Kurt Schwitters

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Kurt Schwitters

* 20.06.1887 + 08.01.1948


Zeitschrift Merz (1923-1932)

Gesamtausgabe von Kurt Schwitters https://doi.org/10.1515/9783110624113


TOPOGRAPHIE DER TYPOGRAPHIE

(Einige Thesen aus dem demnächst erscheinenden Buche von EL LISSITZKY.)

1. Die Wörter des gedruckten Bogens werden abgesehen, nicht abgehört.

2. Durch konventionelle Worte teilt man Begriffe mit, durch Buchstaben soll der Begriff gestaltet werden.

3. Oeconomie⁷⁹ des Ausdrucks — Optik anstatt Phonetik.

4. Die Gestaltung des Buchraumes durch das Material des Satzes nach den Gesetzen der typographischen Mechanik muß den Zug- und Druckspannungen des Inhaltes⁸⁰ entsprechen.

5. Die Gestaltung des Buchraumes durch das Material der Klischees, die die neue Optik realisieren. Die supernaturalistische Realität des vervollkommneten Auges.

6. Die kontinuierliche Seitenfolge — das bioskopische Buch.

7. Das neue Buch fordert den neuen Schrift-Steller. Tintenfaß und Gänsekiel sind tot.

8. Der gedruckte Bogen überwindet Raum und Zeit. Der gedruckte Bogen, die Unendlichkeit der Bücher, muß überwunden werden. DIE ELEKTRO-BIBLIOTHEK.⁸¹ ⁸²

Die Redaktion ist nicht mit allen Thesen einverstanden, da sie einen Zusammenhang zwischen Text und Buchstabengestaltung nur bedingt anerkennt.

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R O G: Würden Sie mir eine Definition von Poesie geben, so wie Sie sie verstehen?

T z a r a: Die Poesie ist ein Mittel, um eine gewisse Menge Menschlichkeit zu kommunizieren, Elemente des Lebens, die man in sich trägt.⁵³

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Deep in the Langdale valley, near the shores of Elterwater, lies the remains of a grand project by one of the most prolific German artists of the twentieth century...

Kurt Schwitters was part of the Dada and Surrealist art movements, creating incredible collages and sculptures in his hometown of Hanover. He fled the Nazi occupation of Germany in 1937, but how did he end up in quiet Ambleside almost eight years later?

Events Assistant Kate Bleckly and art historian Dr Elizabeth Fisher explore Kurt's work and his impact on the Lake District.

The Armitt Museum and Library was founded in Ambleside, Cumbria, by Mary Louisa Armitt in 1912. Our collections cover the stories of Ambleside, its people, and Lakeland life.

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00:00 Intro 01:05 Who was Kurt Schwitters, and why did he move to Ambleside? 07:16 How did his work change when he lived in the Lake District? 12:30 The Merz Barn at Elterwater 17:38 Was Kurt happy in the Lakes? 22:27 Kurt Schwitters in The Armitt's collection 23:56 Outro

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https://www.youtube.com/watch?v=IUOH_msuzCM

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»Man kann auch mit Müllabfällen schreien, und das tat ich, indem ich sie zusammenleimte und -nagelte. Ich nannte es Merz, es war aber mein Gebet über den siegreichen Ausgang des Krieges, denn noch einmal hatte der Frieden wieder gesiegt. Kaputt war sowieso alles, und es galt aus den Scherben Neues zu bauen. Das aber ist Merz.« (Kurt Schwitters zit. nach: Lach, Friedhelm (Hrsg.): Kurt Schwitters - Das literarische Werk, Bd. 5. Manifeste und kritische Prosa, Köln 1981, S. 335)

https://www.van-ham.com/de/kuenstler/kurt-schwitters/mz-246-rot-und-gestreift.html

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