Caroline Jagemann

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Caroline Jagemann

aka UnbekannteDame - http://images.google.de/images?hl=de&q=caroline%20jagemann

Nach ihr wurde von Anfang 2003 bis Ende 2004 in mehreren AKI-Online-Seminaren zB in Beyond Google gesucht. Gefunden wurde das Foto nach langer Zeit in der Fotothek der SLUB Dresden. Die Frage ging via RABE aus dem Schopenhauer-Archiv in Frankfurt ein. k.


Neues aus dem Schopenhauer-Archiv == Die unbekannte Dame bekanntgemacht

Seit einigen Jahren haben viele Besucherinnen und Besucher der Homepage des Schopenhauer-Archivs gemeinsam mit uns versucht, das Rätsel um das Photo des Porträts einer Dame in klassizistischem Stil zu lösen. Viele Ratschläge und Ideen sind bei uns eingegangen und allen gemeinsam war ein „déjà-vu-Gefühl“. Allen, die mit uns auf der Suche waren und vor allem der Frau, die nun endlich das Rätsel mit kriminalistischem Spürsinn gelöst hat, ist an dieser Stelle herzlich Dank zu sagen.

Frau Susanne Kunjappu-Jellinek, eine in Berlin lebende Bildende Künstlerin und Designerin, hat nicht nur ermittelt, wer die abgebildete Dame ist und wer das Bild gemalt hat, sie hat auch die Ursache für dieses "hab-ich-doch-schon-mal-gesehen" gefunden und ihr Ergebnis im Internet unter:

http://art-authentic.de/unbekannte-dame/vergleich.htm

der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Danach ist die abgebildete Dame die seinerzeit berühmte Weimarer Schauspielerin und Favoritin des Großherzogs Carl August, Caroline Jagemann (1777-1848). Gemalt hat sie ihr Bruder, Ferdinand Jagemann zwischen 1800 und 1820, dem Todesjahr des Malers. Dieser hatte vermutlich in Paris das im Jahre 1800 entstandene Bildnis der Juliette Récamier des Malers Jacques-Louis David gesehen und so weit verinnerlicht, daß es – mit welcher Absicht auch immer – in die Darstellung seiner Schwester einfloß.

Eine schwarz/weiß-Photographie des Gemäldes von sehr guter Qualität befindet sich in der Deutschen Fotothek in der Sächsischen Landes- und Universitätsbibliothek Dresden und kann im Internet unter:

http://fotothek.slub-dresden.de/index.html?/html/recherche.html

aufgerufen werden. Die ebenfalls dort abgelegte Titelkarte stammt aus dem Jahr 1933 und weist einen G.R. von Heygendorff, Dresden, als Besitzer aus.

Welche Rolle spielt Caroline Jagemann im Leben Schopenhauers?

Als der knapp zwanzigjährige Arthur die elf Jahre ältere Schauspielerin zum ersten Mal auf der Bühne in Weimar und dann im Salon seiner Mutter sieht, äußert er spontan: „Dieses Weib würde ich heimführen und wenn sich sie Steine klopfend an der Landstraße fände“. Ihr widmet er sein einziges Liebesgedicht:

[An Caroline Jagemann]

Der Chor zieht durch die Gassen, Wir stehn vor deinem Haus; Mein Leid würd’ mir zu Freuden, Sähst du zum Fenster aus.

Der Chor singt auf der Gasse Im Wasser und im Schnee: Gehüllt im blauen Mantel Zum Fenster auf ich seh.

Die Sonne hüllen Wolken, Doch deiner Augen Schein, Er flösst am kalten Morgen Mir Himmelswärme ein.

Dein Fenster hüllt der Vorhang: Du träumst auf seidnem Pfühl Vom Glücke künft’ger Liebe, Kennst du des Schicksals Spiel?

Der Chor zieht durch die Gassen: vergebens weilt mein Blick; Die Sonne hüllt der Vorhang: Bewölkt ist mein Geschick.

Selbstverständlich hat die Angebetete niemals Notiz genommen von diesem wilden jungen Mann, doch dieser hat ihr in seinen Erinnerungen einen festen Platz eingeräumt. Noch 1852 erzählt er seinem Verehrer Julius Frauenstädt in einem Brief „Der Jagemann, genannt von Heigendorf, erzählte ich vor 18 Jahren die damals eben ersonnene Stachelschweingeschichte und hatte auch sie große Freude daran. Sie und ich waren die letzten aus der glorreichen Weimarischen Periode. Schon 1846 hatte er Frauenstädt von der Jagemann als Gegenstand seiner Träume berichtet.

Jochen Stollberg

Arthur Schopenhauer: Gespräche. Hrsg. von Arthur Hübscher. Stuttgart-Bad Cannstatt 1971, S. 17 Arthur Schopenhauer: Der handschriftliche Nachlaß, Frankfurt am Main: Kramer 1966, Bd. 1, S. 6f.

Die originale Handschrift ist verloren, vermutlich im II. Welkrieg verbrannt, das Faksimile wurde zum bisher einzigen Mal veröffentlicht in: Drittes Jahrbuch der Schopenhauer-Gesellschaft, 1914, gegenüber S. 72. Arthur Schopenhauer: Gespräche. Hrsg. von Arthur Hübscher. Stuttgart-Bad Cannstatt 1971, S. 65, S. 90

via www

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Rundbrief Fotografie === Unter <http://www.rundbrief-fotografie.de/nf73.htm> sind der Index, die Abstracts und Links online eingestellt.

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EDITORIAL - Wolfgang Hesse: Immer noch - Die Zukunft der Fotografie(n) > S. 2


EIN BILD - Rolf H. Krauss: Old Shatterhand (Dr. Karl May) mit Winnetous Silberbüchse - Ein Frontispiz und seine Geschichte > S. ¾


PERSONALIA - Museum Folkwang: Robert Knodt zum Ruhestand (Klaus Pollmeier) > S. 4/5


DOKUMENTATION & REPRODUKTION - Michaela Janke: Lichtbildprojektion in der Restaurierung - Reversible virtuelle Rekonstruktion von Wandmalerei > S. 6-12


MEDIENGESCHICHTE - Uwe Bachmann: Wie alt ist das Foto? Gaslaternen als Datierungshilfe früher Fotografien > S. 13-20


ARCHIVE UND SAMMLUNGEN - Klaus-Peter Kiedel: Eine Million Seemeilen – 57.000 Negative: Der Nachlaß des Bordfotografen Hanns Tschira > S. 20-26 - François de Capitani, Ricabeth Steiger: Was tun mit 10 Millionen Fotografien? Pressefotoarchive im Schweizerischen Nationalmuseum > S. 26-31


LITERATUR Rezensionen - Dogramaci, Burcu: Wechselbeziehungen. Mode, Malerei und Fotografie im 19. Jahrhundert. Marburg: Jonas-Verlag, 2011, 158 S., 22 Farb-Tafeln und 121 sw-Abb., ISBN 978-3-89445-446-3. EUR 20,00. (Gabriele Mentges) > S. 32/33 - Salvesen, Britt: New Topographics. 2. Aufl., Göttingen: Steidl, 2010. 256 S., ca. 390, teils farbige, teils ganzseit. Abb. ISBN 978-3-86521-827-8. EUR 49,50; Hofer, Gabriele (Red.): New Topographics. Texte und Rezeption. Hg. Landesgalerie Linz, SK Stiftung Kultur, Köln. Salzburg: Edition Fotohof, 2010 (Bd. 148). 159 S., 41 sw- und 13 Farb-Abb. ISBN 978-3-902675-48-4. EUR 25,00; Galandi-Pascual, Julia: Zur Konstruktion amerikanischer Landschaft. Kuratorische und künstlerische Strategien der Fotoausstellung New Topographics: Photographs of a Man-altered Landscape. Freiburg i. Br.: modo Verlag, 2010 (zugl. Diss., Univ. Oldenburg 2009). 224 S., 18 sw- und 4 Farb-Abb. ISBN 978-3-86833-041-0. EUR 32,00; Foster-Rice, Greg, und Rohrbach, John (Hg.): Reframing the New Topographics. Chicago: Univ. of Chicago Press, 2010 (Center Books on American Places, 16). 264 S., 57 sw-Abb. ISBN 978-1-935195-09-2. USD 34,95. (Philipp Freytag) > S. 33-37 - Spengler, Lars: Bilder des Privaten. Das fotografische Interieur in der Gegenwartskunst. Bielefeld: transcript Verlag, 2011. 358 S., 116 Abb. ISBN 978- 3-8376-1778-8. EUR 33,80. (Ulrich Hägele) > S. 37/38 - Bertram, Mathias, und Bove, Jens (Hg.): Fritz Eschen – Köpfe des Jahrhunderts. Fotografien 1930–1964. Leipzig: Lehmstedt Verlag, 2011 (Bilder und Zeiten, Bd. 11). 176 S., 155 Abb. ISBN 978-3-937146-86-7. EUR 24,90. (Michael Davidis) > S. 39/40


FORTBILDUNG

Berichte

- DE-Marburg: Architektur und Fotografie (Florian Henrich) > S. 41-43 - DE-Wolfen: 150 Jahre Farbphotographie (Stephan Sagurna) > S. 43/44

Terminkalender: www.rundbrief-fotografie.de/kal02.htm

Bibliographische Angaben / Preis: 4x jährlich, Din A4, 48 S. mit Abb., ISSN 0945-0327 Jahrgangsabonnement: EUR 54,50/59,50 (Inland/Ausland inkl. MwSt. und Versand) Bezugsquelle: Fototext Verlag Wolfgang Jaworek Liststr. 7 /B, 70180 Stuttgart, Germany Tel. +49-711+609021, Fax +49-711-609024 w.jaworek@fototext.s.shuttle.de www.rundbrief-fotografie.de -- Verlag und Redaktionsbüro Dr. Wolfgang Seidel Schlosserstr. 28 70180 Stuttgart Germany Telefon +49-711-67277519 Mobil +49-172-6289908 dr.wolfgangseidel@gmx.de

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Praxis-Tagesseminar ?Effiziente Erschließung digitaler Bildinhalte? 21. oder 22. Juni, 2012

Inhalteanbietern, wie Verlagen, Medienarchiven oder Sendeanstalten bieten die Entwicklungen der letzten Jahre im Bereich der Bilddatenverarbeitung die Möglichkeit, ihre digitalen multimedialen Bestände Interessenten auf einfache und komfortable Art zur Verfügung zu stellen. Verfahren zur inhaltlichen Analyse und automatischen Verschlagwortung von Einzel- und Bewegtbildern bilden die Basis für die zielführende semantische Suche in Datenbeständen und erschließen so völlig neue Möglichkeiten der kommerziellen Nutzung des vorliegenden Materials. Das Praxisseminar ?Effiziente Erschließung digitaler Bildinhalte? bietet die einzigartige Möglichkeit des konstruktiven Austausches zwischen Anwendern und Spitzenforschern im Bereich dieser Technologien. Nutzern soll insbesondere die Möglichkeit eröffnet werden, ?hands-on?, sprich an eigenen mitgebrachten Bild- und Videodaten, Technik unbefangen auszuprobieren, um die Leistungsfähigkeit neuester Entwicklungen hautnah und unvoreingenommen zu erfahren. Die Kompatibilität dieser Verfahren mit tatsächlichen Arbeitsabläufen bei Inhalteinhabern soll kritisch in der Diskussion beleuchtet werden.


Konzepterkennung


Die heute genutzten Bildsuchmaschinen basieren vorwiegend auf den Metadaten eines Bildinhaltes, z.B. manuelle Kennungen, Dateinamen, Bildbeschreibungen oder Texte, die ein Bild innerhalb eines Dokumentes beschreiben. Dies führt zu erheblichen Ungenauigkeiten beim Abrufen dieser Inhalte, z.B. wenn die genannten Texte den Inhalt des Bildes fehlerhaft oder unvollständig beschreiben. Dies beinhaltet die Gefahr, dass Inhalte nicht oder nur mit erheblichem zeitlichen Aufwand gefunden werden. Um diesem Problem entgegenzutreten, können Machine-Learning-Verfahren zur automatischen Bilderkennung und Verschlagwortung eingesetzt werden. Diese automatisierten Konzepterkennungsansätze haben das Ziel, die Inhalte ? Bilder oder Videos ? effizient, präzise und möglichst umfassend auf der Basis von Schlagworten abrufen zu können.


Alle Informationen zu den notwendigen Formaten Ihrer eigenen Daten für diesen Praxistag, sowie weitere technische Voraussetzungen gehen Ihnen nach der Anmeldung zu. Sollten Sie keine Daten mitbringen können oder wollen, wird Ihnen Material bereitgestellt.


Programm


(eintägige Veranstaltung, zwei Termine zur Auswahl)




9:00 Grußwort



Session I - Nutzung vordefinierter Konzepte


Koordinatorin Dipl.-Ing. Antje Linnemann

Content-aware Image Processing,

Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut


9:15 Wie funktioniert die automatische Konzepterkennung? V.I



10:30 Kaffeepause



10:50 Einführung in ein Konzepterkennungssystem (Klassifikation) P.I.1



11:10 Selbstständige Bedienung eines Konzepterkennungssystems (Klassifikation) P.I.2


12:30 Diskussion D.I



12:45 Mittagessen


Session II - Trainieren neuer Konzepte


Koordinator Dipl.-Inform. Sebastian Gerke

Content-aware Image Processing,

Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut


13:45 Wie wird ein Konzepterkennungssystem trainiert? V.II


15:00 Einführung in ein Konzepterkennungssystem (Training) P.II.1


15:15 Kaffeepause



15:45 Selbstständiges Trainieren eines Konzepterkennungssystems P.II.2


17:15 Diskussion und Feedback D.II



17:30 Ende des Seminares


V: Vortrag P: Praxis D: Diskussion



Anmeldung



Die Zahl der Seminarplätze ist begrenzt.


Anmeldung Frühbucher bis 31.05.2012

Anmeldeschluss 13.06.2012


Beide Tage sind identisch. Bitte geben Sie Ihren bevorzugten Seminartag ? 21. oder 22.Juni ? bei der Anmeldung unbedingt an.


Seminarkosten


Frühbucher/Rabatt für mehrere Teilnehmer einer Organisation: 400,- ? pro Person

Anmeldung nach dem 31.05.2012: 500,- ? pro Person

Die genannten Preise verstehen sich zzgl. 19% Mehrwertsteuer.


Nach der Anmeldung erhalten Sie eine Rechnung von Common e.V., die vor der Veranstaltung zu begleichen ist. Ein Rücktritt ist bis 21 Tage vor der Veranstaltung möglich. Danach ist der volle Teilnehmerbetrag fällig. Ein Ersatzteilnehmer aus Ihrer Organisation kann zu jedem Zeitpunkt genannt werden. Die angegebenen Preise beinhalten die Verpflegung während des Seminars.


Veranstaltungsort


Das Seminar findet statt im

THESEUS-Innovationszentrum

Salzufer 6

10587 Berlin


Kontakt


Für Rückfragen steht Ihnen der Seminarleiter sehr gerne zur Verfügung.


Dr.-Ing. Patrick Ndjiki-Nya

Gruppenleiter Content-aware Image Processing (CaIP)

Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut

www.hhi.fraunhofer.de


Common e.V.

Einsteinufer 37

10587 Berlin




Kiosk Europe and Digital Signage Expo 2012 / "STATION Berlin", Germany / June 12+13, 2012

infoComm12 / Las Vegas Convention Center, USA / June 13-15, 2012

ANGA Cable 2012 / Cologne, Germany / June 12-14, 2012

www.hhi.fraunhofer.de/events


Ende der weitergeleiteten Nachricht -----


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www.theseus-programm.de/images/121024-Einladung-Verwaltung-NOVEMBER-WEB.pdf

Plattformen und Dienste in der vernetzten Verwaltung Mi. 28. November 2012 THESEUS – Innovationszentrum, Salzufer 6, 10587 Berlin

In den vergangenen 5 Jahren sind im Rahmen des Forschungs programms THESEUS innovative Technologien für die Dienstleistungsgesell-schaft entstanden. Die Veranstaltung diskutiert, wie neben der Wirt-schaft auch moderne Behörden von den THESEUS- Angeboten pro-fitieren können. Ausgewählte Partner aus dem Forschungsprogramm THESEUS werden in den Dialog mit Experten aus Verwaltung und E-Government gebracht, um gemeinsame Perspektiven und Verwer-tungsansätze zu entwickeln.

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