Tuerkei
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23.06.2008: Experten bestätigen bei Treffen in Wien massiven Rückstand bei Auflagenerfüllung | 23.06.2008: Experten bestätigen bei Treffen in Wien massiven Rückstand bei Auflagenerfüllung |
Version vom 27. Februar 2010, 08:22 Uhr
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Inhaltsverzeichnis |
Dia-Vortrag: Istanbul
Freitag, 16.01.2009, 18-20 Uhr = Cafe Ex Libris - Im Spitalhof 2 - Schwäbisch Gmünd = 22 tln.
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Anneli Dietz bereiste in den letzen 25 Jahren viele Male die Türkei und berichtet in ihrem Diavortrag über eigene Erfahrungen und Eindrücke mit Land und Leuten. Sie streift auch die lange Geschichte der deutsch-türkischen Beziehungen.
Die Dias aus Istanbul vermitteln einen lebendigen Eindruck der türkischen Metropole, die als einzige Stadt der Welt auf zwei Kontinenten liegt.
Im Anschluß an den Dia-Vortrag ist Raum für Fragen und Diskussion.
Hos geldiniz!
Eintritt frei. Freiwillige Spenden sind gerne gesehen.
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Istanbul - ca. 12 Mio Einwohnern - eher mehr. http://de.wikipedia.org/wiki/Istanbul http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_Istanbuls http://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie:Geschichte_von_Konstantinopel_und_Istanbul http://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie:Stadtteil_(Istanbul)
http://images.google.de/images?q=istanbul+ara+g%C3%BCler - GoogleLink - fotos von istanbul by Ara Güler
Bahnhof Sirkeci - http://de.wikipedia.org/wiki/Sirkeci_Gari
Bahnhof Haydarpasa - http://de.wikipedia.org/wiki/Bahnhof_Haydarpasa
geplant ist ein Tunnel für die Eisenbahn - http://de.wikipedia.org/wiki/Marmaray
Kaiser-Wilhelm-Brunnen
Griechisches Gymnasium
Die Blaue Moschee bzw. Sultan-Ahmed-Moschee - http://de.wikipedia.org/wiki/Sultan-Ahmet-Moschee - in Istanbul wurde mit sechs Minaretten gebaut. Das gab Stress mit Mekka. http://de.wikipedia.org/wiki/Mekka - Als Wiedergutmachung wurde ein Goldrand für die Kaaba - http://de.wikipedia.org/wiki/Kaaba - in Mekka gespendet.
Gräber von ermordete Prinzen.
Roxelane http://de.wikipedia.org/wiki/Roxelane
Knabenlese http://de.wikipedia.org/wiki/Knabenlese
Grab von Sinan http://de.wikipedia.org/wiki/Sinan
Pantokrata
Kleine Hagia Sophia - http://de.wikipedia.org/wiki/Kleine_Hagia_Sophia
Yerebatan Sarnici - Versunkener Palast - http://de.wikipedia.org/wiki/Yerebatan_Sarn%C4%B1c%C4%B1
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SWR2 - Freitag, 10. Oktober 2008, 8.30 Uhr Istanbul Brennspiegel der türkischen Gesellschaft Von Jochanan Shelliem
Blutlippenrot, Nachtwimpernblau und dicke Nikotinschwaden: Wo tagsüber Kinder in Schuluniformen durch die Fußgängerzonen von Beyoglu schlendern, dröhnen des Nachts die Bässe aus Diskotheken. Wenige Stunden später, ein paar Straßenzüge entfernt: Nirgends kann man so viele Möwen schreien, so viele Männer Suren singen hören in Sultanahmet wie morgens um halb vier. Es riecht nach Öl und Leder. Drei Häuser weiter der älteste Hamam der Stadt. Jahrhunderte lärmender Betriebsamkeit. In Istanbul hat jedes Viertel seine Farbe, eine eigene Moral. Was unter Anatoliern als schariawürdig gilt, lässt die Flaneure in den steil ansteigenden Gassen des libertären Stadtteils Cihangir schmunzeln. Aus Anlass der diesjährigen Frankfurter Buchmesse, die die Türkei als Gastland gewählt hat, durchstreift Jochanan Shelliem mit der Schriftstellerin Asli Erdogan und den Schriftstellern Mario Levi und Migirdic Margosyan die Stadt. Ihre Gespräche sind Grundlage für ein faszinierendes, widersprüchliches und facettenreiches Feature der Metropole am Goldenen Horn.
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Dia-Vortrag: Tuerkei
Dienstag, 16.01.2007, 18 Uhr = Cafe Ex Libris - Im Spitalhof 2 - Schwäbisch Gmünd =
Anneli Dietz bereiste in den letzen 25 Jahren viele Male die Türkei und berichtet in ihrem Diavortrag über eigene Erfahrungen und Eindrücke mit Land und Leuten. Sie streift auch die lange Geschichte der deutsch-türkischen Beziehungen.
Bilder aus Istanbul vermitteln einen lebendigen Eindruck der türkischen Metropole, die als einzige Stadt der Welt auf zwei Kontinenten liegt.
Die Dia-Reise geht dann über den türkischen Südwesten und durch das "wilde Kurdistan" in den Norden der Türkei - zB in die armenische Ruinenstadt Ani an der russischen Grenze.
Im Anschluß an den Vortrag ist Raum für Fragen und Diskussion. Eintritt frei. Hos geldiniz!
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Es ist nicht ganz einfach all diese Eindrücke des Vortrags in Worte zu fassen... ich versuchs einfach mal. und ergänze mit artikeln aus der wikipedia. k.
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beginn: 18 uhr
semantische Kopftücher
Wunschbaum - rockfetzen - wenn der abfällt...
Schriftreform von Atatürk von arabischer Schrift zu lateinischer Schrift - http://de.wikipedia.org/wiki/T%C3%BCrkische_Lateinalphabete
Verbot der Schleier
http://de.wikipedia.org/wiki/Mustafa_Kemal_Atat%C3%BCrk
Dikbasch - aberglaube
Silifke, incl. einer Kreuzritterburg - Barbarossa http://de.wikipedia.org/wiki/Silifke
Iskenderum - Alexandrette - Franz Werfel - Die 40 Tage des ...
Antakya - http://de.wikipedia.org/wiki/Antakya - Partnerstadt von Aalen - 1. Christengemeinde von Petrus - Antakya ist das antike Antiochia - http://de.wikipedia.org/wiki/Antiochia
(Sanli)Urfa, die 5. heiligste Stadt des Islam nach Mekka, Medina, Jerusalem und Eyüp. http://de.wikipedia.org/wiki/Urfa
Harran - http://de.wikipedia.org/wiki/Harran
Trulli - http://de.wikipedia.org/wiki/Trulli
Mardin http://de.wikipedia.org/wiki/Mardin
Diyarbakir - http://de.wikipedia.org/wiki/Diyarbak%C4%B1r
Emaille Schild: Der Bäcker sehnt sich nach Schlaf und nach Liebe.
Vansee http://de.wikipedia.org/wiki/Vansee
Kars http://de.wikipedia.org/wiki/Kars
Ani, eine Ruinenstadt im Osten der Türkei, deren Blüte im 11. Jahrhundert war http://de.wikipedia.org/wiki/Ani_%28T%C3%BCrkei%29
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pause um 19 uhr
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Istanbul - ca. 12 Mio Einwohnern - eher mehr. http://de.wikipedia.org/wiki/Istanbul http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_Istanbuls
http://images.google.de/images?q=istanbul+ara+g%C3%BCler - GoogleLink - fotos von istanbul by Ara Güler
Bahnhof Sirkeci - http://de.wikipedia.org/wiki/Sirkeci_Gari
Bahnhof Haydarpasa - http://de.wikipedia.org/wiki/Bahnhof_Haydarpasa
geplant ist ein Tunnel für die Eisenbahn - http://de.wikipedia.org/wiki/Marmaray
Kaiser-Wilhelm-Brunnen
Griechisches Gymnasium
Die Blaue Moschee bzw. Sultan-Ahmed-Moschee - http://de.wikipedia.org/wiki/Sultan-Ahmet-Moschee - in Istanbul wurde mit sechs Minaretten gebaut. Das gab Stress mit Mekka. http://de.wikipedia.org/wiki/Mekka - Als Wiedergutmachung wurde ein Goldrand für die Kaaba - http://de.wikipedia.org/wiki/Kaaba - in Mekka gespendet.
Gräber von ermordete Prinzen.
Roxelane http://de.wikipedia.org/wiki/Roxelane
Knabenlese http://de.wikipedia.org/wiki/Knabenlese
Grab von Sinan http://de.wikipedia.org/wiki/Sinan
Pantokrata
ende: 20 uhr
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Schwäbisch Gmünd
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10.00 bhf - begrüßung in der "gold- und silberstadt" http://de.wikipedia.org/wiki/Schwäbisch_Gmünd
10.15 http://de.wikipedia.org/wiki/Salvator - incl. sicht auf die klöster bzw. ex-klöster in gmünd
10.30 stadtgarten - fünfknopfturm - waisenhaus - seiz plastiken - bücherei
10.45 marktplatz - rathaus - bürgerhäuser
11.00 zeiselberg - blick auf königsturm und die stadt - skulpturen von Josef Ueberall (1936-2008)
http://www.kloster-der-franziskanerinnen.de/ - zur heiligen anbetung
11.15 ott-pauser-sche fabrik - kornhaus incl. gmünder kunstverein
11.20 http://de.wikipedia.org/wiki/Heilig-Kreuz-M%C3%BCnster
beleuchtung des platzes und des münsters durch walter giers
neue gmünder VHS
11.30 http://de.wikipedia.org/wiki/Prediger - museum im prediger
11.45 augustinus kirche
http://de.wikipedia.org/wiki/Johanniskirche
12.00 (www.osteria-gmuend.de) - walfisch
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http://de.wikipedia.org/wiki/Jerg_Ratgeb - 1480-1526 (gevierteilt in pforzheim)
http://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Baldung - hans baldung - genannt grien
http://de.wikipedia.org/wiki/Peter_Parler - 1330-1399 - dombaumeister
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http://de.wikipedia.org/wiki/Esperanto
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http://de.wikipedia.org/wiki/Gotteszell -
http://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Gotteszell_%28Dominikanerinnen%29 - ex-kloster
http://de.wikipedia.org/wiki/Mutlangen - ex-pershings
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tln. http://eo.wikipedia.org/wiki/Karl_Heinz_Schaeffer - Aelx G. - Cornelia M. - bw - ...
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http://www.oesta.gv.at/site/cob__34332/5164/default.aspx
Schwarzhuber Briefe 1840er Jahre
0304 via a.
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almost live: Marktplatz und Tunnelbaustelle
http://www.schwaebisch-gmuend.de/1948.php
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Neue Dietz-Arbeiten in der Galerie im Prediger
<http://www.gmuender-tagespost.de/detail-image.php?aid=475111&iid=0>
Eine Ausstellung mit neuen Werken des Gmünder Bildhauers Eckhart Dietz wurde am Freitagabend in der Galerie im Prediger eröffnet. Dietz gehört schon seit fast fünf Jahrzehnten zu den prägenden Personen der Gmünder Künstlerszene. Die Ausstellung ist bis 25. April zu sehen (ausführliche Besprechung folgt). (Foto: Tom)
2702
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Ilisu-Staudammprojekt
an kritischem Punkt ===
23.06.2008: Experten bestätigen bei Treffen in Wien massiven Rückstand bei Auflagenerfüllung
Das Ilisu-Staudammprojekt im Südosten der Türkei befindet sich in einer kritischen Phase. Dies wurde bei einem Treffen am vergangenen Freitag in Wien deutlich, bei dem Nichtregierungsorganisationen mit den für die Projektüberwachung zuständigen Experten und den Exportagenturen Deutschlands, Österreichs und der Schweiz diskutierten.
Wie aus den Aussagen der Experten deutlich wurde, gibt es kaum Fortschritte bei der Erfüllung der Auflagen, die das Projekt mit internationalen Standards in Einklang bringen sollen. Selbst nach Veröffentlichung vernichtender Berichte der Experten im März 2008 ist kaum etwas passiert. Zwar wurden einige Umweltstudien beauftragt, doch noch immer fehlen grundlegende Informationen, unter anderem über die Zahl der umzusiedelnden Menschen und die betroffenen Kulturgüter, und die Zuständigen vor Ort wissen kaum über die Auflagen Bescheid, die sie erfüllen sollen. Wie der anwesende Umsiedlungsexperte, Michael Cernea, betonte, gibt es auch weiterhin keine Chance auf Auflagenerfüllung, wenn auf türkischer Seite nicht völlig neue Institutionen aufgebaut werden.
"Aus den Aussagen der Experten folgert eindeutig: Innerhalb der nächsten vier Jahre kann der Bau auf keinen Fall beginnen", bewertet Heike Drillisch von der deutschen Nichtregierungsorganisation WEED, die an dem Treffen teilgenommen hat, das Gespräch. Vor Ort sind allerdings die Errichtung von Zufahrtsstraßen und Militärstationen zur Absicherung der Baustelle bereits im Gange. "Die Bundesregierung muss jetzt eine klare Abmachung mit den türkischen Behörden treffen, dass alle Baumaßnahmen gestoppt werden, bis die Auflagen umgesetzt werden", fordert Drillisch. "Nur so kann Rechtssicherheit für die betroffene Bevölkerung entstehen, die zunehmend unter Druck gesetzt wird, ihr Land vorzeitig und ohne die versprochenen Entschädigungen zu verlassen."
Zu einer solchen Abmachung scheint es bei den jüngsten Verhandlungen zwischen den Exportkreditagenturen mit der Türkei nicht gekommen zu sein. Vertreter Deutschlands, Österreichs und der Schweiz, die das Ilisu-Projekt mit Bürgschaften unterstützen, waren in der vergangenen Woche nach Ankara gereist, um mit der Türkei zu klären, wie die Auflagen vor dem offiziellen Baubeginn doch noch erfüllt werden könnten. Die Exportkreditagenturen bestätigten als Ergebnis der Verhandlungen jedoch lediglich, dass sich das Projekt in einer "kritischen Phase" befinde. Wenn nicht klar werde, dass die europäische Beteiligung zu einer Verbesserung des Projekts führe, werde der Ausstieg aus dem Projekt anvisiert.
Die Nichtregierungsorganisationen begrüßen die Dialogbereitschaft und Offenheit der Exportkreditversicherungen. Trotzdem urteilen sie: "Die Exportagenturen fahren eine permanente Verzögerungstaktik. Wenn sie von den türkischen Behörden jetzt keine eindeutige Zusage über eine Bauverschiebung erhalten können, müssen sie die Verträge auflösen."
Weitere Informationen: Heike Drillisch (WEED), heike.drillisch@weed-online.org, 0177 - 345 26 11
0309
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http://ardmediathek.de/ard/servlet/content/3587142
celebi
0901
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Corrry Guttstadt == Die Türkei, die Juden und der Holocaust
Die erste Generation türkischer Migranten in Westeuropa war mehrheitlich jüdisch. 20 bis 30.000 Juden türkischer Herkunft lebten während der Zwischenkriegszeit in verschiedenen europäischen Ländern, wo sie eigene sephardische Gemeinden gründeten. Obwohl viele von ihnen Opfer der Schoah wurden, wurden sie in der internationalen Holocaustforschung bislang kaum berücksichtigt.
Die Autorin untersucht die wechselvolle Geschichte der Juden der Türkei. Noch gegen Ende des 19. Jahrhunderts hatten die etwa 400.000 Juden des Osmanischen Reiches weltweit eine der größten und blühendsten Gemeinden gestellt. Die Kriege zu Beginn des 20. Jahrhunderts sowie der forcierte Nationalismus der neu entstehenden Nationalstaaten trieb viele von ihnen in die Emigration. In zahlreichen europäischen Metropolen entstanden türkisch-jüdische Gemeinden, die ihre eigenen kulturellen und sozialen Strukturen hervorbrachten. Während des Nationalsozialismus wurden viele ihrer Mitglieder Opfer der Judenverfolgung, obwohl sie als Angehörige eines neutralen Staates speziellen Bedingungen unterlagen.
Das Buch geht dem Schicksal türkischer Juden in verschiedenen europäischen Staaten unter der NS-Herrschaft nach. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der widersprüchlichen Politik der Türkei, die zwar einerseits verfolgten deutsch-jüdischen Wissenschaftlern und Künstlern Exil gewährte, andererseits jedoch wenig unternahm, um ihre im NS-Machtbereich befindlichen jüdischen Staatsbürger zu retten. Auch innerhalb der Türkei wurden Juden durch eine Sondersteuer faktisch ihres Besitzes beraubt, sodass die Mehrheit der verbliebenen Juden der Türkei nach Gründung des Staates Israel dorthin emigrierte.
Das Buch schließt nicht nur eine wichtige Forschungslücke, sondern erhält vor dem Hintergrund eines erstarkten Antisemitismus in der Türkei sowie der Diskussion um das Holocaustgedenken in der Migrationsgesellschaft eine besondere Aktualität.
„Nach unserer Kenntnis ist dies die wichtigste Arbeit über die sephardischen Juden türkischen Ursprungs, die Opfer des Holocaust wurden“ (Michael Halévy).
978-3-935936-49-1, 520 Seiten, 2008, 26.00 Euro
2509
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Atatürk lebt hier nicht mehr == Donnerstag, 9. Oktober 2008, 8.30 Uhr Ankara, die unbekannte Kapitale Von Frauke Meyer-Gosau
Ankara brummt, hupt, schreit, gestikuliert, drängelt und dampft ? über der Wucht von Geräuschen und Gerüchen kann man leicht vergessen, dass es sich hier um das Haupt der türkischen Republik und zugleich um einen Ort mit großer Tradition handelt: Der wuselnde Alltag scheint alles zu verschlucken. Dabei lag hier einmal das Reich des sagenhaften Königs Midas, ein grandioses Museum zeigt dessen Schätze. Dabei stand später hier die römische Stadt Angora, deren Name auf die Ziegen abfärbte (oder war es umgekehrt?), die uns bis heute besonders weiche Wolle bescheren. Nicht zuletzt aber findet sich hier das Mausoleum Atatürks, des Staatsgründers der modernen Türkei. Schaut man die Kapitale des diesjährigen Gastlandes der Frankfurter Buchmesse durchs Fernrohr der großen Geschichte an, stehen plötzlich auch die Erzählungen des Schriftstellers Feridun Zaimoglu über sein persönliches Ankara noch einmal anders da: Die bürgerkriegsähnlichen Gefechte der späten 70er Jahre erscheinen als unselige Wiederholungen des Befreiungskrieges, die Konsumjagden des dritten Jahrtausends schließen uns mit der Goldlust des Midas kurz ? ein Gebrause im historischen Kreisverkehr.
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1801
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efes müze via ulb tirol ==
http://webapp.uibk.ac.at/alo_cat/card.jsp?id=3530152
030609
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SWR2-Info: Wissen/Aula Montag bis Sonntag, 8.30 Uhr bis 9.00 Uhr in SWR 2 Themen vom 28. Dezember 2009 bis 3. Januar 2010 Skripte und Sendungen nach Ausstrahlung online unter www.swr2.de/wissen
SWR2 extra: Türkei Montag, 28. Dezember 2009, 8.30 Uhr Zwischen Bosporus und Tigris Das Land, die Menschen, der Wandel (1) Istanbul - Haus der Glückseligkeit Von Julia Haungs
Haus der Glückseligkeitist einer von vielen Namen für Istanbul, die mit über zwölf Millionen Einwohnern eine der bevölkerungsreichsten Städte der Erde ist. Die deutsche Rundfunkjournalistin Julia Haungs hat sich die Stadt zwei Monate angeeignet - als Mitarbeiterin des Istanbuler Radiosender Acik Radyo. Sie hat die Verkehrshölle am Taksim Platz überlebt, den sie auf dem Weg zur Arbeit überqueren musste, den Tee als Ritual der Gastfreundschaft schätzen gelernt, die Rufe der Muezzine ertragen: Als fein gewebter Klangteppich schweben ihre Gesänge über der Stadt. Manchmal fügen sie sich zu einem zauberhaft harmonischen Ganzen, manchmal klingt es nach einer polyphonen Soundcollage. Und natürlich war sie als Kulturjournalistin auf Spurensuche nach den Ereignissen, die Istanbul als europäische Kulturhauptstadt 2010 vorbereitet hat. Recherchieren funktioniert in der Türkei allerdings ganz anders als in Deutschland. (Folge 2: 29.12./10.05 h - SWR2 Leben)
SWR2 extra: Türkei
Dienstag, 29. Dezember 2009, 8.30 Uhr
Exodus
Die Vertreibung der bulgarischen Türken vor 20 Jahren
Von Simone Böcker
Im Sommer 1989 stauen sich kilometerlange Flüchtlingstrecks, Menschen in überladenen Autos, vor der bulgarisch-türkischen Grenze. 350.000 Türken fliehen aus Bulgarien in Richtung Türkei. Es ist die größte Vertreibung einer Volksgruppe in Europa seit Ende des Zweiten Weltkrieges - die Folge einer brutalen Assimilierungspolitik, mit der das kommunistische Regime eine "einheitliche sozialistische Nation" schaffen wollte. 20 Jahre nach der sogenannten "Großen Exkursion" herrscht noch immer Schweigen über die damaligen Menschenrechtsverletzungen. Etwa 100.000 bulgarische Türken kehren nach der politischen Wende zwar wieder zurück. Doch bis heute wird die türkische Minderheit, die ca. zehn Prozent der Bevölkerung ausmacht, nicht als Teil der bulgarischen Gesellschaft akzeptiert.
SWR2 extra: Türkei
Mittwoch, 30. Dezember 2009, 8.30 Uhr
Zwischen Bosporus und Tigris
Das Land, die Menschen, der Wandel (3)
Die Türkei ist reich an Landschaften, Kultur und Geschichte. Und das Land ist im Aufbruch. Es will in die EU, vieles verändert sich. Die Frauenrechte wurden gestärkt, die Konflikte mit Kurden und Armeniern entschärft, das Militär in die Schranken verwiesen. Probleme gibt es nach wie vor mit der Pressefreiheit und den Menschenrechten. SWR2-Reporter sind in allen Landesteilen unterwegs und schildern, was sie heute in der Türkei zu hören und zu sehen bekommen.
SWR2 extra: Türkei
Donnerstag, 31. Dezember 2009, 8.30 Uhr
Atatürk lebt nicht mehr
Ankara, die unbekannte Kapitale
Von Frauke Meyer-Gosau
Ankara brummt und hupt, schreit, drängelt und dampft - über der Wucht von Geräuschen und Gerüchen kann man leicht vergessen, dass es sich hier um die Hauptstadt der türkischen Republik und zugleich um einen Ort mit großer Tradition handelt. Dabei lag hier einmal das Reich des sagenhaften Königs Midas, ein Museum zeigt dessen Schätze. Dabei stand später hier die römische Stadt Angora, deren Name auf die Ziegen abfärbte (oder war es umgekehrt?). Nicht zuletzt aber findet sich hier das Mausoleum Atatürks, des Staatsgründers der modernen Türkei. Schaut man die Kapitale der großen Geschichte an, erscheinen die bürgerkriegsähnlichen Gefechte der späten siebziger Jahre als unselige Wiederholungen des Befreiungskrieges und die Konsumjagden des dritten Jahrtausends schließen uns mit der Goldlust des Königs Midas kurz. Ankara - ein Gebrause im historischen Kreisverkehr.
Freitag, 1. Januar 2010, 8.30 Uhr
Aula: Irre oder ganz normal?
Über den Umgang mit psychisch Kranken
Von Manfred Lütz
Wir sperren sie weg, weil sie uns verunsichern und Angst machen: die Schizophrenen, die Paranoiden oder die Manisch-Depressiven. Und wir stempeln diese Menschen als unnormal ab, obwohl wir intuitiv wissen, dass es nur eine schmale Grenze zwischen den Normalen und den angeblich Verrückten gibt. Deshalb stellt sich ja auch immer wieder die Frage: Wer ist in unserer Gesellschaft eigentlich verrückt, und besteht unser Problem nicht in der selbstverordneten Normalität? Manfred Lütz, Psychiater, Psychotherapeut, Theologe und Bestsellerautor, wirft einen ungewohnten, teilweise sogar humoristisch- ironischen Blick auf das Thema und zeigt, dass wir die Falschen behandeln.
SWR2 extra: Türkei
Samstag, 2. Januar 2010, 8.30 Uhr
Schöner als Salomonis Seide
Die Geschichte der Tulpe
Von Nadja Odeh
Als Ogier Ghislain de Busbecq die Tulpe für Europa entdeckte, ist die einstige Wildblume im osmanischen Reich des 16. Jahrhunderts schon längst domestiziert. Irgendwann zwischen 1556 und 1562 schickt der Gesandte des römisch-deutschen Kaisers Ferdinand I. die ersten Tulpenzwiebeln nach Wien, von denen einige nach Holland gelangen. Eine merkwürdige Leidenschaft nimmt von hier aus ihren Lauf: das Tulpenfieber. Bis zu 13.000 Gulden sollen Mitte des 17. Jahrhunderts für nur eine einzige Tulpenzwiebel bezahlt worden sein. Davon und wie das orientalische Liliengewächs schließlich als "Frankenblume" wieder an den Sultanshof zurückkehrt, erzählt die Geschichte einer Blumenkarriere. (Produktion 1996)
SWR2 extra: Türkei
Sonntag, 3. Januar 2010, 8.30 Uhr
Aula: Die große Wende
Das Phänomen Atatürk
Von Klaus Kreiser
Ohne Mustafa Kemal Atatürk gäbe es nicht die Türkei, wie wir sie kennen. Nach dem Zusammenbruch des Osmanischen Reiches hat er den Weg in einen türkischen Nationalstaat geebnet - gegen den Widerstand der Siegermächte des Ersten Weltkriegs. Sultanat und Kalifat wurden ebenso abgeschafft wie Gebetsschleier und die arabische Schrift. Atatürk hat die Hauptstadt von Istanbul nach Ankara verlegt und selbst die Sprache reformiert. Lag es an seiner Persönlichkeit oder an den historischen Umständen, dass ein Mann ein Land dermaßen umkrempeln konnte? Wer die Türkei verstehen will, muss das Phänomen Atatürk begreifen. Klaus Kreiser ist Prof. em. für Turkologie an der Universität Bamberg und Autor mehrerer Bücher über die Türkei. 2008 erschien sein Buch: "Atatürk. Eine Biografie."
Südwestrundfunk SWR
Redaktion SWR2 Wissen
76522 Baden-Baden, Fax: 07221-929-2387
E-Mail: wissen@swr2.de
Internet:http://www.swr2.de/wissen
http://www.swr.de/blog/tuerkei
SWR2 Wissen -Service Die Manuskripte der jeweiligen Sendung finden Sie nach Ausstrahlung in unserem Manuskriptdienst unter http://www.swr2.de/wissen
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ 1000 Antworten - Frag den Paal SWR2 Impuls jeden Donnerstag ab 16.05 Uhr
Warum wellt sich lockiges Haar? Wie laut war der Urknall? Hilft Vitamin C gegen den Krebs? Kann man sich gesund essen? Wenn auch Sie Fragen haben über die Natur, die Wissenschaft, die Erde, das Universum, Tiere und Pflanzen. Stellen Sie uns Ihre Fragen! Wissenschaftredakteur Gabor Paal wird sie mit Hilfe von Experten in SWR2 Impuls beantworten.
Aktuelle Themen im 1000 Antworten Blog unter http://www.swr.de/blog/1000Antworten/
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Schw. Gmünd - Jakob Wilhelm Fehrle
... kunstführung am 02.07.10 von 18.00 -19.00 uhr
zeiselberg - blick auf königsturm und die "gold- und silberstadt" http://de.wikipedia.org/wiki/Schwäbisch_Gmünd
incl. marktplatz - rathaus - bürgerhäuser - ott-pauser-sche fabrik - kornhaus incl. gmünder kunstverein
de.wikipedia.org/wiki/Heilig-Kreuz-M%C3%BCnster
de.wikipedia.org/wiki/Prediger - incl. museum im prediger
augustinus kirche - de.wikipedia.org/wiki/Johanniskirche
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de.wikipedia.org/wiki/Jerg_Ratgeb - 1480-1526 (gevierteilt in pforzheim)
de.wikipedia.org/wiki/Hans_Baldung - hans baldung - genannt grien
de.wikipedia.org/wiki/Peter_Parler - 1330-1399 - dombaumeister
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Keskin zeka keramete kıç attırır. == Ein scharfer Verstand, der fremde Schwächen bloßlegt, darf sich nicht wundern, wenn er von anderen geschnitten wird. 3110 via g. bzw. <! -- Ein scharfer Verstand ist mehr Wert als ein Wunder -- > 3110
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s.a. http://www.wikiservice.at/gruender/wiki.cgi?FightingIsBoring - s.a. Adventskalender 2009
Barbara U. in Annaberg
Stadt Wolkenstein. http://www.stadt-wolkenstein.de
Restaurant in Wolkenstein. http://www.zum-grenadier.de
Adam-Ries-Museum in Annaberg-Buchholz. http://www.adam-ries-bund.de
St. Annenkirche in Annaberg-Buchholz. http://www.annenkirche.de
http://de.wikipedia.org/wiki/Museum_Gunzenhauser in Chemnitz
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http://www.erzsuche.de - Suche in 200.000 erzgebirgischen Seiten zu allen Themen wie Nachrichten, Party, Hotel, Wirtschaft, Kultur und öffentliches Leben.
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Hartmann-Jahr 2009
Am 08. November 2009 jährt sich der Geburtstag des Industriellen Richard Hartmann zum 200. Male. Viele kulturelle und touristische Angebote in Chemnitz stehen in diesem Jahr deshalb im Zeichen dieses Jubiläums. Eine der bedeutendsten Aktivitäten wird dabei eine Sonderausstellung im Chemnitzer Industriemuseum sein (23.08. - 08.11.2009). Das Schloßbergmuseum ist an der Erarbeitung dieser Exposition aktiv beteiligt und stellt Leihgaben aus seinen Sammlungen zur Verfügung. Weitere Informationen zu Hartmann und das komplette Programm des "Frank Hartmann-Jahres" finden sie hier. (März 2009)