Egon Schiele

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(„Der Krieg ist aus – und ich muß gehn. Meine Gemälde sollen in allen Museen der Welt gezeigt werden.“)
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Das Jahr 1918 bringt für Schiele mit der 49. Secessionsausstellung, wo von ihm 19 Ölgemälde und fast 30 Zeichnungen präsentiert werden, den Durchbruch. Er verkauft fünf Gemälde und einige Zeichnungen. Die Österreichische Galerie Belvedere erwirbt das Porträt von Edith – der erste Ankauf eines Schiele-Gemäldes von einem österreichischen Museum.
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Sein Ausstellungsplakat für die 49. Secessionsausstellung, Die Tafelrunde, wird zum Manifest der Künstlerfreundschaft.
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Schiele sitzt der Tafel vor, ihm gegenüber wäre der Platz Gustav Klimt zugedacht gewesen. Doch dieser war am 6. Februar den Folgen eines Schlaganfalls erlegen: „Ein Künstler voll unglaublicher Vollendung – Ein Mensch voll seltener Tiefe – Sein Werk ein Heiligtum.“
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Im Oktober erkrankt die schwangere Edith an der Spanischen Grippe und stirbt am 28. dieses Monats. Schiele zeichnet seine Frau am Totenbett – doch auch er erkrankt. Am 31. Oktober, am Tag der Beerdigung seiner Gattin, stirbt Egon Schiele. Seine letzten Worte sollten sich bewahrheiten:
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„Der Krieg ist aus – und ich muß gehn. Meine Gemälde sollen in allen Museen der Welt gezeigt werden.“

Version vom 11. August 2020, 15:12 Uhr



Inhaltsverzeichnis

Leopold Museum in Wien

Das Leopold Museum in Wien == zeigt vom 25. Jänner bis 31. März 2003 die Ausstellung "Egon Schiele (1890 - 1918). Zeichnungen und Aquarelle".

Egon Schiele gelang mit 20 Jahren der künstlerische Durchbruch. Nur wenige Jahre bleiben dem Künstler, um sich in seinem Schaffen zu verwirklichen - bereits 1918 starb er an der Spanischen Grippe. Bis zu seinem Tod entstanden rund 3000 Zeichnungen und farbige Blätter. Egon Schiele lehnte die dekorativ ausgerichtete Kunst des Wiener Secessionismus ab und stellte ihr die Wirklichkeit des Lebens am Beispiel der Körperlichkeit gegenüber. Unbeirrt durch Ablehnung und Demütigungen schuf er ein künstlerisches Werk, das sich nicht an der Tradition und nicht an den Regeln des so genannten guten Geschmacks orientierte. Noch heute ist Egon Schieles direkter Zugang zu zentralen Bereichen unseres Lebens, Erotik, Sexualität und Tod, aufregend. Sein Werk verhalf dem österreichischen Expressionismus zu Weltgeltung. Für die Schau wurden 32 Werke aus 180 Blättern ausgewählt, insbesondere solche, die bisher in der Öffentlichkeit nicht zu sehen waren.

http://www.leopoldmuseum.org/



Egon Schiele-Dokumentationszentrum

des Hauses zugänglich gemacht, in dem sechs Arbeitsplätze und die Bibliothek zur Verfügung stehen. Eine im Aufbau befindliche Datenbank soll auch die externe Suche nach Material von und zu Egon Schiele (1890-1918) erleichtern.

http://derstandard.at/1301874071369/Leopold-Museum-Schiele-Dokumentations-Zentrum-eroeffnet


Datenbank zur Suche nach Autographen

http://www.egonschiele.at/

Die APA OTS Meldung dazu: http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20110407_OTS0189/leopold-museum-eroeffnet-egon-schiele-dokumentationszentrum-bild

090411 via voebb



www.egonschiele.at

Das Jahr 1918 bringt für Schiele mit der 49. Secessionsausstellung, wo von ihm 19 Ölgemälde und fast 30 Zeichnungen präsentiert werden, den Durchbruch. Er verkauft fünf Gemälde und einige Zeichnungen. Die Österreichische Galerie Belvedere erwirbt das Porträt von Edith – der erste Ankauf eines Schiele-Gemäldes von einem österreichischen Museum. Sein Ausstellungsplakat für die 49. Secessionsausstellung, Die Tafelrunde, wird zum Manifest der Künstlerfreundschaft.

Schiele sitzt der Tafel vor, ihm gegenüber wäre der Platz Gustav Klimt zugedacht gewesen. Doch dieser war am 6. Februar den Folgen eines Schlaganfalls erlegen: „Ein Künstler voll unglaublicher Vollendung – Ein Mensch voll seltener Tiefe – Sein Werk ein Heiligtum.“

Im Oktober erkrankt die schwangere Edith an der Spanischen Grippe und stirbt am 28. dieses Monats. Schiele zeichnet seine Frau am Totenbett – doch auch er erkrankt. Am 31. Oktober, am Tag der Beerdigung seiner Gattin, stirbt Egon Schiele. Seine letzten Worte sollten sich bewahrheiten: „Der Krieg ist aus – und ich muß gehn. Meine Gemälde sollen in allen Museen der Welt gezeigt werden.“

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