Theaterhaus Stuttgart
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Stuttgarter Friedenspreis 2020 an Julian Assange
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den Stuttgarter FriedensPreis 2020 der AnStifter erhält
Julian Assange, investigativer Journalist, Programmierer und Gründer der Enthüllungsplattform Wiki-Leaks.
Julian Assange sitzt seit etwa einem Jahr im Hochsicherheitsgefängnis Belmarsh Prison im Südosten Londons ein. Ihm drohen die Ausweisung in die Vereinigten Staaten und 175 Jahre Haft.
In diesem Jahr wurden 26 Vorschläge eingereicht, wovon einer vom Vorschlagenden zurückgezogen wurde. Julian Paul Assange erhielt im zweiten Wahlgang mit deutlichem Abstand die meisten Stimmen (310) , gefolgt von Reporter ohne Grenzen (258) und dem Nähatelier Zic Zac in Burkina Faso (227). Auf den weiteren Plätzen folgen Jacqueline Flory (Zeltschule e.V.), Dr. Wolfgang Sternstein (Friedensforscher und -aktivist) und Dr. Richard Arnold (Oberbürgermeister von Schwäbisch Gmünd).
An den beiden Wahlgängen haben jeweils knapp 500 AnStifter*innen teilgenommen. Herzlichen Dank für Ihre Beteiligung! Unser Dank gilt weiterhin der Redaktionsgruppe, die für die Auswahl und Bearbeitung der Wahlvorschläge zuständig war, und Manfred Scheifele, der die Stimmen mit ausgezählt hat.
Annette Ohme-Reinicke, die Vorsitzende der Stuttgarter AnStifter, erklärt zur Wahl von Assange: „Informations- und Pressefreiheit ist ein Recht, das einst gegen Tyrannen und Despoten erstritten wurde. Seit der ersten Erklärung der Menschenrechte von 1789 gehört es in Europa zu den unveräußerlichen Grundlagen einer demokratischen Gesellschaft. Die scharfe Repression gegen Julian Assange richtete sich auch gegen die Verwirklichung einer umfassenden politischen Information aller Menschen. Mit der Verleihung des Friedenspreises an Julian Paul Assange setzen die AnStifterinnen und AnStifter ein Zeichen, das Recht auf bedingungslose Informations- und Pressefreiheit nicht nur zu schützen, sondern durchzusetzen."
Seit 17 Jahren zeichnen die AnStifter Menschen und Projekte aus, die sich in besonderer Weise für „Frieden, Gerechtigkeit und Solidarität“ einsetzen. Der Preis ist mit 5000 € dotiert.
Schon vormerken: Geplant ist, dass der FriedensPreis 2020 am Sonntag, dem 6. Dezember 2020, um 11 Uhr, im Rahmen der FriedensGala im Stuttgarter Theaterhaus verliehen wird.
2107 via mail
Stuttgarter Friedenspreis 2019 an SeaWatch
Der diesjährige Stuttgarter Friedenspreis der AnStifter geht an die Organisation SeaWatch – Zivile Seenotrettung von Flüchtenden. SeaWatch organisiert Nothilfe auf dem Mittelmeer, fordert und forciert aber gleichzeitig die Rettung durch die zuständigen europäischen Institutionen.
Laudatio: Herta Däubler-Gmelin
Karten zu 17,50 Euro im VVS (mit VVS-Fahrschein) über das Theaterhaus, Tel. 0711.40 20 720. Auch die AnStifter freuen sich über Spenden. Direkt über die Webseite www.die-anstifter.de/spenden
Stuttgarter Friedenspreis 2018
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Stuttgarter Friedenspreis 2017 an Asli Erdogan
Sie sagt: „Man muss den Glauben immer in sich lebendig halten, dass man die Welt verändern kann, wenigstens die Welt in uns selbst. Denn warum sollen wir sonst leben, warum sollen wir dann schreiben?“.
Stuttgarter Friedenspreis 2016 an Jürgen Grässlin
s.a.
Mittwoch, 14. Dezember 2016, 20 Uhr, Museum unter der Yburg, Hindenburgstr. 24 Deutsche Waffen, deutsches Geld in aller Welt – Vortrag Jürgen Grässlin Der Rüstungskritiker Jürgen Grässlin erhält am 10.12. im Theaterhaus den Stuttgarter Friedenspreis 2016. Er spricht über seinen jahrzehntelangen Kampf gegen die deutsche und internationale Rüstungsindustrie. Eine gemeinsame Veranstaltung der Allmende Stetten und der AnStifter Stuttgart.
Stuttgarter Friedenspreis 2015 an Giusi Nicolini
"Mit dem diesjährigen Friedenspreis wird eine Frau geehrt, die sich für diejenigen einsetzt, die der Hölle in Syrien und Libyen entkommen sind, aber von der Europäischen Union grausamst im Stich gelassen werden“, erklärt Fritz Mielert, Geschäftsführer der AnStifter. „Gerade in Zeiten, in denen die Friedensnobelpreisträgerin Europäische Union den Tod tausender Flüchtlinge in billigend in Kauf nimmt, ist die Wahl der AnStifterinnen und AnStifter ein klares Zeichen für Humanität".
Giuseppina Maria „Giusi“ Nicolini (Jahrgang 1961) ist Bürgermeisterin der italienischen Gemeinde Lampedusa und Linosa. Aufgewachsen auf Lampedusa setzte sie sich für den Umweltschutz auf der Mittelmeerinsel ein und erreichte, dass Teile als Naturreservat ausgewiesen wurden. Seit 2012 nahm sie wiederholt mit deutlichen Worten Stellung zur Flüchtlingspolitik der Europäischen Union. Aufgrund ihres Engagements war und ist sie Anfeindungen und Brandanschlägen ausgesetzt. Seit Jahren fordert sie eine gemeinsame europäische Seerettungsaktion. Das eigentliche Problem ist die instabile Lage in den Herkunftsländern der Migranten, die immer neue Flüchtlingswellen auslöst. Die Lösung müsse langfristig angegangen werden.
Stuttgarter Friedenspreis 2014 an Edward Snowden
Stuttgarter Friedenspreis 2013 an Enio Mancini + Enrico Pieri
Stuttgarter Friedenspreis 2007 an Agustín Aguayo
Aus CONTRASTE Nr. 274/275 (Sommer 2007)
Stuttgarter Friedenspreis an Agustín Aguayo
Flucht aus der Armee
Der 35-jährige US-Soldat Agustín Aguayo, von Oktober 2006 bis April 2007 im US-Militärgefängnis in Mannheim inhaftiert, erhält den Stuttgarter Friedenspreis 2007. Aguayo hatte seit 2004 vergeblich versucht, als Kriegsdienstverweigerer anerkannt zu werden.
Peter Grohmann, Die AnStifter - Er war als Sanitäter in der 1. Infanteriedivision in Schweinfurt stationiert und bereits einmal mit seiner Einheit in den Irak geschickt worden. Einen erneuten Einsatz im Irak verweigerte er, floh aus der Armee, stellte sich aber wieder. Im März 2007 wurde er von einem US-Militärgericht zu acht Monaten Haft verurteilt; erst im Mai 2007 konnte er zu seiner Familie in die USA zurückkehren. Unterstützt wurde Agustin Aguayo unter anderem von Connection e.V., einer Organisation, die u.a. Asyl für Kriegsdienstverweigerer aus Kriegsgebieten fordert und Deserteure unterstützt. Nach Angaben von Connection e.V. gibt es allein in den USA mehr als 4.000 Deserteure pro Jahr seit Beginn des Irakkrieges. Agustín Aguayo stammt aus Mexiko. Der ausgebildete Rettungssanitäter aus Los Angeles und Vater von zwei Töchtern war seit 2003 bei der 1. Infanterie-Division der US-Armee in Schweinfurt stationiert und wohnte dort mit seiner Familie. Für seine Freilassung hatten sich in einer einstimmigen Erklärung der mexikanische Senat sowie internationale und deutsche Friedensinitiativen eingesetzt.
Der Hintergrund
"Ich war im Irak und weiß, was mich dort erwartet. Mit meiner Kriegsdienstverweigerung verweigere ich alle Formen und Aspekte des Krieges. Ich will mir selbst treu bleiben und verweigere daher einen erneuten Einsatz im Irak." Das erklärte der 35-jährige US-Kriegsdienstverweigerer Agustín Aguayo am 2. September 2006. Einen Tag zuvor wurde seine in Schweinfurt stationierte Einheit ein zweites Mal in das Kriegsgebiet in den Irakkrieg verlegt. Um sich selbst treu zu bleiben, sah er nur noch die Chance, aus der Einheit zu fliehen.
Mit seiner Flucht aus dem US-Militär ist Agustín Aguayo der erste öffentlich bekannte Fall eines in Deutschland stationierten US-Soldaten, der seine Verlegung in den Irak verweigert. In Deutschland sind in 73 Kasernen etwa 67.000 US-Soldaten stationiert, die eine Schlüsselfunktion beim Militäreinsatz im Irak innehaben - und an den verschiedensten Stellen durch deutsches Militär unterstützt werden.
Agustín Aguayo hatte bereits vor Anfang des Jahres 2004 einen Antrag gestellt, um als Kriegsdienstverweigerer anerkannt zu werden. Zu dieser Zeit war er das erste Mal im Irak eingesetzt worden. "Als ich dorthin geschickt wurde", so sagt er, "wusste ich tief in mir drinnen, dass ich das nicht aushalten könne. So beantragte ich meine Kriegsdienstverweigerung. Ich hatte keine andere Wahl." In seinem Verfahren wurde er intensiv von der in Deutschland ansässigen Beratungsstelle für US-Militärangehörige, dem Military Counseling Network, unterstützt. Nach mehreren Monaten lehnte die Armee jedoch seinen Antrag ab. Mit großem finanziellen Aufwand legte Agustín Aguayo gegen die Entscheidung Klage vor einem Zivilgericht ein, das aber nach über einem Jahr seinen Antrag verwarf - er hatte das Pech, dass der Richter ein ehemaliger Militärangehöriger war.
Das war im August 2006. Zweieinhalb Jahre nach seinem Antrag, als Kriegsdienstverweigerer anerkannt zu werden, sollte Agustín Aguayo schließlich erneut in den Krieg ziehen. Seine Entscheidung war klar. Als die Feldjäger bei ihm im Wohnzimmer saßen, damit er seine Ausrüstung zusammen packte, floh er aus dem Fenster. Nach drei Wochen stellte er sich in den USA dem Militär. Ihm war bewusst, dass er wegen unerlaubter Abwesenheit und Verpassen der Verlegung der Einheit (missing movement) angeklagt werden würde, aber er wollte das ihm drohende Verfahren vor einem Militärgericht in den USA führen. Kaum war er beim Militär, wurde er zurück nach Deutschland gebracht.
Wie Agustín Aguayo selbst, entscheiden sich Männer und Frauen, zur US-Armee zu gehen, weil sie sich im Zuge der Patriotismuswelle nach dem 11. September 2001 für das Land einsetzen wollen oder aber auch, weil sie keine andere wirtschaftliche Perspektive sehen - ohne Job, aufgrund hoher Arbeitslosigkeit oder nur unzureichender sozialer Versorgung. Die Anwerber des US-Militärs machen zudem falsche Versprechungen, um Jugendliche in die Armee zu locken. Wer aber den Vertrag unterschrieben hat, ist zur Ableistung des Dienstes verpflichtet. Fehlverhalten kann mit hohen Haftstrafen verfolgt werden.
Das US-Militärgericht in den Leighton Barracks in Würzburg verurteilte Agustín Aguayo am 6. März 2007 zu einer Haftstrafe von acht Monaten. Zugleich wurde er wegen "schlechter Führung" (bad conduct discharge) aus dem Militär entlassen. Zuvor hatte er erneut seine Gewissensentscheidung deutlich gemacht, die ihn dazu bewogen hatte, am 1. September 2006 einer erneuten Verlegung in den Irak nicht nachzukommen und für einige Wochen aus der Armee zu fliehen. Sein Resümee war: "Hier stehe ich und kann nicht anders".
Sein Prozess hatte einige Aufmerksamkeit erhalten, zumal er seit drei Jahren versucht, als Kriegsdienstverweigerer anerkannt zu werden und in dieser Zeit bereits ein Jahr lang im Irak als Sanitäter Dienst geleistet hatte. Nachdem er bereit war, an die Öffentlichkeit zu gehen, konnte er immer wieder deutlich machen, warum er den Irakkrieg ablehnt: "In meinem letzten Einsatz war ich Zeuge, wie Soldaten die irakische Bevölkerung entmenschlichen. Ich sah, wie unzählige unschuldige Leben beendet wurden. Es macht keinen Sinn, dass die Zivilbevölkerung zuerst große menschliche Verluste erleiden muss, damit sie dann besser leben kann. All das ist für mich ein überzeugender Beweis, dass alle Kriege moralisch verwerflich sind."
Verschiedene Gruppen, wie Connection e.V., das Military Counseling Network (MCN), American Voices Abroad Military Project, die Zentralstelle KDV oder die Deutsche Friedensgesellschaft-Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen hatten sein Verfahren mit Protestaktionen und Unterstützungskampagnen begleitet. So erhielt er in der Haft über eine online-Aktion weit über 1.600 Postkarten und Briefe. Weltweit berichtete die Presse über seinen Fall und seine Motivation. Die mexikanische Regierung verurteilte die gegen ihn erhobene Anklage. amnesty international adoptierte ihn als Gewissensgefangenen.
Insgesamt hat die US-Armee etwa 700.000 SoldatInnen. Nur etwa 100 SoldatInnen stellen pro Jahr einen Antrag, wegen Kriegsdienstverweigerung aus der Armee entlassen zu werden. Noch nicht einmal die Hälfte der AntragstellerInnen wird anerkannt. Andere entscheiden sich zur Flucht aus der Armee. Wie USA Today am 3. Juli 2006 schrieb, gibt es in der US-Armee etwa 4.000 Desertionen jährlich seit Beginn des Irakkrieges. Agustín Aguayo wurde am 18. April 2007 aus der Haft des US-Militärgefängnisses in Mannheim entlassen. Am 10. Mai 2007 konnte er zu seiner Familie nach Kalifornien zurückkehren. Dort nahm er an einer Veranstaltungsreihe mit anderen US-Verweigerern teil.
Mehr Infos zu Agustín Aguayo unter:
www.Connection-eV.de/usa/aguayo.html oder unter (0 69) 82 37 55 34 oder Military Counseling Network (MCN), Hauptstr. 1, D-69245 Bammental (0 62 23) 4 75 06, Fax: 4 77 91 Email: mcn@dmfk.de Film: Agustín Aguayo: US-Kriegsdienstverweigerer frei nach über einem halben Jahr Haft, 8 Minuten, 15 MB (Connection e.V.): www.connection-ev.de/Media/film/ aguayo_dt.html
Kasten:
Die AnStifter
Die AnStifter wurden 1995 von dem Stuttgarter Kabarettisten und Autor Peter Grohmann ins Leben gerufen. Das Bürgerprojekt hat mittlerweile deutschlandweit rund 700 Förderer, Schwerpunkt der Arbeit ist aber Süddeutschland.
Die AnStifter haben vor allem mit ihren "Lesezeichen gegen Gewalt und Vergessen" Furore gemacht und erreichen dabei jedes Jahr 10.000 Schüler. Jedes Jahr wird im Rahmen eines Festaktes der mit 5.000 Euro dotierter Stuttgarter Friedenspreis verliehen. Ihn erhielten das Komitee für Grundrechte und Demokratie für die Aktion "Ferien vom Krieg" (2003), die 16-jährige palästinensische Schülerin Lama Tarayra aus Jerusalem für Zivilcourage und gewaltfreie Aktionen (2004), die italienische Journalistin Giuliana Sgrena für ihr Engagement zu Gunsten der unterdrückten Frauen (2005) und der Potsdamer Pfarrer Wolfgang Hülsemann für den Aufbau eines Netzwerks gegen rechte Gewalt (2006).
Im Frühjahr 2007 haben die AnStifter die Stiftung "Brücken bauen, Streit schlichten, Frieden stiften " gegründet und mit 100.000 Euro ausgestattet.
Mit dem Stuttgarter Friedenspreis werden jedes Jahr Projekte oder Personen ausgezeichnet, die sich mit Zivilcourage und Mut für "Frieden, Gerechtigkeit und Solidarität" einsetzen. Der mit 5.000 Euro dotierte Preis wird vom Bürgerprojekt der AnStifter ausgeschrieben, der Preisträger am 21. Dezember im Rahmen einer Friedensgala in Stuttgart geehrt.
In diesem Jahr standen 32 Vorschläge zur Abstimmung. Stimmberechtigt waren die rund 700 Förderer der AnStifter-Projekte. Bei der am 31. Mai abgeschlossenen Wahl erhielt Agustín Aguayo mit Abstand die meisten Stimmen (273), gefolgt vom Arbeitskreis Asyl mit 168 und Terre des Femmes mit 159 Stimmen.
Mehr Infos zum Stuttgarter Friedenspreis unter www.die-anstifter.de oder unter (07 11) 248 56 77
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