Karl Kühnle
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Wiki (Diskussion | Beiträge) ("Karl Kühnle – ein Malerleben" === Fotos per ZOOM Am 12. Juni 2022 endete die Ausstellung „Karl Kühnle – ein Malerleben“ in Kuppingen. In einem ZOOM-meeting werden Fotos von einigen der gezeigten Wer) |
Wiki (Diskussion | Beiträge) (Besuch der Karl Kühnle Auktion in Kuppingen -- 01.2025 Zwei Jahre nach der großen Karl-Kühnle-Ausstellung in Kuppingen wurden der Projektgruppe weitere Originale von Karl Kühnle zur Versteigerung ange) |
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+ | Ein Besuch im Kuppinger Rathaus ist am letzten Tag um 11 Uhr im aktuellen AKI-Programm. Dann kann gesehen werden, wie sich die moderaten Mindestgebote ab 150 Euro entwickelt haben. | ||
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+ | Die digitale Galerie bleibt auch nach dem Ende der Auktion noch online und ist rund um die Uhr anzusehen. Die Adresse ist verlinkt von der Karl-Kühnle-Seite im AKI-wiki: wiki.aki-stuttgart.de/mediawiki/index.php/Karl_Kühnle | ||
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+ | Ergänzend zur realen Besichtigung im Kuppinger Rathaus im Januar 2025 gibt es wider die Möglichkeit, alle Gemälde in einer digitalen Galerie rund um die Uhr anzusehen. Die Galerie bei Google Fotos incl. Diaschau wurde von Karl Dietz vom AKI-Stuttgart eingerichtet. | ||
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+ | Im Jahr nach der großen Karl-Kühnle-Ausstellung in Kuppingen wurden der Projektgruppe weitere Originale von Karl Kühnle angeboten. Wir haben 7 Gemälde ausgewählt, die ersteigert werden können. | ||
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+ | Die Gemälde können vorab beim Kuppinger Neujahrsempfang am Sonntag, 14.01.2024 ab 10.00 Uhr besichtigt werden, auch Angebote sind dort bereits möglich. | ||
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+ | Anschließend können die Gemälde im Rathaus Kuppingen ab 16.01.2024 während der Öffnungszeiten besichtigt und verbindliche Angebote abgegeben werden. | ||
+ | Die Namen der Bieter werden vertraulich behandelt. Die Versteigerung endet am Freitag, 26.01.2024 um 12:00 Uhr. | ||
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+ | Eventuelle Fragen zur Auktion und den Gemälden beantwortet gerne der Sprecher der Projektgruppe Albrecht Mayer per Mail mailto:acmayer@web.de | ||
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+ | Karl Kühnle in der Wikipedia auf der Seite | ||
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Als „Maler des Gäus“ wurde Karl Kühnle gerne bezeichnet, aber der | Als „Maler des Gäus“ wurde Karl Kühnle gerne bezeichnet, aber der | ||
gebürtige Kuppinger war mehr. | gebürtige Kuppinger war mehr. | ||
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Sein umfangreiches Werk zeichnet sich | Sein umfangreiches Werk zeichnet sich | ||
durch große Vielseitigkeit an Maltechniken, an Sujets und an Materialien aus. | durch große Vielseitigkeit an Maltechniken, an Sujets und an Materialien aus. | ||
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Atelier seines Hauses in Kuppingen | Atelier seines Hauses in Kuppingen | ||
im Alter von 81 Jahren. | im Alter von 81 Jahren. | ||
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Künstler, der sich Zeit seines Lebens | Künstler, der sich Zeit seines Lebens | ||
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Dies war natürlich auch | Dies war natürlich auch | ||
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Familie ernähren musste. | Familie ernähren musste. | ||
- | Als Motive | + | Als Motive seiner Gemälde wählte er das Gäu, |
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den Schwarzwald und den Bodensee, | den Schwarzwald und den Bodensee, | ||
aber auch die Alpen, Italien und Südfrankreich. | aber auch die Alpen, Italien und Südfrankreich. | ||
Er stellte unter anderem in | Er stellte unter anderem in | ||
- | Biarritz und Paris aus. Konstanten in | + | Biarritz und Paris aus. |
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seinem Leben waren sein Lebensmittelpunkt in Kuppingen und sein tiefer | seinem Leben waren sein Lebensmittelpunkt in Kuppingen und sein tiefer | ||
Glaube. | Glaube. | ||
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Karl Ludwig Kühnle kam am 8. Juli 1900 als Sohn des Kuppinger Lehrers | Karl Ludwig Kühnle kam am 8. Juli 1900 als Sohn des Kuppinger Lehrers | ||
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war ungeliebte Pficht, wenngleich er | war ungeliebte Pficht, wenngleich er | ||
ein guter Schüler war. | ein guter Schüler war. | ||
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Einen tiefen | Einen tiefen | ||
Einschnitt in das Leben Kühnles bedeutete der Tod seiner Mutter 1913, | Einschnitt in das Leben Kühnles bedeutete der Tod seiner Mutter 1913, | ||
auf deren Wunsch er sich auf die Aufnahme in eine der Klosterschulen vorbereitete, um Pfarrer zu werden. | auf deren Wunsch er sich auf die Aufnahme in eine der Klosterschulen vorbereitete, um Pfarrer zu werden. | ||
- | Einen | + | Einen Besuch im Atelier der Maler Wilhelm |
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Hasemann und Curt Liebich in Gutach | Hasemann und Curt Liebich in Gutach | ||
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mir die Gewißheit: Du wirst Maler. Für | mir die Gewißheit: Du wirst Maler. Für | ||
den Pfarrberuf war ich verloren.“ | den Pfarrberuf war ich verloren.“ | ||
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und dann endlich 1921 mit Genehmigung des Vaters das ersehnte Kunststudium in München aufzunehmen. | und dann endlich 1921 mit Genehmigung des Vaters das ersehnte Kunststudium in München aufzunehmen. | ||
- | An | + | An dieses schloss sich ein für ihn prägender Aufenthalt in der Gutacher Künstlerkolonie bei Curt Liebich und Erich |
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Rein an. Im August 1926 unternahm er | Rein an. Im August 1926 unternahm er | ||
mit seinem Freund Frieder Unz – ganz | mit seinem Freund Frieder Unz – ganz | ||
im Stile der Grand Tour von Künstlern | im Stile der Grand Tour von Künstlern | ||
und Adel in der Frühen Neuzeit – eine | und Adel in der Frühen Neuzeit – eine | ||
- | Italienreise mit Stationen | + | Italienreise mit Stationen in Ravenna, Palermo und Rom. |
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- | Zurück in Kuppingen | + | Ende 1927 kam er nach Kuppingen zurück. |
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Er versuchte nun, sich durch die Annahme verschiedenster Aufträge als | Er versuchte nun, sich durch die Annahme verschiedenster Aufträge als | ||
Maler zu etablieren und seinen Lebensunterhalt zu verdienen. | Maler zu etablieren und seinen Lebensunterhalt zu verdienen. | ||
- | So vertrieb er beispielsweise Postkarten und | + | So vertrieb er beispielsweise Postkarten und illustrierte Gedichte. |
- | illustrierte Gedichte. | + | |
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Texte zu seinen Bildern, so zum Beispiel in seinem 1932 erschienen Buch | Texte zu seinen Bildern, so zum Beispiel in seinem 1932 erschienen Buch | ||
- | „Der schönen Gärten Zier. | + | „Der schönen Gärten Zier. Bilder aus schwäbischen Pfarrgärten“, |
- | Bilder aus | + | das auf dem Umschlag den Blick vom Herrenberger Dekanatsgarten zur Stiftskirche zeigt. |
- | schwäbischen Pfarrgärten“, das auf | + | |
- | dem Umschlag den Blick vom Herrenberger Dekanatsgarten zur Stiftskirche | + | Auch die Karl-Kühnle-Kalender und der Karl-Kühnle-Geburtstagskalender entstanden in dieser Zeit, die |
- | zeigt. | + | für ihn persönlich im Zeichen der Familiengründung stand: |
- | + | Im Jahr 1929 heiratete er Klara Strebel, | |
- | + | 1933 kam die | |
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- | heiratete er Klara Strebel, 1933 kam die | + | 1936 der Sohn |
- | älteste Tochter Christa, 1936 der Sohn | + | Adalbert und |
- | Adalbert und 1941 Irmintraut zur Welt. | + | 1941 Irmintraut zur Welt. |
1947 machte Tochter Monika die Familie komplett. | 1947 machte Tochter Monika die Familie komplett. | ||
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aufgestellt, dass er auch über den lokalen Radius hinaus bekannt wurde. | aufgestellt, dass er auch über den lokalen Radius hinaus bekannt wurde. | ||
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Weise mit dem Fahrrad nach Kuppingen | Weise mit dem Fahrrad nach Kuppingen | ||
zurückkehren konnte, wiesen Haus und | zurückkehren konnte, wiesen Haus und | ||
- | Atelier Einschusslöcher auf, ein Teil | + | Atelier Einschusslöcher auf, ein Teil seiner Fotoausrüstung war beschlagnahmt und ein Teil seiner Malutensilien |
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war verbrannt. | war verbrannt. | ||
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Zu seinen Kunden gehörte damals auch der | Zu seinen Kunden gehörte damals auch der | ||
- | Stuttgarter Oberbürgermeister Arnulf | + | Stuttgarter Oberbürgermeister Arnulf Klett, der ihn in Kuppingen besuchte. |
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spürbar zurück, weshalb er sich in neuen Malweisen bis hin zur abstrakten | spürbar zurück, weshalb er sich in neuen Malweisen bis hin zur abstrakten | ||
Malerei versuchte. | Malerei versuchte. | ||
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In die Schaffensperiode zwischen 1961 und 1966 ist | In die Schaffensperiode zwischen 1961 und 1966 ist | ||
- | auch der rund 100 Gemälde umfassende Zyklus „Die SS und die Juden“ zu | + | auch der rund 100 Gemälde umfassende Zyklus |
+ | „Die SS und die Juden“ zu | ||
verorten, für den er – leider erfolglos | verorten, für den er – leider erfolglos | ||
– eine museale Ausstellungsmöglichkeit | – eine museale Ausstellungsmöglichkeit | ||
zu erlangen suchte. | zu erlangen suchte. | ||
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In diesen kraftvollen und expressiven Bildern setzte sich | In diesen kraftvollen und expressiven Bildern setzte sich | ||
Kühnle mit Fragen individueller und | Kühnle mit Fragen individueller und | ||
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der Frage der Vernichtung der europäischen Juden auseinander. | der Frage der Vernichtung der europäischen Juden auseinander. | ||
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Not bot ihm der Herrenberger Bürgermeister Heinz Schroth im Jahr 1965 | Not bot ihm der Herrenberger Bürgermeister Heinz Schroth im Jahr 1965 | ||
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Sie stellt einen Wendepunkt dar und | Sie stellt einen Wendepunkt dar und | ||
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Verkauf fast aller 200 gezeigten Bilder | Verkauf fast aller 200 gezeigten Bilder | ||
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Auch in diesen Jahren kam Karl Kühnle auf | Auch in diesen Jahren kam Karl Kühnle auf | ||
- | ungewöhnliche Ideen wie Aquarell-Collagen mit Briefmarken oder auch Edelsteinkompositionen wie die, die er 1972 | + | ungewöhnliche Ideen wie Aquarell-Collagen mit Briefmarken |
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Weitere Ausstellungen in Herrenberg 1977 und im Februar | Weitere Ausstellungen in Herrenberg 1977 und im Februar | ||
1978 in Tarare folgten. | 1978 in Tarare folgten. | ||
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Am 29. April 1978 erhielt Karl Kühnle | Am 29. April 1978 erhielt Karl Kühnle | ||
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Bilder verkauft waren. | Bilder verkauft waren. | ||
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Hauses in Kuppingen im Alter von 81 Jahren. | Hauses in Kuppingen im Alter von 81 Jahren. | ||
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steht heute noch auf der Staffelei in | steht heute noch auf der Staffelei in | ||
seinem Atelier. | seinem Atelier. | ||
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+ | ''Foto ... https://www.instagram.com/p/Cozxcq0tCzN/ ... 190223'' | ||
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In seinem Geburtsort | In seinem Geburtsort | ||
Kuppingen sind ein Platz (Karl-Kühnle-Platz), | Kuppingen sind ein Platz (Karl-Kühnle-Platz), | ||
ein Saal des evangelischen | ein Saal des evangelischen | ||
Gemeindezentrums und die örtliche | Gemeindezentrums und die örtliche | ||
- | Grundschule (Karl-Kühnle-Grundschule) nach ihm benannt. | + | Grundschule (Karl-Kühnle-Grundschule) |
+ | nach ihm benannt. | ||
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- | Karl | + | '''Werk und geplante Ausstellung''' |
- | bis | + | |
+ | Karl Kühnle dürfte zirka 5.000 | ||
+ | bis 7.000 Werke, Öl- und Acrylbilder, | ||
Aquarelle, Zeichnungen und Radierungen geschaffen haben, von denen | Aquarelle, Zeichnungen und Radierungen geschaffen haben, von denen | ||
einige, teilweise auch als Depositum, | einige, teilweise auch als Depositum, | ||
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In Zusammenarbeit mit der Vereinsgemeinschaft Kuppingen und der | In Zusammenarbeit mit der Vereinsgemeinschaft Kuppingen und der | ||
- | + | VHS Herrenberg erarbeitet das Stadtarchiv mit der Unterstützung der Kinder Karl Kühnles eine Ausstellung zu Leben | |
- | Stadtarchiv mit der | + | und Werk des Künstlers, die eigentlich 2020 hätte stattfnden sollen, deren |
- | Unterstützung der Kinder Karl Kühnles | + | Eröffnung in der Gemeindehalle in Kuppingen nun aber für Mai 2022 geplant ist. |
- | und Werk des Künstlers, die eigentlich | + | |
- | 2020 hätte stattfnden sollen, deren | + | |
- | Eröffnung in der Gemeindehalle in | + | |
- | Kuppingen nun aber für Mai 2022 geplant ist. | + | |
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+ | Stadtarchiv Herrenberg | ||
Telefon 07032/954633-0 | Telefon 07032/954633-0 | ||
- | + | Mail archiv@herrenberg.de | |
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+ | == Ausstellung: Karl Kühnle – ein Malerleben -- 25.05.-12.06.2022 in Kuppingen== | ||
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+ | Anhand von rund 60 Bildern und zahlreichen Objekten – vor allem Leihgaben der | ||
+ | Familie Kühnle und von privaten Sammlern, aber auch Werken aus dem Gemäldebestand des Stadtarchivs – worunter | ||
+ | sich Neuentdeckungen, Neuerwerbungen und noch nie der Öffentlichkeit gezeigte Werke und Werkkomplexe befinden, | ||
+ | will die Ausstellung das Leben Karl Ludwig Kühnles nachzeichnen, das vor | ||
+ | allem während seiner Ausbildung, aber auch danach, viele Aspekte eines typischen Künstler- und Malerlebens zeigt. | ||
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- | + | Begleitprogramm | |
+ | 27. Mai, 19.30 Uhr: Vortrag „Karl Ludwig Kühnle – ein Malerleben“ von Professor Dr. Roland Deines | ||
- | + | 1. Juni, 19.30 Uhr: Vortrag „Karl Ludwig Kühnle als Mensch und Christ“, von Pfarrer i.R. Oskar Nannen | |
+ | 11. Juni, 19.30 Uhr: „Kunst und Wein“. Ein Abend für alle Sinne: Augen, Ohren und Geschmack. | ||
+ | Führung durch die Ausstellung. Umrahmung mit Klaviermusik. Weinprobe mit Michael Göttler aus Kuppingen. | ||
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- | + | == Tour digital zu [[Karl Kühnle]] == | |
- | + | Im Juni 2022 endete die Ausstellung „Karl Kühnle – ein Malerleben“ in der Gemeindehalle Kuppingen. In einem digitalen Termin werden Fotos von einigen der gezeigten Werke und Objekte zu sehen sein. Damit können Interessierte, die keine Möglichkeit zu einem Besuch "in real life" hatten, einen kleinen Einblick erhalten. | |
- | + | Mehr zu Karl Kühnle im AKI-wiki auf der Seite http://wiki.aki-stuttgart.de/mediawiki/index.php/Karl_K%C3%BChnle | |
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- | + | ==de.wikipedia.org ... Karl Kühnle== | |
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+ | google images ... https://images.app.goo.gl/oMVdUHtEr4b4Yxm86 | ||
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+ | www.kulturwerk-nsw.de/schwarzwaldgalerie/karlkuehnle == | ||
+ | https://web.archive.org/web/20190611180803/http://www.kulturwerk-nsw.de/schwarzwaldgalerie/karlkuehnle/index.html Ausführliche Biografie und zahlreiche Bilder via archive.org | ||
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+ | ==Karl Kuehnle via ebay, eppli, ...== | ||
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+ | https://www.kleinanzeigen.de/s-karl-k%C3%BChnle/k0 ... 00 am 100723 ... 00 = keine treffer | ||
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+ | https://auktionen.eppli.com/de/l/13100/gemaelde-_aquarelle_-_gemaelde/kuehnle_karl_1900-1981?accid=11&aid=152&lstatus=0¤tpos=2 ... gebirgslandschaft ... 270 euro in 2013 bei eppli | ||
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+ | 100723 via site | ||
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+ | https://auktionen.eppli.com/de/l/21889/gemaelde-_aquarelle_-_sonstiges/kuehnle_karl_1973_ammerquelle_in_herrenberg?accid=12&aid=183&lstatus=0¤tpos=1 ... ammerquelle ... 120 euro in 2013 bei eppli | ||
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+ | 100723 via site | ||
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+ | Karl Kühnle war ein deutscher Maler und Grafiker. Er wurde am 8. Juli 1900 in Kuppingen, Deutschland, geboren und starb am 15. Oktober 1981 ebenda. Kühnle ist vor allem für seine Landschaftsmalerei bekannt, insbesondere für seine Darstellungen des Schönbuchs , ein Mittelgebirge im Südwesten Deutschlands. | ||
+ | [Image of Karl Kühnle Gemälde] | ||
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+ | Kühnles Malstil wurde stark von der Impressionismus beeinflusst, und seine Arbeiten zeichnen sich durch ihre lebendigen Farben und ihren lockeren Pinselstrich aus. Er war auch ein versierter Grafiker und schuf zahlreiche Holzschnitte und Lithographien. | ||
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+ | Kühnles Werke wurden in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland gezeigt. Seine Arbeiten sind in den Sammlungen zahlreicher Museen und Galerien vertreten, darunter die Staatsgalerie Stuttgart, das Kunsthaus Zürich und das Museum of Modern Art in New York City. | ||
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+ | Kühnle gilt als einer der bedeutendsten deutschen Landschaftsmaler des 20. Jahrhunderts. Seine Arbeit zeichnet sich durch ihre Schönheit, ihren Einfühlungsvermögen und ihre tiefe Verbundenheit mit der Natur aus. | ||
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+ | 090224 via google gemini | ||
+ | |||
+ | ... | ||
+ | |||
+ | ==Karl Kühnle, Malerei als Predigt / Hrsg.: [[Helge Bathelt]]== | ||
+ | |||
+ | Herrenberg : 2000 | ||
+ | 344 S. : Ill. | ||
+ | 978-3-926809-10-0 | ||
+ | |||
+ | https://portal.dnb.de/opac.htm?method=simpleSearch&cqlMode=true&query=idn%3D961007206 | ||
+ | |||
+ | 090224 ... inside karl.dietz.art.book.collection | ||
+ | |||
+ | ... | ||
+ | |||
+ | == Autobiographie: Sieg des Lichts : Erlebnisse / Karl Kühnle == | ||
+ | |||
+ | https://d-nb.info/900609664 | ||
+ | |||
+ | 3. Aufl. | ||
+ | Lahr-Dinglingen : St.-Johannis-Dr. Schweickhardt | ||
+ | 1990 | ||
+ | 159 S. ; 18 cm | ||
+ | 978-3-501-00959-8 kart. : DM 10.80 | ||
+ | |||
+ | https://portal.dnb.de/opac.htm?method=simpleSearch&cqlMode=true&query=idn%3D961007206 |
Aktuelle Version vom 15. November 2024, 17:25 Uhr
Karl Kühnle
* 8. Juli 1900 in Kuppingen
† 15. Okt. 1981 in Kuppingen
Besuch der Karl Kühnle Auktion in Kuppingen -- 01.2025
Zwei Jahre nach der großen Karl-Kühnle-Ausstellung in Kuppingen wurden der Projektgruppe weitere Originale von Karl Kühnle zur Versteigerung angeboten. Die Auktion im Kuppinger Rathaus endet am xx. Januar 2025 um 12 Uhr.
Ein Besuch im Kuppinger Rathaus ist am letzten Tag um 11 Uhr im aktuellen AKI-Programm. Dann kann gesehen werden, wie sich die moderaten Mindestgebote ab 150 Euro entwickelt haben.
Die digitale Galerie bleibt auch nach dem Ende der Auktion noch online und ist rund um die Uhr anzusehen. Die Adresse ist verlinkt von der Karl-Kühnle-Seite im AKI-wiki: wiki.aki-stuttgart.de/mediawiki/index.php/Karl_Kühnle
Ergänzend zur realen Besichtigung im Kuppinger Rathaus im Januar 2025 gibt es wider die Möglichkeit, alle Gemälde in einer digitalen Galerie rund um die Uhr anzusehen. Die Galerie bei Google Fotos incl. Diaschau wurde von Karl Dietz vom AKI-Stuttgart eingerichtet.
Die Adresse aus dem letzten Jahr ist: http://photos.app.goo.gl/MURLKcP5bqDTrnpC9
Versteigerung: Gemälde von Karl Kühnle im Januar 2024
Im Jahr nach der großen Karl-Kühnle-Ausstellung in Kuppingen wurden der Projektgruppe weitere Originale von Karl Kühnle angeboten. Wir haben 7 Gemälde ausgewählt, die ersteigert werden können.
Die Gemälde können vorab beim Kuppinger Neujahrsempfang am Sonntag, 14.01.2024 ab 10.00 Uhr besichtigt werden, auch Angebote sind dort bereits möglich.
Anschließend können die Gemälde im Rathaus Kuppingen ab 16.01.2024 während der Öffnungszeiten besichtigt und verbindliche Angebote abgegeben werden. Die Namen der Bieter werden vertraulich behandelt. Die Versteigerung endet am Freitag, 26.01.2024 um 12:00 Uhr.
Ergänzend zur realen Besichtigung im Rathaus gibt es auch die Möglichkeit die Gemälde in der digitalen Galerie rund um die Uhr anzusehen. Die Adresse lautet: https://photos.app.goo.gl/MURLKcP5bqDTrnpC9
Eventuelle Fragen zur Auktion und den Gemälden beantwortet gerne der Sprecher der Projektgruppe Albrecht Mayer per Mail mailto:acmayer@web.de
Einige Links:
Karl Kühnle auf karlludwigkuehnle.de http://www.xn--karlludwigkhnle-9vb.de/content/Einstiegseite.html
Karl Kühnle in der Wikipedia auf der Seite https://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Kühnle
Karl Kühnle im AKI-wiki auf der Seite http://wiki.aki-stuttgart.de/mediawiki/index.php/Karl_K%C3%BChnle
Stadtarchiv erinnert an Karl Kühnle
Als „Maler des Gäus“ wurde Karl Kühnle gerne bezeichnet, aber der gebürtige Kuppinger war mehr. Sein umfangreiches Werk zeichnet sich durch große Vielseitigkeit an Maltechniken, an Sujets und an Materialien aus.
Am 15. Oktober 1981, starb Karl Kühnle im Atelier seines Hauses in Kuppingen im Alter von 81 Jahren.
Karl Kühnle war ein ausgebildeter Künstler, der sich Zeit seines Lebens weiterentwickelte und Neues ausprobierte. Dies war natürlich auch der Tatsache geschuldet, dass er mit seiner Kunst eine sechsköpfige Familie ernähren musste.
Als Motive seiner Gemälde wählte er das Gäu, den Schwarzwald und den Bodensee, aber auch die Alpen, Italien und Südfrankreich.
Er stellte unter anderem in Biarritz und Paris aus.
Konstanten in seinem Leben waren sein Lebensmittelpunkt in Kuppingen und sein tiefer Glaube.
Kindheit und Ausbildung
Karl Ludwig Kühnle kam am 8. Juli 1900 als Sohn des Kuppinger Lehrers Karl Samuel Kühnle und seiner Ehefrau Lydia zur Welt.
Bereits als Kind malte und zeichnete Karl viel. Die Schule war ungeliebte Pficht, wenngleich er ein guter Schüler war.
Einen tiefen Einschnitt in das Leben Kühnles bedeutete der Tod seiner Mutter 1913, auf deren Wunsch er sich auf die Aufnahme in eine der Klosterschulen vorbereitete, um Pfarrer zu werden.
Einen Besuch im Atelier der Maler Wilhelm Hasemann und Curt Liebich in Gutach kommentierte er 1936: „Dort wurde mir die Gewißheit: Du wirst Maler. Für den Pfarrberuf war ich verloren.“
Zunächst nahm Karl Kühnle im Wintersemester 1919/20 ein Theologiestudium in Tübingen auf, das er jedoch bereits im zweiten Semester wieder aufgab, um eine Schreinerlehre zu beginnen und dann endlich 1921 mit Genehmigung des Vaters das ersehnte Kunststudium in München aufzunehmen.
An dieses schloss sich ein für ihn prägender Aufenthalt in der Gutacher Künstlerkolonie bei Curt Liebich und Erich Rein an. Im August 1926 unternahm er mit seinem Freund Frieder Unz – ganz im Stile der Grand Tour von Künstlern und Adel in der Frühen Neuzeit – eine Italienreise mit Stationen in Ravenna, Palermo und Rom.
Ende 1927 kam er nach Kuppingen zurück.
Zurück in Kuppingen
Er versuchte nun, sich durch die Annahme verschiedenster Aufträge als Maler zu etablieren und seinen Lebensunterhalt zu verdienen. So vertrieb er beispielsweise Postkarten und illustrierte Gedichte.
Mitunter schrieb Kühnle auch die entsprechenden Texte zu seinen Bildern, so zum Beispiel in seinem 1932 erschienen Buch „Der schönen Gärten Zier. Bilder aus schwäbischen Pfarrgärten“, das auf dem Umschlag den Blick vom Herrenberger Dekanatsgarten zur Stiftskirche zeigt.
Auch die Karl-Kühnle-Kalender und der Karl-Kühnle-Geburtstagskalender entstanden in dieser Zeit, die für ihn persönlich im Zeichen der Familiengründung stand:
Im Jahr 1929 heiratete er Klara Strebel, 1933 kam die älteste Tochter Christa, 1936 der Sohn Adalbert und 1941 Irmintraut zur Welt. 1947 machte Tochter Monika die Familie komplett.
Anregungen für seine Arbeiten als Landschaftsmaler holte sich Karl Kühnle auf seinen Reisen. Dass dies fnanziell möglich war, zeigt, dass Karl Kühnle es geschafft hatte, sich als Maler so zu etablieren, dass er seine wachsende Familie ernähren konnte.
Er hatte sich einen Kundenstamm geschaffen und sich durch verschiedene Standbeine wie den Postkartenverlag oder den Verkauf von Drucken und Abbildungen in Zeitungen so geschickt aufgestellt, dass er auch über den lokalen Radius hinaus bekannt wurde.
Einschnitt durch den Zweiten Weltkrieg
Diese finanziell und familiär gesicherte Situation fand durch den Krieg ein Ende. Als er auf abenteuerliche Art und Weise mit dem Fahrrad nach Kuppingen zurückkehren konnte, wiesen Haus und Atelier Einschusslöcher auf, ein Teil seiner Fotoausrüstung war beschlagnahmt und ein Teil seiner Malutensilien war verbrannt.
Nach Kriegsende verkaufte er zunächst seine Bilder nicht gegen Geld, sondern oft gegen Naturalien wie Brot, Eier oder Speck.
Zu seinen Kunden gehörte damals auch der Stuttgarter Oberbürgermeister Arnulf Klett, der ihn in Kuppingen besuchte.
Ansonsten gingen in der unmittelbaren Nachkriegszeit die Gemäldeverkäufe spürbar zurück, weshalb er sich in neuen Malweisen bis hin zur abstrakten Malerei versuchte.
Zudem erschloss er sich neben dem Postkartenverkauf durch Lichtbildvorträge der eigenen Bilder eine kleine Geldquelle.
In die Schaffensperiode zwischen 1961 und 1966 ist auch der rund 100 Gemälde umfassende Zyklus „Die SS und die Juden“ zu verorten, für den er – leider erfolglos – eine museale Ausstellungsmöglichkeit zu erlangen suchte.
In diesen kraftvollen und expressiven Bildern setzte sich Kühnle mit Fragen individueller und kollektiver Schuld, vor allem aber mit der Frage der Vernichtung der europäischen Juden auseinander.
Ausstellung als Wendepunkt
Auf dem Höhepunkt der finanziellen Not bot ihm der Herrenberger Bürgermeister Heinz Schroth im Jahr 1965 die Möglichkeit, seine Werke in einer großen Einzelausstellung in der Herrenberger Stadthalle zu präsentieren.
Sie stellt einen Wendepunkt dar und wurde mit 4.000 Besuchern und dem Verkauf fast aller 200 gezeigten Bilder ein großer Erfolg.
Dabei bot sie einen Querschnitt seines damaligen Schaffens und zeigte neben Landschaftsbildern abstrakte Bilder, aber auch die in dieser Zeit beliebten und stark nachgefragten Blumenbilder, zudem satirische oder zeitkritische Zeichnungen und eine Auswahl seiner Tierfabeln.
Da Karl Kühnle keine Rente erhielt, war er im Alter darauf angewiesen, weiterhin zu malen und seine Bilder im engeren lokalen Rahmen, aber auch 1970 in Biarritz und Paris auszustellen.
Auch in diesen Jahren kam Karl Kühnle auf ungewöhnliche Ideen wie Aquarell-Collagen mit Briefmarken oder auch Edelsteinkompositionen wie die, die er 1972 bei einer Ausstellung in einer Freiburger Galerie zeigte.
Weitere Ausstellungen in Herrenberg 1977 und im Februar 1978 in Tarare folgten.
Auszeichnungen
Am 29. April 1978 erhielt Karl Kühnle die Verdienstmedaille des Landes Baden-Württemberg, am 9. November 1980 verlieh ihm die Stadt Herrenberg „in Anerkennung und in Würdigung seines künstlerischen Schaffens als Maler des Gäus“ die Bürgermedaille in Gold und ehrte ihn mit einer letzten großen Ausstellung zu seinem 80. Geburtstag, bei der schon etwa eine Stunde nach Beginn alle zum Verkauf bestimmten Bilder verkauft waren.
Am 15. Oktober 1981 starb Karl Kühnle im Atelier seines Hauses in Kuppingen im Alter von 81 Jahren.
Sein letztes unvollendetes Bild steht heute noch auf der Staffelei in seinem Atelier.
Foto ... https://www.instagram.com/p/Cozxcq0tCzN/ ... 190223
In seinem Geburtsort Kuppingen sind ein Platz (Karl-Kühnle-Platz), ein Saal des evangelischen Gemeindezentrums und die örtliche Grundschule (Karl-Kühnle-Grundschule) nach ihm benannt.
Werk und geplante Ausstellung
Karl Kühnle dürfte zirka 5.000 bis 7.000 Werke, Öl- und Acrylbilder, Aquarelle, Zeichnungen und Radierungen geschaffen haben, von denen einige, teilweise auch als Depositum, in den Beständen des Herrenberger Stadtarchivs zu finden sind, unter anderem auch die meisten der Bilder des Zyklus „Die SS und die Juden“.
Zudem schenkten die vier Kinder Karl Kühnles der Stadt Herrenberg im Jahr 2017 sieben Gemälde ihres Vaters.
In Zusammenarbeit mit der Vereinsgemeinschaft Kuppingen und der VHS Herrenberg erarbeitet das Stadtarchiv mit der Unterstützung der Kinder Karl Kühnles eine Ausstellung zu Leben und Werk des Künstlers, die eigentlich 2020 hätte stattfnden sollen, deren Eröffnung in der Gemeindehalle in Kuppingen nun aber für Mai 2022 geplant ist.
Text:
Stadtarchiv Herrenberg
Telefon 07032/954633-0
Mail archiv@herrenberg.de
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Ausstellung: Karl Kühnle – ein Malerleben -- 25.05.-12.06.2022 in Kuppingen
Anhand von rund 60 Bildern und zahlreichen Objekten – vor allem Leihgaben der Familie Kühnle und von privaten Sammlern, aber auch Werken aus dem Gemäldebestand des Stadtarchivs – worunter sich Neuentdeckungen, Neuerwerbungen und noch nie der Öffentlichkeit gezeigte Werke und Werkkomplexe befinden, will die Ausstellung das Leben Karl Ludwig Kühnles nachzeichnen, das vor allem während seiner Ausbildung, aber auch danach, viele Aspekte eines typischen Künstler- und Malerlebens zeigt.
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Begleitprogramm
27. Mai, 19.30 Uhr: Vortrag „Karl Ludwig Kühnle – ein Malerleben“ von Professor Dr. Roland Deines
1. Juni, 19.30 Uhr: Vortrag „Karl Ludwig Kühnle als Mensch und Christ“, von Pfarrer i.R. Oskar Nannen
11. Juni, 19.30 Uhr: „Kunst und Wein“. Ein Abend für alle Sinne: Augen, Ohren und Geschmack. Führung durch die Ausstellung. Umrahmung mit Klaviermusik. Weinprobe mit Michael Göttler aus Kuppingen.
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Tour digital zu Karl Kühnle
Im Juni 2022 endete die Ausstellung „Karl Kühnle – ein Malerleben“ in der Gemeindehalle Kuppingen. In einem digitalen Termin werden Fotos von einigen der gezeigten Werke und Objekte zu sehen sein. Damit können Interessierte, die keine Möglichkeit zu einem Besuch "in real life" hatten, einen kleinen Einblick erhalten. Mehr zu Karl Kühnle im AKI-wiki auf der Seite http://wiki.aki-stuttgart.de/mediawiki/index.php/Karl_K%C3%BChnle
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de.wikipedia.org ... Karl Kühnle
https://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Kühnle
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Karl Kühnle war ein deutscher Maler und Grafiker. Er wurde am 8. Juli 1900 in Kuppingen, Deutschland, geboren und starb am 15. Oktober 1981 ebenda. Kühnle ist vor allem für seine Landschaftsmalerei bekannt, insbesondere für seine Darstellungen des Schönbuchs , ein Mittelgebirge im Südwesten Deutschlands. [Image of Karl Kühnle Gemälde]
Kühnles Malstil wurde stark von der Impressionismus beeinflusst, und seine Arbeiten zeichnen sich durch ihre lebendigen Farben und ihren lockeren Pinselstrich aus. Er war auch ein versierter Grafiker und schuf zahlreiche Holzschnitte und Lithographien.
Kühnles Werke wurden in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland gezeigt. Seine Arbeiten sind in den Sammlungen zahlreicher Museen und Galerien vertreten, darunter die Staatsgalerie Stuttgart, das Kunsthaus Zürich und das Museum of Modern Art in New York City.
Kühnle gilt als einer der bedeutendsten deutschen Landschaftsmaler des 20. Jahrhunderts. Seine Arbeit zeichnet sich durch ihre Schönheit, ihren Einfühlungsvermögen und ihre tiefe Verbundenheit mit der Natur aus.
090224 via google gemini
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Karl Kühnle, Malerei als Predigt / Hrsg.: Helge Bathelt
Herrenberg : 2000 344 S. : Ill. 978-3-926809-10-0
https://portal.dnb.de/opac.htm?method=simpleSearch&cqlMode=true&query=idn%3D961007206
090224 ... inside karl.dietz.art.book.collection
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Autobiographie: Sieg des Lichts : Erlebnisse / Karl Kühnle
3. Aufl. Lahr-Dinglingen : St.-Johannis-Dr. Schweickhardt 1990 159 S. ; 18 cm 978-3-501-00959-8 kart. : DM 10.80
https://portal.dnb.de/opac.htm?method=simpleSearch&cqlMode=true&query=idn%3D961007206