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Das Seniorenstudium
bietet seinen Hörerinnen und Hörern ein eigenes Veranstaltungsprogramm mit Vorlesungen, Vortragsreihen, Seminaren und Übungen, die sich an den Interessen der älteren Generation orientieren. Darüber hinaus können Seniorenstudierende an ausgewählten Vorlesungen, Seminaren und Übungen des allgemeinen Lehrbetriebs sowie an den Vortragszyklen teilnehmen.
https://www.seniorenstudium.uni-muenchen.de/bildungsangebot/index.html
Die Generation 55+ holt digital auf
Bloß nicht die Alten abschreiben!
Die Generation 55+ ist digital erreichbar und auch versiert in der Nutzung. Die als "Buch-Killer" identifizierten Ablenkungsangebote a la Netflix, Youtube und Switch haben dagegen keine Chance bei ihnen. Ganz im Gegensatz zum alles anderen als hippen Lesegerät für die klassischen digitalen Medieninhalte wie E-Books, dem E-Reader (immerhin besitzt laut der Studie jeder 4. Babyboomer eines dieser Devices).
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In der Werbeindustrie schon lange gang und gäbe, nehmen seit einigen Jahren verstärkt auch Medienunternehmen junge Zielgruppen in den Fokus, sei es in Diskussionen um die "Zukunft des Lesens" oder den verschreckten Diskussionen um die Börsenvereins-Studie "Buchkäufer – Quo Vadis?", derzufolge der Rückgang überproportional die junge (14-29 Jahre) und die mittlere (30-59 Jahre) Altersgruppe betrifft, unabhängig vom Bildungsniveau. Dass es bis zum Weltuntergang noch ein wenig dauer,t konnten wir in unserem dpr Medienmonitor "Zukunft der Mediennutzung 2019"“ zwar nachweisen, auch wir sprachen hier dezidiert von der "Generation Streaming".
Dabei lohnt es sich durchaus, sich auch die enorm kaufkräftige Zielgruppe der "Babyboomer", also die heute über 55-Jährigen, einmal detaillierter anzuschauen. Als Generation "Kukident" oder "Musikantenstadel" und massiv technologiefeindlich abgestempelt, hat diese doch in den letzten Jahren aufgeholt – ohne allerdings jeden Nutzungstrend der jüngeren Generationen nachzumachen, was im übrigen Potential für Verlage bietet. Dazu später mehr.
Deloitte, internationales Wirtschaftsberatungsunternehmen, und in seinen Prognosen deutlich zurückhaltender als die meist euphorischen Kollegen von PricewaterhouseCoopers, hat sich aktuell in seiner Studie "Boom ohne Baby Boomer? Die Digital-Nutzung der Generation 55+ im Faktencheck" einmal genauer angeschaut, wie sich Technologienutzung dieser Gruppe in den letzten 3 Jahren verändert hat. Dabei kam Erstaunliches zutage.
Den Vorsprung der Jungen aufgeholt
Erstaunlich, mit welcher Selbstverständlichkeit Babyboomer inzwischen digitale Endgeräte wie Smartphones nutzen (Computer sowieso) und sich in sozialen Netzwerken tummeln. Deloitte: "Die Digital-Affinität von Baby-Boomern wird unterschätzt. 96 Prozent von ihnen besitzen einen Computer, 81 Prozent ein Smartphone, davon sind 83 Prozent regelmäßige WhatsApp-Nutzer, und auch auf Facebook sind Baby-Boomer unterwegs. Beim Konsum von Kommunikations- und Medienangeboten unterscheiden sie sich in vielerlei Hinsicht kaum mehr vom Durchschnitt. Jedoch: Die Zielgruppe steht längst nicht allen digitalen Produkten offen gegenüber. Besonders im Bereich digitaler Inhalte liegt der Nutzeranteil der Baby-Boomer erheblich unter dem altersübergreifenden Mittelwert." Auch Youtube oder Gaming sind nicht das Ding der Babyboomer.
Babyboomer sind keine Bingewatcher
Liest man die Studie genauer (und weiß, wen Deloitte adressieren will), fällt einem auf, dass "digitale Inhalte" hier etwas zu allgemein formuliert ist. Tatsächlich geht es nämlich nicht um Medienangebote im Sinne von digitalen Verlagsinhalten – es geht um Streamingangebote. Deloitte: "Die Erfolgsgeschichte von Netflix, Amazon Prime Video & Co. findet größtenteils ohne Baby-Boomer statt. Denn unter diesen liegt der Anteil der Streaming-Nutzer gerade einmal bei rund einem Drittel des Durchschnittswertes. So erfolgreich VoD-Anbieter ihren Content in den anderen Altersgruppen platzieren: Die Baby-Boomer erreichen sie mit ihren Inhalten und Eigenproduktionen bislang nur bedingt."
Die totgeglaubten E-Reader sind zäher als gedacht
"Der E-Reader ist Hardware-Liebling der Baby-Boomer-Generation. In älteren Nutzergruppen sind digitale Endgeräte typischerweise unterdurchschnittlich stark vertreten. Umso bemerkenswerter ist die aktuelle Entwicklung bei E-Readern. Seit 2016 ist deren Verbreitung bei BabyBoomern um fünf Prozentpunkte gestiegen, und dies in einem insgesamt stagnierenden Markt. Damit sind die digitalen Bücher neuerdings bei Baby-Boomern populärer als im altersübergreifenden Durchschnitt der Bevölkerung. Die Vorzüge von E-Readern werden scheinbar erkannt, BabyBoomer schätzen das gegenüber gedruckten Büchern handlichere Format und die Option größerer Schriften."
Babyboomer als prädestinierte Verlags-Zielgruppe – auch digital
Zusammengefasst heißt das: die Generation 55+ ist digital erreichbar und auch versiert in der Nutzung. Die als "Buch-Killer" identifizierten Ablenkungsangebote a la Netflix, Youtube und Switch haben dagegen keine Chance bei ihnen. Ganz im Gegensatz zum alles anderen als hippen Lesegerät für die klassischen digitalen Medieninhalte wie E-Books, dem E-Reader (immerhin besitzt laut der Studie jeder 4. Babyboomer eines dieser Devices).
Die durchaus noch (Verlags)Markentreuen und dem (gedruckten) Buch noch verhafteten "Alten" können also durchaus über digitale Kanäle in Ansprache und Marketing erreicht werden – meist auch günstiger als über eine konversionsarme Anzeige in der Zeitung. Wie wärs mal mit Literaturempfehlungen per WhatsApp für den Literaturkreis? Oder vernünftig gemachten Newslettern auch für die Älteren – die Jungen kriegt man mit der "guten alten Tante E-Mail" sowieso nicht mehr. Und völlig frei und unbelastet von "Game of Thrones" oder "Stranger Things" kann man ihnen dann in aller Ruhe E-Books und sogar – kaum zu glauben - gedruckte Bücher anbieten.
Nachtrag: Eine ausführliche Pressemitteilung zur Deloitte Studie findet sich hier (https://www2.deloitte.com/de/de/pages/presse/contents/Deloitte-Babyboomer-Studie.html). Dort kann man auch die Studie anfordern.
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Alt werden beginnt im kopf ==
Susanne Auer, Mentaltrainerin, Hypnosecoach und EFT-Trainerin, zeigt, wie man durch das richtige Denken und mit ein paar Tipps und Übungen jung bleibt. Denn alt werden beginnt im Kopf - Jung bleiben aber auch!
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Den jährlichen Anpassungsbetrag müssen Sie in Ihrer Steuererklärung eintragen.
Es ist allerdings schwierig, den Anpassungsbetrag zu berechnen. Einfacher geht es, wenn Sie bei der Deutschen Rentenversicherung die „Rentenbezugsmitteilung zur Vorlage beim Finanzamt“ anfordern. In diesem Dokument können Sie den Anpassungsbetrag einfach ablesen.
090523 via site
Kurz-vor-der-Rente
Sie können die Altersrente auch ab 63 Jahren vorzeitig in Anspruch nehmen, allerdings mit einem Abzug von bis zu 14,4 Prozent. Für jeden Monat, den Sie vorzeitig in Rente gehen, werden Ihnen 0,3 Prozent von Ihrer Rente abgezogen. Ein solcher Abschlag bleibt dauerhaft bestehen.
Die Altersgrenze für die Regelaltersrente ohne Abschläge wird bis 2029 schrittweise auf 67 Jahre angehoben. Angefangen mit dem Geburtsjahrgang 1947 wird die Altersgrenze bis 2023 um jährlich einen Monat angehoben. Sind Sie beispielsweise Jahrgang 1956, können Sie mit einem Alter von 65 Jahren und zehn Monaten in Rente gehen. Ab 2024 wird die Altersgrenze beginnend mit dem Geburtsjahrgang 1959 in 2-Monats-Schritten angehoben. Für Versicherte ab Jahrgang 1964 gilt dann die Regelaltersgrenze von 67 Jahren.
die_richtige_altersrente_fuer_sie
200122
Rentenarten-und-Leistungen/Grundsicherung
030322
E-book via divibib: Rentenplaner für Dummies
Kurz vor der Rente? und nun?
Spätestens jetzt fragen Sie sich, ob Ihre Rente reicht und was auf Sie zukommt. Helmut Achatz erklärt, worauf Sie achten müssen und was Sie noch kurz vor Rentenbeginn erledigen sollten. Er hilft Ihnen, einen Überblick über Ihre Finanzen im Alter zu gewinnen. Sie erfahren, wie Sie früher in Rente gehen können, wie Sie Ihre Rente aufbessern können und welche Fallstricke es bei Steuern und Sozialabgaben gibt. Sie erhalten außerdem Anregungen, wie Sie Ihr Vermögen im Alter am besten anlegen, wo Sie sparen können und worauf es beim Vererben ankommt? um so entspannt der Rente entgegenzusehen.
081222 via amtsblatt
Rentenatlas 2023
Digitale Lebenswelten mit 60plus
https://virtuelleallgemeinbibliothek.wordpress.com/2016/11/27/die-digitalen-lebenswelten-der-ueber-60-jaehrigen-in-deutschland-eine-grundlagenstudie/ Verfasst : 27. November 2016
DIVSI Ü60-Studie. Die digitalen Lebenswelten der über 60-Jährigen in Deutschland. Eine Grundlagenstudie ( https://www.divsi.de/wp-content/uploads/2016/10/DIVSI-UE60-Studie.pdf ) . SINUS-Institut Heidelberg im Auftr. d. Deutschen Instituts für Vertrauen und Sicherheit im Internet. Projektltg.: Silke Borgstedt. 84 S.
incl.
6. Vorstellung der DIVSI Internet-Milieus Ü60 ............................................. 38
6.1 Internetferne Verunsicherte ........................................................... 38
6.2 Vorsichtige Skeptiker ................................................................. 44
6.3 Verantwortungsbedachte Etablierte ..................................................... 49
6.4 Unbekümmerte Hedonisten ................................................................ 54
6.5 Effizienzorientierte Performer .......................................................... 60
6.6 Souveräne Realisten ..................................................................... 65
6.7 Netz-Enthusiasten ....................................................................... 70
100718 via pdf
SINUS-Jugendstudie 2016
Die SINUS-Jugendstudie "Wie ticken Jugendliche 2016?" ist ... in digital ... als Open Access bei Springer Link verfügbar. Ein Blog mit Beiträgen rund um die SINUS-Jugendforschung und das Thema Jugend ... http://www.wie-ticken-jugendliche.de/blog.html
„Mit digitalen Medien umgehen zu können ist für Jugendliche kein bewusster Lernprozess, sondern ein kontinuierliches Hineinwachsen und Ausprobieren. Viele der Jugendlichen hat daher die Frage, wie sie sich ihre alltägliche Medienkompetenz aneignen, verwundert: Mit Medien muss man sich aus ihrer Sicht heute einfach auskennen. Das trifft besonders auf das technische Handling und die Bedienung von Interfaces der „Standardgeräte“ zu: Handy/Smartphone, Tablets und Spielekonsolen. Es gilt als Selbstverständlichkeit, sich den Umgang mit diesen Geräten über „learning by doing“ in Eigenregie beizubringen.
Neben „trial and error“ nutzen einige wenige auch Online-Tutorials oder Hilfe-Foren, wenn sie nicht weiter wissen oder etwas grundlegend lernen möchten. Meist probiert man es aber zunächst einfach selbst aus. Auch der Umgang mit den gängigen Online-Diensten und Apps wird „automatisch“ erlernt, frei nach dem Motto: draufklicken und schauen, was passiert. Das Internet gilt als „einfach“ und selbsterklärend, zudem erhält man im Internet selbst Auskunft, falls man nicht mehr weiter weiß.“
Das 2006 gegründete Netzwerk AlternsfoRschung (NAR)
ist eine wissenschaftliche Einrichtung der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Kooperationspartner sind die Universität Heidelberg, die Universität Mannheim, die Medizinische Fakultät Heidelberg, die Fakultät für Klinische Medizin Mannheim, das Zentralinstitut für Seelische Gesundheit und das Deutsche Krebsforschungszentrum.
Diese Institutionen nutzen das NAR zur disziplinübergreifenden Vernetzung ihrer bereits bestehenden Aktivitäten auf dem Gebiet der Alternsforschung und werden diese aufgrund der hohen gesellschaftlichen Bedeutung weiter ausbauen. Die Kooperationspartner gehen einen dauerhaft angelegten Forschungsverbund ein, der sich überwiegend aus eingeworbenen Drittmitteln trägt. Wie dem Bericht zu entnehmen ist, hat diese Vernetzung neuartige Forschungszugänge zum Altern ermöglicht. Dies gelang mit Bordmitteln und beachtlichen Drittmitteleinwerbungen wie HeiAge, Smart-Age, GECONEU, De-Sign und KI-gestützter Sprach-assistenz (S. 40-53) sowie einer deutlichen Schwerpunktsetzung auf interdisziplinärorientierte Forschungsansätze. Die durch COVID-19 bedingten Einschränkungen haben die direkte Interaktion zwischen den Forschenden im NAR nahezu zum Erliegen gebracht. Dies konnte nur begrenzt durch virtuelle Treffen gemildert werden. Auch die Öffentlichkeitsarbeit des NAR war durch COVID-19 sehr stark beeinträchtigt. Deshalb fanden im Berichtszeitraum nur zwei NAR-Seminare statt, wobei das Online-Seminar „COVID im Alter“ speziell der Pandemieproblematik gewidmet war. Mittlerweile ist direktes und kreatives „Netzwerken“ im NAR wieder möglich. In den kommenden Jahren wird die Alternsforschung im NAR stark von Künstlicher Intelligenz (KI) profitieren. KI erlaubt die Erkennung neuer und komplexer Zusammenhänge in großen, für die Alternsforschung relevanten Datenmengen, wie denjenigen der ESTHER-Kohorte vom Kollegen Brenner oder der UK Biobank. Damit werden wir in die Lage versetzt, konkrete Antworten auf die Zusammenhänge zwischen Altern, Lebensführung, Vererbung, Krankheiten und Umwelt zu erhalten. KI kann unser Leben in vielen Bereichen erleichtern, vorausgesetzt, wir schließen ethische Überlegung mit ein.
Jahresbericht
Kontakt I Taisiya Baysalova, Sekretariat I Tel: +49 (0)6221 54 8101 I E-Mail: baysalova@nar.uni-heidelberg.de
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