Stephen Hawking
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Stephen Hawking
Obwohl Amytrophe Lateralsklerose
ihn an den Rollstuhl fesselte, wurde Stephen Hawking einer der berühmtesten Physiker der Welt. ... Jetzt starb der Forscher mit 76 / Alexander Joppich ... https://www.aerztezeitung.de/panorama/article/959564/stephen-hawking-tot-schwerkrank-forscher-medienstar.html
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Ein schmächtiger Mann betritt das Foyer.
Eilfertig steht der Page vor ihm und nimmt ihm Hut und Mantel ab. Auf eigenen Beinen zu stehen, scheint dem Gast etwas völlig unerwartetes. Prüfend schaut er sich im deckenhohen Wandspiegel an, seine Augen glänzen jugendlich. Er selbst kann sich kaum wiedererkennen. Als er dem dienstfertigen Geist durch den Saal zu seinem Platz am Panoramafenster folgt, stehen alle Gäste auf und lassen ihn hochleben. Er ist irritiert. Verbeugt sich aber höflich zur Meute. An seinem Platze angekommen, erwartet ihn ein behaglicher Ohrensessel, eine Decke liegt bereit, die Zeitung aufgeschlagen und sein Lieblingsgetränk harrt seiner. Er ist angekommen. Im geheimsten Ort seines Herzens, dem Café am anderen Ende der Galaxie. Willkommen Stephen Hawking.
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Brief Answers to the Big Questions
Stephen Hawking war einer der wohl bekanntesten wissenschaftlichen Persönlichkeiten des 21. Jahrhunderts. Leider verstarb er am 14. März 2018 im Alter von 76 Jahren.
Zurück blieb sein letztes Buch „Kurze Antworten auf große Fragen“, oder laut Originaltitel „Brief Answers to the Big Questions“.
In dem Buch erklärt Hawking komplizierte wissenschaftliche Themen auf eine einfache und z.T. lustige Art. Er geht dabei auf wichtige Zukunftsfragen der Menschheit wie zum Beispiel „Wie gestalten wir unsere Zukunft?“, „Wird uns künstliche Intelligenz überfluten?“, „Gibt es anderes intelligentes Leben im Universum?“ oder „Werden wir auf der Erde überleben?“ ein. Manche dieser Fragen mögen im ersten Moment klingen wie aus einem Science-Fiction-Roman oder von sehr sehr weit hergeholt. Sie sind aber realer und greifbarer als man denkt und betreffen – nicht wie in vielleicht manch anderen wissenschaftlichen Büchern – die Zukunft von jedem Menschen.
Zurück bleibt ein Buch, welches eben gerade nicht nur für Leute mit wissenschaftlichem Interesse gedacht ist. Stellt künstliche, sich selbst verbessernde Intelligenz eine Gefahr für uns Menschen dar? Worin unterscheidet sie sich von uns und wo liegen unseren Grenzen? Wird es die Erde in ein paar Jahrzehnten noch so geben wie wir sie kennen? Was können wir in der Zeit des Klimawandels tun und sollten wir nicht lieber darauf hin arbeiten, die Erde und später sogar unser so gut bekanntes Sonnensystem zu verlassen? Ist das überhaupt möglich? Ich als wissenschaftlich interessierte Person, finde solche Fragen natürlich hoch interessant. Es öffnet einem die Augen zu den schier grenzenlosen Möglichkeiten und den damit verbundenen Schwierigkeiten. Aber hier liegt das Problem. Meiner Meinung nach sind all diese Themen nicht nur für Nerds, Astrophysiker, usw, sondern für jeden. Denn auch wenn wir momentan noch nicht viel in unserem Alltag davon spüren (zumindest nicht immer sichtbar), bleibt immer noch unsere Zukunft oder die der Kinder.
"Bedauerlicherweise glauben die meisten Menschen, echte Wissenschaft sei zu schwierig und zu kompliziert für sie. Das sehe ich ganz anders. [...] die meisten Menschen können grundlegende Ideen verstehen und einordnen, wenn sie ihnen klar und ohne Gleichungen dargelegt werden [...]" - Hawking dazu auf Seite 28 aus dem Buch.
Das 252 Seiten dicke Sachbuch (erschienen im Oktober 2018) könnt ihr bei uns in der Stadtbibliothek oder in der Onleihe als eBook entleihen.
020220 via fb stb aa