DIB
Aus AkiWiki
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Die DIB
Deutsche Internet Bibliothek -
bietet eine kostenlose E-Mail-Auskunft zu Fragen aus allen Wissensgebieten. Zudem erstellen und pflegen Bibliothekare (m/w) im Verbund einen Katalog mit ca. 6.666 Links - http://www.internetbibliothek.de ... DIB is hosted by BSZ 0910-2006 via i.
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Deutsche Internetbibliothek Seit dem 1. Januar 2012 ist die aktive Teilnahme an der DIB kostenfrei. Aktive DIB-Teilnehmer beteiligen sich autonom an der kooperativen, zentralen Fragebearbeitung und tragen zur Pflege des Linkkatalogs bei. dbv - 10.02.2012 dbv-Newsletter Ausgabe Nr. 138 www.bibliotheksverband.de Deutscher Bibliotheksverband e.V.
1002 via fb resp. vab
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Das BSZ und der DBV haben ihre Kooperation zur Deutschen Internetbibliothek (DIB) weiterentwickelt: Bibliotheken, die sich mit der Pflege des Linkkatalogs oder der Beantwortung von Fragen in der Virtuellen Auskunft aktiv an der Deutschen Internetbibliothek (http://www.deutscheinternetbibliothek.de/) beteiligen, können den kooperativen Service in Zukunft kostenlos anbieten. Zusätzlich sollen weitere Mehrwertdienste die DIB noch attraktiver machen: Es wird zum Beispiel daran gedacht, Fragen und Antworten der virtuellen Auskunft anonymisiert zur Recherche zur Verfügung zu stellen oder die Seiten hinter den qualifiziert zusammengestellten Links in einen Suchindex zu harvesten. Die Vereinbarungen wurden in einen Rahmenvertrag des DBV mit dem BSZ gefasst, der auf dem Anwendertreffen am 08.06.2011 im Rahmen des 100. Bibliothekartages in Berlin vorgestellt wurde.
zkbw68
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Job-Karriere-Bibliothek Bochum http://www.job-karriere-bibliothek.de Linksammlung der Stadtbücherei Bochum zum Thema Job und Karriere.
Weiterbildung NRW Ein Service der VHS Hagen in Zusammenarbeit mit anderen überregionalen Weiterbildungsanbietern, gefördert durch das Land NRW. Neben Seminarsuche ca. 300 Adressen in NRW, Formular-Download, Links zum Thema Weiterbildung. http://www.weiterbildung-nrw.de
28. Februar 2008 Weiterführung der Deutschen Internetbibliothek Abgelegt unter: Informationen aus Verbänden und Institutionen, Rund um Internet und Technik — oebib Ende Januar einigten sich die Kooperationsvertreter darauf, die Deutsche Internetbibliothek auf der InfoDesk-Plattform beim Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg weiterzuführen. Der dbv soll innerhalb von zwei Monaten einen Rahmenvertrag aushandeln, anschließend bekommen die Bibliotheken ein Vertragsangebot. DBV-Newsletter 118 - http://www.bibliotheksverband.de/nlarchiv/nl118.html#2
Kultur- und Bildungszentrum Seidl-Mühle in Ismaning eröffnet
In Ismaning sind Gemeindebibliothek, Musikschule, Blaskapelle und Volkshochschule nun gemeinsam untergebracht. Die Gemeindebibliothek bietet zudem ein Lesecafé. [via Münchner Merkur]
Notable Names Database (NNDB) http://www.nndb.com/ Die Notable Names Database (NNDB) ist eine Online-Datenbank, die Biografien von mehr als 36.000 bekannten Persönlichkeiten aus unterschiedlichen Bereichen veröffentlicht. Die Profile umfassen Daten wie biografische Daten, Lebenslauf, Religionszugehörigkeit, ethnische Zugehörigkeit, sexuelle Orientierung und Organisationen. Im Fall von Autoren, Schauspielern und Regisseuren listet der Artikel das Lebenswerk der Person in chronologischer Folge auf. Es existieren ebenfalls Einträge über Filme und Musikgruppen. Schwerpunkt der Datenbank : USA
s.a. Johannes Hartung
s.a. VAB
Heinrich-von-Kleist-Portal http://www.heinrich-von-kleist.org/ Das Kleist-Museum (Frankfurt/Oder) und die Heinrich-von-Kleist-Gesellschaft betreiben das Portal als Plattform für das Kleist-Jahr 2011 und bieten darüber hinaus vielfältige Informationen zu Leben und Werk des Dichters; mit Biografie, Zitaten, Hinweisen zu online abrufbaren Werken, Tagungen, Veranstaltungen etc.
Paul Hoffmanns Aufsätze zu Heinrich von Kleist erstmals gesammelt http://bit.ly/afxvBG ... 0908
Titel Fernsehtechnik URL http://info.electronicwerkstatt.de/bereiche/fernsehtechnik/i... Beschreibung Ausführliche Darstellung der Fernsehtechnik: Beschreibungen, Listen, ShowView, NextView, EPG, Hersteller. Mit Onlineshop auch für andere elektronische Geräte. ... obiges kommt bei der suche nach: heilbronn. k. 0908
Freier Deutscher Autorenverband LV Baden-Württemberg http://www.fda-lv-bw.de/ Der Freie Deutsche Autorenverband ist ein politisch und gewerkschaftlich unabhängiger großer Berufsverband deutscher Autorinnen und Autoren. Er führt die Tradition des 1934 von der Hitlerdiktatur aufgelösten "Schutzverbandes deutscher Schriftsteller" fort, dessen Namen er im Untertitel trägt. Gegründet wurde der FDA 1973 in München, als die bis dahin einheitliche Berufsvertretung, der Verband Deutscher Schriftsteller (VS), sich auflöste und mit einem Teil seiner Mitglieder in der Industriegewerkschaft Druck und Papier aufging. Die Gründungsversammlung des Landesverbandes Baden-Württemberg fand am 20. Mai 1980 statt. Zu den Gründungsmitgliedern gehörten u. a. der Historiker und Schriftsteller Hubertus Prinz zu Löwenstein, der Musikpädagoge und Journalist Werner Zintgraf, der Stuttgarter Verhaltensforscher Prof. Dr. Josef Kratochvil. Der FDA informiert über aktuelle Veranstaltungen, Autoren und bietet interessante weiterführende Links.
Ökoportal - Ein ökologisches Gemeinschaftsprojekt für den deutschsprachigen Raum http://oekoportal.de/ ökologische Suchmaschine (Branchensuche, Firmensuche, PLZ-Suche und Schlagwortsuche), in der Anbieter aus der Öko-Branche gefunden werden können. Außerdem können aktuelle Öko-News aus verschiedenen, namhaften Quellen abgerufen werden.
Medinfo.de - Meta-Gesundheitsportal, Suchmaschine und Infoleitsystem http://www.medinfo.de/ Medinfo.de ist einer der größten Webkataloge im deutschsprachigen Raum für Medizin- und Gesundheitsthemen. Als medizinisches Infoleitsystem bietet Medinfo systematisch geordnete und redaktionell zusammengestellte Links ausgewählter Internetquellen zu über 3.700 Themengebieten von A wie Akne bis Z wie Zöliakie und von A wie Abnehmen bis V wie Vorsorgeimpfungen.
Titel Kerne und Teilchen URL http://www.teilchen.at/ Beschreibung Die Seite des Fachausschuß für Kern- und Teilchenphysik der Österreichischen physikalischen Gesellschaft bietet sachlich fundierte News, einen Überblick über Kerne und Teilchen sowie weiterführende Links. Thema Physik
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Anwendertreffen der Deutschen Internetbibliothek
ein, das im Rahmen des 101. Deutschen Bibliothekartags in Hamburg am Mittwoch, 23.5.2012 von 13:30 - 15:00 Uhr stattfinden wird. Veranstaltungsort ist der Konferenzraum HG 260 in der Staatsbibliothek Hamburg.
Eine Anmeldung zum Bibliothekartag ist für diese Veranstaltung nicht erforderlich!
Unsere Tagesordnung:
TOP 1 Begrüßung und Eröffnung des Anwendertreffens
TOP 2 Bericht des Beirates
TOP 3 Informationen vom BSZ (E-Mail-Auskunft, Linkkatalog, Statistik, u.a.)
TOP 4 Zum Stand der zentralen Wissensbasis
TOP 5 Neuwahl des Beirates
TOP 6 Verschiedenes
u. a. die neue Google-Suche eine Bedrohung für die E-Mail-Auskunft?
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1 1 Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg - Zentralkatalog -
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ZKBW-DIALOG Infos und Recherche- Tipps für die Südwest-Region Nr. 68 / 13.07.2011 Redaktion: Horst Hilger
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Herausgegeben vom Postfach 10 54 41 Bibliotheksservice-Zentrum 70047 Stuttgart Baden-Württemberg Telefon: (0711) 212 - - Zentralkatalog - 4504 / 4390
2 2 - Infos und Recherche-Tipps für die Südwest-Region - ISSN 1433-7525 Redaktionsschluss dieser Ausgabe: 13.07.2011 Redaktion: Horst Hilger
Digitales Angebot: http://wiki.bsz-bw.de/doku.php?id=fl-team:publikationen:dialog
100. Deutscher Bibliothekartag in Berlin: Vorträge online 3 SWB-Online-Fernleihe: Teilnehmerstand – Zulassungen zum Leihverkehr 4 WorldCat Resource Sharing 5 Internet- und Urheberrecht 6 Gesamtkonzept für die Informationsinfrastruktur in Deutschland 9 dbv veröffentlicht Ergebnisse des Bibliotheksindex BIX 10 Weitere Infos zum Thema Fernleihe, Dokumentlieferung und Internet- 10 Recherche Infos und Tipps zum Leihverkehr 10 Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg 11 SWB (Südwest-Region und Sachsen) 12 Südwest-Region (Baden-Württemberg und Saarland) 12 Sachsen 22 BVB (Bayern) 23 GBV (Stiftung Preußischer Kulturbesitz zu Berlin, Niedersachsen, Norddeutschland, Sachsen-Anhalt, Thüringen) 24 Stiftung Preußischer Kulturbesitz zu Berlin 24 Niedersachsen 25 Norddeutschland 26 Sachsen-Anhalt 26 hbz (Nordrhein-Westfalen und Teile von Rheinland-Pfalz) 27 HeBIS (Hessen und Teile von Rheinland-Pfalz) 29 KOBV (Berlin und Brandenburg) 30 Deutsche Nationalbibliothek (DNB) 32
3 3 Ausland / Internationaler Leihverkehr 33 Frankreich Großbritannien IFLA OCLC / WorldCat Österreich Ostseeraum Schweiz Spanien Südkorea USA Zentrale Angebote und Informationen 38 Neue und geänderte Adressdaten und Bibliothekssigel 43 Ausgewählte Literaturhinweise zu den Themen Fernleihe, Dokumentlieferung und Internet-Recherche 43 ___________________________________________________________________ 100. Deutscher Bibliothekartag in Berlin : Vorträge online Wie bei den früheren Bibliothekartagen und Bibliothekskongressen werden auch in diesem Jahr die Vorträge und Präsentationen des 100. Deutschen Bibliothekartages in Berlin, der vom 07. bis 10.06.2011 im Estrel Convention Center stattfand, auf dem BIB-Opus-Server gesammelt. Sie stehen unter http://www.bib-info.de/verband/publikationen/opus/berlin-2011.html zum Abruf bereit.
SWB-Online-Fernleihe: Teilnehmerstand – Zulassungen zum Leihverkehr Teilnehmerstand Derzeit (Stand: 23.05.2011) nehmen insgesamt 210 (Teil-)Bibliotheken an der SWB-Online-Fernleihe teil (104 gebend und nehmend, 106 nur nehmend). Neu hinzugekommen sind die Samuel-Heinicke-Schule, Bibliothek Hör- und Sprachgeschädigtenwesen <L 245> in Leipzig (auf ausdrücklichen Wunsch der Bibliothek nur gebend) und die Stadtbibliothek Altenberg <Alg 1> (nur nehmend). Die Liste der an der SWB-Online-Fernleihe teilnehmenden Bibliotheken steht unter https://wiki.bsz-bw.de/doku.php?id=fl-team:teilnehmende_bibliotheken zum Abruf bereit.
4 4 Zulassungen zum Leihverkehr in der Südwest-Region
Das Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg (BSZ) hat folgende Bibliotheken zum überregionalen Leihverkehr der deutschen Bibliotheken zugelassen: Haus Birkach – Bibliothek – Evangelisches Studienzentrum <Stg 257>, Grüninger Straße 25, 70599 Stuttgart, Tel. (0711) 45804-27, Fax (0711) 45804-87, E-Mail bibliothek.birkach@elk-wue.de, URL http://www.hausbirkach.de/bibliothek BAW; SWB; ISIL DE-Stg257 – Die Bibliothek ist ausschließlich auf dem Postweg erreichbar Hochschule Furtwangen University. Informatik, Technik, Wirtschaft, Medien. Campus Villingen-Schwenningen, Bibliothek <Fn 1/VS>, Jakob-Kienzle-Straße 17, 78054 Villingen-Schwenningen, Tel. (7720) 307-4228, E-Mail bibliothek-vs@hs-furtwangen.de, URL http://www.hs-furtwangen.de/bibliothek BAW; SWB; ISIL DE-Fn1-VS – Die Bibliothek ist ausschließlich auf dem Postweg erreichbar Duale Hochschule Baden-Württemberg Lörrach, Zentralbibliothek <Lör 2>, Hangstraße 46-51, 79539 Lörrach, Tel. (07621) 2071 161 / -160, E-Mail bibliothek@dhbw-loerrach.de, URL http://www.dhbw-loerrach.de/index.php?id=2136 BAW; SWB; ISIL DE-Loer2 - Die Bibliothek ist ausschließlich auf dem Postweg erreichbar im Saarland: Stadtbibliothek Wadern <1849>, Marktplatz 12, 66687 Wadern, Tel. (06871) 507-182, E-Mail stadtbibliothek@wadern.de, URL http://www.stadt-wadern.de/tourismus/freizeiteinr/stadtbibliothek.html BAW; SWB; ISIL DE-1849 - Die Bibliothek ist ausschließlich auf dem Postweg erreichbar
Zulassung zum Leihverkehr in Sachsen Die Sächsische Leihverkehrszentrale hat folgende Bibliothek zum überregionalen Leihverkehr der deutschen Bibliotheken zugelassen: Bibliothek Hör- und Sprachgeschädigtenwesen der Samuel-Heinicke-Schule Leipzig <L 245>, Karl-Siegismund-Straße 2, 04317 Leipzig, Tel. (0341) 2690423, Fax (0341) 2690466, E-Mail hsw@shs.smk.sachsen.de, URL http://www.samuel-heinicke-schule-leipzig.de/bibliothek/index.html SAX; SWB; ISIL DE-L245
5 5 Eine Zusammenstellung der „Zeitweise geschlossenen Fernleihstellen in deutschen Bibliotheken“ steht unter https://wiki.bsz-bw.de/doku.php?id=fl-team:nachrichten:schliesszeitenliste zur Verfügung.
WorldCat Resource Sharing
Am 02./03.03.2011 fand in der Deutschen Nationalbibliothek (DNB) in Frankfurt/Main unter dem Titel „Breaking Down Barriers to Knowledge“ das Treffen des OCLC Regional Council für die Region EMEA (= Europe – Middle East – Africa) statt (vgl. dazu die Präsentationen und Videos unter http://www.oclc.org/uk/en/multimedia/2011/emearc2011.htm). Vor dem eigentlichen Treffen gab es sogenannte Master Classes bzw. Workshops, die sich speziellen Fragestellungen widmeten. Einer dieser vier Workshops beschäftigte sich mit dem Thema „WorldCat Resource Sharing“ (http://www.oclc.org/uk/en/multimedia/2011/files/emearc/Birch-ResourceSharing.pdf). Ein Bericht in der Ausgabe 2-2011 der Online-Zeitschrift HeBIScocktail beschreibt das Treffen des OCLC Regional Council und stellt den Workshop vor (http://www.hebis.de/de/1cocktail/cocktail_detail.php?we_editObject_ID=9535).
Auf der Sitzung der AG Fernleihe des Hessischen Bibliotheksinformationssystems (HeBIS) am 19.05.2011 in der UB Kassel wurde über erste Erfahrungen der UB Frankfurt <30> mit WorldCat Resource Sharing berichtet. Demnach ist die kostenfreie Phase gerade ausgelaufen. Täglich erreichen circa 30 bis 50 Bestellungen die UB Frankfurt. Eine Bearbeitung innerhalb von drei Tagen, und damit vorrangig, ist notwendig, da sonst die Anfragen automatisch weitergeleitet werden. Vieles muss auch negativ quittiert werden, im Regelfall läuft der Betrieb problemlos.
Die AG Elektronische Ressourcen im Leihverkehr (AG ERLV) hat sich mit der ZDB und der EZB auf ein Verfahren geeinigt: Es soll zusätzlich zu den existierenden Fernleihindikatoren ein weiterer, nämlich „e“, für Kopie, „elektronische Lieferung an Endnutzer erlaubt“, eingeführt werden. Die Frage, ob man Artikel aus Online-Zeitschriften ausdrucken und konventionell verschicken kann, wäre dadurch im Einzelfall beantwortet. Denn durch die Codierung der Exemplarsätze mit „e“ würde bescheinigt, dass die Lizenzverträge eine elektronische Lieferung von Aufsätzen an die Endnutzer im Rahmen des Leihverkehrs zulassen. Ebenso regelt der Indikator „k“ die Papierkopielieferung aus elektronischen Medien.
Internet- und Urheberrecht
Urheberrechtsfristen nach Ländern:
Eine Liste der weltweiten Urheberrechtsfristen in der alphabetischen Abfolge der Ländernamen ist in der englischen Wikipedia unter http://en.wikipedia.org/wiki/Copyright_terms zu finden. Eine grafische Darstellung der Urheberrechtsfristen, die von der Duke University zusammengestellt wurde, steht unter http://www.publicdomainday.org/node/39 zur Verfügung.
6 6 Projekt Arrow: Die EU-Kommission will die Rechtedatenbank Arrow zu einem Urheberrechtsportal für ganz Europa ausbauen. Das Projekt Arrow, das von mehreren europäischen Nationalbibliotheken getragen wird, dient der Klärung von Rechten an verwaisten Werken, deren Inhaber nicht mehr ermittelt werden können. Künftig könnte Arrow – so die Vorstellung der Kommission – in einem automatisierten Verfahren über den Copyright-Status aller Bücher und Kulturgegenstände Auskunft geben.
Verwaiste Werke: Die Europäische Union hat einen Vorschlag für eine "Richtlinie über bestimmte zulässige Formen der Nutzung verwaister Werke" (http://ec.europa.eu/internal_market/copyright/docs/orphan-works/proposal_de.pdf) veröffentlicht. Der Dachverband der europäischen Bibliotheksverbände EBLIDA begrüßt prinzipiell die Bemühungen der Europäischen Kommission für eine Lösung des Problems, sieht jedoch die Vorschläge kritisch und als nicht ausreichend an. EBLIDA hat daher gemeinsam mit LIBER, dem Verband europäischer wissenschaftlicher Bibliotheken, und ENCES (European Network for Copyright in Support of Education and Science) eine Stellungnahme zu der Richtlinie veröffentlicht.
Pauschale Urhebervergütung für öffentliches Verleihen: Der Europäische Gerichtshof hat Ende Juni 2011 über pauschale Vergütungen für das Verleihen urheberrechtlich geschützter Werke entschieden (Rs. C-271/10). Nach den belgischen Regelungen erhalten Urheber für den Verleih ihrer Werke eine Abgabe, die sich nach der Anzahl der Personen richtet, die bei entsprechenden Bibliotheken und Verleiheinrichtungen registriert sind. Der EuGH entschied am 30.06.2011, dass diese Regelung nicht genüge, um eine "angemessene Vergütung" sicherzustellen. Vielmehr müsse auch die Anzahl der Werke berücksichtigt werden, die für die Leihe zur Verfügung stehen, größere Bibliotheken müssen also mehr bezahlen als kleinere Einrichtungen. Die Vergütung müsse den Urhebern ermöglichen, ein angemessenes Einkommen zu erzielen und dürfe nicht bloß symbolisch sein (vgl. dazu http://www.juris.de/jportal/portal/t/1o7y/page/homerl.psml?nid=jnachr-JUNA110602134&cmsuri=%2Fjuris%2Fde%2Fnachrichten%2Fzeigenachricht.jsp).
Urheberrechts-Ausnahmeregelungen: Auf der 21. Sitzung der Ständigen Kommission der Weltorganisation für geistiges Eigentum und verwandte Schutzrechte Ende 2010 wurde beschlossen, im November 2011 einen Meinungsaustausch der Mitgliedsstaaten durchzuführen, um Ausnahmen und Einschränkungen des Urheberrechts für Bibliotheken und Archive zu beraten. Die IFLA-Arbeitsgruppe CLM (Copyright and Other Legal Matters) hat unter Mitwirkung von Bibliothekaren, Politikern und Spezialisten eine Vorlage zu Ausnahmen des Urheberrechts für Bibliotheken und Archive unter dem Titel "Draft Treaty on Copyright Exceptions and Limitations for Libraries and Archives" vorgelegt.
Französische Verlage verklagen Google: Drei französische Verlage (Albin Michel, Flammarion und Gallimard) werfen Google vor, knapp 10.000 Titel im Rahmen seines Bibliotheksprojekts in den USA unerlaubt digitalisiert zu haben und fordern Schadensersatz in Höhe von rund 9,8 Millionen Euro. Das entspricht einer Schadensersatzsumme von 1.000 Euro pro Titel. Die Schadensersatzforderung orientiert sich an der Entschädigungssumme, die ein Pariser Gericht Ende 2009 in
7 7 einem Verfahren gegen Google der Verlagsgruppe La Martinière zugesprochen hatte (nach Livres Hebdo vom 10.05.2011). Google Think Tank fordert Neuausrichtung des Urheberrechts: Die im Sommer 2010 gegründete Denkfabrik Collaboratory von Google hat nach einer Meldung von heise online vom 12.04.2011 "Leitlinien für ein Regelungssystem für kreative informationelle Güter" vorgestellt, die sich für eine Abkehr von der Logik des "geistigen Eigentums" stark machen. Die Interessen der Produzenten sollen weiter geschützt werden, aber die der Allgemeinheit im Vordergrund stehen. Ausschließlichkeitsrechte für Verwerter müssten demnach einer gesonderten Begründung bedürfen, was auch im Einklang mit verfassungsrechtlichen Grundsätzen stünde. Laut der Verfassergruppe soll das Recht der Autoren zwar nicht abgeschafft, aber umgewidmet und deutlich differenzierter gestaltet werden. Ermöglicht werden solle ein gleichwertiger Ausgleich zwischen den Interessensgruppen der Urheber, Verwerter, Nutzer und Vermittler. Die Gruppe der Vermittler findet sich bislang nicht in der Fachliteratur. Als Beispiele werden neben Suchmaschinen und Newsaggregatoren auch Blogger genannt. Momentan hätten im Urheberrecht die Ansprüche der Verwerter Vorrang vor den Freiheiten der Nutzer, die nur in Ausnahmefällen wie etwa zur Privatkopie gesondert abgesteckt würden. Das System der fallbezogenen Einschränkung der Verwerterrechte müsse daher durch eine "Generalklausel" nach Vorbild des "Fair Use"-Prinzips im US-amerikanischen Copyright und Bereichsausnahmen etwa zur Erfüllung der Aufgaben von Archivaren abgelöst werden. Der abgeschlossene Katalog überhaupt möglicher Nutzungsfreiheiten, den die EU-Urheberrechtsrichtlinie vorsieht, sei durch diese weiter gehende Regelung zu ersetzen. Die bisherige Schutzfrist von 70 Jahren nach dem Tod des Urhebers sei viel zu lang. Bei 90 Prozent der Werke sei nach diesem Zeitraum das Nutzungsinteresse bereits erloschen. Eine Möglichkeit für die Produzenten, ihre Kosten zu decken, müsse es aber geben und von der Festlegung der so lange wie nötig und so kurz wie möglich zu haltenden Schutzdauer berücksichtigt werden. Dazu treten sollten "wirtschaftliche Beteiligungsansprüche" über längere Fristen hinweg. Auch das Persönlichkeitsrecht, das auf den Markt viel geringeren Einfluss habe, könne zeitlich ausgedehnt werden. Mit der damit etwa einhergehenden Pflicht zur Nennung von Autorennamen gehe schließlich ein Reputationsgewinn einher...
Filmvorführungen in Bibliotheken: Die dbv-Rechtskommission hat ein Papier zum Thema Filmvorführungen in Bibliotheken veröffentlicht, das von Bibliotheken zu beachten ist, um nicht versehentlich gegen geltende Gesetze zu verstoßen.
Links auf fremde Internetseiten von Meinungsfreiheit geschützt: Links auf fremde Internetseiten können auch dann vom Grundrecht auf Meinungsfreiheit geschützt sein, wenn sich auf den verlinkten Seiten rechtswidrige Angebote befinden. Das entschied der Bundesgerichtshof in einem Grundsatzurteil, dessen schriftliche Begründung nun vorliegt (Aktenzeichen I ZR 191/08): Wenn ein Beitrag im Internet unter dem Schutz der Presse- und Meinungsfreiheit stehe, dann gelte
8 8 dies auch für die darin enthaltenen Links. Entgegen der Ansicht der Vorinstanz handele es sich bei den Links nicht nur um eine technische Unterstützungsleistung. Sie sind vielmehr in die Beiträge als Belege und ergänzende Angaben eingebettet. Deshalb stünden auch die Links unter dem Schutz der Meinungsfreiheit (nach FAZ vom 20.04.2011).
Rechtsgutachten zu urheberrechtlichen Fragestellungen zu Repositorien: Prof. Axel Metzger: Die urheberrechtliche Gestaltung von Open-Access-Repositorien (http://www.iuwis.de/sites/default/files/iuwis-gutachten-metzger.pdf); Prof. Andreas Wiebe: Gesetzliche Haftung der Repositorienbetreiber und Wirkung von Haftungsfreistellungen (http://www.iuwis.de/sites/default/files/iuwis-gutachten-wiebe.pdf); Dr. Silke von Lewinsky / RA Dorothee Thum : Spezifische Fragen zum Auslandsbezug des geplanten Zweitveröffentlichungsrechts nach § 38 Abs. 1 S. 3 und 4 UrhG neu (http://www.iuwis.de/sites/default/files/iuwis-gutachten-lewinski.pdf). Hintergrund der Gutachten ist u.a. der IUWIS-Workshop "Urheberrecht und Repositorien", der am 02.03.2011 im Rahmen der DINI Vernetzungstage stattgefunden hat. Auch die von IUWIS (= Infrastruktur Urheberrecht für Wissenschaft und Bildung) nach dem Workshop erarbeitete Broschüre „Zur urheberrechtlichen Gestaltung von Repositorien: Handreichung für Universitäten, Forschungszentren und andere Bildungseinrichtungen" steht als PDF-Dokument zum kostenfreien Abruf bereit (http://www.iuwis.de/sites/default/files/IUWIS%20Zur%20urheberrechtlichen%20Gestaltung%20von%20Repositorien.pdf). Neben einem Urheberrecht kompakt umfasst die Broschüre die Gutachten von Axel Metzger und Andreas Wiebe ebenso wie die folgenden Beiträge: Valentina Djordjevic / Ben Kaden: Absolute Rechtssicherheit gibt es nicht – Tagungsnachlese IUWIS Workshop; Elena Di Rosa: Mit Freien Lizenzen zu Open Access Repositorien?; Michael Weller: Repositorien und Creative Commons; Uwe Müller: Rechtliche Folgen der Vernetzung von Repositorien
Recht, Christian. „Entwicklungen des Europäischen Urheberrechts im Spiegel der EBLIDA-Stellungnahmen“. Bibliothek. Forschung und Praxis 35 (2011) H.1. S.40-47.
„Im Urheberrecht gilt zwar das Territorialprinzip, demzufolge (ein bestimmtes, subjektives) Urheberrecht nur nach Maßgabe einer nationalen Rechtsordnung Wirkung entfaltet, dennoch ist auch das internationale und europäische Urheberrecht von großer Bedeutung, da es nicht nur Impulsgeber und Katalysator für den staatlichen Gesetzgeber ist, sondern auch einen teilweise sehr konkreten Rechtsrahmen für das nationale Recht vorgibt. Dieser Beitrag ist ein Versuch, auf der Grundlage der Stellungnahmen des Dachverbands der europäischen Bibliotheksorganisationen und –institutionen EBLIDA einige der für Bibliotheken wichtigen Themen der europäischen Urheberrechtsentwicklung der letzten Zeit zusammenzufassen“ (nach dem Abstract).
Lehrbuch zum Bibliotheksurheberrecht:
Bibliotheksurheberrecht. Ein Lehrbuch für Praxis und Ausbildung. Von Eric W. Steinhauer, Katja Bartlakowski, Armin Talke. Bad Honnef: Bock + Herchen, 2010. 194 S. EUR 21.50. ISBN 978-3-88347-275-1 „Moderne bibliothekarische Dienstleistungen können ohne ausreichende Kenntnisse im Urheberrecht nicht angeboten und entwickelt werden. Obwohl
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sich viele Fortbildungen und Schulungen mit urheberrechtlichen Themen befassen, fehlte bislang ein auf die konkreten Probleme in den Bibliotheken zugeschnittenes Lehrbuch. Die neue Einführung zum Bibliotheksurheberrecht schließt diese Lücke. In verständlicher Sprache und mit vielen Beispielen aus der Praxis angereichert, vermitteln drei als Bibliothekare und Dozenten erfahrene Juristen solide Grundlagenkenntnisse. Das Lehrbuch wendet sich an Bibliothekarinnen und Bibliothekare in der Ausbildung und gehört als nützliches Nachschlagewerk in den Handapparat jeder Bibliothek“. Gesamtkonzept für die Informationsinfrastruktur in Deutschland
Die Kommission Zukunft der Informationsinfrastruktur hat unter Federführung der Leibniz-Gemeinschaft ein Gesamtkonzept für die Informationsinfrastruktur in Deutschland erarbeitet und vor kurzem der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) des Bundes und der Länder vorgelegt. Der Wandel in der Informations- und Kommunikationstechnologie führt zu grundlegend neuen Anforderungen der Nutzer an die wissenschaftliche Informationsinfrastruktur. Die Kommission definiert "Informationsinfrastruktur" als nationales, disziplinübergreifendes "Netz" von Einrichtungen. Diese "versorgen" im weitesten Sinne Wissenschaft und Forschung mit Information und damit zusammenhängenden Dienstleistungen. Die Vorschläge der Kommission fokussieren sich auf acht Handlungsfelder: Lizenzierung, Hosting/Langzeitarchivierung, Nichttextuelle Materialien, Retrodigitalisierung/Kulturelles Erbe, Virtuelle Forschungsumgebungen, Open Access, Forschungsdaten, Informationskompetenz/Ausbildung. Alle Handlungsfelder stehen miteinander in Zusammenhang. Das Gesamtkonzept für die Informationsinfrastruktur in Deutschland steht auf der Homepage der Leibniz-Gemeinschaft (http://www.leibniz-gemeinschaft.de/) unter dem Menüpunkt „Informationsinfrastruktur“ als pdf-Dokument zum Abruf bereit. dbv veröffentlicht Ergebnisse des Bibliotheksindex BIX Zum zwölften Mal hat der Deutsche Bibliotheksverband (dbv) die Ergebnisse des Bibliotheksindex BIX, eines bundesweiten Kennzahlenvergleichs für Bibliotheken, veröffentlicht. Dabei wurden insgesamt 236 Bibliotheken - getrennt nach Öffentlichen und wissenschaftlichen Bibliotheken - bewertet. Besonders erfolgreich schnitten erneut Einrichtungen in Baden-Württemberg ab. Bei den Stadtbibliotheken erreichten die obersten Plätze – nach Größenklassen – die Bibliotheken in Dresden (Sachsen), Herten (Nordrhein-Westfalen), Biberach/Riß, Freiberg am Neckar und Abtsgmünd (alle Baden-Württemberg). Im Hochschulbereich führen – ebenfalls nach Größenklassen – die Bibliothek der Universität Konstanz <352>, die Universitätsbibliothek Heidelberg <16> und die Bibliothek der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Gestaltung Konstanz
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<Kon 4> (alle Baden-Württemberg). Die genauen Ergebnisse stehen unter http://www.bix-bibliotheksindex.de/ zum Abruf bereit.
Weitere Infos zum Thema Fernleihe, Dokumentlieferung und Internet-Recherche
Infos und Tipps zum Leihverkehr
Seit dem 27. 05.2011 erscheint der Internetauftritt der Deutschen ISIL-Agentur und Sigelstelle der Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz in einem neuem Design: Neben den allgemeinen Informationsseiten zur Vergabe von Sigel und ISIL sowie Informationen zu Leihverkehrszentralen und Leihverkehrslisten gibt es zwei neugestaltete Online-Formulare zur Beantragung von neuen Kennzeichen bzw. der Mitteilung von Adressenänderungen. Das Formular greift dabei auch direkt auf die schon im ISIL- und Sigelverzeichnis online gespeicherten Angaben zurück und erleichtert so das Ausfüllen der Änderungsmeldung. Durch eine Kartenfunktion können außerdem leicht die Koordinaten für die Anzeige der geografischen Lage einer Bibliothek oder verwandten Einrichtung ermittelt und für die Erfassung mitgeteilt werden. Der neue Internetauftritt enthält auch eine Schnellsuche für Bibliotheksdaten, zu der auch die Darstellung des Standorts auf einer Karte gehört. Die URL für den Internetauftritt ist unverändert http://sigel.staatsbibliothek-berlin.de/. Es ist aber zu beachten, dass sich die URLs von Unterseiten komplett geändert haben.
Die Staatsbibliothek zu Berlin und der Verlag De Gruyter Saur sind übereingekommen, keine weiteren gedruckten Ausgaben des Sigelverzeichnisses für die Bibliotheken der Bundesrepublik Deutschland, das seit 1960 von der Berliner Staatsbibliothek in Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Verlagen veröffentlicht wird, herauszugeben. Stattdessen wird die Nutzung der im Internet frei zugänglichen Version ISIL- und Sigelverzeichnis online (http://dispatch.opac.d-nb.de/DB=1.2/) empfohlen.
Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg (BSZ)
Die Datenbank des Südwestdeutschen Bibliotheksverbundes (SWB) enthielt Ende Juni 2011 55,4 Mio. Bestandsnachweise und mehr als 16 Mio. Titelnachweise.
Die neue Image-Broschüre der Arbeitsgemeinschaft der Verbundsysteme ist erschienen. Sie kann unter der Adresse http://www.d-nb.de/wir/pdf/agv_broschuere_akt_2011.pdf abgerufen werden. Das 12. BSZ-Kolloquium findet am 27. und 28.09.2011 an der Hochschule der Medien (HdM) in Stuttgart-Vaihingen statt. Das BSZ-Kolloquium gibt Anlass zum Feiern: der SWB-Verbund besteht seit 25, das BSZ seit 15 und der ZKBW seit 55 Jahren. Das Tagungsprogramm und das Anmeldeformular sowie weitere Informationen werden auf der Seite BSZ-Kolloquium (http://www.bsz-bw.de/kolloquium/index.html) bereit gehalten.
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Der BSZ-Newsletter informiert per E-Mail über Neuigkeiten, insbesondere über neue Dienstleistungen, Aktualisierungen von SWB-Datenbanken, Hinweise auf Updates und aktualisierte Webseiten, interessante Links und Veröffentlichungen, Termine und Veranstaltungen. Der BSZ-Newsletter kann auf der Seite http://www2.bsz-bw.de/cms/bsz/newsletter/ kostenfrei abonniert werden. Dort steht auch ein Archiv sämtlicher Ausgaben bereit. Auch der ZKBW-Dialog veröffentlicht regelmäßig interessante Inhalte des aktuellen BSZ-Newsletters.
Am 01.06.2011 ist die neue Entgeltordnung des BSZ in Kraft getreten. Die neue Entgeltordnung ist in einen Paragraphenteil (der für alle Produkte gilt) und eine Anlage (8 Seiten) geteilt. Die Entgeltordnung steht unter http://opus.bsz-bw.de/swop/volltexte/2011/928/pdf/entgeltordnung_bsz_2011.pdf zum Abruf bereit.
Unter der Adresse http://swb.bsz-bw.de/DB=2.114/ findet sich die OPND, eine Sicht auf die SWB-Verbunddatenbank, die eine komfortable Recherche über die Personennamendatei (PND) ermöglicht. Während die ebenfalls vom BSZ angebotene OSWD = Online-SWD (http://swb.bsz-bw.de/DB=2.104/) diejenigen Personen verzeichnet, die für die Sacherschließung bei der Verbundkatalogisierung der Bibliotheken genutzt werden, bietet die OPND Zugriff auf alle individualisierten Personen der PND und die individualisierten Personen, die nur im SWB vorhanden sind. Die OPND wird online aus der PND der Katalogisierungsdatenbank des SWB aktualisiert.
In Zusammenarbeit mit der UB Heidelberg realisiert das BSZ die Katalogoberfläche für die Bibliotheca Laureshamensis digital - Virtuelle Klosterbibliothek Lorsch. Die Handschriften werden hierzu zunächst im SWB katalogisiert und anschließend über die MARC21-Schnittstelle nach Koha übernommen. Das Bibliothekssystem Koha dient in diesem Fall als Rechercheoberfläche und wird hierfür an die besonderen Such- und Darstellungsanforderungen angepasst (http://www.bibliotheca-laureshamensis-digital.de).
Das BSZ und der DBV haben ihre Kooperation
zur Deutschen Internetbibliothek (DIB) weiterentwickelt: Bibliotheken, die sich mit der Pflege des Linkkatalogs oder der Beantwortung von Fragen in der Virtuellen Auskunft aktiv an der Deutschen Internetbibliothek (http://www.deutscheinternetbibliothek.de/) beteiligen, können den kooperativen Service in Zukunft kostenlos anbieten. Zusätzlich sollen weitere Mehrwertdienste die DIB noch attraktiver machen: Es wird zum Beispiel daran gedacht, Fragen und Antworten der virtuellen Auskunft anonymisiert zur Recherche zur Verfügung zu stellen oder die Seiten hinter den qualifiziert zusammengestellten Links in einen Suchindex zu harvesten. Die Vereinbarungen wurden in einen Rahmenvertrag des DBV mit dem BSZ gefasst, der auf dem Anwendertreffen am 08.06.2011 im Rahmen des 100. Bibliothekartages in Berlin vorgestellt wurde.
Über das BAM-Portal hat das BSZ mehr als 172.000 Datensätze an ATHENA (= Access to Cultural Heritage Networks Accros Europe) geliefert, die in die Europeana eingebracht werden. Folgende Institutionen bzw. Sammlungen sind neu im BAM-Portal vertreten: • Das Virtuelle Kupferstichkabinett mit rund 42.000 Datensätzen. Beteiligte Initiatoren sind die Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel mit rund 23.000 Datensätzen und das Herzog Anton Ulrich-Museum
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Braunschweig mit rund 19.000 Datensätzen; • das Frauenforschungs-, -bildungs- und -informationszentrum FFBIZ mit einer Plakatsammlung mit rund 4.200 Datensätzen; • die Sammlungen Kirchenburgen, Graphische Sammlung und Französische Karikaturen der UB Heidelberg mit rund 15.000 Datensätzen; • das Spielzeugmuseum Nürnberg mit rund 58.000 Datensätzen; • das Stadtarchiv Oldenburg mit rund 15.000 Datensätzen.
Am 23.05.2011 fand zum zwölften Mal das Nutzertreffen der Museen des MusIS-Verbundes statt. Veranstaltungsort war das Augustiner-Museum in Freiburg im Breisgau. Neben verschiedenen Sachstandsberichten rund um das Museumsinformationssystem IMDAS-Pro und der Anwendung von kontrolliertem Vokabular in der Museumsdokumentation lag der thematische Schwerpunkt auf der Präsentation von Museumsobjekten in Digitalen Katalogen. Die Folienvorträge der Veranstaltung stehen als PDF im BSZ-Wiki zur Verfügung (https://wiki.bsz-bw.de/doku.php?id=m-team:musis:veranstaltungen:treffen12:start).
SWB (Südwest-Region und Sachsen) Südwest-Region (Baden-Württemberg und Saarland)
Die Stiftung Kulturgut Baden-Württemberg
hat in ihrer Frühjahrssitzung 2011 14 Projekte zur Digitalisierung, Erschließung und Restaurierung von Archiv- und Bibliotheksgut mit besonderem Bezug zur Geschichte des Landes beschlossen. Die Fördersumme beträgt insgesamt rund 820.000 Euro. Zu den geförderten Maßnahmen gehören u. a. 8.000 Euro für den Kauf früher Lutherdrucke durch die UB Tübingen. Die Drucke erweitern den Bestand der UB Tübingen als DFG-Sondersammelgebietsbibliothek für Theologie. Darüber hinaus stellt die Stiftung Kulturgut rund 61.000 Euro für das seit 2009 laufende Projekt der Erschließung und Digitalisierung der Porträtsammlungen der Universität Tübingen bereit. Rund 122.000 Euro gehen an die UB Heidelberg für die Erschließung von insgesamt rund 900 pfälzischen und oberschwäbischen Urkunden. Die bislang nur unzulänglich oder noch gar nicht erschlossenen Quellen leisten einen wichtigen Beitrag zur Erforschung der Geschichte der Kurpfalz, der Stadt Heidelberg und seiner Universität. Mit namhaften Beträgen werden zusätzlich der Erwerb einer Inkunabel und der Rückkauf von zwei Einblattdrucken unterstützt. Die Stefan George Stiftung mit Sitz in der Württembergischen Landesbibliothek in Stuttgart erhält einen Zuschuss in Höhe von 80.200 Euro zur Erschließung der Korrespondenz Robert Boehringers. Dieser war Alleinerbe und Nachlassverwalter Stefan Georges. Die Quellensammlung umfasst circa 12.000 Briefe an rund 580 Personen, die im Zeitraum von 1934 bis 1974 verfasst wurden.
Die Basisdaten Medien Baden-Württemberg liegen für das Jahr 2011 vor.
Sie informieren sowohl über klassische Medien wie Hörfunk, Fernsehen und Presse als auch neue Medien wie Multimedia, Internet/Online und Digitaler Rundfunk. Weitere Themen der Publikation sind die Medien- und Geräteausstattung in den Haushalten und Daten zur Mediennutzung. Zudem wird ein Überblick über ausgewählte medienpädagogische Projekte gegeben. Kontaktadressen aus diesem Bereich sollen die Nutzer ermutigen, selbst Verbindung zu Zentren der Medienkompetenz aufzunehmen. Auch die Basisdaten der letzten Jahre können abgerufen werden (http://www.mediendaten.de/index.php?id=basisdaten-medien).
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Das Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) in Gütersloh stufte die Evangelische Hochschule Freiburg als "herausragend" ein. Sie erreichte fünf Spitzenbewertungen in Kriterien wie "zufriedene Studierende, guter Praxisbezug, hohe eingeworbene Forschungsgelder und ein guter Ruf bei Professoren". Im Fach Soziologie kam die Universität Mannheim ganz nach vorne in fünf von sechs möglichen Kriterien. Das neue Ranking ist am 03.05.2011 im neuen "Zeit"-Studienführer 2011/2012 erschienen. Das Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) bewertet jedes Jahr ein Drittel der Fächer neu. In diesem Jahr sind es die Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften sowie Medienwissenschaften, Kommunikationswissenschaften und Soziale Arbeit.
Die Freiburger Zeitung, die von 1784 bis 1943 erschienen ist und die zentrale lokal- und regionalhistorische Quelle für diesen Zeitraum darstellt, wurde in den 1980er Jahren verfilmt, um die Originale zu schützen. Der größte Teil der Jahrgänge wurde in der UB Freiburg <25>, die ältesten aber im Stadtarchiv Freiburg gesammelt und aufbewahrt. Durch eine spätere Digitalisierung der Filme stehen die Bestände mittlerweile online zur Verfügung (http://www.ub.uni-freiburg.de/index.php?id=117).
Die Erwerbungsjahrgänge 1973 und 1974 der UB Heidelberg <16> sind komplett im Online-Katalog HEIDI nachgewiesen, ältere Jahrgänge hingegen noch nicht vollständig. Bei älterer Literatur ist deshalb noch der DigiKat zu benutzen. Seit kurzem ist die UB Heidelberg auch in Facebook vertreten. Sie informiert dort über Neues und Wissenswertes aus der Bibliothek.
Die DFG hat 350.000 Euro zur Verfügung gestellt, um die drei Forschungsbibliotheken des Zentrums für Ostasienwissenschaften (http://www.zo.uni-heidelberg.de/) der Universität Heidelberg in den kommenden drei Jahren virtuell zusammenzuführen. Damit wird es möglich sein, die wissenschaftliche Ostasienliteratur unter einer einheitlichen Suchoberfläche zu recherchieren und die Heidelberger Spezialbestände auch nationalen und internationalen Portalen zugänglich zu machen. Unter dem Dach des Zentrums für Ostasienwissenschaften arbeiten das Institut für Japanologie, das Institut für Kunstgeschichte Ostasiens und das Institut für Sinologie. Sie verfügen über bedeutende Bibliotheksbestände mit seltenen Werken, von denen viele nach Angaben der zentralen UB deutschlandweit nur in Heidelberg vorhanden sind. Diese Sammlungen sind bislang über neun unterschiedliche Kataloge erschlossen. Sie sollen jetzt in die regulären Katalogsysteme der UB und der bundesweiten Bibliotheksverbünde überführt werden.
Im Rahmen des Projekts „Die Fürstenbibliothek Arolsen als Kultur- und Wissensraum vom 16. bis zum frühen 19. Jahrhundert und ihre Einflüsse auf Genese, Formung und Identität es Fürstenstaats“, das an der Universität Kassel angesiedelt ist, hat die UB Heidelberg als Kooperationspartner die Digitalisierung und Online-Bereitstellung ausgewählter Werke aus der Arolser Bibliothek übernommen. Unter der URL http://www.ub.uni-heidelberg.de/helios/digi/fwh-arolsen.html sind ausgewählte Bestände aus der Fürstlich Waldeckschen Hofbibliothek zu sehen.
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Seit dem Frühjahr 2009 digitalisiert und erschließt die UB Heidelberg mit Unterstützung der DFG illustrierte Kunst- und Satirezeitschriften des 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Die DFG hat jetzt eine weitere zweijährige Förderphase bewilligt. Ziel des Projektes ist die Digitalisierung, webbasierte Bereitstellung und Erschließung sowohl deutschsprachiger Kunstzeitschriften als auch deutscher und französischer Satirezeitschriften. Das Projekt umfasst darüber hinaus auch die Einzelerschließung der in den Zeitschriften enthaltenen Aufsätze in den einschlägigen Nachweisinstrumenten (SWB, HEIDI etc.). Sämtliche Illustrationen der Satirezeitschriften werden in der von der UB Heidelberg betriebenen Bilddatenbank HeidICON (http://heidicon.ub.uni-heidelberg.de/) erfasst und erschlossen. Die Projektergebnisse werden auch in die Virtuelle Fachbibliothek Kunstgeschichte arthistoricum.net (http://www.arthistoricum.net/) eingebunden. Rund 650 Zeitschriftenjahrgänge mit mehr als 220.000 Seiten sind bereits online und auf der Seite „Digitalisierung und Erschließung illustrierter Kunst- und Satirezeitschriften des 19. und frühen 20. Jahrhunderts“ sichtbar.
Im Rahmen eines von der Stiftung Kulturgut Baden-Württemberg unterstützten Projekts werden seit November 2007 die knapp 300 bislang noch nicht bearbeiteten Handschriften aus den Klosterbibliotheken Salem und Petershausen in der UB Heidelberg katalogisiert. Seit Februar 2011 werden die Handschriften im Rahmen eines vom Land Baden-Württemberg finanzierten Projekts im hauseigenen Digitalisierungszentrum digitalisiert. Die ersten Handschriften sind bereits online und können unter http://codices-salemitani-digital.uni-hd.de eingesehen werden (nach: Theke aktuell 1 / 2011).
In den letzten Jahren wurden in der UB Heidelberg über 5.500 Bände aus ihrem historischen Buchbestand digitalisiert. Um die Suche nach und in diesen Büchern zu erleichtern, kann auf der Seite Heidelberger historische Bestände - digital (http://www.ub.uni-heidelberg.de/helios/digi/digilit.html) eine übergreifende Suche nach bzw. in den digitalisierten Handschriften sowie gedruckten Monographien und Zeitschriftenbänden des 16. bis frühen 20. Jahrhunderts durchgeführt werden.
Die neue Ausgabe des Newsletters Masala (Jg. 6, Nr. 2. April 2011) von Savifa,
der Virtuellen Fachbibliothek Südasien, der von der Bibliothek des Südasien-Instituts <16/77> in Heidelberg herausgegeben wird, berichtet u.a. am Beispiel Indiens über translokale Kunstmärkte im Wandel, die tibetische Künstlerin Sonam Dolma und Asiens größtes Fotografiefestival in Dhaka, Bangladesh. Außerdem informiert der Newsletter über Neuerscheinungen auf SavifaDok, dem Open Access-Dokumentenserver für die Südasienwissenschaften, und stellt die Neuerwerbungen der Bibliothek des Südasien-Instituts vor.
Die Universität Hohenheim hat Ende 2010 erstmals einen Fonds zur Finanzierung von reinen Open-Access-Publikationen eingerichtet. Sie fördert wissenschaftliche Veröffentlichungen in Open-Access-Verlagen wie BioMed Central oder der Public Library of Science (PLoS), indem sie die anfallenden Autorengebühren für einen Artikel übernimmt. Alle Hohenheimer Autoren können sich bei der Wahl dieses Publikationsweges um Fondsmittel bewerben. Zur
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Finanzierung von Open-Access-Publikationen schrieb die DFG 2009 erstmals eine Förderlinie aus. Der Antrag der Universität Hohenheim zur Einrichtung eines Open-Access-Fonds ist einer der ersten von insgesamt 12 deutschen Universitäten, der positiv bewertet wurde. Die DFG hebt beim Hohenheimer Antrag besonders die Datenbasis für Hohenheimer Publikationen und den Spitzenwert von 10 % im Netz frei zugänglicher Veröffentlichungen (bezogen auf das gesamte Hohenheimer Publikationsaufkommen im Jahr 2009) hervor. Der Fonds verfügt für den Zeitraum Oktober 2010 bis September 2011 über 44.000 Euro. 75 % der Mittel sind DFG-Gelder, die Universität finanziert 25 % des Fonds aus eigenen Mitteln. Weitere Informationen zum Hohenheimer Open-Access-Modell stehen unter https://ub.uni-hohenheim.de/openaccess.html zur Verfügung.
Die Badische Landesbibliothek in Karlsruhe hat eine Handschrift der um 1255 fertiggestellten "Weltchronik" des Rudolf von Ems komplett digitalisiert. Die Weltchronik bildet zusammen mit der sog. "Christherre-Chronik" die Grundlage für die spätmittelalterlichen Weltchroniken. Die vorliegende Handschrift wurde von 1365 von Johann von Speyer für den Pfalzgrafen Ruprecht I. (1353-1390) angefertigt. Die Weltchronik ist auf Pergament geschrieben und umfasst 201 Blatt. Mit 184 Miniaturen in Deckfarben und Gold ist sie besonders reich ausgestattet. Dargestellt werden ausschließlich Szenen und Motive aus dem Alten Testament.
Im Online-Katalog der BLB Karlsruhe wird seit dem Jahr 2008 der Empfehlungsdienst BibTip eingesetzt. Er zeigt bei Einzeltrefferanzeigen Links auf inhaltlich verwandte Titel an, die häufig zusammen mit dem gefundenen Treffer aufgerufen wurden. Die Empfehlungen werden durch statistische Analysen der Katalog-Recherchen automatisch erzeugt. Mit Hilfe von BibTip kann man weitere interessante Titel zum Thema entdecken. Die empfohlenen Titel werden unterhalb der Bestandsdaten angezeigt. Die BibTip-Empfehlungen sind vor kurzem erweitert worden: Es sind nun auch Empfehlungen zu finden, die auf Bücher im Bestand der KIT-Bibliothek <90> (http://www.bibliothek.kit.edu/cms/index.php) und in der Stadtbibliothek Karlsruhe (http://www.karlsruhe.de/b2/bibliotheken/stadtbibliothek) verweisen.
SwissBib, der Metakatalog der Schweizer Hochschulbibliotheken und der Schweizerischen Nationalbibliothek,
ist seit dem 04.04.2011 über den Karlsruher Virtuellen Katalog (KVK) zugänglich. "SwissBib macht mit 15,3 Mio. Dokumenten die Sammlungen von 730 Bibliotheken, Mediotheken und Archiven aus allen Landesteilen der Schweiz unter einer Oberfläche suchbar“ (u. a. Bücher, Zeitschriften, Dissertationen, eBooks, Digitalisate, Filme von VHS über DVDs zu Bluray, Musik vom Notenblatt über Partituren, bis zu Schallplatten, CDs, DVDs,
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Hörbücher, Photos, Dias, Unterrichtsmaterialien und Sprachkurse. Mit Swissbib erhöht sich die Zahl der über den KVK abfragbaren Nachweissysteme auf 67.
Das Bibliographische Institut GmbH, Dudenstraße 6, 68167 Mannheim, macht mit Duden online ein kostenfreies Angebot mit Wörterbuchinhalten im Internet (http://www.duden.de/). Im Vergleich zu gedruckten Wörterbüchern sind alle wissenswerten Erklärungen und Hintergründe zu einem Stichwort aktuell an einem Ort versammelt. Das zentrale Element von Duden.de ist ein Online-Wörterbuch, in welchem Rechtschreibung, Bedeutung, Synonyme, Aussprache und Herkunft von rund 135.000 deutschen Wörtern aufgeführt sind. Weiterhin gibt es Hinweise zur Grammatik und zur korrekten Verwendung von Begriffen. Duden online wird fortlaufend aktualisiert und repräsentiert den deutschen Wortschatz der Gegenwart.
Der künstlerische Nachlass der Opernsängerin Anneliese Rothenberger kommt nach Mannheim. Die schweizerische Anneliese-Rothenberger-Stiftung überlässt unter anderem eine große Briefsammlung, rund 1.000 Fotografien sowie Tonträger, Bambis und andere Auszeichnungen den Reiss-Engelhorn-Museen (rem) in Mannheim. Die Reiss-Engelhorn-Museen wollen eine Forschungsstelle einrichten, um das Material wissenschaftlich auszuwerten. Die UB Mannheim <180> erweitert die Reihe der Bibliotheken, die sich für eine Freigabe der Katalogdaten einsetzen. Diese Freigabe wurde letztes Jahr durch Kölner Bibliotheken und dem Landesbibliothekszentrum Rheinland-Pfalz (LBZ) in Kooperation mit dem hbz initiiert und von mehreren Bibliotheken aufgegriffen. Im SWB haben sich bereits die Universitätsbibliotheken Konstanz und Tübingen angeschlossen, mit Mannheim sind jetzt also drei Kataloge des SWB freigegeben (vgl. dazu https://wiki.bsz-bw.de/doku.php?id=v-team:daten:openaccess:start). Nachdem die UB im Juli 2010 als erste deutsche Bibliothek Katalogdaten als Linked Data veröffentlicht hat, der eigene Katalog also technisch in RDF aufbereitet wurde, sind die Katalogdaten ab sofort auch offen unter der CCO-Lizenz freigegeben und stehen damit jedem zur uneingeschränkten Nachnutzung zur Verfügung, und zwar sowohl im Ursprungsformat, als auch in der RDF-Aufbereitung (nach dem Blog der UB Mannheim vom 26.04.2011).
In der UB Mannheim fand am 06.05.2011 die Jahresversammlung mit Mitgliederversammlung des VDB-Regionalverbandes Südwest mit folgenden Vorträgen statt: Richard Stang (HdM Stuttgart). Lernwelten gestalten – Konzepte und Raumgestaltung für Wissenschaftliche Bibliotheken; Rainer Bolli (Georg-August-Universität Göttingen). Neubau zentrales Lern- und Studiengebäude „Freiraum für neues Denken“; Thorsten Schmidt (TU Darmstadt). Neue Lehr- und Lernräume an der TU Darmstadt; Sabine Häußermann (UB Heidelberg). Lernort UB Heidelberg – Tendenzen und Planungen; Oliver Kohl-Frey (Bibl. der Universität Konstanz). Die Bibliothek der Universität Konstanz als Lernort – Planungen, Realisierungen und Realität. Eine Bildergalerie und die Vorträge stehen auf der Website des VDB zur Verfügung (http://www.vdb-online.org/veranstaltungen/537/). Ein Bericht über die Veranstaltung folgt dort in Kürze. Wilfried Sühl-Strohmenger (UB Freiburg) hat in Expressum (http://www.ub.uni-freiburg.de/fileadmin/ub/expressum/2011-03-04.pdf), der Haus-Zeitschrift der UB Freiburg, über die Jahresversammlung in der UB Mannheim berichtet.
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Der Wissenschaftsrat plädiert für einen Verbund der großen Literatur-Forschungseinrichtungen in Weimar, Marbach und Wolfenbüttel. Ihre Stellung in den internationalen Geisteswissenschaften könne damit verbessert werden, erklärte das Gremium nach seiner Frühjahrssitzung in Jena, die vom 25. bis zum 27.05.2011 stattfand. Das Deutsche Literaturarchiv Marbach, die Klassik Stiftung Weimar und die Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel seien zentrale Orte für die Bewahrung, Pflege und Erschließung der deutschen literarischen und intellektuellen Traditionen seit dem Mittelalter. Der Wissenschaftsrat empfiehlt deshalb den Geldgebern, zusammen mit den Einrichtungen einen Verbund zu prüfen, wobei alle drei Institutionen rechtlich selbstständig bleiben sollen. Die Zuständigkeit für den Verbund sollte dem Bundesministerium für Bildung und Wissenschaft übertragen werden. Das komplette Gutachten des Wissenschaftsrats zum Deutschen Literaturarchiv Marbach, in dem die Gutachter auch eine stärkere Professionalisierung der Leitungsstrukturen des DLA empfehlen, steht unter http://www.wissenschaftsrat.de/download/archiv/1243-11.pdf zum Abruf bereit.
Eine Stiftung des vor zwei Jahren abgelösten Porsche-Chefs Wendelin Wiedeking hat 28 Briefe des Schriftstellers Franz Kafka im Wert von 260.000 Euro gekauft und sie dem Deutschen Literaturarchiv Marbach zur Verfügung gestellt. Die Briefe schrieb Kafka an Grete Bloch. Grete Bloch traf Franz Kafka erstmals am 30.10.1913 im Hotel Schwarzes Roß in Prag. Ihr Versuch, zwischen Kafka und seiner späteren Verlobten Felice Bauer zu vermitteln, blieb zunächst erfolglos. Hingegen entwickelte sich bald darauf eine intensive Korrespondenz mit Kafka, die über den Anlass der Begegnung hinausführte und in der auch private Probleme Grete Blochs zur Sprache kamen. Eine Ausstellung der kürzlich vom Deutschen Literaturarchiv (DLA) gemeinsam mit der Bodleian Library erworbenen Briefe an seine Schwester Ottla wird vom 01.06. bis zum 10.09.2011 im Marbacher Literaturmuseum der Moderne gezeigt.
Die Hochschule der Medien (HdM) in Stuttgart erhält beim aktuellen CHE-Hochschulranking gute Bewertungen im Fach Medien- und Kommunikationswissenschaft: Die dort zusammen gefassten HdM-Studiengänge bieten einen sehr guten Praxisbezug und genießen eine hohe Reputation bei Professoren. Im Fach Medien-/Kommunikationswissenschaft, Journalistik liegt die HdM in der Spitzengruppe bei den Punkten Medien-Labore, Praxisbezug und Reputation bei Professoren. Im Mittelfeld steht sie bei der Studiensituation insgesamt und bei der Studierbarkeit. Dort liegen auch das Fach Wirtschaftsinformatik beim Praxisbezug und die Studiensituation insgesamt beim Fach Wirtschaftsingenieurwesen. Weniger gut kommen die Studierbarkeit, der Praxisbezug und die internationale Ausrichtung beim Punkt Wirtschaftsingenieurwesen weg.
Kulturaustausch – Zeitschrift für internationale Perspektiven,
ein Magazin des Instituts für Auslandsbeziehungen (IfA) in Stuttgart, erscheint viermal im Jahr und berichtet über aktuelle Themen der internationalen Kulturbeziehungen. Autoren aus aller Welt tauschen sich über Wechselwirkungen zwischen Politik, Kultur und Gesellschaft aus. Jede Ausgabe hat ein Schwerpunktthema. Die aktuelle Ausgabe, ein umfangreiches Doppelheft, präsentiert das Thema „What? Wie wir fremde Sprachen übersetzen". Ausgewählte Artikel aus den Heften der Zeitschrift, die zusammen mit dem ConBrio-Verlag in Regensburg herausgegeben wird, stehen unter http://www.ifa.de/pub/kulturaustausch/ zum Abruf bereit.
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Die Merz Akademie (http://www.merz-akademie.de/) in Stuttgart
wird zur Hochschule für Gestaltung, Kunst und Medien. 1985 wurde die Merz Akademie zur staatlich anerkannten Hochschule mit dem Diplom-Studiengang „Kommunikationsdesign“. 2001 wurden die drei Studienschwerpunkte „Visuelle Kommunikation“, „Film und Video“ und „Interface Design“ eingeführt. Schließlich erfolgte die Akkreditierung durch den Wissenschaftsrat sowie die Umwandlung des Diplom-Studiengangs in einen Bachelor-Studiengang. Als nächster Schritt ist die Einführung des Master-Studiengangs „Wissensbildung in Gestaltung, Kunst und Medien“ zum Wintersemester 2012/13 geplant. Die Namensänderung wurde im Mai 2011 vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg genehmigt.
Der Verwaltungsausschuss der Stadt Stuttgart hat beschlossen,
die Schließung der Rathausbücherei <Stg 91> zurückzunehmen. Bei der Rathausbücherei handelt es sich um eine der ältesten Verwaltungsbibliotheken in Deutschland. Ihre Wurzeln reichen bis ins 16. Jahrhundert zurück. Wäre sie geschlossen worden, wären die etwa 130.000 Medien, überwiegend Dokumente zur Geschichte Stuttgart und Württembergs sowie zu den Themen Recht, Wirtschaft und Stadtgeografie, auf die städtischen Ämter, die Stadtbücherei Stuttgart und das Stadtarchiv in Bad Cannstatt verteilt worden. Eine sinnvolle Nutzung an Ort und Stelle wäre nicht mehr möglich gewesen.
Die Stadtbibliothek Stuttgart
(http://www5.stuttgart.de/stadtbuecherei/) nimmt am 24.10.2011 in ihrem Neubau am Mailänder Platz ihren Betrieb auf. Ein Eröffnungsprogramm für alle Altersgruppen und viele Angebote erwarten die Bibliotheksbesucher. Die (alte) Zentralbibliothek im Wilhelmspalais hat bis zum 27.08.2011 geöffnet. Die neue Stadtbibliothek wird mit einem Kurzfilm präsentiert. Der knapp sechsminütige Beitrag ermöglicht einen ersten Einblick in den 40 Meter hohen Neubau. Ein virtueller Rundgang zeigt die geplante Verteilung der Fachbereiche, Leseecken und den Medienbereich. In Interviews stellen die Mitarbeiter der Stadtbibliothek Neuerungen wie ein E-Learning-Angebot und die ausgebaute Kinderbibliothek vor. Der Film kann unter http://www.stuttgart.de/item/show/275882/1/3/435656 betrachtet werden.
Sucht die "Generation Google" wirklich nur bei Google
oder kennt sie auch andere Strategien? Und wie sieht es eigentlich mit der Zitierfähigkeit von Wikipedia-Artikeln aus? Zu der Fortbildungsveranstaltung "Digitale Informationssuche und Informationsverarbeitung" am 06.04.2011 im Stadtmedienzentrum Stuttgart waren Karin Machner, Leiterin des Kreismedienzentrums Tuttlingen, und Harald Krichel, Autor und Administrator bei Wikipedia, eingeladen. Ein Bericht über die Veranstaltung ist im MediaCulture-Blog nachzulesen. Zusätzlich werden dort eine Liste interessanter Links für Schülerinnen und Schüler der gymnasialen Oberstufe (Karin Machner) und Links zum Thema Wikipedia (Harald Krichel) zur Verfügung gestellt.
Aus dem Förderprogramm der DFG zur Veröffentlichung von Forschungsergebnissen in Open-Access-Zeitschriften wurden der Universität Stuttgart als einer von nur 12 Universitäten in Deutschland erstmals Mittel zur Einrichtung eines Open-Access-Publikationsfonds bewilligt. Aus diesem Fonds,
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der von der Universitätsbibliothek verwaltet wird und in dem Mittel in Höhe von insgesamt 31.250 Euro zur Verfügung stehen, können seit dem 01.04.2011 für ein Jahr Publikations- bzw. Artikelbearbeitungsgebühren finanziert werden. Im Zuge der Einrichtung des OA-Publikationsfonds sind die neuen Informationsseiten (http://oa.uni-stuttgart.de/) zum Thema Open Access Ende März 2011 online geschaltet worden. Die Seiten sind vor allem als Service-Portal für Publizierende der Universität Stuttgart konzipiert, liefern aber darüber hinaus umfassende Informationen zum Thema Open Access. Im allgemeinen Teil der Seiten werden u.a. Basiswissen zum Thema Open Access sowie Hinweise auf weiterführende Informationen und Literatur angeboten. Der speziell die Universität Stuttgart betreffende Teil der neuen Website stellt die Open-Access-Policy der Universität vor, gibt umfassende Informationen zum Open-Access-Publizieren an der Universität und präsentiert den Open-Access-Publikationsfonds.
Die Württembergische Landesbibliothek (WLB) <24> in Stuttgart hat den Stuttgarter Psalter, eine bilderreiche Sammlung der 150 Psalmen aus dem Alten Testament, die um 825/30 in Paris entstanden ist, digitalisiert (http://digital.wlb-stuttgart.de/digitale-sammlungen/titeldaten/?no_cache=1&IDDOC=1001718) und auf ihrer Website online zugänglich gemacht. Eine Ausstellung in der WLB vom 09.04. bis zum 21.05.2011 dokumentierte verschiedene Bildthemen der Handschrift, Pergament, Schreib- und Malmittel, quellenkundliche und naturwissenschaftliche Bestimmungsmethoden der Materialien sowie die Stabilisierung der geschädigten Pergamente. Im Rahmen der Ausstellung war der Stuttgarter Psalter zeitweise im Original zu sehen.
Die WLB hat eine Website ins Netz gestellt, auf der die weltweit unikalen Inkunabeln in ihrem Besitz (http://www.wlb-stuttgart.de/sammlungen/alte-und-wertvolle-drucke/bestand/inkunabeln/weltweit-unikale-inkunabeln/) aufgeführt sind. Der Bestand wurde ermittelt aus den Besitznachweisen der Datenbank Incunabula Short Title Catalogue (ISTC) der British Library.
Die Bibliothek für Zeitgeschichte in der Württembergischen Landesbibliothek <24> in Stuttgart archiviert in ihrer Lebensdokumentensammlung Erinnerungen, private Tagebücher und Briefe von deutschsprachigen, zivilen und militärischen Kriegsteilnehmern des Ersten und des Zweiten Weltkriegs. Gegenwärtig umfasst die Sammlung über 120.000 Feldpostbriefe sowie Briefe von und an Kriegsgefangene. Davon stammen circa 40.000 Briefe aus dem Ersten Weltkrieg und circa 80.000 Briefe aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs sowie aus den unmittelbaren Nachkriegszeiten. Den Grundstock dieser Sammlung bildet die 1990 erworbene circa 25.000 Briefe und Tagebücher umfassende Feldpostsammlung zum Zweiten Weltkrieg des Privatsammlers Reinhold Sterz. Die Briefe der Sammlung Sterz sind größtenteils formal und inhaltlich erschlossen. Weitere bedeutende Quellensammlungen zum Ersten und Zweiten Weltkrieg sind die umfangreichen Sammlungen von Hermann Schüling und Peter Knoch. In der Sammlung der Bibliothek für Zeitgeschichte finden sich Briefe fast aller sozialen
- hinweis auf unikale am 1507 via i.
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Schichten und Bildungsniveaus. Die geografische Herkunft der Verfasser erstreckt sich über ganz Deutschland, in einigen Fällen bis nach Österreich. Auch in ihrem Umfang sind die einzelnen Briefkonvolute sehr unterschiedlich. Manche enthalten nur wenige Briefe, andere mehrere hundert Briefe einer Korrespondenz. Die Lebensdokumentensammlung der Bibliothek für Zeitgeschichte ist Teil der Sondersammlungen zur Epoche der Weltkriege. Fotografien, Plakate, Flugblätter und Karten aus dem Zeitraum 1914 bis 1949 sind ebenfalls archiviert. Die Sammlungen werden laufend durch Schenkungen und Erwerbungen ergänzt. Ein studentisches Projekt der Universität Potsdam hat sich mit den Feldpostbriefen des Oberleutnants August Dänzer beschäftigt, die er vom 31.10.1916 bis zum 18.05.1917 an seine Eltern aus Siebenbürgen und Rumänien schrieb (http://www.uni-cms.net/feldpostsammlung/).
Das Hölderlin-Archiv
(http://www.wlb-stuttgart.de/sammlungen/hoelderlin-archiv/) in der Württembergischen Landesbibliothek feiert in diesem Jahr seinen 70. Geburtstag. Das Archiv ist die weltweit wichtigste Sammelstätte für die internationale Forschung über Friedrich Hölderlin. Achtzig Prozent aller bekannten Hölderlin-Schriften lagern im Archiv. Es ermittelt und erwirbt möglichst alle Textausgaben von Hölderlin, die wissenschaftliche Literatur und die Zeugnisse der Rezeption in Literatur, Theater, Musik, bildender Kunst und anderen Bereichen der Kultur. Das Hölderlin-Archiv editiert und bearbeitet die Internationale Hölderlin-Bibliographie (seit 01.01.2001: IHB online). Alle erworbenen Dokumente werden nach Autopsie verzeichnet und detailliert erschlossen. Außerdem ist es Arbeits- und Auskunftsstelle für Hölderlin-Forscher, Künstler und interessierte Leser Hölderlins.
Im Rahmen des Konversionsprojekts ist Band 4 der gedruckten Ausgabe der Landesbibliographie Baden-Württemberg in die Datenbank Landesbibliographie online (http://www.statistik.baden-wuerttemberg.de/LABI/home.asp) aufgenommen worden, die derzeit circa 294.000 Einträge umfasst. Der Berichtszeitraum der Datenbank beginnt jetzt ab 1979. Mit der Konversion dieses Bandes wurde 2009 begonnen, insgesamt handelte es sich um 13.711 Titelaufnahmen. - Die Personendatenbank der Landesbibliographie Baden-Württemberg (http://www.statistik.baden-wuerttemberg.de/LABI/PersDB.asp) wurde in die PND eingespielt.
Das Bildungszentrum und Archiv für Frauengeschichte Baden-Württemberg (BAF) in Tübingen, das in der letzten Ausgabe des ZKBW-Dialog vorgestellt wurde, ist in argen Finanznöten: Das BAF erhält jedes Jahr 5.000 Euro von der Stadt Tübingen, ein Betrag, der noch nicht einmal für die Hälfte der Miete reicht. Das restliche Budget wird durch die Jahresbeiträge der rund einhundert Mitglieder sowie durch Spendengelder erwirtschaftet. Früher wurde von öffentlicher Hand eine ABM-Stelle finanziert, und einzelne Projekte sind mit einem Zuschuss des Landes unterstützt worden. Was vor allem fehlt, ist eine hauptamtliche Fachkraft, die für das ehrenamtlich geführte Archiv tätig wird. Bis zum Sommer 2011 wird entschieden, ob das Frauenarchiv Ende des Jahres geschlossen wird. Falls das Frauenarchiv tatsächlich schließt, wäre auch die inzwischen 7.000 Titel zählende Bibliothek heimatlos (nach Stuttgarter Zeitung vom 15.06.2011).
INKA, der von der UB Tübingen <21> betreute Inkunabel-Katalog deutscher Bibliotheken (http://www.inka.uni-tuebingen.de/), zählt derzeit (Stand: 05.05.2011) 15.920 bibliographische Titel und 67.186 nachgewiesene Exemplare.
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Seit 2010 digitalisiert die UB Tübingen <21> Handschriften sowie alte und seltene Drucke aus ihrem historischen Bestand und stellt sie im Internet unter dem Titel DigiTü zur Verfügung. Das Angebot ist im Aufbau und wird laufend erweitert. Die Werke, deren Digitalisierung über das Digitalisierungsprogramm des Landes Baden-Württemberg gefördert werden, sind im Tübinger Bibliothekskatalog nachgewiesen. An diesem Programm nehmen die beiden Landesbibliotheken in Karlsruhe und Stuttgart sowie die UBs in Freiburg, Heidelberg und Tübingen teil. Die Titel wurden in erster Linie im Hinblick auf das 2010 bevorstehende Landesjubiläum Baden-Württemberg ausgewählt. Die Präsentation der Tübinger Digitalisate erfolgt nach den Gruppen Handschriften, Inkunabeln und alten Drucken (unterteilt nach den Hauptgruppen der Altbestandssignaturen). Ein besonderes Highlight bei DigiTü ist das „Tübinger Hausbuch“ (Md 2), ein umfangreiches und reich illustriertes Kalenderbuch aus dem 15. Jahrhundert.
Die UB Tübingen konnte kürzlich mit Unterstützung des Tübinger Universitätsbundes und der Stiftung Kulturgut Baden-Württemberg aus Privatbesitz einen Sammelband mit wertvollen und seltenen Druckschriften Martin Luthers aus den Erscheinungsjahren zwischen 1520 und 1522 erwerben. Es handelt sich dabei um 11 zumeist kleinere Predigtdrucke und reformatorische Schriften. Das kiz Ulm <289> hat neue Fachinformationsseiten konzipiert. Zugänge zu gängigen Quellen (Datenbanken, E-Journals, Print- und Open-Access-Medien) und Links zu den wesentlichen Online-Fachportalen, Fachinformationsangeboten, Institutionen und Verbänden lassen sich unter http://www.uni-ulm.de/einrichtungen/kiz/bibliothek/wiss-informationsdienste/fachinformationen.html finden.
Die Benediktinerabtei Weingarten und ihre Bibliothek <Wei 1> mussten vor einiger Zeit von den Mönchen aufgegeben werden. Die Benediktiner haben ihre Bibliothek der Diözese Rottenburg-Stuttgart als Depositum überlassen. Zuständig für alle Fragen rund um die Benutzung der Bibliothek ist die Diözesanbibliothek Rottenburg <Rot 2>, Karmeliterstr. 9, 72108 Rottenburg a. N. (Tel. 07472-922191, Fax 07472-922197, E-Mail info@bibliothek.drs.de). Die Benutzung der Altbestände der Klosterbibliothek Weingarten, die im digitalisierten Zentralkatalog Baden-Württemberg komplett nachgewiesen sind, ist nur nach Terminabsprache mit der Diözesanbibliothek Rottenburg möglich. Sachsen
Anfang 2010 begann die Stadtbibliothek Chemnitz <59> in Zusammenarbeit mit der UB Chemnitz <Ch 1> und unter Mitwirkung der Internationalen Stefan-Heym-Gesellschaft mit dem Aufbau eines Internetportals zu Stefan Heym (http://www.stadtbibliothek-chemnitz.de/heym). Die Stefan-Heym-Sammlung enthält neben ausführlichen biografischen Daten eine Liste aller in der Stadt- und der Universitätsbibliothek verfügbaren Buchtitel und gibt Auskunft über die Standorte von Titeln, die per Fernleihe aus anderen Bibliotheken bestellt werden können. Sie informiert über die Sekundärliteratur und über Artikel, die über Heym in Zeitungen, Magazinen und Fachblättern veröffentlicht wurden (vgl. auch dazu: Hastreiter, Uwe. „Wie ehrt man einen Dichter?: Die Chemnitzer Bibliotheken veröffentlichen ein
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Informationsportal zu Stefan Heym.“
BIS – Das Magazin der Bibliotheken in Sachsen 4. 2011. H.1. S.16-17). Ein mobiler OPAC, eine Version des Online-Bibliothekskataloges für Smartphones, steht seit Mai 2011 den Nutzern der Stadtbibliothek Chemnitz zur Verfügung. Die Anwendung startet nach Eingabe der URL http://opac.stadtbibliothek-chemnitz.de auf allen Smartphone-Typen und hat die gleichen Funktionen wie der herkömmliche Online-Katalog.
Die SLUB Dresden <14> ist zusammen mit vier weiteren großen Bibliotheken (Staatsbibliothek zu Berlin, SUB Göttingen, ULB Halle, BSB München) an dem Gemeinschaftsprojekt zur Katalogisierung und Digitalisierung der etwa 600.000 im deutschen Sprachraum erschienenen Drucke des 18. Jahrhunderts (VD 18) beteiligt. Momentan befindet sich das von der DFG geförderte Projekt in einer zweijährigen Pilotphase. Das Projekt hat unter anderem zum Ziel, die zum Einsatz kommenden Bearbeitungsverfahren und Technologien für die Massendigitalisierung historischer Drucke zu erproben und zu optimieren. Am Ende der Pilotphase wird die SLUB 17.600 Titel digitalisiert und erschlossen haben. Im März 2011 wurde die Grenze von über 10.000 digitalisierten Titeln überschritten.
Mit Fördermitteln des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) und unterstützt von der Arbeitsstelle für Provenienzrecherche/-forschung wird die SLUB Dresden bis Ende 2012 die Handschriften, Drucke und Karten der Zugangsjahre 1933 bis 1945 der ehemaligen Sächsischen Landesbibliothek systematisch auf unrechtmäßigen Erwerb untersuchen. Ziel ist, NS-Raubgut zu ermitteln, zu kennzeichnen und soweit möglich an die rechtmäßigen Erben zurückzugeben. Neben der SLUB profitierten unter anderem auch die UB Leipzig und das Sächsische Staatsarchiv von dem seit 2008 bestehenden Förderprogramm des BKM.
Durch eine Kooperationsvereinbarung mit dem Architekturmuseum der Technischen Universität Berlin hat sich der online verfügbare Bestand in der Datenbank der Deutschen Fotothek auf über 1,2 Mio. grafische Medien erhöht. Unter den neuen Zeichnungen, Drucken und Fotografien befinden sich zum Beispiel 3.000 Zeichnungen von Hans Poelzig, 1.500 von Alfred Messel sowie Arbeiten von Karl Friedrich Schinkel und Julius Raschdorff (dem Architekten des Berliner Doms). Seit März 2011 sind in der Virtuellen Fachbibliothek medien buehne film (http://www.medien-buehne-film.de/), die von der UB Leipzig <15> und der UB Frankfurt <30> verantwortet werden, folgende neue Rechercheinstrumente integriert worden: Nationallizenz Teatro Espanol del Siglo de Oro – TESO; Bibliothekskatalog Theaterwissenschaftlichen Sammlung Schloss Wahn / Köln; Informationssystem Medienpädagogik – ISM. Auch die bereits verfügbaren Datenbestände wurden wie gewohnt kontinuierlich inhaltlich ausgebaut.
Der Schauspieler und Kabarettist Peter Sodann sammelt seit der Wende in der DDR erschienene Bücher, um sie in einer Bibliothek zugänglich zu machen. Die Peter-Sodann-Bibliothek (http://www.psb-staucha.de/) ist derzeit im sächsischen Staucha untergebracht. Die Bibliothek zählt rund 500.000 Bände. Fast 300.000 davon (Stand: Mitte Juni 2011) sind bereits in einem Online-Katalog recherchierbar (http://psb.allegronet.de/).
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Die Ratsschulbibliothek Zwickau <125> ist die bedeutendste bibliothekarische Sammlung Westsachsens. Unter ihren etwa 170.000 bibliographischen Einheiten befinden sich nicht nur mittelalterliche Handschriften, Inkunabeln, alte Musikalien und umfangreiche Briefsammlungen. In ihrem Bestand sind auch militärhistorische Schriften aus dem 16. und 17. Jahrhundert von großer Bedeutung. Außerdem befinden sich unter den aus militärhistorischer Perspektive interessanten Beständen zahlreiche Schriften zu den Bauern- und den Türkenkriegen sowie eine große Zahl an lokal- und regionalgeschichtlichen Abhandlungen zum frühneuzeitlichen und neuzeitlichen Kriegsgeschehen in Sachsen. Weiterhin ist die Sammlung der über 200 Porträts von Feldherren und bedeutenden Militärs aus der Zeitspanne vom Dreißigjährigen Krieg bis hin zu den Freiheitskriegen hervorzuheben (vgl. auch dazu: Salisch, Marcus von. „Planes und Annotationes: Schlaglichter auf die militärhistorischen Bestände der Ratsschulbibliothek Zwickau“. BIS – Das Magazin der Bibliotheken in Sachsen 4. 2011. H.1. S.30-31).
BVB (Bayern)
Anlässlich der Verwendung eines Content Management Systems in der Virtuellen Fachbibliothek Musik (ViFaMusik), einem Gemeinschaftsprojekt der BSB München <12>, des Staatlichen Instituts für Musikforschung Stiftung Preußischer Kulturbesitz und der Gesellschaft für Musikforschung, wurde das Layout modernisiert und die Benutzerführung verbessert. Der Bereich „Digitale Sammlungen“, der sich nun in der neuen Rubrik „Digitale Bibliothek“ befindet, wurde erheblich erweitert, ebenso der Bereich „Biographische Sammlung“. Durch den Einsatz einer Suchmaschine bei der ViFaMusik-Suche werden die Antwortzeiten bei Suchanfragen verkürzt und ein komfortables Browsing in den Suchergebnissen mithilfe von Navigatoren ermöglicht. Als neue Datenquellen in der ViFaMusik-Suche sind die Serie A/II von RISM und die Inhaltsverzeichnisse von Zeitschriften (OLC-SSG-Daten) hinzugekommen. Erstmals ist in der ViFaMusik auch eine Volltextsuche möglich: Die Datenquelle „Musikschrifttum der BSB“ enthält circa 2.000 digitalisierte musiktheoretische Werke der Musikabteilung der Bayerischen Staatsbibliothek aus dem Zeitraum 1800 bis 1870, die im Volltext durchsuchbar sind.
Die Bayerische Staatsbibliothek (BSB) <12> in München hat vor kurzem einen Teilbestand ihrer Exlibris-Sammlung, rund 600 Exlibris aus bayerischen Klöstern, digitalisiert und online gestellt. Die BSB besitzt die drittgrößte Exlibris-Sammlung in Deutschland. Sie umfasst neben Exlibris, die im 19. und frühen 20. Jahrhundert aus Bibliotheksbeständen in die BSB gelangten, mehrere Privatsammlungen. Die Münchner Exlibris-Sammlung ist nach Vorprovenienzen geordnet und enthält derzeit circa 39.500 Blätter. Digitalisiert und online zugänglich ist der Fonds "Exlibris 2", der rund 600 Exlibris aus bayerischen Klöstern umfasst. Eine Navigation nach Orten ist möglich. Die Exlibris-Sammlung der BSB ist unter http://www.bsb-muenchen.de/Exlibris.3001.0.html zugänglich. Seit kurzem ist OstDok - Osteuropa-Dokumente online (http://www.ostdok.de/ostdok) in einer Beta-Version online. Als zentrale Plattform für die Osteuropaforschung bietet OstDok kostenfreien Zugriff auf derzeit über 1.200 Publikationen, die alle im Volltext durchsuchbar sind. Der Schwerpunkt liegt auf Publikationen des 20. und 21. Jahrhunderts, die erstmals im Open Access bereitgestellt werden. Der fachliche Schwerpunkt liegt dabei auf der Geschichte,
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Politik und Kultur der Länder Ost-, Ostmittel- und Südosteuropas. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bietet OstDok außerdem die Möglichkeit, über die Publikations-Plattform fachrelevante Inhalte zu veröffentlichen. OstDok ist ein Gemeinschaftsprojekt der BSB München, des Collegium Carolinum München, des Herder-Instituts Marburg sowie des Osteuropa-Instituts Regensburg und wird seit 2009 von der DFG gefördert.
Seit kurzem präsentiert die BSB München zwanzig Prachthandschriften aus der umfangreichen Orientsammlung der Bibliothek als Application für iPad und iPhone. Die App "Oriental Books" kann kostenlos in Apples App-Store heruntergeladen werden. Zu sehen sind mehrere wertvolle und seltene Koranhandschriften sowie Beispiele arabischer, persischer und osmanischer Buchkunst. Alle Handschriften sind vollständig hochauflösend digitalisiert und können von der ersten bis zur letzten Seite durchgeblättert werden.
Die Literaturdatenbank des Informationszentrums Kindesmisshandlung / Kindesvernachlässigung (IzKK) am Deutschen Jugendinstitut e.V. in München enthält derzeit circa 17.000 Literaturnachweise deutsch- und englischsprachiger Fachliteratur zum Thema „Gewalt gegen Kinder“. Erfasst und inhaltlich ausgewertet werden u. a. Monografien, Sammelbände, Graue Materialien, Buchaufsätze, Zeitschriftenartikel, Tagungsdokumentationen und audiovisuelle Materialien. GBV (Stiftung Preußischer Kulturbesitz zu Berlin, Niedersachsen, Norddeutschland, Sachsen-Anhalt, Thüringen)
Stiftung Preußischer Kulturbesitz zu Berlin
Die Staatsbibliothek zu Berlin <1a> hat am 12.07.2011 ihre neue Website gestartet (http://staatsbibliothek-berlin.de/). Die Staatsbibliothek zu Berlin hat Anfang Juli 2011 das Archiv des Göttinger Verlages Vandenhoeck & Ruprecht (http://www.v-r.de/de/) erhalten. Die Dokumente aus der 265-jährigen Geschichte des Verlages umfassen rund 4.000 Aktenordner. Der Wissenschaftsverlag, dessen Entstehung eng mit der Gründung der Göttinger Georg-August-Universität im Jahre 1737 verbunden war, publizierte die Werke herausragender Gelehrter wie Albrecht von Haller, August Ludwig von Schlözer oder Johann Stephan Pütter. Bis heute ist Vandenhoeck & Ruprecht vor allem der theologischen und geisteswissenschaftlichen Forschung verpflichtet.
Niedersachsen
Der Gemeinsame Bibliotheksverbund (GBV) hat seine Webseiten auf ein neues Layout umgestellt (http://www.gbv.de/). Die Verbundzentrale des GBV hat damit begonnen, Inhaltsverzeichnisse aus Open Access-Angeboten in die Online Contents Datenbank einzuspielen. Im ersten Schritt konnten 37.800 Artikelnachweise aus 195 Zeitschriften der Hindawi Publishing
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Corporation (http://www.hindawi.com/subjects/) eingespielt werden. Alle Artikel sind online frei verfügbar.
Die Verbundzentrale des GBV unterhält für eine Reihe von ausländischen Bibliotheken, die bei GBV-Bibliotheken bestellen dürfen, Depositkonten. Dabei handelt es sich um folgende Bibliotheken: Oulu University Library, Turku University Library, Helsinki City Library, UB Bozen, Zürcher Kantonalbank, ETH Zürich. Rechnungen für diese Bibliotheken (möglichst Sammelrechnungen) sind an die Verwaltung der Verbundzentrale in Göttingen zu schicken.
Im Rahmen ihres von dem Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien geförderten Forschungsprojektes "Ermittlung und Restitution von NS-Raubgut an der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen" fand in Kooperation zwischen der SUB Göttingen <7> und der Bibliothek der Friedrich-Ebert-Stiftung <Bo 133> Mitte April 2011 in der Friedrich-Ebert-Stiftung in Bonn eine feierliche Bücherübergabe statt (vgl. dazu den Bericht über die Veranstaltung unter http://library.fes.de/inhalt/aktuell.htm). Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand der SPD-Politiker Dr. Heinrich Troeger, Gegner der nationalsozialistischen Diktatur und späterer hessischer Finanzminister sowie Vizepräsident der Deutschen Bundesbank, dessen Nachlass sich im Archiv der sozialen Demokratie der Friedrich-Ebert-Stiftung befindet. Nach seiner Entlassung aus der sogenannten Schutzhaft sah sich Heinrich Troeger im Oktober 1933 genötigt, sich von 72 Büchern sozialistischen und zeitgenössisch antifaschistischen Inhalts zu trennen, um sich bei weiterer Verfolgung nicht zusätzlich zu gefährden, und gab sie an die Göttinger Universitätsbibliothek. Seit 1933 nahm die Göttinger UB Bücher und Zeitschriften von aufgelösten Organisationen und von verfolgten Familien und Einzelpersonen in ihre Bestände auf, darunter auch damals verbotene Literatur. Auf Wunsch der Familie Troeger, die von der SUB Göttingen wegen einer Restitution kontaktiert worden war, übergab die SUB Göttingen diese Bücher der Bibliothek der Friedrich-Ebert-Stiftung, deren Hauptsammelgebiet die "Geschichte der deutschen und internationalen Arbeiterbewegung" ist.
Die HilDok der UB Hildesheim <Hil 2> ist als zwanzigste Opus-Installation online gegangen. In enger Zusammenarbeit zwischen dem BSZ und der UB Hildesheim ist der Publikationsserver HilDok (http://opus.bsz-bw.de/ubhi/) entstanden.
Mit der Förderung durch die Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz ist es möglich, den Altbestand der ehemaligen Universitätsbibliothek Helmstedt in der Herzog August Bibliothek <23> in Wolfenbüttel zu erschließen. Die Helmstedter Bibliothek umfasst mehr als 35.000 Werke, rund 13.000 davon stammen aus dem 16. bis frühen 19. Jahrhundert. Die Bücher kommen in regelmäßigen Lieferungen aus Helmstedt in die Herzog August Bibliothek. Dort übernehmen auf alte Drucke spezialisierte Bibliothekare die Katalogisierung. Das Projekt, das im Dezember 2010 startete, ist auf einige Jahre angelegt. Derzeit sind die Daten im GBV recherchierbar. Norddeutschland
Die Bibliothek des Hans-Bredow-Instituts für Medienforschung <18/174> in Hamburg ist eine der wichtigsten deutschen Spezialbibliotheken für kommunikations- und medienwissenschaftlicher Fach- und
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Die ZBW - Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft <206/206 H> in Kiel und Hamburg hat seit kurzem ein Blog. ZBW Media Talk (http://www.zbw-mediatalk.eu/) beschäftigt sich mit Fragen wie: Was bedeutet das Semantic Web für die Wissenschaft? Welche Chancen bieten mobile Endgeräte wie Smartphones und Tablets? Wie lassen sich Kunden am besten im Social Web erreichen? Das Blog begleitet das Vorhaben der ZBW, „den Shift vom analogen in das digitale Zeitalter zu leisten – und sich hier künftig als Innovator zu positionieren“. Die Aufsatzerschließung der ZBW Kiel ist vollständig in die Online Contents Datenbank und den Fachausschnitt Wirtschaftswissenschaften eingespielt werden. Ergänzt wurden 97.700 Aufsätze aus 656 Zeitschriften.
Sachsen-Anhalt
An der ULB Halle <3> ist das Portal VD 18 im Aufbau (http://vd18-proto.bibliothek.uni-halle.de/). Dabei handelt es sich um die retrospektive Nationalbibliographie für Druckwerke des Erscheinungszeitraums 1701-1800, die in bewährter Tradition zu seinen Vorgängerprojekten VD 16 und VD 17 steht. Neben der bibliographischen Verzeichnung der Drucke sind die Digitalisierung sowie die für den Zugriff auf die Digitalisate notwendige Tiefenerschließung gleichberechtigte Komponenten des Projekts. Fünf Projektbibliotheken (ULB Halle, die federführend tätig ist; BSB München; Staatsbibliothek zu Berlin; SUB Göttingen; SLUB Dresden) werden kooperativ 75.000 Drucke mit einem Seitenvolumen von rund 18 Millionen Seiten katalogisieren, digitalisieren, erschließen und im Open Access anbieten. Im Anschluss an die Pilotphase sollen in der Hauptphase neben den bereits beteiligten Bibliotheken, die ihre restlichen Bestände ergänzen, auch andere Bibliotheken ihre VD 18-relevanten Drucke einbringen können. hbz (Nordrhein-Westfalen und Teile von Rheinland-Pfalz)
In BASE (= Bielefeld Academic Search Engine) sind der seit Februar 2011 vorbereitete neue Index und die dazu geschaffene Benutzeroberfläche Mitte Mai 2011 freigeschaltet worden. Damit ist unter http://www.base-search.net der Zugriff auf den aktuellen BASE-Index (rund 28 Mio. Dokumente aus circa 1.780 Quellen)
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möglich. Mit der neuen Benutzeroberfläche gibt es auch einige neue Features (wie z. B. das Versenden von Ergebnislisten per Mail, das Abonnieren von RSS-Feeds zu Suchanfragen, ein Browsing in der DDC-Klassifikation oder ein iPhone-App für die mobile Nutzung von BASE). Suchhistorie, Sortierung von Trefferlisten, Search-Refinement nach verschiedenen Aspekten, eine erweiterte Suche mit der Einbeziehung von Dokumentarten und geographischen Aspekten (z. B. eine Suche über alle deutschen Dokumentenserver) gibt es auch weiterhin.
„Die Digitalen Sammlungen der ULB Bonn <5> sind 2010 zielstrebig ausgebaut worden. Die Katalogisierung und Digitalisierung der Bibliothek Goussen ist weiter vorangeschritten. Bis zum Jahresende konnten ca. 700 Titel aus dieser Spezialbibliothek zur orientalischen Kirchengeschichte im Netz verfügbar gemacht werden, darunter allein 256 aus der Armenischen und 163 aus der Syrischen Abteilung. . . . 2010 konnte auch erstmals ein größerer Bestand an Bonner und rheinischen Zeitungen in die Digitalen Sammlungen eingestellt werden, die ein Berliner Dienstleister von Mikrofilmen der ULB digitalisiert hatte. Dabei wurde aus urheberrechtlichen Gründen das Jahr 1918 als vorläufige Erscheinungsjahrgrenze gewählt. Insgesamt konnten 23 Zeitungen mit ca. 130.000 Images der Öffentlichkeit online zugänglich gemacht werden. Weitere 6 Zeitungen des Bonner Stadtarchivs mit gut 90.000 Images sind 2010 digitalisiert worden und werden 2011 in die Digitalen Sammlungen eingestellt. Der Schwerpunkt liegt bisher bei Bonner Zeitungen, daneben sind aber auch Zeitungen aus anderen Regionen der ehemaligen preußischen Rheinprovinz in die Digitalisierungskampagne einbezogen worden. . . Die kostenlos im Internet zur Verfügung gestellten Digitalen Sammlungen der ULB erfreuen sich großer Beliebtheit. Insgesamt erfolgten auf die Digitalisate knapp 23.000 Zugriffe. Das größte Interesse rief die Syrische Abteilung der Bibliothek Goussen hervor, gefolgt von der Armenischen und der Arabischen Abteilung. Die Bonner und rheinischen Zeitungen, die allerdings erst in der zweiten Jahreshälfte 2010 online zugänglich gemacht wurden, folgen an vierter Stelle (nach dem Jahresbericht der ULB Bonn über das Jahr 2010).
Deutschsprachige Materialien zur Arbeiterbewegung in Breslau in der Zeit vor 1933, die sich in der Bibliothek der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) <Bo 133> in Bonn und in der Universitätsbibliothek Wroclaw befinden, werden digitalisiert und unter dem Rubrum Portal Breslauer Arbeiterbewegung ins Netz gestellt. Alle Texte werden im Volltext präsentiert. Physisch verbleiben die digitalisierten Quellen auf den Servern der jeweiligen Heimatbibliotheken, virtuell werden sie aber zusammengeführt. Das Projekt wurde von 2008 und 2009 von der Erich-Brost-Schenkung unterstützt. Ziel der Projektförderung war die Schaffung einer technischen Plattform und die Digitalisierung eines Grundbestands der Quellen. Im April 2011 wurde von der Bibliothek der FES die sozialdemokratische Zeitschrift Volkswacht für Schlesien mit den Jahrgängen 1891 bis 1925 digitalisiert. Seit 2009 steht die Volltextedition der sozialdemokratischen Theoriezeitschrift Die Neue Zeit, die maßgeblich von Karl Kautsky redigiert wurde, im Netz. Im Februar 2011 hat die Bibliothek der Friedrich-Ebert-Stiftung anlässlich des 85. Geburtstages des sozialdemokratischen Politikers die Hans-Jochen-Vogel-Datenbank freigeschaltet. Die Datenbank verzeichnet Veröffentlichungen, Interviews, Reden u. a. von Hans-Jochen Vogel seit 1950 bis heute. Inzwischen sind bereits über 6.300 Titel erfasst.
Die Universitäts- und Landesbibliothek (ULB) Düsseldorf <61> übernahm 1970 die Bestände der ehemaligen Landes- und Stadtbibliothek. Damit gelangte ein
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ungewöhnlich großer Altbestand mit verschiedenen Nachlässen und Sammlungen in die damalige Universitätsbibliothek, denn die Vorgängerinstitutionen der ULB reichen zurück bis zur 1770 gegründeten Kurfürstlichen Öffentlichen Bibliothek (vgl. dazu http://www.ub.uni-duesseldorf.de/home/collections/erbe). Viele der Sammlungen aus dem Altbestand werden dank der Förderung der DFG digitalisiert und damit nicht nur als Teil des kulturellen Erbes bewahrt, sondern zugleich der Öffentlichkeit präsentiert und zugänglich gemacht. Anlässlich des 40. Jahrestages der Übernahme hat die ULB Düsseldorf dem Thema Sammlungen einen Band mit wissenschaftlichen Beiträgen gewidmet (Bibliothek und Forschung. Die Bedeutung von Sammlungen für die Wissenschaft. Herausgegeben von Irmgard Siebert. Frankfurt am Main: Klostermann, 2011. 260 Seiten, zahlreiche, z. T. farbige Abbildungen. ZfBB: Sonderband; 102. ISBN 978-3-465-03685-2. Preis 69 Euro).
Die Universitäts- und Landesbibliothek (ULB) Düsseldorf hat ihren Zettelkatalog mit 1,3 Millionen Titelkarten vollständig in den Online-Katalog integriert. Über 30 Jahre dauerte die Retrokonversion des Zettelkatalogs. Als Ergebnis sind mehr als 2,4 Mio. Medieneinheiten der ULB im Online-Katalog (http://katalog.ub.uni-duesseldorf.de/F?RN=483383732) recherchierbar. Neben dem Katalog der Zentralbibliothek wurden im Laufe der 30 Bearbeitungsjahre auch die Kataloge der Medizinischen Abteilung und der Geisteswissenschaftlichen Fachbibliotheken konvertiert. Insgesamt knapp 50 % der verzeichneten Bände konnten im Rahmen eines vom nordrhein-westfälischen Ministerium für Wissenschaft und Forschung initiierten und finanzierten Projekts bearbeitet werden.
Das Open-Access-Portal German Medical Science gehört zu den diesjährigen Preisträgern des bundesweiten Wettbewerbs 365 Orte im Land der Ideen. German Medical Science ist das medizinische Publikationsportal der Deutschen Zentralbibliothek für Medizin (ZB MED) <38 M> in Köln. Die Deutsche Zentralbibliothek für Medizin in Köln hat in den letzten Monaten einen erheblichen Datenbestand an bibnet.org (http://bibnet.org/), eine kooperative und frei zugängliche Datenbank für Literaturnachweise aus Zeitschriften des Gesundheitswesens, geliefert. Der Datenbestand von bibnet.org konnte durch die Kooperation mit der ZB MED von bislang 170.000 auf über 800.000 Referenzen gesteigert werden. Momentan werden in bibnet.org folgende Bestände nachgewiesen: Current Contents MED (der ZB MED), HECLINET, Rudolfinerhaus Wien, Pro Senectute Bibliothek (Zürich) und Eigenkatalogisate der beteiligten Bibliotheken. Für die Suche nach Zeitschriftenbeständen stehen Direktlinks auf den Karlsruher Virtuellen Katalog (KVK), den Schweizer Virtuellen Katalog (CHVK) und subito zur Verfügung. Neu ist auch die Anzeige der Online-Verfügbarkeit direkt über die EZB. Für Bibliotheken aus Deutschland, die an der ZDB teilnehmen, wird die Print-Verfügbarkeit angezeigt; für Bibliotheken aus der Schweiz und Österreich wird die Print-Verfügbarkeit über ein internes Bestandesregister angezeigt.
Die Universitäts- und Stadtbibliothek (USB) Köln <38> besitzt circa 2350 Drucke des 15. Jahrhunderts. Davon sind etwa 607 Ausgaben (vorhanden in 740 Exemplaren) in Köln gedruckt worden. Außerdem sind Drucke aus Basel, Straßburg, Nürnberg und aus anderen deutschen, niederländischen und oberitalienischen Druckorten vorhanden. Circa 385 dieser Drucke stehen bereits als Volldigitalisate im Netz zur Verfügung. Sie wurden in den Jahren 2005/06 mit Mitteln der DFG digitalisiert und in der Verteilten Digitalen Inkunabelbibliothek erschlossen. Die Kölner
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Inkunabeln werden weiter bearbeitet, ins Netz gestellt und die Digitalisate mit Kurzbeschreibungen im OPAC nachgewiesen. Dies dient nicht nur der besseren Verfügbarkeit und Nutzbarkeit, sondern auch der Bestandsschonung und Sicherung der Drucke (http://www.ub.uni-koeln.de/cdm4/browse.php?CISOROOT=/inkunabeln).
HeBIS (Hessen und Teile von Rheinland-Pfalz)
Nach langer Vorbereitungszeit werden zurzeit Titeldaten des digitalisierten Zettelkatalogs HeBIS-Retro in den Verbundkatalog eingespielt und in den OPAC des Bibliothekssystems übernommen. Das Projekt umfasst die Titel mit den Erscheinungsjahren 1970-1985 des alphabetischen Zettelkatalogs der Stadt- und Universitätsbibliothek Frankfurt am Main (jetzt: UB) und der Senckenbergischen Bibliothek (jetzt: UB). Ausgenommen sind mehrbändige Werke und Serien (nach: HeBIScocktail 2-2011). Mit Stand April 2011 wurden bereits 39.785 Titel aus dem ehemaligen alphabetischen Katalog der Senckenbergischen Bibliothek sowie 338.517 Titel aus demjenigen der Stadt-und Universitätsbibliothek auf diesem Weg in den Online-Katalog der UB Frankfurt überführt (nach: HeBIScocktail Sonderausgabe Bibliothekskongress 2011).
Die HeBIS-Verbundzentrale hat zur Laufzeituntersuchung der AG Buchtransport, die im letzten Jahr stattfand, Anmerkungen aus spezifisch hessischer Sicht gemacht: „Für das Verteilzentrum der UB Frankfurt ist positiv zu berichten, dass bei der Untersuchung 203 Medien durchschnittlich 1,11 Arbeitstage vom Eingang im Verteilzentrum bis zum Eingang in der nächsten Station (z. b. Göttingen/Köln) oder der Empfangsbibliothek gebraucht haben. HeBIS Bibliotheken haben als Empfangsbibliotheken 387 Medien mit Laufzetteln aus anderen Bibliotheksverbünden erhalten, bei einer durchschnittlichen Gesamtlaufzeit von 2,97 Arbeitstagen. Heruntergebrochen auf einzelne HeBIS Bibliotheken variiert die Gesamtlaufzeit zwischen 2,61 und 3,52 Tagen. Die reine Versandzeit von der Absender- bis zur Empfangsbibliothek, d.h. ohne die interne Bereitstellungszeit von der Fernleihabteilung zur Poststelle, beträgt sogar nur 1,80 Tage. Als Lieferbibliotheken haben unsere drei ausgewählten HeBIS Bibliotheken (Anm.: UB Gießen, HLB Wiesbaden, StB Mainz) 85 Medien in die anderen Bibliotheksverbünde verschickt. Die Fallzahlen sind in diesem Bereich recht niedrig ausgefallen und von daher nur vorsichtig interpretierbar, da statistische Ausreißer (z. B. Irrläufer) zu stark ins Gewicht fallen. Die durchschnittliche Mittlere Laufzeit beträgt 3,85 Arbeitstage von einer HeBIS Bibliothek bis zur Empfangsbibliothek in einem anderen Bibliotheksverbund und 2,98 Tage bei der reinen Versandzeit (nach: HeBIScocktail 2-2011).
Das Fachportal Pädagogik (http://www.fachportal-paedagogik.de/), der zentrale Einstiegspunkt zu erziehungswissenschaftlicher Fachinformation und Volltextversorgung im WWW, hat fünf Datenbanken neu in seine Metasuche integriert. Das Angebot wird am Deutschen Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) in Frankfurt/Main und Berlin koordiniert und zusammengestellt. Die fünf neuen Datenbanken sind: die vom Education Resources Information Center (USA) erstellte und weltweit umfangreichste bildungs- und erziehungswissenschaftliche Literaturdatenbank ERIC (http://www.eric.ed.gov/); BASE (http://base.ub.uni-bielefeld.de/de/index.php), eine der größten Suchmaschinen für frei zugängliche wissenschaftliche Volltexte im
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Internet; die Datenbank SOLIS, eine bibliographische Datenbank mit Kurzreferaten zu sozialwissenschaftlicher Literatur, die in der Bundesrepublik Deutschland, Österreich und der Schweiz erscheint; DaQs, die Datenbank zur Qualität von Schule (http://daqs.fachportal-paedagogik.de/) und das Angebot DEPOT (http://www.fachportal-paedagogik.de/depot/zeitschriften.html), das Informationen über die Verlagskonzepte und die jeweilige Reputation von fachdidaktischen und erziehungswissenschaftlichen Zeitschriften zusammenstellt.
Die Hochschul- und Landesbibliothek Fulda (HLB) <66> betreibt seit Ende 2010 einen eigenen Digitalisierungsserver. FulDig (http://fuldig.hs-fulda.de/viewer/), der Fuldaer Digitalisierungsserver, enthält Drucke des 17., 18., 19. und 20. Jahrhunderts aus dem Bestand der HLB, Fuldensien (Regionalliteratur der HLB mit Erscheinungsjahr vor 1900) und Stücke aus der Schwanck'schen Stiftung, einer privaten Universalbibliothek des hessischen Juristen und Privatgelehrten Joseph Schwank (1820 - 1902), die sich seit 1886 im Besitz der HLB befindet. Ende März 2011 wurde eine neue OPAC-Version des Internationalen Quellenlexikons der Musik (RISM), eines Gemeinschaftsprojekts der Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz, der Bayerischen Staatsbibliothek in München und der Staatsbibliothek zu Berlin, freigeschaltet. Als neue Features kamen in dieser Version die Musikincipit-Suche, Links zu Digitalisaten und mehrere kleinere Korrekturen (Anzeige der besitzenden Bibliothek bei überführten Beständen, Anzeige bisher nicht darstellbarer Musikincipits usw.) hinzu. Erstmals sind auch Links zu Digitalisaten in die Gesamtanzeige eines Titels eingefügt worden. Dadurch ist es möglich, mit einem Mausklick direkt das Digitalisat einer beschriebenen Musikquelle anzusehen. RISM kooperiert mit einigen Bibliotheken, die teilweise die Daten auch als Metadaten zum Auffinden ihrer Digitalisate verwenden (SLUB Dresden, ULB Darmstadt, BSB München, Staatsbibliothek zu Berlin, The Julliard School, Lila Acheson Wallace Library in New York, Det Kongelige Bibliothek in Kopenhagen). Es sind bereits über 3.500 Digitalisierungs-Links in der RISM-Datenbank vorhanden (Stand: Mitte April 2011). Die Datenbank steht auch im Portal Virtuelle Fachbibliothek Musikwissenschaft zur Verfügung.
KOBV (Berlin und Brandenburg)
Nachdem Anfang April 2011 auch die Migration der Bibliothekskatalogdaten der FU Berlin abgeschlossen wurde, sind nun alle beteiligten Berliner, Brandenburgischen und Bayerischen Bibliothekskataloge im gemeinsamen Verbundkatalog B3Kat zusammengefasst. Mit dem Verbundkatalog B3Kat ist nach dreijähriger Projektlaufzeit mit 22 Millionen Titelaufnahmen die zweitgrößte Verbunddatenbank Deutschlands entstanden. Über neun Millionen Titeldaten wurden aus den teilnehmenden 14 KOBV-Bibliotheken in die bestehende Datenbank beim BVB migriert, davon waren rund 40% neue Titel, zu denen es in Bayern vorher noch keine Nachweise gab. Der B3Kat wird vom Bibliotheksverbund Bayern (BVB) in München betrieben und zusammen mit dem KOBV von gemeinsamen Gremien gesteuert.
Das maßgebliche Verbundgremium des KOBV – das Kuratorium mit Vertreten aus allen Bibliothekssparten und den Ministerien – hat einstimmig die Entscheidung getroffen, die Katalogdaten der Teilnehmer am B3Kat als Open Data bereitzustellen. Darüber hinaus wird allen KOBV-Mitgliedsbibliotheken empfohlen,
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ihre Katalogdaten ebenfalls freizugeben. Ein Zeitplan für die Freigabe der Daten existiert noch nicht; hinsichtlich der technischen Realisierung ist ebenfalls noch keine Entscheidung gefallen. Hier wird eine Lösung in enger Abstimmung mit den gleichzeitigen Planungen im Bibliotheksverbund Bayern bzw. der Bayerischen Staatsbibliothek angestrebt.
Am 27.04.2011 wurde das neue Release 4.1 der Repositorysoftware OPUS in der KOBV-Zentrale fertiggestellt. OPUS 4.1 steht unter http://opus4.kobv.de zum Download bereit. OPUS 4 wird weiter vom KOBV entwickelt und gepflegt und als Open Source-Programm allen interessierten Repository-Betreibern und -Entwicklern zur Verfügung gestellt. Die Entwicklung folgt dabei den Anforderungen, die von den Testern und den zahlreichen durch den KOBV gehosteten Repositorien gestellt werden. Für die Migration von OPUS 3 zu OPUS 4 steht ein Migrationspfad zur Verfügung, der mit der aktuellen Version noch komfortabler geworden ist. Der KOBV wird nach und nach alle gehosteten OPUS 3-Instanzen auf die aktuelle OPUS-Version migrieren (nach dem KOBV-Newsletter Nr. 14. März / April 2011).
Seit Anfang April 2011 ermöglicht das Bundesarchiv-Filmarchiv in Berlin über seine Suchmaschinen-Seite die Recherche von Basisdaten der Benutzungsmedien = Filme nach Filmart und –format, Materialart, Farbe und Ton (http://www.bundesarchiv.de/benutzungsmedien/filme/search). Die Senatsbibliothek Berlin ist umgezogen und befindet sich jetzt im Gebäude der Berliner Stadtbibliothek unter folgender Adresse: Zentral- und Landesbibliothek Berlin (ZLB) <109>, Haus Berliner Stadtbibliothek, Breite Straße 30-36, 10178 Berlin. Folgende wichtige Änderungen teilt die ZLB in diesem Zusammenhang mit: Der Online-Katalog wird in der bisherigen Form nicht weitergeführt. Der Gesamtbestand der Senatsbibliothek, der bisher in einem eigenen Online-Katalog verzeichnet war, ist jetzt im Katalog der Zentral- und Landesbibliothek Berlin und im Verbundkatalog der Öffentlichen Bibliotheken Berlins (VÖBB) zu finden (http://www.voebb.de). Der aktuelle Bestand der Senatsbibliothek aus den Bereichen Kommunalwissenschaften und Recht wird zukünftig in systematischer Aufstellung präsentiert. Die Senatsbibliothek besteht seit 60 Jahren. Seit 2005 ist sie Teil der Stiftung Zentral- und Landesbibliothek Berlin.
Mit über 500.000 Besuchern im Jahr gehört die „Topographie des Terrors” zu den meist besuchten Erinnerungsorten in Berlin. An dem Ort, an dem während des „Dritten Reichs” die Zentralen der Geheimen Staatspolizei, der SS und des Reichssicherheitshauptamts untergebracht waren, befindet sich auch die Bibliothek der Topographie des Terrors mit folgenden Sammelschwerpunkten: SS, Gestapo und Polizei im Nationalsozialismus. Weitere Schwerpunkte sind Staat und Gesellschaft im Nationalsozialismus, Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden und anderer Opfergruppen, Zweiter Weltkrieg, juristische Aufarbeitung der NS- Verbrechen, Gedenk- und Erinnerungskultur. Der Bestand ist über einen Online-Katalog (http://www.topographie.de/opac/) recherchierbar. Ergänzend stehen als spezielle Bestandsnachweise der Katalog des Dokumentationszentrums NS-Zwangsarbeit Berlin-Schöneweide (http://www.topographie.de/schoeneweide/opac/) und der Gesamtkatalog der Gedenkstättenbibliotheken (http://www.zeitgeschichte-online.de/alg-agg/) zur Verfügung.
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Die Zentral- und Landesbibliothek Berlin <109> hat eine Bibliographie zur Frauenfußball-WM in Deutschland unter dem Titel „Die Zukunft des Fußballs ist weiblich ...“ veröffentlicht. Eine digitale Version der Bibliographie steht auf der Special-Seite des Webauftritts des Fachbereichs Sport zum Download bereit (http://www.zlb.de/wissensgebiete/naturwissenschaft_technik/sport/frauen-wm).
Deutsche Nationalbibliothek (DNB)
Kulturstaatsminister Bernd Neumann hat sich bei der Eröffnung des vierten Erweiterungsbaus der Deutschen Nationalbibliothek (DNB) in Leipzig am 09.05.2011 für eine umfassende Digitalisierung des Kulturguts in Deutschland ausgesprochen und plädiert dafür, die Digitalisierung durch Kooperationen von öffentlichen Einrichtungen wie Bibliotheken und der Privatwirtschaft finanzieren zu lassen. Auch im Falle der Kooperation mit privatwirtschaftlichen Einrichtungen müssten Digitalisate den öffentlichen Einrichtungen weiter frei zur Verfügung stehen, die Digitalisierung dürfe nicht zu Informationsmonopolen privater Unternehmen führen und urheberrechtliche Bestimmungen müssten eingehalten werden. Der Wortlaut seiner Rede kann unter http://www.bundeskanzlerin.de/Content/DE/Rede/2011/05/2011-05-09-neumann-nationalbibliothek.html nachgelesen werden.
Die Deutsche Nationalbibliothek bietet seit dem 01.07.2011 zusätzlich zu ihrem bereits seit März 2008 bestehenden Anreicherungsdienst für Titeldaten aus der Reihe A der Deutschen Nationalbibliografie auch die eingescannten Inhaltsverzeichnisse monografischer Neuerscheinungen aus der Reihe B (außerhalb des Verlagsbuchhandels) zusammen mit den Titeldatensätzen an und macht sie zur Nachnutzung zugänglich. Die daraus entstehenden durchsuchbaren PDF-Objekte werden mit den Titeldaten im Katalog verlinkt und über die Datendienste der Deutschen Nationalbibliothek angeboten. Die DNB rechnet damit, bis zum Jahresende rund 7.500 Links zu Inhaltsverzeichnissen der Reihe B anbieten zu können. In Zukunft wird mit einem Jahreszuwachs von rund 15.000 Links zu Inhaltsverzeichnissen der Reihe B gerechnet.
Die Deutsche Nationalbibliothek (DNB) erarbeitet im Hinblick auf eine Einführung des neuen internationalen Standards Resource Description and Access (RDA) Podcasts (http://www.d-nb.de/standardisierung/afs/rda_podcasts.htm) und stellt diese in den nächsten Monaten allen Bibliotheken und anderen Kultureinrichtungen im deutschsprachigen Raum zur Verfügung. Alle Podcasts werden zum Herunterladen als mp3-Dateien, als Abschrift in Form von PDF-Dateien sowie in der virtuellen Lernumgebung Moodle vorliegen. Ausland / Internationaler Leihverkehr
Frankreich
Das E-Book-Portal des Buchhandels in Frankreich, 1001libraires.com, hat am 05.04.2011 den Betrieb aufgenommen. 237 Buchhandlungen aus Frankreich sind an die Plattform angeschlossen. Über 1001libraires.com können die Kunden rund eine
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Million verschiedene gedruckte oder elektronische Titel bestellen. Alternativ können sie auch gewünschte Titel reservieren und zwei Stunden später in einer Buchhandlung in Wohnortnähe abholen. Großbritannien Die British Library hat Google die Erlaubnis erteilt, 250.000 Bücher mit rund 40 Millionen Seiten aus den Jahren 1700 bis 1870 zu scannen. Die digitalisierten Werke sollen auch über die europäische Online-Bibliothek Europeana bereitgestellt werden. Google kooperiert mit über 40 Bibliotheken weltweit, darunter mit der BSB München und der Österreichische Nationalbibliothek in Wien.
Nach einem Bericht der FAZ vom 12.05.2011 hat die British Library (BL) in London den Vorlass der britischen Lyrikerin Wendy Copes erworben. Bemerkenswert daran ist, dass der Vorlass neben den Schulzeugnissen, mehr als sechzig Notizheften und Briefen auch Word-Dokumente und vierzigtausend E-Mails von 2004 bis heute enthält. Die BL besitzt in ihrem literarischen Bestand bereits einige E-Mail-Korrespondenz, unter anderem von Harold Pinter und Ted Hughes, aber Wendy Copes Archiv enthält die bisher umfangreichste elektronische Korrespondenz. „Während Traditionalisten den Verlust des altmodischen Schriftverkehrs beklagen, weist die British Library auf die Vorzüge der elektronischen Kommunikation hin, wie etwa die präzise Datierung einer Mitteilung, die der späteren Forschung von Nutzen sein könnte. Zudem werde in E-Mails – übrigens auch in Textnachrichten via Handy – festgehalten, was früher oft durch einen nicht dokumentierten Anruf erledigt worden sei“.
Ein wichtiges Suchinterface für Film- und Tonbeiträge in Großbritannien präsentiert der British Universities Film & Video Council mit der Beta-Version der BUFVC Collections (http://beta.bufvc.ac.uk/all/index). Insgesamt neun Datenbanken, darunter die wahrscheinlich wichtigsten „Find DVD“, „News on Film“ und „Shakespeare“, stehen zur Verfügung.
Der 77. Weltkongress Bibliothek und Information des internationalen Bibliotheksverbandes IFLA wird vom 13. bis 18.08.2011 in San Juan, Puerto Rico, stattfinden. Er trägt das Motto „Libraries Beyond Libraries: Integration, Innovation and Information for all“. Das Programm ist online zu finden unter http://conference.ifla.org/ifla77/programme. Informationen zu dem Kongress können unter http://conference.ifla.org/en/ifla77 abgerufen werden.
Die 12. Interlending and Document Supply (ILDS) Conference findet vom 19. bis 21.09.2011 in Chicago, USA, statt. Abstracts der Vorträge stehen unter http://www.ilds2011.org/index.php?show=papers bereit.
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OCLC / WorldCat
Unter http://www.oclc.org/worldcat/statistics/default.htm sind aktuelle Statistikzahlen zum WorldCat abrufbar. Demnach haben rund 72.000 Bibliotheken aus 170 Ländern insgesamt mehr als 1,73 Milliarden Bestandsnachweise eingebracht. Fast 236 Millionen bibliographische Datensätze sind im WorldCat nachgewiesen, und mehr als 470 Sprachen und Dialekte sind vertreten. Inzwischen sind rund 8,8 Mio. deutschsprachige Titel enthalten.
Österreich
Bei der letzten Sitzung des UNESCO-Komitees zum Memory of the World-Program am 25.05.2011 wurde das Exemplar des Mainzer Psalters, das sich im Bestand der Österreichischen Nationalbibliothek (ÖNB) befindet, in die Liste des Weltdokumentenerbes aufgenommen. Die Ausgabe des Mainzer Psalters, die von Peter Schöffer und Johann Fust 1457 fertiggestellt wurde, ist das älteste Zeugnis eines gedruckten Textes mit mehrfarbig gedrucktem Buchschmuck und das erste Beispiel einer ganz auf mechanischen Verfahren beruhenden Buchproduktion. Das Digitalisat ist unter http://data.onb.ac.at/dtl/2926469 abrufbar, Informationen zum Mainzer Psalter können unter http://de.wikipedia.org/wiki/Mainzer_Psalter nachgelesen werden. .
ALEX (http://alex.onb.ac.at/), ein Angebot der Österreichischen Nationalbibliothek (ÖNB), umfasst digitalisierte historische österreichische Rechts- und Gesetzestexte. Neben den gesamtstaatlichen Gesetzblättern stehen die Landesgesetzblätter, die Justizgesetzsammlung, die Stenographischen Protokolle und das Deutsche Reichsgesetzblatt zur Verfügung. Neu bei ALEX ist die Durchsuchbarkeit von mehr als 232.000 Gesetzen in sieben verschiedenen Sprachen aus den Jahren 1848 bis 1995. Die gesamtstaatliche Gesetzgebung in den Sprachen Deutsch, Tschechisch, Serbokroatisch, Ungarisch, Italienisch, Polnisch und Slowenisch umfasst die sowohl in lateinischer als auch in kyrillischer Schrift verfassten Gesetze. Das Projekt, das bereits seit mehreren Jahren besteht, bietet den Nutzern die Möglichkeit, in den Inhaltsverzeichnissen der Gesetzestexte zu suchen (http://alex.onb.ac.at/cgi-content/alex-iv.pl).
Ostseeraum
Die baltic sea library (http://www.balticsealibrary.de/) versteht sich als eine Virtuelle Bibliothek der Ostsee. Es handelt sich dabei um ein kontinuierlich wachsendes Projekt zur Dokumentation der Literatur, die sich im weitesten Sinne mit der Ostsee und den damit verbundenen Kulturen auseinandersetzt. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf Autorinnen und Autoren, die sich im Ostsee-Raum über nationale Grenzen hinweg bewegt haben. Als Leitmotiv dient ein Zitat von Johann Gottfried Herder. Er notierte in seinem „Tagebuch meiner Reise im Jahr 1769“: „Es macht keinen Unterschied, ob wir uns in der kuranischen, preußischen, pommerischen, dänischen, schwedischen, norwegischen, holländischen, englischen oder französischen See bewegen. Wenn es um die Navigation geht, bewegt man sich überall auf dem Meer.“
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Schweiz
Die elektronische Erschließung der Sammlungen der Schweizer Bibliotheken geht weiter. Im Frühling 2010 ging der Metakatalog swissbib an den Start. Dieser erlaubt die gleichzeitige Online-Suche über die Kataloge der Schweizer Hochschulbibliotheken und der NB. swissbib ist ein Projekt der Konferenz der Universitätsbibliotheken der Schweiz. In Zusammenarbeit mit europäischen Bibliotheken kann die NB in ihrem Katalog Helveticat die Dienstleistung E-Books on Demand anbieten. Damit lassen sich digitale Reproduktionen von rund 100.000 urheberrechtsfreien Büchern bestellen. Auf Initiative des Schweizerischen Literaturarchivs (SLA) (http://www.nb.admin.ch/sla/index.html?lang=de) wurde KOOP-LITERA Schweiz gegründet, eine Plattform der Literaturarchive in der Schweiz. (aus dem Jahresbericht der Schweizerischen Nationalbibliothek NB 2010)
Der Schriftsteller und Drehbuchautor Martin Roda Becher hat die Dokumente seines Schaffens dem Schweizerischen Literaturarchiv (SLA) (http://www.nb.admin.ch/sla/index.html?lang=de) der Nationalbibliothek in Bern übergeben. Damit ergänzt er den Nachlass seines Vaters Ulrich Becher. Auch der Vorlass Christian Hallers, dessen Trilogie des Erinnerns zu den bedeutendsten Werken der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur zählt, befindet sich neu in Bern.
Die Kataloge der beiden Schweizer Bibliotheksverbünde Netzwerk von Bibliotheken und Informationsstellen in der Schweiz (NEBIS) und Informationsverbund der Universität Zürich werden zusammengelegt. Die neue Gesamtlösung integriert die bisher getrennt betriebenen technischen Bibliothekssysteme, die Datenbestände und die zugehörigen organisatorischen Prozesse in den NEBIS-Verbund. Sie verschafft den Benutzern einen einheitlichen Zugriff auf den Gesamtbestand des nach der Realisierung größten Schweizer Verbundes mit circa 7 Millionen verzeichneten Titeln. Über den Fortschritt des Projekts, das den Namen INUIT = Integration Bibliothekssystem Universität Zürich trägt, informiert laufend ein Blog (http://blogs.ethz.ch/inuit/). Die Schweizerische Nationalbibliothek ist auf Facebook erreichbar. Die deutsche Seite hat die Adresse http://www.facebook.com/schweizerische.nationalbibliothek.
Das Bundesamt für Statistik (BFS) hat 2008 eine Erhebung zum Kulturverhalten in der Schweiz durchgeführt, die auch für die Nutzung von Bibliotheken und das Leseverhalten wichtige Erkenntnisse bringt. Die Ergebnisse wurden inzwischen ausgewertet und in einer Analyse zusammengefasst. Die Publikation ist zunächst online verfügbar und wird Ende April auch gedruckt erscheinen.
Die Dokumentationen und Privatarchive des Schweizerischen Wirtschaftsarchivs (SWA) sind auf der Website http://www.ub.unibas.ch/wwz-bibliothek-swa/ über neue Suchoberflächen zugänglich. Informationen zu allen Aspekten der Schweizer Wirtschaft und Wirtschaftspolitik in aktueller und historischer Perspektive sind damit komfortabel recherchierbar. Neben den dokumentarischen Beständen sind auch die rund 500 Archivbestände von Unternehmen und Verbänden sowie von
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Privatpersonen und Familien des SWA online zugänglich. Die Detailverzeichnisse dieser Bestände sind als PDF-Dateien den Bestandsbeschreibungen unterlegt. Im Rahmen der Reorganisation des Klosterarchivs Einsiedeln wurde 2006 mit Mitteln des Lotteriefonds des Kantons Zürich das Projekt "Sicherung Archivalischer Dokumente im Kloster Einsiedeln" gestartet. Seit Abschluss des Projekts im Jahr 2009 sind 973 Urkunden und circa 20.000 digitalisierte Seiten aus bedeutenden Büchern frei auf der Homepage des Klosterarchivs einsehbar (http://www.klosterarchiv.ch/e-archiv_urkunden.php). Ausgewählte Archivalien wurden unter http://www.klosterarchiv.ch/e-archiv_archivalien.php bereitgestellt.
Bereits seit August 2010 stellt das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) in Genf eine Datenbank zum Völkergewohnheitsrecht im WWW bereit (http://www.icrc.org/customary-ihl/eng/docs/home). Die Datenbank bietet Völkerrechtlern, Angehörigen der Streitkräfte und Journalisten eine Möglichkeit, sich umfassend über den Geltungsbereich bestimmter Rechtsgrundsätze zu informieren. Die Datenbank enthält Informationen zu 161 völkergewohnheitsrechtlich geltenden Regeln. An Völkergewohnheitsrecht müssen sich alle Staaten halten, an völkerrechtliche Verträge meist nur diejenigen, die den Vertrag unterzeichnet haben. Außerdem hält das IKRK eine weitere Datenbank vor, die völkerrechtliche Verträge und Dokumente nachweist (http://www.icrc.org/ihl). Die Datenbank ist nach folgenden Kriterien gegliedert: Thema, Datum, Staat.
Ende Juni 2011 ist die Beta-Version von horizobu (http://www.horizobu.com/) online gegangen, einer neuen Suchmaschine, die sich selbst als "Exploration Engine" bezeichnet. Im Vordergrund steht bei horizobu nicht das Finden von Gesuchtem, sondern das Erkunden von Websites und Kontext zu einem bestimmten Thema. „Wer bei horizobu, das in einer englischsprachigen und einer deutschsprachigen Version (für die Schweiz) angeboten wird, nach einem bestimmten Begriff sucht, dem präsentiert der Dienst lediglich sechs möglichst relevante Ergebnisse in voneinander separierten Boxen. Einzelne dieser Boxen lassen sich löschen, wodurch ein weiteres Suchergebnis ans Tageslicht befördert wird. Mit einem Klick auf “More” wechselt man alle sechs Resultate aus. Gefällige Resultate lassen sich per Drag-And-Drop in der rechten Spalte ablegen und für später aufbewahren. Um seinem Entdeckeranspruch gerecht zu werden, listet horizobu oberhalb der Suchergebnisse zehn mit dem jeweiligen Suchwort verwandte Begriffe, die beliebig kombinierbar zur Verfeinerung und Erweiterung der bisherigen Suche verwendet werden können“ (nach http://netzwertig.com/2011/06/20/horizobu-erkunden-statt-suchen/).
Spanien
Das Spanische Außenhandelsinstitut (ICEX) hat in Zusammenarbeit mit dem Spanischen Verlegerverband eine Internetplattform für spanischsprachige Bücher (http://www.newspanishbooks.de/) aus den Bereichen Belletristik, Kinder- und Jugendbuch sowie Sachbuch eingerichtet. Die verfügbaren Übersetzungsrechte für den deutschen Sprachraum werden gleichermaßen angegeben. Damit soll interessierten Nutzern der Zugang zu neuen Werken aus Spanien und Lateinamerika erleichtert und Übersetzungen ins Deutsche gefördert werden.
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Südkorea
Nach einer Meldung von heise online vom 05.07.2011 will das südkoreanische Bildungsministerium sämtliche Schulbücher bis zum Jahr 2015 in digitaler Form vorliegen haben. Ab 2014 sollen alle Grundschüler, später die höheren Jahrgänge, die bisher gedruckten Werke auf Smartphones, Tablet-PCs und Fernseher lesen können.
- s.a. inetbib
USA
Zur National Library Week vom 10.-16.04.2011 wurde der Jahresbericht zur Lage der Bibliotheken in den USA 2011 vom amerikanischen Bibliotheksverband (ALA) herausgegeben. Ein Fazit des letzten Jahres: Trotz der Budgetkürzungen in Bibliotheken und der reduzierten Angebote haben mehr als zwei Drittel von rund tausend Erwachsenen, die bei einer Umfrage der American Library Association im Januar 2011 kontaktiert wurden, angegeben, dass die Unterstützung von Bibliotheken bei der Jobsuche oder bei dem Vorhaben, sich selbstständig zu machen, wichtig für sie war. 65 Prozent von ihnen hatten im vergangenen Jahr eine Bibliothek besucht, wobei der Frauenanteil mit 72 Prozent deutlich höher lag als der von Männern. Von den weiblichen Bibliotheksnutzern sind es insbesondere arbeitende Frauen, arbeitende Mütter und Frauen zwischen 18-54 Jahren, die die Bibliothek nutzten. 58 Prozent von denen, die befragt wurden, hatten eine Bibliothekskarte.
Die University Libraries der University of Washington haben über 90 großformatige Panorama-Fotos aus ihrer Special Collections Visual Materials Collection digitalisiert. Die Panorama Photographs Collection zeigt Bilder aus der Zeit des Klondike Gold Rush, Ansichten von Seattle nach der Jahrhundertwende, Gruppenbilder, Stadtszenen und Landschaften des Bundesstaates an der Pazifikküste. Ein besonderes Highlight ist die Möglichkeit, in kleinste Details der Fotografien hinein zu zoomen. Ergänzt wird die Sammlung durch einen lesenswerten Essay zur History of Panoramic Photography.
Die Internet Archive Childrens Book Collection ist eine Sammlung von fast 2.800 Kinderbüchern (Stand: Mitte April 2011) im Volltext, die kostenfrei heruntergeladen werden können. Sie stammen aus den Bibliotheken der University of California, der „Literature for Children“ Collection der University of Florida, dem National Yiddish Book Center, der New York Public Library, der International Children‟s Digital Library und anderen Bibliotheken. Die Bücher, die am häufigsten heruntergeladen werden, sind „Goody Two-Shoes“, ein Kinderbuch von 1888, „Abroad“, ein bebilderter und mit Versen garnierter Reisebericht nach Frankreich aus dem Jahr 1882 von Thomas Crane und Ellen Houghton, „The adventures of Tom Sawyer“ und „Cinderella“.
Das J. Paul Getty Museum in Los Angeles zeigt in einer Online-Ausstellung unter dem Titel „Stories to Watch: Narrative in Medieval Manuscripts“ illuminierte Handschriften aus der Zeit von 1030 bis circa 1640.
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Zentrale Angebote und Informationen
Online-Buchhandlungen und Online-Antiquariate Eine Umfrage mit der Fragestellung „Welche Metasuche benutzen Antiquarinnen und Antiquare?“ richtete sich Mitte April 2011 an professionelle Anbieter. Innerhalb kurzer Zeit gingen 100 Antworten ein. Die Ergebnisse im Detail: Eurobuch 39,8 % (37 Antworten), Karlsruher Virtueller Katalog 22,6 % (21), Vialibri 12,9 % (12), Buchhai 11,8 % (11), Justbooks 6,5 % (6), AddALL 3,2 % (3), Marelibri 3,2 % (3). Weitere Nennungen betreffen Bookbutler, Buchpreis24, Findmybook, Daistesja und die Vollversion von Citavi. Buchjournal.de, die Online-Ausgabe des kostenlosen Kundenmagazins Buchjournal, macht zahlreiche Angebote: Neben aktuellen Artikeln, Porträts, Interviews und Buchempfehlungen finden sich die Bestsellerlisten von Media Control GfK International und dem Nachrichtenmagazin Focus. News aus der Literatur- und Buchszene ergänzen das Angebot. kommbuch.com, ein Zusammenschluss unabhängiger Buchhandlungen und Verlage, hat seinen Webauftritt erneuert. Im neu gestalteten Internetauftritt finden sich u. a. Buchempfehlungen und Hinweise auf lesenswerte Neuerscheinungen. Bücher können auf der Website mit Hilfe der VDB-Daten recherchiert und bei den Partnerbuchhandlungen bestellt werden. Die Besprechungen stammen aus den Buchhandlungen, von Journalisten, Redakteuren, Übersetzern und Verlegern. neuebuecher.de ermöglicht die Recherche in allen Titeln des Verzeichnisses Lieferbarer Bücher (VLB), die in den vergangenen drei Monaten erschienen sind oder in den kommenden drei Monaten erscheinen werden. Die Novitäten-Plattform verschickt neuerdings einen Newsletter. Bislang noch nicht bei neuebuecher.de registrierte Nutzer sollten sich zuerst anmelden (wie das funktioniert, ist unter http://www.boersenblatt.net/439484/ nachzulesen); dann in der Menüleiste auf den Punkt "meine Newsletter" klicken (zweiter Menüpunkt von links); insgesamt können bis zu zehn individualisierte Newsletter angelegt werden; dazu einfach auf "Newsletter hinzufügen" klicken, im Feld "Newsletter-Bezeichnung" dem Newsletter einen sprechenden Namen geben; eingeben, nach was gesucht werden soll: Stichwort, Autor, Verlag oder Titel; angeben, wie oft informiert werden soll: täglich, wöchentlich oder monatlich; Kategorien oder Unterkategorien auswählen, in denen gesucht werden soll; ein Klick auf "Abschicken" und fertig.
Open Access
Der Helmholtz Open Access Newsletter vom 06.07.2011 ist erschienen (http://oa.helmholtz.de/?id=221). Themen, die in der neuen Ausgabe behandelt werden, sind u. a.: ein Rückblick auf den Helmholtz Open Access Workshop zum Forschungsbereich Energie am KIT Karlsruhe Ende Mai 2011, eine Vorausschau auf die Infoveranstaltung Open Access in der Systembiologie am 01.09.2011 in Heidelberg, ein Rückblick auf die DINI-Session auf dem Bibliothekartag 2011 in Berlin, ein Hinweis auf JANE (= Journal/Author Name Estimator), ein bibliographisches Webtool für Biowisssenschaftler (http://biosemantics.org/jane/), Literaturhinweise zum
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Thema Open Access und als Highlight ein kurzer Artikel zum Boom der Open-Access-Zeitschriften, der im Folgenden wiedergegeben wird: Die Szenerie der Open-Access-Zeitschriften entwickelt sich rasant. Die durchschnittliche Wachstumsrate pro Jahr beträgt seit 2000 18 % im Bereich der Zeitschriften. Das Modell des Open-Access-Journals PLoS ONE findet immer mehr Nachahmer: seit Juni ist die Zeitschrift Scientific Reports der Nature Publishing Group online. Darüber hinaus haben in den vergangen Monaten mehrere Verlage Open-Access-Zeitschriften mit ähnlichen Konzepten wie PLoS ONE angekündigt oder gestartet, z. B. AIP Advances, BMJ Open oder SAGE Open. Open Access gewinnt für Verlage an Bedeutung: Springer gab im Juni den Start des fünfzigsten SpringerOpen-Journals bekannt. Und auch Wiley zieht nun nach: unter der Marke Wiley Open Access gab der Verlag im Februar den Start eines Open-Access-Programms bekannt. Weiter haben das Hughes Medical Institute (HHMI), die Max-Planck-Gesellschaft und der Wellcome Trust im Juli die Gründung einer Open-Access-Zeitschrift im Bereich der Lebenswissenschaften angekündigt. Die Zeitschrift soll in der Startphase durch die drei Organisationen getragen werden. Vermehrt wird Kritik an dem Umgang mit Creative-Commons-Lizenzen laut. Bedauerlicherweise setzen nicht alle der neuen Open-Access-Zeitschriften auf den Open-Access-Standard CC-BY und behindern mit eingeschränkten Lizenzen z. B. die Nutzung von Text-Mining-Verfahren durch kommerzielle Akteure wie Pharmaunternehmen. Diese fragwürdige Entwicklung greift auch Peter Suber in der Juli-Ausgabe des SPARC Open Access Newsletter auf (nach dem 37. Helmholtz Open Access Newsletter vom 06.07.2011). Die Informationsplattform open-access.net hat eine Kurzfilmreihe gestartet, die über die Wertschöpfungskette des wissenschaftlichen Publizierens und über Prinzipien von Open Access aufklärt. Die von der DFG unterstützten Filme werden in deutscher und englischer Fassung nach und nach über den YouTube-Kanal der Informationsplattform Open Access (http://www.youtube.com/openaccessnet) veröffentlicht. Die Folien der Session "Auf dem goldenen Weg zu Open Access" auf dem Bibliothekartag in Berlin vom 07. bis 10.06.2011 sind auf den DINI-Seiten (http://www.dini.de/service/nachrichten/nachricht/x//dini_e_pub_und_oa_auf_dem/) abrufbar.
Die Deutsche Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis (DGI) hat De Gruyter als Verlagspartner für die Herausgabe ihrer Zeitschrift Information Wissenschaft und Praxis (IWP) gewählt. Das seit 1950 erscheinende Fachorgan wird ab dem Jahrgang 2012 im auf Bibliotheks- und Informationswissenschaft spezialisierten Imprint De Gruyter Saur erscheinen. Der Blogger Ulrich Herb kommentiert die Meldung in seinem scinoptica-Blog: „Man mag fragen, warum die IWP, wenn sie denn schon endlich online erscheint, nicht Open Access geht.… Aber vielleicht hat man in der DGI diese Fragen erörtert und sich bewusst gegen das Open-Access-Modell entschieden.”
Klaus Graf weist in seinem Archivalia-Blog darauf hin, dass die Zeitschrift IWP mit einigen Jahrgängen im WWW kostenfrei einsehbar ist (unter http://www.agi-imc.de/isearch/dgi_publications.nsf/).
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Bildung, Hochschule
Die beiden Online-Angebote Research Explorer (http://www.research-explorer.de) und Hochschulkompass (http://www.hochschulkompass.de) sind nun miteinander verbunden. Sie liefern Informationen rund um Forschung und Studium in Deutschland. Die in Zusammenarbeit von DFG, Hochschulrektorenkonferenz (HRK) und Deutschem Akademischen Austauschdienst (DAAD) entstandenen Anwendungen erschließen Daten zu Forschungs- und Hochschuleinrichtungen und stehen frei zugänglich und kostenlos zur Verfügung. Fast 20 000 universitäre und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen sind im Research Explorer enthalten, der auch über Promotionsmöglichkeiten informiert. Promotionsinteressierte gelangen von einer im Research Explorer gefundenen Einrichtung über einen direkten Link zum Hochschulkompass der HRK, der unter anderem spezielle Angaben zu den Zulassungsvoraussetzungen und zur Promotionsordnung bereitstellt. Weiterhin können Forschungseinrichtungen sowohl geographisch über interaktive Karten als auch über eine Fächergliederung und Freitextsuche erschlossen werden. Zusätzlich ermöglichen direkte Verlinkungen zum Informationssystem GEPRIS – geförderte Projekte der DFG (http://gepris.dfg.de/) die Recherche sämtlicher an einem Institut laufenden Projekte mit DFG-Förderung. Der HRK-Hochschulkompass ermöglicht einen Online-Zugang zu Infos über deutsche Hochschulen, ein Studium in Deutschland und internationale Kooperationen. Dazu gehören Kontaktdaten zu allen staatlichen und staatlich anerkannten Hochschulen, Details zu Rektoraten und weiteren Ansprechpartnern wie Studienberatungsstellen und Akademischen Auslandsämtern, zu allen angebotenen Studiengängen sowie zu allen Promotionsmöglichkeiten. Mittlerweile nutzt das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg (http://mwk.baden-wuerttemberg.de/) den Research Explorer, um einen Überblick über die Forschungseinrichtungen in Baden-Württemberg zu geben. Die Website AusbildungPlus (http://www.ausbildungplus.de/) gibt einen bundesweiten Überblick über mehr als 44.000 Ausbildungsangebote mit Zusatzqualifikation und duale Studiengänge sowie Informationen rund um die Berufsausbildung. Die meisten dualen Studiengänge wurden an Fachhochschulen, Berufsakademien und der Dualen Hochschule Baden-Württemberg eingerichtet. Erst wenige Angebote sind an Universitäten zu finden. Das Fach Wirtschaftswissenschaften führt bei den dualen Studiengängen vor Informatik, gefolgt von Maschinenbau und Elektrotechnik. Eine neue Website der UNESCO informiert über Informations- und Kommunikationstechnologien in der Bildung. Besucher der Seite „ICT In Education“ (http://www.unesco.org/new/en/unesco/themes/icts/) erfahren mehr über den Einsatz von Informationstechnologien in der Erwachsenenbildung, bei Fernstudiengängen, in der Lehrerausbildung oder im Bildungsmanagement.
Biblionade – Goodies fürs Bibliothekspersonal (http://www.biblionade.de/) heißt die Website des renommierten Bibliothekstrainers Martin Eichhorn. Den Anfang machen Insider-Tipps für einen gelungenen Berlin-Besuch anlässlich des Bibliothekartages in der deutschen Hauptstadt.
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Die BID - Bibliothek und Information Deutschland – hat für die Enquete-Kommission „Internet und digitale Gesellschaft“ des Deutschen Bundestages einen Empfehlungskatalog erarbeitet. Das Positionspapier beschreibt, welchen Beitrag Bibliotheken bereits heute bei der Vermittlung von Informations- und Medienkompetenz leisten. Das Positionspapier betrachtet Medien- und Informationskompetenz als eine Kernaufgabe von Bibliotheken und Informationseinrichtungen. Es gibt Empfehlungen für politische Entscheidungsträger in Bund, Ländern und Kommunen, für die Schul- und Berufsbildung, für Hochschulen, Erwachsenenbildung sowie die politischen Rahmenbedingungen von Bibliothekspraxis und Informationswissenschaft. Das Papier enthält auch eine Vision 2020: Informationssouveräne Bürger in Bildung, Beruf und Gesellschaft und endet mit einer ausführlichen Linkliste.
Als Checkliste Nr. 32
hat die Kommission für One-Person-Librarians des Berufsverbandes Information Bibliothek e.V. (BIB) „Setting Up a Library“ veröffentlicht. Es handelt sich dabei um die englische Übersetzung der bereits als Nr. 8 erschienenen Schrift „Aufbau einer Bibliothek“. Anthea J. Merkle zeichnet als Verfasserin verantwortlich, für die Übersetzung hat Martha Baker gesorgt. Die neueste Checkliste steht als Nr. 33 unter dem Titel „Eine Facebook-Seite für die One-Person-Library anlegen“ zur Verfügung. Unter http://www.bib-info.de/kommissionen/kopl/publikationen/checklisten.html können die Checklisten abgerufen werden.
Bei einem „Parlamentarischen Abend“ am 17.03.2011 präsentierte der Deutsche Bibliotheksverband (dbv) Vertretern der Bundesregierung, des Bundestages sowie der großen Kultur- und Wissenschaftsorganisationen ihre Position zum weiteren Ausbau der Deutschen Digitalen Bibliothek (DDB). Der dbv stellte ein acht Punkte umfassendes Thesenpapier zur Diskussion, das den Aufbau der DDB begleiten soll. Die Bibliotheksvertreter fordern darin u. a. vom Bund zusätzliche Mittel von etwa zehn Millionen Euro jährlich für mindestens fünf Jahre, um mit entsprechenden Digitalisierungsprojekten relevante Inhalte in der DDB sichtbar machen zu können.
Enzyklo.de ist eine Suchmaschine
für Begriffe und Definitionen. Auf einer Vielzahl deutscher Websites stehen Begriffslisten zu speziellen Themengebieten, die von Enzyklo zusammengefasst werden. Die Suche nach Definitionen wird dadurch erheblich erleichtert. Der Enzyklo-Index zählt derzeit (Stand: Mitte April 2011) 3.426.267 Begriffe aus 708 Quellen. Die Begriffe sind in insgesamt 32 Kategorien unterteilt.
In Berlin entsteht ein neues Institut für Internet und Gesellschaft, das bereits Ende Oktober 2011 seine Arbeit aufnehmen soll. Der US-Konzern Google bezahlt für dieses Projekt 4,5 Millionen Euro über einen Zeitraum von drei Jahren, die Forschungsarbeiten werden aber organisatorisch und inhaltlich autonom erfolgen. Die wissenschaftliche Einrichtung wird sich vor allem mit folgenden Themen beschäftigen: die Wirkung des Internets auf Recht und Verfassung, internet-basierte Innovationen, Regulierung sowie Medienpolitik. Drei Partner gibt es bereits für den Aufbau des Instituts: die Humboldt-Universität (HU), die Universität der Künste (UdK) und das Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB). Das Hamburger Hans- Bredow-Institut für Medienforschung (HBI) ist Kooperationspartner.
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Nach einer Meldung von heise online vom 20.05.2011 hat Google die Digitalisierung von Zeitungen eingestellt. Die bisher erfassten rund 60 Millionen Zeitungsseiten aus 250 Jahren bleiben online verfügbar (http://news.google.com/archivesearch), werden jedoch nicht mehr ergänzt. Zu Beginn des Projektes gab Google als Ziel aus, Milliarden Zeitungsseiten aus aller Welt digital ins Netz zu stellen. Bis zum heutigen Tag hat das Unternehmen historische Ausgaben von rund 2.000 überwiegend US-amerikanischen Zeitungen ins Sortiment genommen, in denen sich etwa zeitgenössische Artikel zur Mondlandung oder zu den Weltkriegen nachlesen lassen.
Suchmaschinen nehmen eine zentrale Stellung in unserer vernetzten Gesellschaft ein. Verglichen mit ihrem Einfluss erscheint jener der klassischen Medien klein. Wie sollten Gesellschaft, Gesetzgebung, Politik, aber auch die Nutzerinnen und Nutzer damit umgehen? Mit diesen Fragen beschäftigt sich ein Online-Dossier (http://www.bpb.de/themen/I3OL1S) der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb). - Literatur und Kunst, Unterhaltung und Jugendkultur waren und sind häufig äußerst umstritten. Ein Online-Dossier zum Thema Kultur (http://www.bpb.de/themen/EZJVNX) mit Beiträgen über die DDR, innerdeutsche Beziehungen und Entwicklungen seit der deutschen Wiedervereinigung bietet die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) innerhalb der Reihe Deutschland Archiv (Nr. 5 / 11).
Nach einer Anleitung zur Literaturrecherche, die von Nicole Krueger (Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften) auf wissen.de online gestellt wurde, hat auch Franziska Kelch auf ZEIT Online eine Themenseite zum wissenschaftlichen Arbeiten, in erster Linie für Schüler der gymnasialen Oberstufe, veröffentlicht.
Die Tagebücher von Erich Mühsam
sind in einer Internet-Publikation (http://www.muehsam-tagebuch.de/) zugänglich. Unter dem Datum jedes einzelnen Eintrags führt ein Klick zu der entsprechenden Handschrift. Jede auftretende Person wird, soweit möglich, erklärt und ist quer durch die Jahre zu verfolgen.
Die PaperC-Plattform
hat vier neue Features eingeführt: 1) Durch die Einführung eines weiteren Buttons genügt ein einziger Klick, um ein gesamtes Buchkapitel zu erwerben, wenn dieses über ein Inhaltsverzeichnis verfügt. Der zeitintensive Erwerb einzelner Buchseiten entfällt. 2) Der E-Book-Kauf vereinfacht sich insgesamt: Es können auch Bücher erworben werden, ohne dass vorher das individuelle Guthaben aufgeladen wurde. 3) Die soziale Interaktion mit Freunden und Bekannten wird vereinfacht: seit April besitzen nämlich auch einzelne Buchseiten ihre eigene URL, wodurch es möglich wird, einzelne Buchseiten zu verlinken und zu empfehlen. 4) Während das Pop-Up erscheint, das nach der Hälfte des 30-minütigen Leselimits über die bald abgelaufene Zeit informiert, läuft die Zeit nicht weiter, was die Ausnutzung der 30-minütigen Lesezeit garantiert. Weitere Informationen zu den neuen Features gibt es auch in dem Blogeintrag http://blog.paperc.de/2011/04/neue-paperc-features-vereinfachen-handhabung/. Neue Kooperationspartner auf PaperC sind der Verlag entwickler-press in Frankfurt/Main, der Verlag Bibliographisches Institut GmbH in Mannheim, der Junius Verlag in Hamburg, der Centaurus- und der Barbara-Budrich-Verlag in Freiburg bzw. Leverkusen-Opladen, der Online-Verleger tredition, der Fachbuchverlag O‟Reilly Deutschland, die Junfermannsche
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Verlagsbuchhandlung in Paderborn, der Cornelsen Verlag in Berlin und andere Verlage. Springer Science+Business Media ermöglicht allen Lesern die kostenfreie Nutzung sämtlicher Forschungsbeiträge zum Thema EHEC-Bakterien, die auf ihrer Internetplattform http://www.springerlink.com/ erschienen sind. Über die Suchbegriffe “Enterohaemorrhagic und Escherichia und coli” oder über den Link http://www.springer.com/ehec können einschlägige Artikel gefunden werden. Sie sind bis zum 01.09.2011 freigeschaltet.
Der vascoda e. V.
hat auf seiner Sitzung am 06.06.2011 am Rande des 100. Deutschen Bibliothekartages beschlossen, den Verein noch in diesem Jahr aufzulösen. Zu diesem Zweck wird – voraussichtlich noch im Spätsommer – eine weitere Mitgliederversammlung einberufen (s. dazu vascoda-Blog vom 10.06.2011).
WikiArtis
(http://www.wikiartis.com/) === ist eine auf dem Wiki-Prinzip basierende freie Enzyklopädie der Kunst, die über Epochen, Techniken und Personen informiert. Nutzer sind aufgefordert, die Enzyklopädie zu pflegen und zu vervollständigen. Um neue Inhalte einzubringen, ist eine Registrierung notwendig.
Anlässlich des zehnten Geburtstags der Wikipedia
haben die Gründer eine Kampagne gestartet, um die Online-Enzyklopädie in die Weltkulturerbe-Liste der Unesco aufzunehmen. "Ein Grund ist, dass das Mitmachprojekt Wikipedia in einer Krise ist: Immer weniger Freiwillige schreiben mit. Und zwar deshalb, weil die am leichtesten zu schreibenden Artikel bereits geschrieben sind und ein paar Hundert Veteranen alle Diskussionen dominieren - und ein abschreckendes 30-Seiten-Regelwerk zur Qualitätssicherung verfasst haben. Diese Barrieren sind ein Problem. Denn die wichtigsten Lexikon-Beiträger waren, wie eine Studie herausfand, nicht Professoren, sondern Studenten. Während die Professoren ein Zwangspublikum hatten, schrieben ihre Schüler aus einem Grund: um Prestige zu bekommen. Somit kann es nicht dumm sein, das Projekt Wikipedia so kräftig zu ehren wie möglich. Mit einem Platz auf der Unesco-Liste" (Tages-Anzeiger vom 24.05.2011).
Neue und geänderte Adressdaten und Bibliothekssigel
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Ausgewählte Literaturhinweise zu den Themen Fernleihe, Dokumentlieferung und Internet-Recherche Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und der Wissenschaftsrat (WR) haben eine strategische Neuausrichtung und Neuordnung des bibliothekarischen Verbundsystems empfohlen. Beide Wissenschaftsorganisationen sehen dringenden Handlungsbedarf und haben eine gemeinsame Erklärung mit zentralen Empfehlungen veröffentlicht.
Unter http://www.wissenschaftsrat.de/download/archiv/10463-11.pdf?wa=BIB11-06&uid=3891551 sind die Empfehlungen des Wissenschaftsrates abrufbar; unter http://www.dfg.de/service/presse/pressemitteilungen/2011/pressemitteilung_nr_04/index.html steht das Positionspapier der DFG zur Lektüre bereit. Übergreifende Empfehlungen zu Informationsinfrastrukturen hat der Wissenschaftsrat unter http://www.wissenschaftsrat.de/download/archiv/10466-11.pdf veröffentlicht.
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Einige Autoren haben die Empfehlungen zum Anlass genommen, kritisch dazu Stellung zu nehmen. Eine Auswahl der Artikel wird im Folgenden vorgestellt:
Hohoff, Ulrich. „Bessere Infrastrukturen für die geistes- und sozialwissenschaftliche Forschung: Der Wissenschaftsrat zieht Bilanz und fordert mehr Aufbauarbeit.“ ABI-Technik 31 (2011) H.1. S.2-11. „Der Beitrag diskutiert ein umfangreiches Gutachten des Wissenschaftsrats von 2011 (http://www.wissenschaftsrat.de/download/archiv/10466-11.pdf), das vorschlägt, für die geistes- und sozialwissenschaftliche Forschung in Deutschland neue Infrastrukturen aufzubauen. Es beschreibt vier Typen von Forschungsinfrastrukturen als Teil des Wissenschaftssystems, darunter die wissenschaftlichen Bibliotheken als Teil von Informationsinfrastrukturen. Dabei gelten Bibliotheken als Grundversorgung der Forschung. Beim Aufbau der neuen Strukturen sollen die wissenschaftlichen Fachgesellschaften Verantwortung übernehmen. Eine einheitliche Förderstrategie soll die Vielzahl der Förderprogramme ablösen. Für die Bibliotheksarbeit empfiehlt der Wissenschaftsrat, durch ein neues nationales Förderprogramm den Zugang zu Forschungsprimärdaten, zu digitalen Beständen und zu Digitalisaten von urheberrechtsfreien Drucken rasch vorantreiben“ (nach dem Abstract).
Hohoff, Ulrich. „Weniger Bibliotheksverbünde, mehr neue Dienste! Der Wissenschaftsrat empfiehlt radikale Reformen“. VDB-Mitteilungen 2011/1. S.8-12. Hohoffs Fazit: „Nach der Lektüre des WR-Papiers lauten die Aufgaben: gemeinsame Ziele finden, unnötige Doppelungen reduzieren, Arbeiten sinnvoll untereinander aufteilen und jeweils eigene Ressourcen in Innovationen einbringen, soweit dies möglich ist. Wenn die bibliothekarische Fachgemeinschaft als Folge der Empfehlungen die Kooperation enger und die Dienstleistungen besser gestaltet, dann leistet sie wesentliche Beiträge zur Infrastruktur der Wissenschaft in unserer Internet-Gesellschaft. Dem Wissenschaftsrat ist dafür zu danken, dass er das in Gang bringen möchte“.
Haubfleisch, Dieter. „Die Verbundsysteme in Deutschland sind nicht mehr zeitgemäß und nicht zukunftsfähig“. B.I.T. online 14 (2011) Nr.2. S.163-166. Die Redaktion von B.I.T. online führt ein Interview mit dem Direktor der UB Paderborn und Vorsitzenden des Beirats des Hochschulbibliothekszentrums des Landes Nordrhein-Westfalen (hbz) über die Empfehlungen der DFG und des Wissenschaftsrates (WR).
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Baumgartner, Martin; Hilpert, Wilhelm. „Halbzeit – ohne Pause: Stand und Erkenntnisse der industriellen Massendigitalisierung an der Bayerischen Staatsbibliothek“. B.I.T. online 14 (2011) Nr. 2. S.133-138.
Die beiden Mitarbeiter der BSB München stellen die Zusammenarbeit mit Google vor, durch die das erklärte Ziel näher gerückt ist, den urheberrechtsfreien Altbestand der Bibliothek, der etwa 1 Million Bände zählt, im WWW für Wissenschaft und Forschung bereitzustellen. Weit mehr als 500.000 digitalisierte Titel sind mittlerweile direkt im Netz verfügbar. Neben der Einbindung in den Online-Katalog der BSB werden die
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Digitalisate auch in regionalen Katalogen wie dem B3-Kat (Bayern, Berlin, Brandenburg) sowie weltweit in Google Book Search und im WorldCat angeboten. Auch bringt die BSB ihre Digitalisate in eine große Zahl von öffentlich-rechtlichen geförderten Portalen wie Europeana, das Zentrale Verzeichnis Digitalisierter Drucke (ZVDD), das Consortium of European Research Libraries (CERL) und künftig auch in die Deutsche Digitale Bibliothek (DDB) ein.
Beckers, Sonja; Weitz, Alexandra. „Elektronische Pflichtliteratur – ein Pilotprojekt der Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf“. BIBLIOTHEKSDIENST 45 (2011) H.5. S.453-464. In Antizipation des neuen Pflichtexemplargesetzes für das Land Nordrhein-Westfalen sieht sich die ULB Düsseldorf <61> in der Verantwortung, eine Lösung für die elektronischen Veröffentlichungen zu entwickeln. Daher wurde das Pilotprojekt „Elektronische Pflichtliteratur“ – kurz: E-Pflicht – initiiert, das von den beiden Autorinnen vorgestellt wird. Als Testobjekte dienten die elektronischen Amtsdruckschriften, die nach einem Erlass der zuständigen nordrhein-westfälischen Ministerien abgabepflichtig sind.
Bergenthum, Hartmut. „internet library sub-saharan Africa (ilissAfrica): Bilanz einer Virtuellen Fachbibliothek“. ABI-Technik 31 (2011) H.1. S.12-22. „Seit Juni 2009 bietet die Virtuelle Fachbibliothek internet library sub-saharan Africa (ilissAfrica) Wissenschaftlern und an Afrika Interessierten Hilfsmittel zur Literatur- und Webseitensuche. Der Beitrag gibt einen kurzen Überblick über die Finktionalitäten des Portals, widmet sich aber vor allem den Besonderheiten. Zum Ende der Projektförderung wird hiermit eine erste Bilanz des von der DFG drei Jahre lang geförderten Projektes gezogen: Rückmeldungen von Nutzern und Zugriffe aus aller Welt belegen, dass das Konzept eines kompakten und leicht verständlichen Portals in den drei Sprachen Deutsch, englisch und Französisch aufgegangen ist. Die europäische Vernetzung wird vorangetrieben, und das Angebot erweist sich auch für Forscher in Afrika als nützlich. Die Verankerung im Web2.0 zeigt erste kleinere Erfolge. ... Trotz der heterogenitätsbedingten Schwächen ... fällt die Bilanz in der Summe positiv aus“ (nach dem Abstract).
Grüter, Doris; Kölbl, Andrea Pia; Villinger, Martin; Walger, Nicole. „Genese, Aufgaben und Zukunft der Vifarom: Konzept und DFG-Förderung einer Virtuellen Fachbibliothek aus der Praxisperspektive“. ZfBB 58 (2011) H.2. S.59-71. „Mitarbeiter des von der DFG geförderten Projekts 'Virtuelle Fachbibliothek Romanischer Kulturkreis' beleuchten schlaglichtartig Probleme, die sich aus dem Konzept 'Virtuelle Fachbibliothek', seiner Geschichte sowie den damit verbundenen Anforderungen ergeben. Von der Praxis ausgehend wird der Versuch unternommen, grundsätzliche Fragen zur Weiterentwicklung des Konzepts 'ViFa' sowie der damit verbundenen DFG-Förderung zu stellen. Konkret wird zunächst geprüft, welcher Logik die in der Vifarom betreute Fächerkombination und der regionale Zuschnitt des Portals folgen. Im zweiten, dritten und vierten Abschnitt werden folgende Anforderungen diskutiert: das Desiderat einer übergreifenden sachlichen Recherche, die indexbasierte Metasuche in Kombination mit dem One-Stop-Shop sowie der Fachinformationsführer als medienspezifische Fortsetzung des SSG-Sammelauftrags. Am Ende werden Perspektiven des Portals skizziert, eine
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Bedeutungserweiterung des SSG-Systems durch die ViFas erwogen und der Prozesscharakter von ViFas betont, die gleichwohl als Verstetigungsaufgabe zu betrachten sind“ (nach dem Abstract). Henschke, Ekkehard. „Eine „inter“-nationale Affäre: Vom Internationalen zum nationalen Leihverkehr der deutschen Bibliotheken 1988–1991“. In: West-östliche Bande – Erinnerungen an interdeutsche Bibliothekskontakte. Hrsg. von Georg Ruppelt. S. 31-50 (ZfBB-Sonderband; 103) Der ehem. Leiter der UB Leipzig blickt auf die Zeit des Umbruchs zurück, die in den Jahren der Wende zu einem geordneten System des innerdeutschen Leihverkehrs führte. Der Verfasser war als damaliger Leiter des Zentralkatalogs Baden-Württemberg als Akteur maßgeblich daran beteiligt. Herkenhoff, Michael. „Neues vom Alten Buch“. ProLibris 1/2011. S.2-9.
Historische Bestände und Sondersammlungen haben in den letzten Jahren auch in der hbz-Verbundregion zunehmend an Bedeutung gewonnen. Die Digitalisierung seltener und wertvoller Bestände erleichtert den Zugang zum kulturellen Erbe. Auch die großen Bibliotheken in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz haben inzwischen mit umfangreichen Digitalisierungsprojekten begonnen, durch die vor allem das regional bedeutsame Schrifttum online verfügbar wird. Der Verfasser geht näher auf Projekte in der ULB Bonn, der Lippischen Landesbibliothek Detmold, der ULB Düsseldorf, der USB Köln, der Stadtbibliothek Mainz, der ULB Münster, im Landesbibliothekszentrum Rheinland-Pfalz und in der Stadtbibliothek Trier ein.
Kunzer, Cathleen. „Die gewässerkundliche Zentralbibliothek des Bundes“. bibliotheken heute 7 (2011) H.1. S.22-23. C. Kunzer stellt die Gewässerkundliche Zentralbibliothek <Kob 2> vor, die Bibliothek der Bundesanstalt für Gewässerkunde, deren Sitz in Koblenz ist. Ihr Bestand umfasst circa 90.000 Titel, darunter rund 1.000 laufende Zeitschriften und Fachserien zur quantitativen und qualitativen Gewässerkunde, Ökologie und weiteren Themengebieten.
Link, Ivonne; Wiegand, Peter. „Von Kursachsen nach Europa: Digitales Kartenforum der SLUB erheblich erweitert“. BIS – Das Magazin der Bibliotheken in Sachsen 4 (2011) H.2. S.74-77.
Zwischen 2009 und 2011 erfolgte der Ausbau des umfangreichen Rechercheportals für kartografische Fachinformationen („Kartenforum“) der SLUB Dresden. Im Rahmen des von der DFG geförderten Projektes wurden weitere 12.000 historische Karten und Ansichten hoch aufgelöst digitalisiert, katalogisiert und sachlich erschlossen. Das Kartenforum ist über den Katalog der SLUB oder die Bilddatenbank der Deutschen Fotothek recherchierbar. Weitere Infos stehen unter http://www.slub-dresden.de/ueber-uns/projekte/erschliessung-und-digitalisierung/kartenforum/ bereit.
Moravetz-Kuhlmann, Monika; Wirtz, Gudrun. „Such„ im Buch! Kataloganreicherung für die Sammelschwerpunkte der Bayerischen Staatsbibliothek“. BibliotheksMagazin: Mitteilungen aus den Staatsbibliotheken in Berlin und München 2/2008. S.82-85.
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Die Mitarbeiterinnen der BSB München stellen die verschiedenen Möglichkeiten der Kataloganreicherung vor, die in ihrer Bibliothek eingesetzt werden: Textausschnitte, Hörproben, digitale Images beim VD17, historische Rezensionen, Inhaltsverzeichnisse, Titelblätter und Rezensionen.
Müller, Reinhard. „Steckbrief einer Spezialbibliothek: Die Bibliothek Hör- und Sprachgeschädigtenwesen in Leipzig“. BIS - Das Magazin der Bibliotheken in Sachsen 4 (2011) H.1. S.50-52. Der ehrenamtliche Leiter der Bibliothek stellt seine Büchersammlung vor, deren Sammelschwerpunkte folgende Wissenschaftsgebiete sind: Akustik, Audiologie, Audiometrie, Gehörlosenkultur, Genetik, Hörgeschädigtenpädagogik, Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Hörgeräteakustik, Logopädie, Phonetik, Psychologie, Rehabilitation der Hör- und Sprachgeschädigten und Sprachgeschädigtenpädagogik. Die Bibliothek nimmt am SWB teil, sie wird vorwiegend von LehrerInnen der Sächsischen Landesschule für Hörgeschädigte genutzt.
Niggemann, Elisabeth; Griebel, Rolf. „Die Staatsbibliothek zu Berlin als Bestandteil der verteilten Deutschen Nationalbibliothek“. In: Für Forschung und Kultur. Sonderausgabe der Zeitschrift BibliotheksMagazin anlässlich des 350. Geburtstags der Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz. S.109-113. Die Verfasser beleuchten das „Binnenverhältnis“ der drei großen Bibliotheken Staatsbibliothek zu Berlin, BSB München und DNB Frankfurt am Main / Leipzig, die gemeinsam die Funktion der „virtuellen“ oder „verteilten“ Nationalbibliothek wahrnehmen. Nissen, Martin. „Vom Tresor in die Welt – Digitalisierung wertvoller Bestände baden-württembergischer Bibliotheken“. Theke aktuell 1/2011. S. 18-19.
Im Rahmen des Projekts „Vom Tresor in die Welt – Digitalisierung wertvoller Bestände baden-württembergischer Bibliotheken“ haben sich die fünf großen Altbestandsbibliotheken in Baden-Württemberg zusammengeschlossen, um wertvolle, insbesondere unikale Bestände zu digitalisieren, zu erschließen und online zugänglich zu machen. Die Projektpartner sind die UBs in Freiburg, Heidelberg und Tübingen sowie die beiden Landesbibliotheken in Stuttgart und Karlsruhe. Als Bibliothek mit der größten Erfahrung und der besten Ausstattung hat die UB Heidelberg die Leitung und Koordination dieses Projekts übernommen. Den institutionellen Rahmen findet das Projekt in dem neuen Portal „LEO-BW – Landeskunde entdecken, erleben, erforschen online“, das anlässlich des sechzigjährigen Jubiläums Baden-Württembergs 2012 unter Federführung des Landesarchivs Baden-Württemberg aufgebaut wird.
„Open Data als Innovationsmotor: Experteninterview zur Freigabe bibliothekarischer Daten / Vorteile überwiegen“. Buch und Bibliothek 63 (2011) H.6. S.466-469. „Open Data, also die Freigabe bibliothekarischer Daten, ist ein spannendes Thema und eröffnet Bibliotheken ganz neue Möglichkeiten. Julia Bergmann von der Zukunftswerkstatt hat beim BibCamp 4 in Hamburg mit den IT-Experten Patrick Danowski (IST Austria), Adrian Pohl (hbz) und Kai Eckert (UB Mannheim) über die Vor- und Nachteile diskutiert“ (nach dem Abstract).
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Rauber, Klaus; Nilges, Annemarie. „Was hieß noch mal schnell 'Unterbegriff' auf Englisch? Finden Sie die Antwort im Glossary to Terms of Information Literacy“. BIBLIOTHEKSDIENST 45 (2011) H.5. S.483-486.
Nachdem 2008 im Kreis der deutschen Teaching Librarians ein Glossar zu Begriffen der Informationskompetenz erarbeitet worden war, das für Online-Tutorials, E-Learning-Angebote und zahlreiche Veranstaltungen zur Vermittlung von Informationskompetenz eine einheitliche terminologische Grundlage bietet, liegt jetzt auch eine englisch-deutsche Version dieses Tools vor. Das Glossar steht in deutscher und englischer Sprache auf der Homepage der UB Kaiserslautern zur Verfügung (http://glossar.ub.uni-kl.de/?lang=en&l=) und wird in Kürze im Portal http://www.informationskompetenz.de/ (unter „Glossar“) verlinkt werden. Das Glossary richtet sich in erster Linie an die Zielgruppe ausländischer Studierender in Deutschland, die den Umgang mit den hierzulande üblichen Bibliothekskatalogen und Datenbanken lernen sollen und dazu eine englischsprachige Anleitung benötigen.
Reifegerste, E. Matthias. „Freiburger Beiträge zu Virtuellen Fachbibliotheken“. Expressum. Informationen aus dem Freiburger Bibliothekssystem 2011-2. S. 21-25. Matthias Reifegerste, Fachreferent der UB Freiburg für Germanistik und Anglistik / Amerikanistik, stellt den Beitrag der Freiburger UB für die Virtuellen Fachbibliotheken, in erster Linie für das Angebot Germanistik im Netz, vor. Sein Fazit: „Die Mitarbeit an Virtuellen Fachbibliotheken erscheint mir als ein sehr probates Mittel, um lokale Arbeitsergebnisse und Forschungsschwerpunkte sichtbar zu machen...Sie bietet eine wertvolle Hilfe bei der Informationsvermittlung. Weil stets aktuelle Links für eigene Lehrveranstaltungen und Auskünfte zur Verfügung stehen. Die Akzeptanz bei den Studierenden ist sehr hoch. Außerdem bleibt man informiert über das stetig steigende Angebot elektronischer Ressourcen für die eigene fachliche Arbeit. Durch das Kennzeichnen ... der einzelnen nachgewiesenen Internetquellen mit dem Logo der eigenen Einrichtung entstehen zugleich ein Schaufenster für lokale Forschungsschwerpunkte und –ergebnisse sowie virtuelle Visitenkarten, die auf die eigene Institution hinweisen“.
Reifegerste, E. Matthias. „Virtuelle Fachbibliotheken: Konzepte, Organisation und Möglichkeiten dezentraler Kooperation“. Expressum. Informationen aus dem Freiburger Bibliothekssystem 2011-2. S.16-20. Matthias Reifegerste berichtet über die von der Kommission für Fachreferatsarbeit des VDB ausgerichtete Fortbildungsveranstaltung zum Thema Virtuelle Fachbibliotheken am 18./19.11.2010 in Göttingen.
Schäffler, Hildegard; Stanek, Ursula.
„Bestandsaufbau virtuell: Bibliotheksübergreifende Lizenzierung elektronischer Ressourcen“.
BibliotheksMagazin. Mitteilungen aus den Staatsbibliotheken in Berlin und München 2/2010. S.55-59. Die beiden Referatsleiterinnen der BSB München und der Staatsbibliothek zu Berlin beschreiben den Zusammenschluss von Bibliotheken zu Einkaufsgemeinschaften für elektronische Medien. Einerseits führt die Bündelung der Ressourcen zu mehr Verhandlungskompetenz bzw. Spezialwissen und zur Verringerung des administrativen Aufwands in den Einzelbibliotheken, andererseits lassen sich durch die erhöhte Marktmacht bessere Konditionen erzielen.
Schmidt, Mirjam. „Das Portal VD 18: Konzeption und Realisierung“.
ABI-Technik 31 (2011) H.1. S.23-46. „Gefördert von der DFG arbeiten seit November 2009 fünf Bibliotheken in Kooperation mit dem Institut für Historisch-Kulturwissenschaftliche Informationsverarbeitung der Universität zu Köln am Verzeichnis der im deutschen Sprachraum erschienenen Drucke des 18. Jahrhunderts (VD 18): die Staatsbibliothek zu Berlin..., die Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden, die Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen, die Universitäts- und Landesbibliothek in Halle, die Bayerische Staatsbibliothek in München. Neben der nationalbibliographischen Verzeichnung sind Digitalisierung und vertiefte Erschließung der Drucke zentrale Elemente des Projekts. Um diesen Mehrwert unter einer einheitlichen Oberfläche verfügbar zu machen, wurde an der ULB Halle im Rahmen eines sechsmonatigen Projektes an der konzeptionellen Entwicklung einer Portallösung für das VD 18 gearbeitet“ (nach dem Abstract).
Tüür-Fröhlich, Terje. „Closed vs. Open Access: Szientometrische Untersuchung dreier sozialwissenschaftlicher Zeitschriften aus der Genderperspektive“. Information. Wissenschaft & Praxis 62 (2011) H.4. S.173-176. Die Mitarbeiterin der Johannes Kepler Universität Linz vergleicht drei inhaltlich und methodisch ähnliche sozialwissenschaftliche Zeitschriften, das Open-Access-Journal „Forum Qualitative Sozialforschung (FQS)“ und die zwei Closed-Access- bzw. Hybridjournale „Zeitschrift für qualitative Forschung“ und „Sozialer Sinn“. Der Artikel ist Teil einer größeren Untersuchung zu den Potentialen von Open Access Publishing zur Erhöhung der Publikations- und damit Karrierechancen von Sozialwissenschaftlerinnen.
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Karl Dietz Das ist ein sehr einfaches quiz. be sure. k. BIBLIOTHEKSQUIZ Liebe Leserin, lieber Leser, hier unsere drei Fragen zu den Anfängen der "Sozialwissenschaftlichen Studienbibliothek der Arbeiterkammer Wien" In welchem Jahr wurde die "Sozialwissenschaftlichen Studienbibliothek" der Öffentlichkeit zugänglich gemacht?Wi...e heißen die zwei sozialistischen Bibliophilen deren Sammlungen den Grundstock der Arbeiterkammerbibliothek bildeten?Nennen Sie ein Werk Anton Mengers, das sich im Bestand der AK Bibliothek Wien befindet. Unter allen richtigen Einsendungen wird am 30. Juni um 16:00 ein USB-Stick und ein Exemplar des Buches "75 Jahre Sozialwissenschaftliche Studienbibliothek der Kammer für Arbeiter und Angestellte für Wien" verlost. Genaues Lesen der Homepage der AK Bibliothek (Geschichte der Bibliothek) www.wien.arbeiterkammer.at/bib liothek und der Einsatz des Bibliothekskatalogs http://aleph20-prod-sh2.obvsg. at/ helfen übrigens bei der Beantwortung der Quizfragen. Die Antworten senden Sie bitte unter "Quiz" an: bibliothek@akwien.at Wir wünschen viel Vergnügen beim Knacken der drei Rätselnüsse. Zum Hintergrund unserer Quizfragen: Nach dem Zusammenbruch der Habsburger-Monarchie wurde am 12. November 1918 die „Republik Deutschösterreich“ ausgerufen. Noch im selben Jahr beschloss der Staatsrat das „allgemeine, gleiche, direkte und geheime Stimmrecht aller StaatsbürgerInnen ohne Unterschied des Geschlechts“. Im Februar 1920 wurde einer langjährigen Forderung der ArbeiterInnenbewegung nach einer Interessenvertretung in Form von Arbeiterkammern entsprochen und das Abeiterkammergesetz im Parlament beschlossen. Die Wiener Arbeiterkammer errichtete zu Beginn ihrer Tätigkeit eine Amtsbibliothek. Diese wurde zügig zu einer öffentlichen wissenschaftlichen Spezialbibliothek ausgebaut. Den Grundstock der "Sozialwissenschaftlichen Studienbibliothek bei der Kammer für Arbeiter und Angestellte für Wien" bildeten die Bibliotheken zweier sozialistischer Bibliophiler. Kurz darauf wurde der Bestand der Bibliothek durch die Sammlung des Rechtswissenschaftlers Anton Menger und die Bibliothek Viktor Adlers erweitert. Mehr anzeigen Von: Bedrich Dubsky 21. Juni um 22:57 · Gefällt mirGefällt mir nicht mehr · · Abbestellen
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Zum Stand der Informationswissenschaft in Potsdam. http://hobohm.edublogs.org/2011/08/29/potsdam-prominent-in-der-fachzeitschrift-information-wissenschaft-und-praxis/
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