Wilhelm Klink
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Wilhelm Klink und-das-Horber-Rathaus
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Sonderausstellung "Wilhelm Klink" vom 21.04. - 13.10.2024
So., 4. August 2024 14:00-17:00 Uhr und auf Anfrage unter museen(at)horb.de
Eine ‚Horber Bilderbuch‘-Karriere: Wilhelm Klink (1874-1952) – Bildhauer, Maler, Grafiker und Heimatforscher
Beschreibung Sonderausstellung vom 21.04.-13.10.2024 im Stadtmuseum Horb im BürgerKulturHaus, Marktplatz 4
Eine ‚Horber Bilderbuch‘-Karriere: Wilhelm Klink (1874-1952) – Bildhauer, Maler, Grafiker und Heimatforscher
Wer den Marktplatz von Horb am Neckar besucht, kann das "Horber Bilderbuch" kaum übersehen.
Die mit Portraitmedaillons, Figurengruppen und Familienwappen bemalte Rathausfassade ist ein viel bestauntes und oft fotografiertes Motiv der Stadt.
Doch wer weiß etwas über den Schöpfer dieser Malereien?
Das Jahr seines 150. Geburtstags bietet Anlass, mit einer Ausstellung im Stadtmuseum Horb an den Künstler und Menschen Wilhelm Klink zu erinnern.
Leihgaben aus Familien-, Privat- und Kirchenbesitz geben Einblicke in sein umfangreiches Schaffen
www.horb.de
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Das Kirchenmodell - eine Verbindung in die Vergangenheit
Das Modell stammt, das hat der Abgleich mit Fotos des Festzugs zur 700-Jahrfeier der Stadt Herrenberg ergeben, aus dem Jahr 1929.
Bei weiteren Recherchen im Stadtarchiv konnte es zudem einem Künstler zugeschrieben und sein Entstehungskontext weiter erhellt werden: Es wurde bei dem Horber Maler und Bildhauer Wilhelm Klink (1874-1952) in Auftrag gegeben, der es für den Festzug zur 700-Jahrfeier Herrenbergs fertigte, die im Juli 1929 stattfand. Von Wilhelm Klink stammt z.B. auch die Fassadengestaltung des Horber Rathauses. Zudem fertigte er Modelle für die Horber 700-Jahrfeier, die kurz vor den Feierlichkeiten in Herrenberg im Juni 1929 stattfand. Neben dem Stiftskirchenmodell wurde durch die Stadtverwaltung Herrenberg ein Modell der Freudenstädter Stadtkirche von Heinrich Schickhardt beauftragt, das ebenfalls im Festzug mitgetragen werden sollte. Dieses Modell wird im Moment im Magazin des Stadtarchivs aufbewahrt.
Dass man sich für das Stiftskirchenmodell mit den Zwillingstürmen – und damit für die Stiftskirche, wie sie vor dem Umbau, der durch Blitzschlag beschädigten Doppeltürme, in einen einzigen Turm mit barocker Haube im Jahr 1749 aussah – entschied, dürfte damit zu tun haben, dass das Modell im Festzug für die Zeit des Chorherrenstifts bzw. des Stifts der Brüder vom Gemeinsamen Leben und damit für die Zeit vor der Reformation stehen sollte. Deshalb konnte es aus Gründen der historischen Korrektheit nur ein Modell mit den Zwillingstürmen sein.
Nun möchte die Stadt Herrenberg das Modell – auch im Hinblick auf eine mögliche Sonderausstellung zur 800-Jahrfeier im Jahr 2028 - restaurieren.
Um dieses Vorhaben zu finanzieren, sucht die Stadt Spenderinnen und Spender, die sich an Erhalt und Reparatur des Objektes in Höhe von 3.500€ beteiligen.
Machen Sie mit und spenden Sie einen Betrag Ihrer Wahl oder übernehmen Sie die Patenschaft.
https://www.herrenberg.de/de/Stadtleben/Die-Stadt/Historisches/Kunstschaetze-suchen-Paten