Edo Leitner

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(16. Oktober in GD)
(DIGITALES FOTOARCHIV WAECHST Über 1.000 neue Bilder Serie mit bislang 71 unbekannten Bildern der französischen Fotografin Thérèse Bonney gibt neue Einblicke in die befreiten Lager Buchenwald und Oh)
 
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== Dokumentarfilm über Edo Leitner ==
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Edo Leitner (1907-1991) wuchs in die Wirren der Weimarer Republik hinein auf. Er wurde von den Nazis nach dem Reichtagsbrand verhaftet und für ein halbes Jahr in "Schutzhaft" genommen. Im März 1936 wurde er erneut verhaftet und wegen angeblichem Hochverrat zu zweieinhalb Jahren Zuchthaus verurteilt. Danach wurde er jedoch nicht freigelassen, sondern 1939 ins KZ Buchenwald verfrachtet. Die Greueltaten, die er dort erlebte, waren ein Grund für sein Engagement. "Ich würde die Vergangenheit schon in Ruhe lassen, wenn sie mich in Ruhe lassen würde", sagt Edo Leitner an einer Stelle dieser Dokumentation. Nach Kriegsende kam er über Stuttgart nach Schwäbisch Gmünd und engagierte sich viele Jahre im VVN (Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes/Bund der Antifaschisten) und in der Friedensbewegung. Immer wieder berichtete er als Zeuge der faschistischen Untaten von seinen Erlebnissen.
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Produziert wurde die Dokumentation im Jahre 1983 von Heidi Eisenbraun und Horst Haugg als Projektarbeit während ihres Studiums an der Fachhochschule für Gestaltung in Schwäbisch Gmünd. Sie ist heute genauso sehenswert wie damals. Der Film endet mit der Befreiung aus dem KZ Buchenwald und der Rückkehr in die schwäbische Heimat.
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Edo Leitner starb am 01.11.1991 in Freiburg.
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[[Kategorie:AKI 2.0]]
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==Filmabend in 11.[[2025]] beim AKI ==
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Am 16.10.[[2008]] im AKI-programm==
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19.30 Uhr. Gewerkschaftshaus, Türlensteg 32, Schw. Gmünd
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Am 14.11.2003 beim TAO-treff==
Dokumentarfilm über Edo Leitner
Dokumentarfilm über Edo Leitner
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lists.ffii.org/pipermail/termine/2003-November/000768.html ... eventuell noch via archive.org
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16. Oktober 2008, 19.30 Uhr. Gewerkschaftshaus, Türlensteg 32, Schw. Gmünd
 
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Eintritt frei.  
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[AKI] Edo Leitner. Film am 16.10.2008 in GD.‎
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10 tln.
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25.06.–29.08.2010 Spurensuche in Buchenwald ==
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Ein Projekt der Leistungskurse Geschichte des Bodelschwingh-Gymnasiums Bethel 2010
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Im März waren zwei Geschichts-Leistungskurse des Gymnasiums Bethel in Buchenwald eine Woche lang auf Spurensuche. Die Ergebnisse dieser Arbeit präsentiert die Gruppe ab dem 25. Juni im Museum Wäschefabrik.
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Auf zwanzig Tafeln zeigen die SchülerInnen, was sie im ehemaligen Konzentrationslager erfahren haben. Die Gruppe war eine Woche auf dem Lagergelände unterwegs und hat in Archiv, Bibliothek, der Buchenwald-Austellung und durch Mitarbeiter Einblicke in die Geschichte des Lagers erhalten.
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Das Konzentrationslager Buchenwald entstand 1937 auf Initiative der SS nördlich von Weimar auf der Nordseite des Ettersberges. Das Lager wurde Teil des NS-Verfolgungs- und Vernichtungssystems, politische Gegner des Regimes, aus „rassischen” Gründen Diskriminierte, Sinti und Roma, Homosexuelle, Wohnungslose wurden dort eingesperrt.
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Nach Kriegsbeginn wurden Menschen aus ganz Europa nach Buchenwald verschleppt. In Buchenwald und seinen 136 Außenlagern wurden 250.000 Menschen inhaftiert und zur Rüstungsarbeit gezwungen. Darunter auch Kriegsgefangene aus der Sowjetunion, die zu Hunderten umgebracht wurden.
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Jüdische Häftlinge hat man unter menschenverachtenden Umständen z. T. in Zelten eingezwängt. Zwangsarbeit sollte einerseits für die SS Profit erwirtschaften, andererseits sollte sie die Häftlinge durch Arbeit vernichten. Die Gesamtzahl der Toten beträgt etwa 56.000 Menschen.
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Vor allem deutsche politische Häftlinge schufen eine illegale Widerstandsgruppe, die half, den Anderen die Lebensbedingungen zu erleichtern.
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Nach der Befreiung durch die US-Armee im April 1945 wurden die Häftlinge entlassen und kehrten, wenn möglich, in ihre Heimatorte zurück.
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Ab August 1945 begann eine neue Geschichte Buchenwalds. NS-Funktionäre aus der näheren Umgebung wurden in Buchenwald - jetzt „Speziallager 2” - eingeliefert. In der SBZ hatte die Entnazifizierung zwei Ziele: Beseitigung der NS-Funktionäre aus dem gesellschaftlichen Leben und später die Unterstützung der SED bei der „Sowjetisierung” der Sowjetischen Besatzungszone. Dieses „Speziallager” sollte bereits ab 1947 aufgelöst werden, viele Häftlinge hat man ab 1948 entlassen. Das Lager wurde im Februar 1950 aufgelöst, viele wurden in die Sowjetunion verschleppt. Beinahe 2500 Insassen wurden der DDR-Justiz übergeben, die sie in den berüchtigten „Waltheim-Prozessen” aburteilte, die übrigen wurden entlassen. Infolge der schlechten Lebensbedingungen starben im „Speziallager 2” nach offiziellen Angaben 7113 Menschen.
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Die Ausstellung möchte Einblicke geben in das „Unbegreifliche” des historischen Orts Buchenwald und unseren Blick auf die Gedenkstätte zeigen.
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Dokumentarfilm über Edo Leitner
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Schwarzer Mann im KZ Buchenwald. ==
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Gert Schramm aus Eberswalde schrieb ein Buch über sein bewegtes Leben http://dasND.de/192874 ...
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Als Gert Schramm 15 Jahre alt ist, lebt er in einer Welt voller Elend und Tod. Er ist nur noch eine Nummer.
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Obwohl der Junge 1944 im Konzentrationslager Buchenwald kein Individuum mehr sein darf, ist ...
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Edo Leitner wuchs in die Wirren der Weimarer Republik hinein auf. Er wurde von den Nazis nach dem Reichtagsbrand verhaftet und für ein halbes Jahr in "Schutzhaft" genommen. Im März 1936 wurde er erneut verhaftet und wegen angeblichem Hochverrat zu zweieinhalb Jahren Zuchthaus verurteilt. Danach wurde er jedoch nicht freigelassen, sondern 1939 ins KZ Buchenwald verfrachtet. Die Greueltaten, die er dort erlebte, waren ein Grund für sein Engagement. "Ich würde die Vergangenheit schon in Ruhe lassen, wenn sie mich in Ruhe lassen würde", sagt Edo Leitner an einer Stelle dieser Dokumentation. Nach Kriegsende kam er über Stuttgart nach Schwäbisch Gmünd <http://coforum.de/index.php?1459>; und engagierte sich viele Jahre im VVN (Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes/Bund der Antifaschisten) und in der Friedensbewegung. Immer wieder berichtete er als Zeuge der faschistischen Untaten von seinen Erlebnissen.
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Produziert wurde dieses Dokumentarvideo im Jahre 1983 von Heidi Eisenbraun und Horst Haugg als Projektarbeit während ihres Studiums an der Fachhochschule für Gestaltung in SchwäbischGmünd <http://coforum.de/index.php?1459>; und ist heute genauso sehenswert wie damals.
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http://de.wikipedia.org/wiki/Edo_Leitner
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01.11.[[2014]]==
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01.11.[[2013]]==
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01.11.[[2012]]==
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01.11.[[2011]]==
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Edo Leitner starb am 1.11.1991 in Freiburg
 
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==«Die Todesmärsche 1944/45» ==
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Lesereise mit Autor Daniel Blatman ...
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Rund eine Viertelmillion ehemalige KZ-Häftlinge kamen in den letzten Kriegsmonaten um.
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Der israelische Historiker Prof. Dr. Daniel Blatman aus Jerusalem wird auf einer Lesereise im Oktober seine akribisch erforschten Ergebnisse zu den «Todesmärschen» der Nazis vorstellen. Die Rosa-Luxemburg-Stiftung wird mit dem Autor des bereits viel gelobten Buches «Die Todesmärsche 1944/45» eine Lesereise an verschiedenen Orten der Bundesrepublik Deutschland realisieren. Als Zeitfenster ist die zweite Hälfte Oktober 2011 vorgesehen.
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2507 via rls
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ein bruder von edo war im kz dachau ==
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deshalb kam edo ins kz buchenwald.
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http://www.grosse-nobis.info/texte/buchenwald.htm
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Über 1.000 neue Bilder
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Serie mit bislang 71 unbekannten Bildern der französischen Fotografin Thérèse Bonney gibt neue Einblicke in die befreiten Lager Buchenwald und Ohrdruf.
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30.07.2024
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In den letzten Wochen haben wir über 1.000 weitere Bilder aus Buchenwald in unserem digitalen Foto-Archiv zugänglich gemacht.
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Zu den beeindruckendsten neuen Online-Beständen gehört eine Serie von 71 Fotos, die die amerikanische Fotografin Thérèse Bonney während ihres Besuches des befreiten Konzentrationslager Buchenwald am 24. April 1945 sowie in dessen Außenlager Ohrdruf aufnahm. Sie porträtierte vor allem befreite Häftlinge, darunter Kinder und Jugendliche. Darüberhinaus geben ihre Bilder auch einen Eindruck von der Arbeit des US-amerikanischen Kommandanten Lorenz Schmuhl und der Pressearbeit des Internationalen Lagerkomitees.
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Die Aufnahmen wurden vermutlich nie veröffentlicht. 1978, nach dem Tod von Thérèse Bonney, wurde ein Teil der Fotosammlung zusammen mit verschiedenen Papieren an die Bancroft Library der University of California, Berkeley, übergeben. 2018 wurde ein Teilbestand digitalisiert, 2022 erhielt die Gedenkstätte Buchenwald Scans dieser Serie. Zusammen mit unseren zusätzlichen Recherchen, u. a. zahlreicher Namen der Fotografierten, geben sie nun neue Einblicke in das zwei Wochen zuvor befreite Lager.
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https://www.stiftung-gedenkstaetten.de/newsroom/aktuelle-news?news=Digitales-Fotoarchiv-waechst
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==Edo Leitner: Galgenlieder : Reimereien ==
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Frankfurt am Main : dipa-Verl., 1989
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63 S. ISBN: 3-7638-0515-X
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http://swb.bsz-bw.de/DB=2.1/PPNSET?PPN=035472162&INDEXSET=1
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dort zu lesen:
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Gedicht: Ein Tintenfisch==
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https://twitter.com/karldietz/status/911944539623092224
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==Ein symbolisches Ereignis – die Selbstbefreiung des KZ Buchenwalds ==
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Die FIR - International Federation of Resistance Fighters erinnert in diesen Tagen an die Selbstbefreiung des KZ Buchenwalds durch den Häftlingswiderstand am 11. April 1945. Dieses Ereignis ist symbolisch für den Erfolg des gemeinsamen antifaschistischen Handelns.
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Bereits im Jahre 1943 beauftragte das illegale Internationale Lagerkomitee (ILK) der Häftlinge im KZ Buchenwald, in dem belgische, deutsche, französische, italienische, polnische, sowjetische und tschechische Antifaschisten zusammenarbeiteten, politisch zuverlässige Häftlinge zum Selbstschutz eine Militärorganisation aufzubauen. Unter Leitung des deutschen Kommunisten Otto Roth wurden insbesondere deutsche, französische und sowjetische Häftlinge hierfür ausgebildet.
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Über Monate hinweg wurden Waffen und Munition aus den Beständen der SS organisiert und an sicheren Plätzen deponiert. Aus der Karabiner-Produktion in den Gustloff-Werken wurden Waffenteile ins Lager geschmuggelt und dort zusammengesetzt. Die sowjetischen Häftlinge erstellten Brandflaschen sowie Hieb- und Stichwaffen aus ganz einfachen Materialien. Anfang 1945 gelang es sogar, bei der Räumung eines Evakuierungstransportes ein Maschinengewehr in das Lager zu schmuggeln. Aufgabe der Militärorganisation war der Schutz der Häftlinge vor einer Vernichtung des Lagers beim Vormarsch der Alliierten.
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Der militärische Vormarsch der Roten Armee im Osten und der amerikanischen Truppen durch Hessen in Richtung Westthüringen Anfang April 1945 ließ die militärischen Planungen konkret werden. Am 2. April lehnte das ILK einen bewaffneten Aufstand noch ab, forderte aber, die Evakuierung durch Todesmärsche zu verzögern. Als am 6. April 1945 46 Häftlinge, die die SS zur illegalen Lagerleitung zählte, ans Tor gerufen wurden, zeigte sich der Widerstand: Das Lager versteckte die Gesuchten vor dem Zugriff der SS.
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Als in der Nähe des Lagers Einheiten amerikanischer Panzerkräfte eintrafen, erteilte das ILK am 11. April 1945 um 14.30 Uhr den Befehl zum Aufstand. Die bewaffneten Kampfgruppen der Häftlinge erstürmten das Haupttor, schalteten den Strom im Stacheldrahtzaun ab, besetzten die Bewachungstürme und eroberten Waffen. Um 15.15 Uhr verkündete der Lagerälteste Hans Eiden: „Kameraden, wir sind frei!“
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Mit dieser Aktion retteten sie über 20.000 Häftlinge vor der geplanten Vernichtung in den letzten Stunden des Lagers, darunter über 900 Kinder und Jugendliche, die schon zuvor unter dem besonderen Schutz des Lagerwiderstandes standen. Die bewaffneten Häftlinge nahmen etwa 220 SS-Angehörige und andere Nazis gefangen. Am 13. April 1945 übernahm ein Befehlshaber der III. US-Armee das befreite Lager.
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Im Ergebnis dieser Selbstbefreiung traten die Häftlinge am 19. April 1945 selbstbewusst zu ihrem Freiheitappell an und formulierten in ihren jeweiligen Sprachen den „Schwur von Buchenwald“. Darin schworen sie: „Wir stellen den Kampf erst ein, wenn auch der letzte Schuldige vor den Richtern der Völker steht! Die Vernichtung des Nazismus mit seinen Wurzeln ist unsere Losung. Der Aufbau einer neuen Welt des Friedens und der Freiheit ist unser Ziel.
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Das sind wir unseren gemordeten Kameraden, ihren Angehörigen schuldig.“
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Dieser Schwur ist das politische Vermächtnis von Antifaschisten in aller Welt bis heute.
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130420 via fb vvn
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==Am 10. Juli 1914 kam Emil Carlebach in Frankfurt am Main zur Welt==
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Emil wuchs in einer jüdischen Kaufmannsfamilie auf und war schon als Jugendlicher politisch aktiv. 1932 trat er der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) bei und wurde kurz darauf wegen Verteilens von Flugblättern erstmals verhaftet. Die Nationalsozialisten verschleppten ihn bereits 1937 als „jüdischen Schutzhäftling“ in das KZ Dachau, ein Jahr später in das KZ Buchenwald. Dort war er bis zur Befreiung im April 1945 inhaftiert.
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Nach dem Krieg gründete er die „Frankfurter Rundschau“ mit und saß als KPD-Abgeordneter im hessischen Landtag, wo er an der ersten hessischen Landesverfassung nach 1945 mitarbeitete. Er war außerdem Mitbegründer der "Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes" (VVN). Nach dem Verbot der KPD in der Bundesrepublik flüchtete er in die DDR. 1969 kehrte er in die Bundesrepublik zurück und war fortan als Journalist und Politiker tätig.
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Emil Carlebach starb am 9. April 2001 in seiner Geburtsstadt.
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100722 via fb arolsen
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==de.wikipedia.org/wiki/Edo_Leitner==
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https://de.wikipedia.org/wiki/Edo_Leitner
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incl.
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Die folgenden Links fühen Sie zu den neuen Startseiten. Von dort können Sie die Navigationsleiste oder die Suchfunktion nutzen, um die gesuchte Seite zu finden:
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www.buchenwald.de
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www.dora.de
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www.museum-zwangsarbeit.de
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www.stiftung-gedenkstaetten.de
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Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora
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https://www.buchenwald.de/fotoarchiv/image.php?f_orte_0=1--1&page=40&inventarnr=5544
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https://coforum.de/index.php?1326
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beide links via wiki p am 060524
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==Christoph Leclaire via facebook==
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Heute wäre Edo Leitner – Widerstandskämpfer und ehemaliger Häftling des KZ Buchenwald – 117 Jahre alt geworden.
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Eberhard („Edo“) Leitner wurde am 15. Juni 1907 in Künzelsau bei Heilbronn als Sohn eines Oberlehrers und einer Pianistin geboren. 1916 zog die Familie nach Reutlingen, wo Edo sein Abitur machte. Zunächst folgte ein Studium der Kunstgeschichte in Tübingen und Heidelberg, dann besuchte er die Kunstgewerbeschule in Stuttgart. Als Gebrauchsgrafiker (Werbegrafiker) und Fotograf eröffnete Edo schließlich ein grafisches Atelier in Reutlingen. Im Jahre 1928 trat er in die KPD ein.
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Nach dem Reichstagsbrand am 27. Februar 1933 wurde Edo Leitner in „Schutzhaft“ genommen und im März 1933 in das KZ Heuberg eingewiesen. Nach Auflösung des Lagers im August 1933 wurde er unter polizeilichen Auflagen entlassen. Unbeeindruckt davon setzte er danach die Widerstandstätigkeit fort und gründete eine illegale KPD-Ortsgruppe. Am 10. März 1936 wurde er erneut von der Gestapo Stuttgart verhaftet und kam in das Untersuchungsgefängnis in Stuttgart. Das Oberlandesgericht Stuttgart verurteilte ihn wegen „Vorbereitung zum Hochverrat“ Ende Mai 1937 zu zweieinhalb Jahren Gefängnis. Er verbüßte die Strafe zunächst im Untersuchungsgefängnis Stuttgart und dann im Gefängnis in Ulm. Im Herbst 1938 erfolgte nach der Beendigung seiner Haftstrafe wie damals üblich erneute „Schutzhaft“ und die Einweisung in das KZ Welzheim.
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Schließlich kam Edo Leitner am 5. November 1938 in das KZ Buchenwald und wurde dort unter der Nummer 210 als „politisch rückfälliger“ Häftling registriert. Zunächst arbeitete er im Straßenbaukommando („Führerstraße“) und Malerkommando. Dann wurde er auf Grund seiner Ausbildung im Kommando „Fotoabteilung“ eingesetzt, dessen Kapo er später wurde. Dort musste er für die SS bzw. Gestapo vor allem erkennungsdienstliche Aufnahmen der eingelieferten Häftlinge machen, auch die auf den Transporten gestorbenen Häftlinge fotografieren, die Selbstmorde und medizinischen Versuche dokumentieren und sogar private Fotos bzw. Fotoalben für die SS anfertigen.
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Auch im Konzentrationslager leistete Edo Leitner Widerstand und war Mitglied der illegalen Lagerorganisation der Häftlinge. Er fertigte verbotenerweise Kopien der für die SS gemachten Fotos an und versteckte diese. Gemeinsam mit anderen aus dem Lagerwiderstand organisierte er eine illegale Totenfeier für den am 18. August 1944 in Buchenwald ermordeten Ernst Thälmann und zeichnete dafür ein Portrait. Auf Grund einer Denunziation wurde er von der Gestapo verhaftet und brutal gefoltert. Nach der „Bunkerhaft“ erkrankte er schwer an einer Gesichtsrose und wurde schließlich durch Kameraden zum Schutz vor weiterer Verfolgung in der Fleckfieberversuchsstation versteckt. Zum „Überleben“ schrieb er dort Gedichte. Am 8. April 1945 nahm er mit einem selbstgebauten Sender heimlich Kontakt zu den im Anmarsch befindlichen Truppen der US-Armee auf und war an der Selbstbefreiung der Häftlinge am 11. April 1945 beteiligt.
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Nach Kriegsende im Mai 1945 begann Edo Leitner seine antifaschistische Tätigkeit in Stuttgart. Er war Gründungsmitglied der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (VVN) und Mitglied der KPD bzw. der späteren DKP. Seinen Lebensunterhalt bestritt er als (freiberuflicher) Grafiker in der Werbe- und Filmbranche. Diese gestalterischen Fähigkeiten setzte er wie schon in jungen Jahren auch für die politische Arbeit ein. In Diavorträgen berichtete er immer wieder in Schulen, vor Jugendgruppen und auf anderen Veranstaltungen vor allem in Baden-Württemberg über seine KZ-Erlebnisse. Die dabei gezeigten dokumentarischen Fotos hatten er und andere Mitglieder der Fotoabteilung direkt nach der Befreiung des Konzentrationslagers gemacht. Darüber hinaus engagierte er sich lebenslang in der Friedensbewegung, besonders aktiv in den 1980er Jahren. Erst 1989 veröffentlichte er seine im KZ verfassten Gedichte („Galgenlieder“).
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Die insgesamt zehn Jahre Haft in Gefängnissen und Konzentrationslagern hinterließen bei Edo Leitner tiefe Spuren, sowohl seelische als auch körperliche. Er hatte Angstzustände und seine Erlebnisse verfolgten ihn immer wieder in Träumen. Die gesundheitlichen Spätfolgen seiner KZ-Haft machten ihn ab Anfang der 1970er Jahre fast völlig arbeitsunfähig.
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Edo Leitner ist am 1. November 1991 in Freiburg (Breisgau) in einem Pflegeheim gestorben. Über den „unverbesserlichen Optimisten Edo“ und seine Gedichte sagte sein VVN-Kamerad Alfred Hausser in einem Nachruf: „Wer diese heiteren Verse liest und sich dabei vergegenwärtigt, wann und wo sie entstanden sind, der empfindet die menschliche Größe unseres toten Freundes.“
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Nichts und Niemand ist vergessen! ✊ Nie wieder ist jetzt! 👊
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https://www.facebook.com/story.php?story_fbid=2810688945752994&id=100004357472747&rdid=tVzlDtwu9BVSbBa8
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Eugène Maës schoss 15 Tore in elf Spielen für die französische Nationalmannschaft. Wegen "antideutscher Äußerungen" wurde er von der Gestapo verhaftet und in die KZ Buchenwald und Mittelbau-Dora deportiert, wo er schwerste körperliche Arbeit verrichten musste. Er sollte aus den deutschen KZ nicht zurückkehren. 👇
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https://buchenwald.pulse.ly/vtsf3uubit
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Aktuelle Version vom 7. November 2024, 18:54 Uhr

Inhaltsverzeichnis

Dokumentarfilm über Edo Leitner

Edo Leitner (1907-1991) wuchs in die Wirren der Weimarer Republik hinein auf. Er wurde von den Nazis nach dem Reichtagsbrand verhaftet und für ein halbes Jahr in "Schutzhaft" genommen. Im März 1936 wurde er erneut verhaftet und wegen angeblichem Hochverrat zu zweieinhalb Jahren Zuchthaus verurteilt. Danach wurde er jedoch nicht freigelassen, sondern 1939 ins KZ Buchenwald verfrachtet. Die Greueltaten, die er dort erlebte, waren ein Grund für sein Engagement. "Ich würde die Vergangenheit schon in Ruhe lassen, wenn sie mich in Ruhe lassen würde", sagt Edo Leitner an einer Stelle dieser Dokumentation. Nach Kriegsende kam er über Stuttgart nach Schwäbisch Gmünd und engagierte sich viele Jahre im VVN (Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes/Bund der Antifaschisten) und in der Friedensbewegung. Immer wieder berichtete er als Zeuge der faschistischen Untaten von seinen Erlebnissen.

Produziert wurde die Dokumentation im Jahre 1983 von Heidi Eisenbraun und Horst Haugg als Projektarbeit während ihres Studiums an der Fachhochschule für Gestaltung in Schwäbisch Gmünd. Sie ist heute genauso sehenswert wie damals. Der Film endet mit der Befreiung aus dem KZ Buchenwald und der Rückkehr in die schwäbische Heimat.

Edo Leitner starb am 01.11.1991 in Freiburg.


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Filmabend in 11.2025 beim AKI

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DIGITALES FOTOARCHIV WAECHST

Über 1.000 neue Bilder

Serie mit bislang 71 unbekannten Bildern der französischen Fotografin Thérèse Bonney gibt neue Einblicke in die befreiten Lager Buchenwald und Ohrdruf.

30.07.2024

In den letzten Wochen haben wir über 1.000 weitere Bilder aus Buchenwald in unserem digitalen Foto-Archiv zugänglich gemacht.

Zu den beeindruckendsten neuen Online-Beständen gehört eine Serie von 71 Fotos, die die amerikanische Fotografin Thérèse Bonney während ihres Besuches des befreiten Konzentrationslager Buchenwald am 24. April 1945 sowie in dessen Außenlager Ohrdruf aufnahm. Sie porträtierte vor allem befreite Häftlinge, darunter Kinder und Jugendliche. Darüberhinaus geben ihre Bilder auch einen Eindruck von der Arbeit des US-amerikanischen Kommandanten Lorenz Schmuhl und der Pressearbeit des Internationalen Lagerkomitees.

Die Aufnahmen wurden vermutlich nie veröffentlicht. 1978, nach dem Tod von Thérèse Bonney, wurde ein Teil der Fotosammlung zusammen mit verschiedenen Papieren an die Bancroft Library der University of California, Berkeley, übergeben. 2018 wurde ein Teilbestand digitalisiert, 2022 erhielt die Gedenkstätte Buchenwald Scans dieser Serie. Zusammen mit unseren zusätzlichen Recherchen, u. a. zahlreicher Namen der Fotografierten, geben sie nun neue Einblicke in das zwei Wochen zuvor befreite Lager.

https://www.stiftung-gedenkstaetten.de/newsroom/aktuelle-news?news=Digitales-Fotoarchiv-waechst

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Edo Leitner: Galgenlieder : Reimereien

Frankfurt am Main : dipa-Verl., 1989 63 S. ISBN: 3-7638-0515-X http://swb.bsz-bw.de/DB=2.1/PPNSET?PPN=035472162&INDEXSET=1

dort zu lesen:

Gedicht: Ein Tintenfisch== https://twitter.com/karldietz/status/911944539623092224


Ein symbolisches Ereignis – die Selbstbefreiung des KZ Buchenwalds

Die FIR - International Federation of Resistance Fighters erinnert in diesen Tagen an die Selbstbefreiung des KZ Buchenwalds durch den Häftlingswiderstand am 11. April 1945. Dieses Ereignis ist symbolisch für den Erfolg des gemeinsamen antifaschistischen Handelns.

Bereits im Jahre 1943 beauftragte das illegale Internationale Lagerkomitee (ILK) der Häftlinge im KZ Buchenwald, in dem belgische, deutsche, französische, italienische, polnische, sowjetische und tschechische Antifaschisten zusammenarbeiteten, politisch zuverlässige Häftlinge zum Selbstschutz eine Militärorganisation aufzubauen. Unter Leitung des deutschen Kommunisten Otto Roth wurden insbesondere deutsche, französische und sowjetische Häftlinge hierfür ausgebildet.

Über Monate hinweg wurden Waffen und Munition aus den Beständen der SS organisiert und an sicheren Plätzen deponiert. Aus der Karabiner-Produktion in den Gustloff-Werken wurden Waffenteile ins Lager geschmuggelt und dort zusammengesetzt. Die sowjetischen Häftlinge erstellten Brandflaschen sowie Hieb- und Stichwaffen aus ganz einfachen Materialien. Anfang 1945 gelang es sogar, bei der Räumung eines Evakuierungstransportes ein Maschinengewehr in das Lager zu schmuggeln. Aufgabe der Militärorganisation war der Schutz der Häftlinge vor einer Vernichtung des Lagers beim Vormarsch der Alliierten.

Der militärische Vormarsch der Roten Armee im Osten und der amerikanischen Truppen durch Hessen in Richtung Westthüringen Anfang April 1945 ließ die militärischen Planungen konkret werden. Am 2. April lehnte das ILK einen bewaffneten Aufstand noch ab, forderte aber, die Evakuierung durch Todesmärsche zu verzögern. Als am 6. April 1945 46 Häftlinge, die die SS zur illegalen Lagerleitung zählte, ans Tor gerufen wurden, zeigte sich der Widerstand: Das Lager versteckte die Gesuchten vor dem Zugriff der SS.

Als in der Nähe des Lagers Einheiten amerikanischer Panzerkräfte eintrafen, erteilte das ILK am 11. April 1945 um 14.30 Uhr den Befehl zum Aufstand. Die bewaffneten Kampfgruppen der Häftlinge erstürmten das Haupttor, schalteten den Strom im Stacheldrahtzaun ab, besetzten die Bewachungstürme und eroberten Waffen. Um 15.15 Uhr verkündete der Lagerälteste Hans Eiden: „Kameraden, wir sind frei!“

Mit dieser Aktion retteten sie über 20.000 Häftlinge vor der geplanten Vernichtung in den letzten Stunden des Lagers, darunter über 900 Kinder und Jugendliche, die schon zuvor unter dem besonderen Schutz des Lagerwiderstandes standen. Die bewaffneten Häftlinge nahmen etwa 220 SS-Angehörige und andere Nazis gefangen. Am 13. April 1945 übernahm ein Befehlshaber der III. US-Armee das befreite Lager.

Im Ergebnis dieser Selbstbefreiung traten die Häftlinge am 19. April 1945 selbstbewusst zu ihrem Freiheitappell an und formulierten in ihren jeweiligen Sprachen den „Schwur von Buchenwald“. Darin schworen sie: „Wir stellen den Kampf erst ein, wenn auch der letzte Schuldige vor den Richtern der Völker steht! Die Vernichtung des Nazismus mit seinen Wurzeln ist unsere Losung. Der Aufbau einer neuen Welt des Friedens und der Freiheit ist unser Ziel. Das sind wir unseren gemordeten Kameraden, ihren Angehörigen schuldig.“

Dieser Schwur ist das politische Vermächtnis von Antifaschisten in aller Welt bis heute.

130420 via fb vvn


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Am 10. Juli 1914 kam Emil Carlebach in Frankfurt am Main zur Welt

Emil wuchs in einer jüdischen Kaufmannsfamilie auf und war schon als Jugendlicher politisch aktiv. 1932 trat er der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) bei und wurde kurz darauf wegen Verteilens von Flugblättern erstmals verhaftet. Die Nationalsozialisten verschleppten ihn bereits 1937 als „jüdischen Schutzhäftling“ in das KZ Dachau, ein Jahr später in das KZ Buchenwald. Dort war er bis zur Befreiung im April 1945 inhaftiert. Nach dem Krieg gründete er die „Frankfurter Rundschau“ mit und saß als KPD-Abgeordneter im hessischen Landtag, wo er an der ersten hessischen Landesverfassung nach 1945 mitarbeitete. Er war außerdem Mitbegründer der "Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes" (VVN). Nach dem Verbot der KPD in der Bundesrepublik flüchtete er in die DDR. 1969 kehrte er in die Bundesrepublik zurück und war fortan als Journalist und Politiker tätig.

Emil Carlebach starb am 9. April 2001 in seiner Geburtsstadt.

100722 via fb arolsen


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de.wikipedia.org/wiki/Edo_Leitner

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www.buchenwald.de www.dora.de www.museum-zwangsarbeit.de www.stiftung-gedenkstaetten.de


Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora

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https://www.buchenwald.de/fotoarchiv/image.php?f_orte_0=1--1&page=40&inventarnr=5544

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https://coforum.de/index.php?1326

beide links via wiki p am 060524

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Christoph Leclaire via facebook

Heute wäre Edo Leitner – Widerstandskämpfer und ehemaliger Häftling des KZ Buchenwald – 117 Jahre alt geworden. Eberhard („Edo“) Leitner wurde am 15. Juni 1907 in Künzelsau bei Heilbronn als Sohn eines Oberlehrers und einer Pianistin geboren. 1916 zog die Familie nach Reutlingen, wo Edo sein Abitur machte. Zunächst folgte ein Studium der Kunstgeschichte in Tübingen und Heidelberg, dann besuchte er die Kunstgewerbeschule in Stuttgart. Als Gebrauchsgrafiker (Werbegrafiker) und Fotograf eröffnete Edo schließlich ein grafisches Atelier in Reutlingen. Im Jahre 1928 trat er in die KPD ein.

Nach dem Reichstagsbrand am 27. Februar 1933 wurde Edo Leitner in „Schutzhaft“ genommen und im März 1933 in das KZ Heuberg eingewiesen. Nach Auflösung des Lagers im August 1933 wurde er unter polizeilichen Auflagen entlassen. Unbeeindruckt davon setzte er danach die Widerstandstätigkeit fort und gründete eine illegale KPD-Ortsgruppe. Am 10. März 1936 wurde er erneut von der Gestapo Stuttgart verhaftet und kam in das Untersuchungsgefängnis in Stuttgart. Das Oberlandesgericht Stuttgart verurteilte ihn wegen „Vorbereitung zum Hochverrat“ Ende Mai 1937 zu zweieinhalb Jahren Gefängnis. Er verbüßte die Strafe zunächst im Untersuchungsgefängnis Stuttgart und dann im Gefängnis in Ulm. Im Herbst 1938 erfolgte nach der Beendigung seiner Haftstrafe wie damals üblich erneute „Schutzhaft“ und die Einweisung in das KZ Welzheim.

Schließlich kam Edo Leitner am 5. November 1938 in das KZ Buchenwald und wurde dort unter der Nummer 210 als „politisch rückfälliger“ Häftling registriert. Zunächst arbeitete er im Straßenbaukommando („Führerstraße“) und Malerkommando. Dann wurde er auf Grund seiner Ausbildung im Kommando „Fotoabteilung“ eingesetzt, dessen Kapo er später wurde. Dort musste er für die SS bzw. Gestapo vor allem erkennungsdienstliche Aufnahmen der eingelieferten Häftlinge machen, auch die auf den Transporten gestorbenen Häftlinge fotografieren, die Selbstmorde und medizinischen Versuche dokumentieren und sogar private Fotos bzw. Fotoalben für die SS anfertigen.

Auch im Konzentrationslager leistete Edo Leitner Widerstand und war Mitglied der illegalen Lagerorganisation der Häftlinge. Er fertigte verbotenerweise Kopien der für die SS gemachten Fotos an und versteckte diese. Gemeinsam mit anderen aus dem Lagerwiderstand organisierte er eine illegale Totenfeier für den am 18. August 1944 in Buchenwald ermordeten Ernst Thälmann und zeichnete dafür ein Portrait. Auf Grund einer Denunziation wurde er von der Gestapo verhaftet und brutal gefoltert. Nach der „Bunkerhaft“ erkrankte er schwer an einer Gesichtsrose und wurde schließlich durch Kameraden zum Schutz vor weiterer Verfolgung in der Fleckfieberversuchsstation versteckt. Zum „Überleben“ schrieb er dort Gedichte. Am 8. April 1945 nahm er mit einem selbstgebauten Sender heimlich Kontakt zu den im Anmarsch befindlichen Truppen der US-Armee auf und war an der Selbstbefreiung der Häftlinge am 11. April 1945 beteiligt. Nach Kriegsende im Mai 1945 begann Edo Leitner seine antifaschistische Tätigkeit in Stuttgart. Er war Gründungsmitglied der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (VVN) und Mitglied der KPD bzw. der späteren DKP. Seinen Lebensunterhalt bestritt er als (freiberuflicher) Grafiker in der Werbe- und Filmbranche. Diese gestalterischen Fähigkeiten setzte er wie schon in jungen Jahren auch für die politische Arbeit ein. In Diavorträgen berichtete er immer wieder in Schulen, vor Jugendgruppen und auf anderen Veranstaltungen vor allem in Baden-Württemberg über seine KZ-Erlebnisse. Die dabei gezeigten dokumentarischen Fotos hatten er und andere Mitglieder der Fotoabteilung direkt nach der Befreiung des Konzentrationslagers gemacht. Darüber hinaus engagierte er sich lebenslang in der Friedensbewegung, besonders aktiv in den 1980er Jahren. Erst 1989 veröffentlichte er seine im KZ verfassten Gedichte („Galgenlieder“).

Die insgesamt zehn Jahre Haft in Gefängnissen und Konzentrationslagern hinterließen bei Edo Leitner tiefe Spuren, sowohl seelische als auch körperliche. Er hatte Angstzustände und seine Erlebnisse verfolgten ihn immer wieder in Träumen. Die gesundheitlichen Spätfolgen seiner KZ-Haft machten ihn ab Anfang der 1970er Jahre fast völlig arbeitsunfähig.

Edo Leitner ist am 1. November 1991 in Freiburg (Breisgau) in einem Pflegeheim gestorben. Über den „unverbesserlichen Optimisten Edo“ und seine Gedichte sagte sein VVN-Kamerad Alfred Hausser in einem Nachruf: „Wer diese heiteren Verse liest und sich dabei vergegenwärtigt, wann und wo sie entstanden sind, der empfindet die menschliche Größe unseres toten Freundes.“

Nichts und Niemand ist vergessen! ✊ Nie wieder ist jetzt! 👊

https://www.facebook.com/story.php?story_fbid=2810688945752994&id=100004357472747&rdid=tVzlDtwu9BVSbBa8


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Eugène Maës schoss 15 Tore in elf Spielen für die französische Nationalmannschaft. Wegen "antideutscher Äußerungen" wurde er von der Gestapo verhaftet und in die KZ Buchenwald und Mittelbau-Dora deportiert, wo er schwerste körperliche Arbeit verrichten musste. Er sollte aus den deutschen KZ nicht zurückkehren. 👇 https://buchenwald.pulse.ly/vtsf3uubit

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