Machbuba

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* ca. 1825 + 27.10.1840

Machbuba via GND

https://d-nb.info/gnd/120092166

Person Machbuba Geschlecht weiblich Andere Namen Ajiamé Agiamé Birilele Bilillee Quelle Vorlage Wikipedia (Stand: 08.09.2022): https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Machbuba&oldid=216241452 Zeit Lebensdaten: 1825-1840 (Geburtsjahr ca.) Land Äthiopien (XC-ET) Geografischer Bezug Sterbeort: Bad Muskau Weitere Angaben Äthiopierin, Geliebte von Hermann v. Pückler-Muskau Systematik 16.5p Personen der Geschichte (Politiker und historische Persönlichkeiten) Typ Person (piz)

230223

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Machbuba via archive.org

https://archive.org/details/briefwechselund05assigoog/page/n19/mode/2up?q=machbuba

ff.


Machbuba via flickr.com

https://www.flickr.com/photos/tags/machbuba/


Machbuba via commons

https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Schloss_Branitz_Innen_21.jpg

https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Machbuba

https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Grave_of_Machbuba


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Machbuba via de.wikipedia.org

Machbuba, zunächst Ajiamé genannt, ursprünglich Bilillee (* vermutlich um 1825 in Äthiopien; † 27. Oktober 1840 in Muskau), wohl vom Volk der Oromo, war eine minderjährige Sklavin, die Fürst Hermann von Pückler-Muskau 1837 in Kairo kaufte. https://de.wikipedia.org/wiki/Machbuba

s.a.

https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Machbuba&diff=next&oldid=91024163


Machbuba via en.wikipedia.org

Mahbuba (Arabic: محبوبة / maḥbūba c. 1825 – 27 October 1840) was an Oromo girl taken to Germany as a slave. She helped lay the foundations for Oromo Studies in Europe by reciting her oral traditions through song. https://en.wikipedia.org/wiki/Machbuba


Machbuba via recs.hypotheses.org in 2017

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Machbuba, Bilele oder Ajiamé

Mythen und Fakten über Fürst Pückler-Muskaus abessinische Reisebegleiterin

Die Ausstellung #PücklerBabelsberg ist seit dem 29. April geöffnet. Garten und Schloss Babelsberg stehen ganz im Zeichen des Gartenkünstlers Hermann Fürst von Pückler-Muskau. Erstmals seit langem sind die Räume des Schlosses und insbesondere die Ausblicke aus dem Schlosses wieder erlebbar.

Das Research Center Sanssouci freut sich, Sie am 4. Mai 2017 um 18.30 Uhr im Tanzsaal von #SchlossBabelsberg bei dem spannenden Vortrag über Pücklers abessinische Reisebegleiterin #Machbuba begrüßen zu dürfen!

Es sprechen die Ethnologin Kerstin Volker-Saad und der Historiker Jürgen Luh. https://recs.hypotheses.org/1306

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230223 via https://www.facebook.com/hashtag/machbuba

  • "reisebegleiterin" ... tja ...

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Machbuba via facebook

Als Machbuba wurde das 11-jährige Mädchen bekannt, das Hermann Ludwig Heinrich Fürst von Pückler-Muskau 1837 für 100 Taler auf dem nordafrikanischen #Sklavenmarkt kaufte und später nach Deutschland brachte.

TW Rassismus, sexuelle Gewalt gegen Minderjährige

Vermutlich gehörte sie zu den #Oromo im heutigen #Äthiopien. Wer ihre Familie war, wie sie die Welt erlebte und was sie von Pückler dachte, wissen wir nicht. Es gibt von ihr keine Aufzeichnungen - wir kennen #Machbuba nur aus Fürst Pücklers rassistisch gefärbten Schriften.

  1. Pückler nennt sie Ajiamé und Bilillee, später wählt er den Namen Machbuba, was “Geliebte” bedeutet. Gekauft hatte der Adelige das Mädchen und eine weitere junge Schwarze, um sich auf einer mehrjährigen Reise durch den Orient nicht zu langweilen - doch bald reichte ihm das nicht mehr.

Kaum zwei Jahre, nachdem er Machbuba gekauft hatte, teilte Pückler seiner Ehefrau brieflich mit, das Mädchen sei nun seine Mätresse. In seinen Aufzeichnungen ergeht er sich in lüsternen Beschreibungen ihres Körpers. Pückler kleidete Machbuba ein - das von ihr überlieferte Porträt zeigt sie mit Turban und in einer Art Uniform. Schwarze, die zu dieser Zeit an die Höfe deutscher Fürstinnen und Fürsten verschleppt wurden, wurden von ihren weißen “Gönnern” in Fantasieuniformen gekleidet, um zu unterstreichen wie “exotisch” sie waren. Machbuba war 15, als Pückler sie nach Deutschland brachte. Sie war bereits lungenkrank, das Klima in Europa verschlechterte ihren Zustand innerhalb kürzester Zeit dramatisch. Pückler hatte sich da längst aus dem Staub gemacht: Er versuchte seine betrogene Ehefrau zurückzugewinnen und ließ das schwerkranke Mädchen in #Muskau bei #Cottbus zurück. Dort starb Machbuba am 27. Oktober 1840 mit 15 Jahren. Die Geschichte von Machbuba wurde lange romantisiert. Pücklers erste Biografin Ludmilla Assing befand, er habe sich in das Mädchen verliebt. In der jüngeren Forschung wird jedoch anerkannt: Pückler hat Machbuba nicht “freigekauft” und man kann auch nicht von einer Beziehung sprechen. Er tat einem minderjährigen Mädchen sexuelle Gewalt an.

https://www.facebook.com/HerStoryGeschichtepodcast/posts/pfbid0zrUfK3VFcEFjQaTb5JX9HHsvhc1QqFqKsfE7pxGdq24wmAwr3NN9PWVqKo6wLmnXl

230223 via https://www.facebook.com/hashtag/machbuba

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Machbuba via Twitter

https://twitter.com/Peine01/status/1585514173315911681 incl. thread


Machbuba im Grassi-Museum in 2006

Volker-Saad, Kerstin (2006). "Machbuba: ‘Die treueste Copie einer Venus von Tizian, nur in Schwarzer Manier’’, in: Kerstin Volker-Saad – Anna Greve (eds.): Äthiopien und Deutschland. Sehnsucht nach der Ferne Ausstellung Grassi-Museum für Völkerkunde zu Leipzig, 28. April bis 16. Juli 2006, München - Berlin: Deutscher Kunstverlag.


Machbuba als Forschungssubjekt in 2022

... die Stiftung „Fürst-Pückler-Park Bad Muskau“ richtet vom 27.–29. Oktober 2022 eine wissenschaftliche Tagung aus, in deren Mittelpunkt die ehemals versklavte und von Fürst Pückler-Muskau 1837 in Khartoum erworbene Abessinierin Machbuba steht, die 1840 ihre letzte Ruhe auf dem St. Jacobi Friedhof in Muskau fand. Mit einem interdisziplinären und internationalen Ansatz verfolgt die Tagung das Ziel, bestehende Rezeptionslücken zu füllen. Dazu werden historische gesellschaftliche Kontexte ebenso betrachtet wie die aktuellen postkolonialen Debatten. Im Fokus stehen die Gesellschaft im „Orient“ und in Europa um 1830 vor dem Hintergrund von Leibeigenschaft und Sklaverei zwischen Rechtsprechung und Moral. Besonderes Interesse richtet sich auf die Verankerung des Themas in der wissenschaftlichen Verhandlung in Äthiopien und seiner Überlieferung bei den Oromo. Im Vergleich mit anderen Lebensgeschichten von Afrikanerinnen und Afrikanern auf deutschem und europäischen Boden um 1820 bis 1855 soll das Einzelschicksal Machbuba in einen größeren Kontext gestellt werden. Die Tagung wird kuratiert von Dr. Kerstin Volker-Saad, Berlin/Gotha.

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