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+ | Dabei wird nicht nur ergründet, welche Rezeptionsmöglichkeiten von Musik durch neue Technologien geschaffen werden und was diese für analoge Musik implizieren, sondern auch, inwieweit die Telegesellschaft generell eine erstrebenswerte Utopie darstellt und ob der digitale Raum eine Chance für die Diversifizierung von Publikum, Künstler:innen und ästhetischen Positionen bietet. | ||
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Aktuelle Version vom 13. November 2023, 20:02 Uhr
Inhaltsverzeichnis |
ZKM | Zentrum für Kunst und Medientechnologie
Karlsruhe == ist eine Stiftung des öffentlichen Rechts und hat, als Einrichtung der Forschung, der Kulturvermittlung und der Weiterbildung, die Aufgabe, eine umfassende Auseinandersetzung mit Kunst und Medientechnologie zu ermöglichen.
Renaissance 3.0
Welche Wirkung haben Wissenschaft und Technik auf die Kunst? Wie spiegelt Medienkunst diese Einflüsse im digitalen Zeitalter wider?
In der arabischen Renaissance (800–1200) wie auch in der italienischen Renaissance (15. bis frühes 17. Jhd.) standen Kunstschaffende in engem Austausch mit den Wissenschaften. Während die Einführung von Buchdruck und Zentralperspektive sowie der Bau mechanischer Maschinen immense zivilisatorische Veränderungen bewirkten, erklärte Leonardo da Vinci die Malerei selbst zur Wissenschaft.
Heute bieten digitale Archive und Sammlungen nicht nur Zugang zu den bis in die griechisch-römische Antike zurückreichenden Wissenskulturen. Errungenschaften der Kybernetik und die Entwicklung der Universalmaschine Computer ermöglichen auch neue werkzeugbasierte Allianzen von Kunst und Wissenschaft. Medienkünstler:innen forschen gemeinsam mit Wissenschaftler:innen an neuen Biopolymeren, simulieren Modellorganismen mittels neuronaler Netzwerke und erproben innovative Formen der Energiegewinnung und Datenspeicherung.
Anhand von 45 Positionen zeitgenössischer Medienkunst bietet die Ausstellung Einblicke in künstlerische Laborsituationen – von der Biochemie über Genetic Engineering und Informationsdesign bis zu Unconventional Computing.
Mehr über die Ausstellung: https://zkm.de/de/ausstellung/2023/03/renaissance-30
Workshop zum Thema »Zukunft von Kulturinstitutionen«
Die Coronapandemie stellt Museen auf den Prüfstand: Wie können Kunst und Kultur losgelöst vom physischen Raum vermittelt werden? Welche smarten Technologien helfen dabei und welche Rolle spielen innovative Raumkonzepte?
Im Rahmen der »Zukunftsarena« des BMBF (Bundesministerium für Bildung und Forschung) beteiligt sich das ZKM | Karlsruhe am Fr, 16.04.2021, ab 15:00 Uhr mit einem Live-Gespräch und einem Workshop zum Thema »Zukunft von Kulturinstitutionen«. Mehr dazu: https://zkm.de/Zukunftsarena
100421 via fb zkm
Johannes Goebel: Verfallsdatum fuer digitale Bits :
Archivierung zwischen magnetischen Feldern, der Cloud und dem Stein Mittwoch, 28.9.2016, 18 Uhr, ZKM Vortragssaal, Eintritt frei http://zkm.de/event/2016/09/johannes-goebel-verfallsdatum-fuer-digitale-bits
symposium: showcase-einklang-freier-wesen - 10.04.2021
Peter Weibel schrieb ... "Eine neue Zeit hat begonnen...Die Kultur wird zu einem Online-Paradies".
Nach einem offenen Brief mehrerer Frauenverbände gegen ein ausschließlich von 13 männlichen Diskutanten besetztes Online-Eröffnungsforum entschuldigte sich das Zentrum für Kunst und Medien in Karlsruhe dafür, die wenigen an dem Symposium beteiligten Frauen nicht zur Eröffnungsveranstaltung geladen zu haben und verschob die gesamte Veranstaltung auf unbestimmte Zeit und mit einem geändertem Programm.
https://zkm.de/de/veranstaltung/2021/01/symposium-showcase-einklang-freier-wesen
010221 via mu-t
s.a.
Künstler:innen, Ensembles und Veranstalter:innen diskutieren über Grenzen und Chancen digitaler Musikerfahrung und stellen ein globales Kooperationsprojekt vor.
»Die neue Zeit hat begonnen. […] Die Kultur wird zu einem Online-Paradies«, schrieb Peter Weibel in seinem Essay »Virus, Viralität, Virtualität«. Ausgehend von seiner Theorie der Ferngesellschaft diskutieren Vertreter:innen internationaler Ensembles, des ZKM | Karlsruhe sowie Veranstalter:innen die Grenzen und Chancen digitaler Musikerfahrung und stellen das Kooperationsprojekt »einklang freier wesen« vor – ein interaktives Audiointerface, das ein Ensemblewerk von Georg Friedrich Haas online erfahrbar macht.
Dabei wird nicht nur ergründet, welche Rezeptionsmöglichkeiten von Musik durch neue Technologien geschaffen werden und was diese für analoge Musik implizieren, sondern auch, inwieweit die Telegesellschaft generell eine erstrebenswerte Utopie darstellt und ob der digitale Raum eine Chance für die Diversifizierung von Publikum, Künstler:innen und ästhetischen Positionen bietet.
Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt.
040521 via site