Alamannenmuseum Ellwangen
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Alamannenmuseum Ellwangen
Alamannenmuseum Ellwangen Haller Str. 9, 73479 Ellwangen Telefon 07961 / 969747
alamannenmuseum@ellwangen.de www.alamannenmuseum-ellwangen.de
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Führung - immer am 1. Sonntag im Monat
Am 1. Sonntag im Monat bietet das Alamannenmuseum um 15:00 Uhr eine Führung durch die Museumsausstellung.
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Kunkelstube - immer am 2. Samstag im Monat
Seit 2020 findet im Alamannenmuseum ... am zweiten Samstag im Monat von 15 bis 17 Uhr die "Kunkelstube im Museum" statt; ein offenes Treffen für alle, die am Spinnen von Tier- und Pflanzenfasern interessiert sind.
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Brettchenweben -- Kurse im April
Am ... 2. und 3. April ... Grundkurs im Brettchenweben unter der Leitung von Daniela Bittner an, der Grundkenntnisse in dieser Webkunst des frühen Mittelalters vermittelt. Jeder Teilnehmer webt schließlich ein Band nach eigenem Entwurf.
Am ... 9. und 10. April ... folgt ein Fortgeschrittenenkurs zu einzelnen Sondertechniken, bei diesem Kurs sind Vorkenntnisse erforderlich.
Beide Kurse gehen am Samstag von 10 bis ca. 17 Uhr und am Sonntag von 10 bis ca. 14 Uhr. Die Kursgebühr beträgt jeweils 80 Euro ... www.ellwangen.de/kurse
- Inhaber einer TAO.card (60 Euro pro Jahr) erhalten jeweils 20 Euro Zuschuss zur Kursgebühr. Eine TAO.card ermöglicht die kostenlose Tln. im Blended learning von Karl Dietz und bietet weitere Optionen ...
Grundkurs "Schuhe bauen" am 23. und 24. April
Am Samstag und Sonntag, 23. und 24. April, bietet das Alamannenmuseum einen Schuhbauworkshop unter der Leitung von Stefan von der Heide alias Meister Knrieriem an. Die Teilnehmer können sich unter professioneller Anleitung ein Paar Schuhe aus antiker oder spätantiker Zeit selbst herstellen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, 18 Schuhmodelle stehen zur Auswahl. Nähere Informationen und das Anmeldeformular stehen im Internet unter www.knieriem.net (> Workshop). Der Kurs geht am Samstag und Sonntag jeweils von 10 bis ca. 17 Uhr. Die Anmeldung für diesen Kurs erfolgt direkt beim Kursleiter, der Anmeldeschluss ist am 10. April.
- Inhaber einer TAO.card (60 Euro pro Jahr) erhalten 20 Euro Zuschuss zur Kursgebühr. Eine TAO.card ermöglicht die kostenlose Tln. im Blended learning von Karl Dietz und bietet weitere Optionen ...
Schmiedekurs am 21. und 22. Mai
Am Samstag und Sonntag, 21. und 22. Mai. bietet das Alamannenmuseum einen Grundkurs im Eisenschmieden unter der Leitung von Falk Laxander an. Die Teilnehmer üben grundlegende Techniken wie Spitzenschmieden (Nagel), Stauchen (z.B. Kopf des Nagels), Absetzen, Abschroten, eine Acht und eine Krampe schmieden. Später können eigene Ideen verwirklicht werden, etwa ein Feuerhaken oder ein Kerzenständer. Am zweiten Tag bauen sie auf dem Erlernten auf und stellen Werkzeuge wie Messer nach alamannischem Vorbild her. Die Teilnehmer schmieden an überdachten Feldschmieden in Dreierteams, um sich gegenseitig zu unterstützen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, handwerkliches Geschick und körperliche Belastbarkeit sind von Vorteil. Der Kurs geht am Samstag von 10 bis ca. 17 Uhr und am Sonntag von 10 bis ca. 15 Uhr. Die Kursgebühr beträgt 180 Euro zzgl. 30 Euro für Material wie St 37 Baustahl und Schmiedekohlen. Das Mindestalter beträgt 16 Jahre. Eine Anmeldung ist erforderlich, der Anmeldeschluss ist am 15. Mai. Nähere Informationen unter www.meister-atelier-laxander.de. Mehr dazu hier: www.ellwangen.de/kurse
- Inhaber einer TAO.card (60 Euro pro Jahr) erhalten 20 Euro Zuschuss zur Kursgebühr. Eine TAO.card ermöglicht die kostenlose Tln. im Blended learning von Karl Dietz und bietet weitere Optionen ...
8. Ellwanger Tage "Lebendige Geschichte": Praktische Überlegungen zur Geschichtsdarstellung
ELLWANGEN (pm) – Am Freitag und Samstag, 13. und 14. Mai 2022, bietet das Alamannenmuseum bereits zum achten Mal zusammen mit dem Alamannendarsteller Jürgen Heinritz aus Pleidelsheim eine Fortbildungsveranstaltung unter dem Titel Ellwanger Tage "Lebendige Geschichte" an. Dabei möchte das Museum engagierten Geschichtsdarstellern die Möglichkeit bieten, ihre Darstellung gezielt auszubauen und ihr Vermittlungskonzept professioneller zu gestalten. Den Umständen angepasst ist die Veranstaltung, die sonst ihren festen Platz im Museumskalender im Februar hat, dieses Mal erst im Mai im Vorfeld des Internationalen Museumstages.
Im Hinblick auf geplante Veranstaltungen richtet sich diesmal der Fokus der Ellwanger Tage "Lebendige Geschichte" darauf, wie sich Geschichtsdarsteller auf solche Veranstaltungen vorbereiten können. Um überhaupt wahrgenommen zu werden, müssen sich Gruppen und Einzeldarsteller in der modernen Medienwelt präsentieren. Welche Möglichkeiten es gibt und wie man sie gezielt nutzen kann, wird die Journalistin und Autorin Charlotte Braig vorstellen.
Für die Weiterentwicklung einer Gruppe von Geschichtsdarstellern kann der Aufbau eines "Authenticity Guide" hilfreich sein. Was das ist und warum ein solcher Guide gerade für Neueinsteiger sehr hilfreich sein kann, erfahren die Teilnehmer in einem weiteren Workshop.
In unserer modernen Welt laufen die Arbeitsprozesse normalerweise das ganze Jahr über gleich ab. Die von der Natur abhängigen Alamannen mussten aber ihre Arbeiten in den Jahreslauf einfügen. Aber welche Arbeiten sind wann auszuführen und warum ist das so? Antworten gibt ein weiterer Workshop. Wie immer bei dieser Veranstaltung sind die dargestellten Methoden auch auf andere Epochen übertragbar.
Nähere Informationen sind beim Museum unter Tel. 07961/969747 sowie im Internet unter www.alamannenmuseum-ellwangen.de erhältlich. Auf der Homepage des Museums kann auch der Anmeldebogen mit dem detaillierten Programm für den Workshop am 13. und 14. Mai 2022 heruntergeladen werden.
Der Anmeldeschluss ist am 4. Mai 2022.
Alamannenmuseum Ellwangen Haller Straße 9 73479 Ellwangen Telefon +49 7961 969747 Telefax +49 7961 969749 alamannenmuseum@ellwangen.de www.alamannenmuseum-ellwangen.de
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Int. Museumstag - 15.05.2022
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Museumswoche Ostwürttemberg - 08.2022
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Alamannengehöft auf der Landesgartenschau in Ellwangen in 2026
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siehe auch
Alamannenmuseum Weingarten
https://de.wikipedia.org/wiki/Alamannenmuseum_Weingarten
Alamannenmuseum Vörstetten
https://de.wikipedia.org/wiki/Alamannen-Museum_V%C3%B6rstetten
Alamannen mit a vs. Alemannen mit e
Immer wieder wird von Besuchern gefragt, warum die Alamannen in den einschlägigen Fachmuseen mit einem "a" anstatt einem "e" geschrieben werden. Dies veranlasste das Alamannen-Museum Vörstetten zu der Idee, eine Ausstellung zum Alamannenbegriff zu konzipieren. Dieser taucht erstmals im Jahr 289 n. Chr. in römischen Quellen auf und bezeichnete germanische Stämme, welche sich in dem von den Römern nach dem Fall des Limes verlassenen, rechten Oberrheingebiet niederließen. Im Laufe der Geschichte erfuhr der ursprünglich als "Hilfsbezeichnung" entstandene Alamannenbegriff einen entscheidenden Bedeutungswechsel und führte zu falschen und irreführenden Verwendungen mit teilweise fatalen Auswirkungen.
Während des frühen Mittelalters wurde das Siedlungsgebiet der "Alamanni" als Herzogtum in das Frankenreich der Merowinger eingegliedert und die römische Wortschöpfung zum herrschaftlichen Raumbegriff umgewandelt, der in den nachfolgenden Perioden vor allem in der historischen Forschung mit "e" geschrieben wurde. Im 19. Jahrhundert erfolgte unter anderem durch Johann Peter Hebel und seine "Allemannischen Gedichte" eine neue Verwendung des Begriffes als Volksund Stammesbezeichnung. Gleichzeitig beschäftigte man sich mit der Frage, woher dieses "Volk" kam. Eine Umdeutung ins "Völkische" erfolgte durch die Nationalsozialisten und fand seinen missbräuchlichen Höhepunkt in der NS-Rassenideologie. In diesem Zusammenhang richtet die Ausstellung auch den Blick auf die "Alemannenforschung" in der Universitätsstadt Freiburg sowie das dort herausgegebene NS-Hetzblatt "Der Alemanne".
Bis heute wirkt der Alamannenbegriff in vielfältiger Form nach * bis hin zur Bezeichnung der Deutschen als "les allemands" in der französischen Sprache und in einer Reihe von anderen Ländern. Seine Bedeutung und Verwendung ist aber auch durch eine Polarität gekennzeichnet, die einerseits durch Einrichtungen wie das "Alemannische Institut" und die "Muettersproch-Gsellschaft" und andererseits vom Missbrauch durch die Geschichtsdarstellung moderner rechter Ideologen bestimmt wird.
Bei den Alamannen, denen die Museen in Ellwangen und Vörstetten gewidmet sind, handelt es sich letztlich um eine archäologisch nachgewiesene (tote) Kultur ohne Traditionsanknüpfung an die Gegenwart, während das Alemannische eine bis heute existierende, lebendige Sprachund Brauchtumskultur darstellt, die sich in Süddeutschland, der Schweiz und dem benachbarten Elsass erst nach dem Ende der Antike über Jahrhunderte hinweg in seiner Eigenständigkeit entwickelt hat.
Dr. Niklot Krohn, Archäologe und Historiker, geboren 1969 in Berlin, ... Mitarbeiter des Alamannen-Museums Vörstetten für den Bereich Management und Öffentlichkeitsarbeit.
Ich mache deine Kleidung! Die starken Frauen aus Süd Ost Asien
FEMNET-Posterausstellung ==
Portraitiert wurden die Frauen in ihren Heimatstädten Ende 2013 von Marieke van der Velden, der Preisträgerin des holländischen Fotopreises Silberne Kamera.
Die Ausstellung wurde von der niederländischen Kampagne für Saubere Kleidung unter dem Titel „Who runs the world? Girls!“ erstellt. FEMNET hat sie 2014 ins Deutsche übersetzt und als Wanderausstellung aufbereitet. Von 2015 bis 2018 tourten die Portraitdrucke durch Deutschland, Österreich und die Schweiz. Seit 2017 gibt es die Ausstellung auch im Posterformat.
Ausstellung „Verknüpft und zugenäht! Gräser, Bast, Rinde – Alleskönner der Steinzeit“
Heute sind atmungsaktive und thermoregulierende Textilien aus Chemiefasern jedem bekannt. Doch schon in der Jungsteinzeit (4. und 3. Jt. v. Chr.) stellten unsere Vorfahren wasserdichte und strapazierfähige Stoffe aus Naturmaterialien wie Gras, Gehölzbast und Rinde her. Sie werden in einer Ausstellung des BMBF-Forschungsprojekts THEFBO präsentiert und bieten eine neue Sichtweise auf die frühen sesshaften Kulturen Südwestdeutschlands.
Standen bislang Werkzeuge, Jagdwaffen und Schmuckstücke aus Materialien wie Stein, Knochen, Holz oder Keramik im Fokus, belegen neuere Forschungen, wie wegweisend sog. „technische“ Textilien für die Sesshaftigkeit des Menschen waren. Reste davon haben sich in den vorgeschichtlichen Ufer- und Moorsiedlungen (Pfahlbauten) des nördlichen Alpenvorlandes erhalten: Hecheln, Kescher, Netze, Leinen, Rindengefäße, Schnüre, Taschen etc. Solche Funde werden in der von der Professur für Museologie der JMU verantworteten Ausstellung (Lisa-Maria Rösch, Guido Fackler, Gestaltung: Anastasia Meid MA, Magdalena Skala MA) exklusiv zum ‚Sprechen‘ gebracht, indem ihre Geschichte, Funktion, Herstellung und Erforschung präsentiert werden. Großformatige Abbildungen, eine farbenfrohe Präsentation, verständliche Texte und ein Begleitband erläutern die jeweiligen Themen, während Hands On-Stationen, Rätselblätter und Filme kleine und große Besucher*innen zum Ausprobieren, Mitmachen und Erleben einladen. Sie wurden u.a. in Lehrprojekten mit Studierenden der Universitäten Würzburg und Erlangen entwickelt.
Die Ausstellung wird vom 17.10.2020 bis zum 11.4.2021 im Archäologischen Landesmuseum in Konstanz (ALM) gezeigt, und ist danach im Federseemuseum Bad Buchau zu sehen.
Das reich bebilderte Begleitheft in deutscher und englischer zur Ausstellung kann über folgenden Link kostenlos heruntergeladen werden: Download (65 MB) oder als kostengünstiger Druck bezogen werden über: Link. Informationen zum BMBF-Projekt THEFBO: https://www.thefbo.de
https://www.phil.uni-wuerzburg.de/museologie/eigene-ausstellungen/verknuepft-und-zugenaeht/
120921 via site
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Der Faden steht kulturübergreifend für das Schicksal
Die griechischen Moiren und die norwegischen Nornen spannen das Schicksal, indem sie den Faden für jedes Leben spannen, ausmaßen und bei der vorherbestimmten Länge abschnitten.
Aus diesem Schicksalsfaden wurde dann das Leben der Menschen gewebt. Noch heute spricht man von das Leben hängt an einem seidenen Faden oder ein Lebensfaden wurde durchgeschnitten.
In der griechischen Mythologie wird der Ariadnefaden erwähnt, ein Geschenk der Prinzessin Ariadne an Theseus, mit dessen Hilfe er seinen Weg aus einem riesigen Labyrinth - er hatte das Fadenknäuel beim Betreten abgerollt - wieder herausfand, in dem sich der Minotaurus befand, den er erschlug.
Die schicksalshafte Bedeutung des Fadens führte auch zu mannigfaltigem Aberglauben. So war es an den Gedenktagen bestimmter Heiliger verboten, zu nähen. In einigen mitteleuropäischen Regionen durfte man kein Kleidungsstück ausbessern, das der Träger noch am Körper trug, um nicht mit dem Abschneiden des Fadens Unglück über ihn zu bringen.
Im übertragenen Sinne bedeutet Jemand hat den Faden verloren, dass jemand eine Argumentationskette nicht zu Ende führen kann oder sich nicht mehr erinnert, was zuletzt gesagt wurde.
Unter einem roten Faden versteht man ein Grundmotiv, einen Weg oder auch eine Richtlinie. "Etwas zieht sich wie ein roter Faden durch etwas" bedeutet beispielsweise auch, dass man darin eine durchgehende Struktur oder ein Ziel erkennen kann.
de.wikipedia.org/wiki/Faden
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VHS-Kurse zum Thema "Nadel und Faden"
290320 via suche in der karl.DZ.mail.base