Victor Otto Stomps

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Einladung zur Teilnahme

Victor Otto Stomps-Preis der Landeshauptstadt Mainz Preis für eine kleinverlegerische Leistung – Verlag, Graphik, Literatur Einsendeschluss: 15. März 2019: http://www.minipresse.de/stomps-preis/teilnahme.php

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s.a.


27. Mainzer Minipressen-Messe 2025

27. Internationale Buchmesse der Kleinverlage und Künstlerbücher 30. Mai bis 1. Juni 2025 Alle zwei Jahre bilden über 220 Aussteller aus zehn Ländern in der Gutenberg-Stadt Mainz den größten Handelsplatz für Kleinverlagsbücher und Künstlerbücher. Vier Tage wird hier angeboten, was an teilweise Jahrzehnten alten Druckpressen hergestellt wurde: rund 5.000 Titel und 1.000 Neuerscheinungen. Das Treiben an diesem zentralen Treffpunkt ist immer wieder ein kulturelles Ereignis: über 30 Kultur- und Fachveranstaltungen informieren über die neuesten Ideen und Trends des Verlegens von Literatur und Kunst, über 100 Lesungen sorgen für Unterhaltung.


Victor Otto Stomps

Ausstellung zum 40. Todestag === 18. Juni bis 15. August 2010 Bibliothek am Platz der Göttinger Sieben

Zum 40. Todestag von Victor Otto Stomps widmet die SUB Göttingen dem Schriftsteller, Herausgeber und Verleger eine eigene Ausstellung. Zu sehen sind die wichtigsten und schönsten Werke, die Stomps in mehr als 40 Jahren in stets kleiner Auflage in seinen Verlagen "Die Rabenpresse" in Berlin (1926 bis 1937), die "Eremiten-Presse" in Frankfurt am Main (1949 bis 1967) und die "Neue Rabenpresse" in Berlin (1967 bis 1970) herausgab. Fotos, Briefe, Grafiken und Plakate ergänzen die Ausstellung und geben einen lebendigen Einblick in das bewegte Leben des Verlegers. Die Exponate stammen aus der umfangreihen Privatsammlung des Berliner Verlegers Hendrik Liersch, der die Ausstellung erarbeitet hat. Liersch trägt bereits seit 1978 Material von und über Stomps zusammen.

Seit 1926 wirkte Victor Otto Stomps (1897 bis 1970) als engagierter Schriftsteller, Herausgeber und Verleger. Dabei war seine Arbeit in hohem Maße von seiner Persönlichkeit geprägt: In seinen Kleinverlagen, die er bewusst als Gegensatz zu den etablierten Verlagen gründete, brachte er vor allem Werke junger Autoren heraus, die sich durch besondere inhaltliche und handwerkliche Qualitäten auszeichneten. So erschienen in der "Rabenpresse" viele Werke expressionistisch geprägter Autoren. Zugleich experimentierte Stomps mit Schriften, Papierformaten und -sorten, Grafiken und ungewöhnlichen Materialien wie Stoffen, Knöpfen, gehäkelten Spitzen und anderen Gestaltungselementen.

Obwohl Stomps mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten durch seine Verlegertätigkeit selbst gefährdet war, druckte er die Bücher "unerwünschter" Autoren wie etwa Gertrud Kolmar, die 1943 wegen ihrer jüdischen Abstammung von den Nationalsoziallisten ermordet wurde. 1937 musste Stomps auf politischen Druck und aus wirtschaftlichen Gründen den Verlag verkaufen. Ab 1949 knüpfte er mit der "Eremiten-Presse" und der "Neuen Rabenpresse" wieder an seine Verlegertätigkeit an, die er bis zu seinem Tod 1970 weiterführte. Stomps verlegte neben Autoren wie Ernst Meister und Theodor W. Adorno auch erste Werke damals noch unbekannter junger Autoren wie Guntram Vesper, Günter Grass, Christa Reinig oder Gabriele Wohmann.

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