis Ritchie eine neue Programmiersprache mit dem seltsamen Namen C, mit der er dann später zu Weltruhm gelangte. Als ich 1982 wieder in Deutschland war, da fühlte ich mich technisch durchaus auf der Höhe der Zeit, bzw. der deutschen Zeitrechnung sogar etwas voraus.

Dann jedoch geschah folgendes: ich kannte einen Studenten, der nachts Taxi fuhr. Eines Nachts schaute dieser Student zu später Stunde in unsere Wohnung herein, und erzählte von einem seltsamen Fahrgast aus den USA, den er soeben transportiert habe. Dieser Fahrgast hätte allen Ernstes behauptet, dass er jetzt in seinem Hotel noch ein paar elektronische Nachrichten in die USA schickt, und dass dort ebensolche Nachrichten auf ihn warten würden. Sogar, und dies sei ja wohl der Gipfel der Geschichte, sogar Bilder würde er elektronisch verschicken und empfangen! Dieser Student und Taxifahrer fragte mich als ausgewiesenen Computer-Experten, ob an der Geschichte irgend etwas Wahres dran sein könnte ... Sie ahnen, wie falsch ich mit meiner Antwort lag: "völlig unmöglich" sagte ich, "typischer Münchhausen". Nur 10 Jahre später habe ich dann selber genau das getan, was der "Münchhausen" beschrieb.

Mein persönlicher Fortschritts in der Datenkommunikation bestand 1982 darin, dass ich mit einem Akkustikkoppler und selbst geschriebenem Programm Datenverbindungen herstellen konnte. Kennt jemand diese Apparate noch? Datenübertragungsgeschwindigkeit 300 Bits pro Sekunde, hohe Fehlerrate bei Störgeräuschen. Heute, 26 Jahre danach, ist das ca. 20.000-fache auch im Home-Computerbereich Standard. Aber selbst damals gab es schon Geräte, die eine wesentlich höhere und sicherere Datenübertragungsrate hatten: Modems mit 1200 oder bis zu 2400 Bits pro Sekunde, das 4-8 fach der üblichen Akkustikkoppler also.

Warum dann nicht diese besseren und schnelleren Geräte nehmen? Ganz einfach: das verbot die FTZ - kennen Sie die noch? FTZ stand für FernmeldeTechnisches Zentralamt der Bundespost. Allein die FTZ entschied, welche Geräte erlaubt, und welche verboten waren. Und die meisten waren verboten.

Man muss sich das mal vorstellen: eine staatliche Behörde hat das alleinige Entscheidungsrecht über ein banales technisches Gerät. Die Behörde hat ein staatliches Monopol. Sie kassiert hohe Gebühren, wenn eine Firma die Zulassung beantragt. Ohne jegliche Garantie, dass die Zulassung auch erteilt wird. Die Behörde nimmt eine Schlüsselfunktion in der Datenkommunikation in Deutschland ein. Die wirtschaftlichen Auswirkungen ihres Handelns sind ihr völlig egal. Dies ist der klassische Fall einer bürokratischen Überregulierung.

Solche Fälle hatten wir zu der Zeit häufig in Deutschland. Die bürokratischen Monster hielten mit ihren Krakenarmen den Fortschritt nieder.

Ca. 10 Jahre später wird die Behörde aufgelöst. Der technische Fortschritt kann Einzug halten. Der Jubel in der IT ist groß, endlich geht es voran in Deutschland; dieses fortschrittslähmende Staatsmonopol ist abgeschafft.

Nun machen wir von 1982 einen Sprung direkt in die Gegenwart dieses Jahres 2008.

Und was sehen wir hier? Erstaunlicherweise wiederum Monopole. Keine Staatsmonopole, sondern globale quasimonopolistische Konzerne. Ein einziger Konzern beherrscht den Markt der Betriebssysteme, ein einziger Konzern beherrscht den Markt der digitalen Informationsgewinnung. Fragen wir, worin heute der Unterschied zu 1982 mit der FTZ besteht:

Erstens: Die FTZ war eine nationale Behörde, die einem einzigen Land technologischen Stillstand verordnen konnte. Heute sind die Monopole zumeist weltweit. Sie beeinflussen nicht mehr nur ein Land, sondern die Weltbevölkerung. Zweitens: Der Konsument hinterfragt heutzutage nur noch selten das Monopol. Er verflucht es zumeist nicht, so wie seinerzeit die FTZ. Warum ist das so?

Ich sehe drei Gründe:

Erstens: Die globalen Monopole sind in dem, was sie tun, inhaltlich oft besser, als die vormaligen Staatsmonopole. Bis hierher sehe ich möglicherweise einen Fortschritt.

Zweitens: Globale Konzerne haben, im Gegensatz zur FTZ, gute Marketingabteilungen, die den ersten Punkt gebührend herausstreichen, und das selbst dann, wenn er nicht stimmt. Ist das noch Fortschritt oder bereits Manipulation? Ich lasse die Frage offen.

Drittens: Die globalen Monopole der Wissensgesellschaft steuern mit ihrer Informationsauswahl das, was wir denken. Sie steuern damit auch, wie wir über sie denken. Sie können steuern, was wir über welche Partei denken, wie wir politisch denken oder ob wir überhaupt politisch denken.

Dieser dritte Punkt ist der, der es in sich hat, der gefährlichste. Er zeigt, dass wir nach der Phase der Überregulierung ins Gegenteil verfallen sind. Das ist ja in der Geschichte durchaus nicht selten. Ich will nicht sagen, dass sich in anderen Gebieten nicht Überlebende der Bürokratiemonster erhalten haben. Dazu braucht man sich nur die EU-Richtlinien über den Krümmungsradius von Gurken anzusehen. Aber gerade solcherlei Überlebende der Bürokratiemonster sind die beste Munition für die Deregulierer!

JEDER normale Mensch wird deren Abschaffung gutheißen. Und schon sind wir wieder ein Stück näher am freien Spiel der Kräfte.

Dieses "freie Spiel der Kräfte" - das KANN doch nur gut sein! Oder etwa nicht? Was heisst denn eigentlich "freies Spiel der Kräfte"?? Von welcher "Kraft" reden wir hier? Nun, ganz einfach und auf den Punkt gebracht: dieses "freie Spiel der Kräfte" ist die Kraft des Geldes. Je mehr Geld, desto mehr Wirtschaftskraft. Wenn also das freie Spiel der Kräfte die Entwicklung steuert, dann heisst das nichts weiter, als das wir uns von der Demokratie zur Oligarchie hin bewegen - zur Herrschaft des Geldes. In diesem Stadium befinden wir uns. Der Staat hat sich aus vielen Bereichen zurückgezogen. Das Pendel ist zur anderen Seite ausgeschlagen. Aber es ist zu weit ausgeschlagen!! Wir müssen zurückfinden zu einem gesunden Verhältnis aus sozialer UND freier Marktwirtschaft! Es ist auch normal, dass bei solchen Findungsprozessen die Pendel immer über das gesunde Maß hinweg ausschlagen. Aber WIR müssen mit dafür sorgen, dass die Pendelausschläge in vernünftigen Bahnen bleiben. SuMaeV ist Teil der Zivilgesellschaft und trägt neben Staat und Wirtschaft dazu bei, wie sich unsere Gesellschaft IT-politisch weiter entwickelt.

Denn die IT-Politik ist hierzulande aus dem Ruder gelaufen. Ich will das an einem Beispiel deutlich machen.

Es gibt in Deutschland eine Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich, Sitz in Potsdam, kurz KEK genannt. Unter Medien versteht man heutzutage natürlich nicht mehr nur das Fernsehen, sondern genauso Internet-Angebote, über die man ja ebenfalls fernsehen kann. Aufgabe der KEK ist es jedoch, die Einhaltung der Bestimmungen zur Sicherung der Meinungsvielfalt im bundesweiten privaten Fernsehen zu prüfen. Dies aus dem einfachen Grund, weil es zu der Zeit, als die Kommission ins Leben gerufen wurde, nur das Fernsehen gab - das Internet war noch nicht erfunden.

Wann wird die KEK aktiv?:

Die KEK wird spätestens dann tätig, wenn ein privater Fernsehsender mehr als 30% Marktanteil hat. Wenn ein Anbieter im Internet hingegen mehr als 90% Marktanteil hat, dann ist sie nicht zuständig. Diese Absurdität ist rein historisch bedingt, weil bei der Gründung der KEK das Internet noch nicht erfunden war. Da sich mittlerweile aber die politische Großwetterlage von der sozialen Marktwirtschaft hin zum "freien Spiel der Kräfte" verändert hat, traut sich derzeit niemand in der deutschen Politik, die Erweiterung der Aufgaben der KEK auch nur zu fordern.

Versuchen wir, den Horizont weiter aufzumachen, und schauen, was sich in der Welt außerhalb Deutschlands tut. Ohne in Details zu gehen ist eines klar: nach dem Zusammenbruch des Kommunismus sind die Weichen weltweit hin zum "freien Spiel der Kräfte" gestellt. Konzerne agieren global, Nationalstaaten sind dazu degradiert, günstige Investionsbedingungen zu schaffen.

Wenn die Investionsbedingungen in Fernost dann günstiger sind, dann macht beispielsweise Nokia seine deutsche Filiale eben dicht. Was fehlt, sind Regeln, die solches Handeln in vernünftige Bahnen lenken und die weltweit gelten. Die aktuelle Weltfinanzkrise ist ein weiteres und sehr heftiges Beispiel für fehlende Regeln. Hier bemerkt selbst die Politik mittlerweile, was "das freie Spiel der Kräfte" - oder treffender - "das freie Spiel der Geldgier", für katastrophale Auswirkungen hat. Dummerweise muss in der Politik dazu fast immer erst "das Kind in den Brunnen fallen". Die Politik re-agiert, aber sie agiert nicht.

Ich komme nun ganz konkret zu den Zielen des SuMa-eV. Was bedeutet alles das für uns?

Erstens: SuMa-eV ist bisher vorwiegend national orientiert. Aber das wird nicht reichen. Die Konsequenz aus obigem heißt: SuMa-eV verstärkt die internationalen Kontakte! Und damit fangen wir natürlich in Europa an, aber ohne dort stehenzubleiben. Um es ganz glasklar und konkret zu machen: wir werden eine Persönlichkeit suchen, die sich primär um die internationalen Kontakte kümmern wird.

Zweitens: Wie ich zuvor ausgeführt habe, bewegen wir uns von der Demokratie hin zu einer Oligarchie. Wo wir genau auf diesem Wege stehen, will ich nicht beurteilen. Aber eines ist klar: SuMa-eV braucht ein dickeres finanzielles Polster. Um es wiederum glasklar und konkret zu machen: wir wollen eine Stiftung gründen. Ich sage das hier und heute zum ersten Mal öffentlich. Wer sich daran beteiligen will, ist herzlich willkommen.

Drittens: Mit dem Weg hin zur Oligarchie werden wir uns keinesweg abfinden. Die Frage ist nur, was dagegen zu tun ist. Es ist klar, dass wir nicht selber als Oligarch unter Oligarchen mitspielen wollen - wir werden nicht unsere Seele und unser Gewissen verkaufen. Es ist in den vergangenen vier Jahres des SuMa-eV auch klar geworden, dass keine noch so brilliante und technisch neue Idee globale Monopole aufbrechen kann.

Was also ist zu tun? Wenn auf technischem Weg keine Brechstange genügend Hebelwirkung hat, dann müssen wir eben auch nicht-technische Wege gehen. Und genau das tun wir mit den SuMa-Awards. Von den 3 Preisen des Awards ist EINER der Kategorie Technik zuzuordnen, denn wir werden nach-wie-vor immer technische Nischen fördern. Über die weiteren beiden Preise - einer aus der Medienkunst, einer aus der Musik - haben sich manche gewundert: Wie kommt ein Verein mit einem so technisch klingendem Namen dazu, z.B. einen FunPunk-Song zu prämieren? Genau aus dem Grund, den ich gerade nannte: Technik allein reicht nicht aus, um gegen globale Konzerne Zeichen zu setzen.

Der vorige Satz ist so inhaltsschwer, dass ich ihn nochmal langsam und etwas anders formuliert wiederholen möchte. Denn gerade Technik-affinen Menschen ist dieser Satz sehr fremd: auch eine überlegene Technik reicht allein nicht aus, neue Wege zu gehen!

DARUM wird sich SuMa-eV NICHT auf technische Entwicklungen beschränken, sondern ALLE Wege suchen, um auch den zweiten Teil im Namen zu betonen - Verein zur Förderung der Suchmaschinen-Technologie und des freien Wissenszugangs. Die Entwicklung zur digitalen Oligarchie MUSS gestoppt werden. Ohne Vielfalt und Pluralismus ist ein freier Wissenszugang unmöglich. SuMa-eV wird ALLE Wege suchen und gehen, um an Vielfalt und Pluralismus mitzuwirken.


SUMA-EV-kongress 2009 in Berlin

Liebe Liste,

wir stehen an einer entscheidenden Weichenstellung in die Informationsgesellschaft des 21-ten Jahrhunderts: wird der "Treibstoff der Wissensgesellschaft" vollstaendig monopolisiert werden, oder gelingt es, Pluralismus zumindest in Nischen lebendig zu erhalten? Die Politik ignoriert dieses Problem. In der Realitaet gelangen mehr als 90% der Informationen aus dem Internet von nur einem einzigen Anbieter ins Bewusstsein der Menschen.

Wo die Politik versagt, kann nur die engagierte Zivilgesellschaft Perspektiven bieten. Zum diesjaehrigen SuMa-eV Kongress stellen wir alternative Ansaetze und Loesungen vor; der einzige zum Marktfuehrer direkt konkurrenzfaehige europaeische Suchmaschinenbetreiber Exalead ist mit einem Keynote-Vortrag vertreten. Mit der Verleihung der SuMa-Awards im Rahmen diese Kongresses entwickeln wir eine breite Basis fuer Problembewusstsein und Loesungen.

Der Kongress findet statt am Donnerstag, den 10.9.2009, ab 10.00 Uhr in der Vertretung des Landes Niedersachsen beim Bund, In den Ministergaerten 10, 10117 Berlin.

...

Beste Gruesse! Dr. Wolfgang Sander-Beuermann


Programm:


10.00 Wolfgang Gibowski, Staatssekretaer, Bevollmaechtigter und Leiter der Vertretung des Landes Niedersachsen beim Bund, Berlin: Eroeffnung des Kongresses

10.05 Dr. Wolfgang Sander-Beuermann, Geschaeftsfuehrer SuMa-eV, Hannover: Wie das "Erdoel" fliesst ... Informationsfluesse im Internet

10.15 - 12.30 Innovative und alternative Suchmaschinentechnologie und Strategie:

10.15 Keynote: Francois Bourdoncle, CEO Exalead S.A., Paris: Exalead as the only European competitor to US-monopolies - it's technology and strategy

11.00 Pause

11.30 Auke Haagsma, Adviser of the European Commission and Director of the Initiative for a Competitive Online Marketplace (ICOMP), Brussels: Wettbewerbspolitische Aspekte des Suchmaschinenmarktes aus europaeischer und amerikanischer Sicht

12.00 Andreas Bogen, CEO, Opportuno.de, Muenchen: Erfolge und Erfahrungen eines Internet-Startups

12.30 Mittagessen/Mittagspause

14.00 - 15.00 SuMa-eV/Bundesverband Deutscher Internet-Portale: Verleihung der SuMa Awards 2009

14.00 Vorstellung, Vorfuehrung und Erlaeuterung der preisgekroenten Arbeiten durch die Preistraeger

15.00 Pause

15.30 - 17.30 Spezialitaeten:

15.30 Dr. Andreas Bock, Rechtsanwalt, und Felix Zimmermann, Hannover: Recht einfach finden - Entwicklung einer Spezialsuchmaschine

16.10 Dr. Stefan Ernst, Rechtsanwalt, Freiburg/Br.: Aktuelles zum Internet-Recht

16.50 Albrecht Ude, Journalist, Berlin: Wahrheitsfindung im Internet?

17.30 Pause

18.00 Oeffentliche Podiums- und Plenumsdiskussion ...

Offenes Streitgespraech des Berliner Beauftragten fuer Datenschutz und Informationsfreiheit Dr. Alexander Dix mit einem Vertreter Googles (voraussichtlich: Dr. Haller) Moderator: Dr. Stefan Ernst, Rechtsanwalt, Freiburg/Br.

Ca. 19.15 Ausklang und Imbiss

MetaGer ist seit Juni 2016 Standardsuchmaschine an der Univ. Mainz

2016-06-08 12:49 GMT+02:00 SUMA-EV <info@suma-ev.de>: > > SUMA-EV Pressemitteilung, Hannover, 8.6.2016 > > Im Internet unter: > http://suma-ev.de/presse/MetaGer-jetzt-Standardsuche-an-der-Uni-Mainz.html > > > MetaGer jetzt Standardsuche an der Uni-Mainz


Thorsten Greb: "Meide amerikanische Server", war kürzlich Ihre Empfehlung in einem Radiointerview. Kommen wir am Ende also nicht drumherum, unser Surfverhalten von Grund auf zu ändern? Und ist dies letztlich der Ratschlag, den wir Kindern und Jugendlichen zukünftig im Rahmen der Medienkompetenzvermittlung mit auf den Weg geben müssen?

Wolfgang Sander-Beuermann: Diese Empfehlung gilt, solange wir in Europa so weit hintendran sind, wie es jetzt der Fall ist. Je eher Europa anfängt, Internet-technologisch unabhängig zu werden, desto eher wird dieser Ratschlag überflüssig werden.

Das gesamte Interview unter: http://blog.suma-ev.de/node/211 ... 211115 via fb


..

USA: Blueprint for balance. A federal budget for 2017== URL  : https://virtuelleallgemeinbibliothek.wordpress.com/2017/02/26/usa-blueprint-for-balance-a-federal-budget-for-2017/ Verfasst  : 26. Februar 2017

Blueprint for balance. A federal budget for 2017 ( http://thf-reports.s3.amazonaws.com/2016/BlueprintforBalance.pdf ) . Contributors: Paul L. Winfree, ... The Heritage Foundation. IX, 165 S.

Recommendations for the annual congressional budget.

"... educates ... the Congress, the new American President, and the President's team."

Via: http://www.heritage.org/budget-and-spending/report/blueprint-balance-federal-budget-2017


www.opencrawl.de Opencrawl.de verlinkt zu suma-ev.de


artikel zu yacy in der stz vom 221211


http://metager.de === ist in der Nutzungsstatistik der TOP20 Suchmaschinen in Deutschland ... Platz 12 ... http://www.webhits.de/deutsch/index.shtml?%2Fdeutsch%2Fwebstats.html ... 060112 wsb via fb


Europeana Migration Neues Europeana-Portal: https://www.europeana.eu/portal/de/collections/migration Via https://bibliostoria.wordpress.com/2018/03/20/europeana-migration/ ... via a.

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