Nora Gomringer
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Lesung und Gespräch mit Nora Gomringer
Lyrik und religiöse Rede heute? Als die Autorin und Performerin Nora Gomringer ihren jüngsten Gedichtband «Gottesanbieterin» (Voland & Quist 2020) vorbereitet hat, standen die Frömmigkeit als Bekenntnis und Provokation in ihren Texten zur Disposition: In den Band damit oder ins Archiv der Autorin?
Das von der Leiterin des Schweizerischen Literaturarchivs (SLA) mit Nora Gomringer geführte Gespräch dreht sich um die Dichtung zwischen Schreibprozess, Ausdrucksformen und der verlegerischen Veröffentlichung.
Die Lyrikerin und Sprachperformerin Nora Gomringer hat mehrere Lyrikbände vorgelegt und schreibt für Rundfunk und Feuilleton. Neben zahlreichen anderen Auszeichnungen sowie internationalen Aufenthaltsstipendien wurde ihr 2012 der Joachim-Ringelnatz-Preis für Lyrik zuerkannt.
2015 erhielt sie den Ingeborg-Bachmann-Preis und 2019 war sie Max-Kade-Professorin des Oberlin College and Conservatory in Ohio. Nora Gomringer lebt in Bamberg, wo sie das Internationale Künstlerhaus Villa Concordia als Direktorin leitet.
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https://www.lit-z.ch/programm/event/nora-gomringer-gottesanbieterin.html
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0303 via fb bzw https://www.myswitzerland.com/de-de/erlebnisse/veranstaltungen/nora-gomringer-gottesanbieterin/
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mitschnitt via youtube auf https://www.youtube.com/watch?v=7vkeh8-sZfA
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nora-gomringer-ueber-glauben-und-selbstpflege
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…«Chatten geht besser. Gespräche mit Jesus Christus über Wetter und Welt»
…«Chatten geht besser. Gespräche mit Jesus Christus über Wetter und Welt» – so lautet der ganze Titel von Nora Gomringers Poetikvortrag, den sie im Rahmen der Tagung «Literarische Exegese, narrative Christologie. Der Jesus-Roman in systematisch-theologischer, neutestamentlicher und literaturwissenschaftlicher Perspektive» halten wird: Zur Eigenart lyrischer Rede gehört, dass sie anspricht. Im Gedicht wird ansprechbar, was sich dem unmittelbaren Kontakt entzieht – sei es die oder der abwesende Geliebte, seien es transzendente Grössen. Die preisgekrönte Lyrikerin und Performerin Nora Gomringer wird ausgewählte lyrische Anrufungen – etwa von Tucholsky, Parkers oder Brecht – ausdrücklich unter theologischer Perspektive betrachten. Was, fragt sie, wenn der Angerufene Jesus ist oder wäre?