2024

Aus AkiWiki

(Unterschied zwischen Versionen)
Wechseln zu: Navigation, Suche
(160 Jahre Mammutsaat in BW: Abendliche Mammutbaum – Geschichte(n) Termin: 30. Juni 2023, 18:30 Uhr Veranstalter: VHS Crailsheim-Land e.V., Schutzgemeinschaft Deutscher Wald e.V. Ort: 74592 Kirchb)
(Wilhelma-Saat - Mammutbäume in Württemberg: ... Abendliche Mammutbaum – Geschichte(n) 30. Juni 2023, 18:30 Uhr 74592 Kirchberg an der Jagst ... Die Giganten des Königs – Historische Mammutbäu)
Zeile 80: Zeile 80:
-
==Wilhelma-Saat - Mammutbäume in Württemberg ==
+
Wilhelma-Saat - Mammutbäume in Württemberg ==
 +
 
...
...
Abendliche Mammutbaum – Geschichte(n)
Abendliche Mammutbaum – Geschichte(n)
-
Termin: 30. Juni 2023, 18:30 Uhr
+
30. Juni 2023, 18:30 Uhr
-
Veranstalter: VHS Crailsheim-Land e.V., Schutzgemeinschaft Deutscher Wald e.V.
+
74592 Kirchberg an der Jagst
-
Ort: 74592 Kirchberg an der Jagst, An der Streitwaldhütte
+
...
...
 +
Die Giganten des Königs – Historische Mammutbäume in Württemberg - E-Book===
Die Giganten des Königs – Historische Mammutbäume in Württemberg - E-Book===
Zeile 100: Zeile 101:
Lutz Krüger, Jahrgang 1961, begann im Jahr 2002 mit der Erfassung und Dokumentation der ältesten Mammutbäume in Deutschland. In den folgenden Jahren gründete er eine Internet-Community und den Verein „Projekt Mammutbaum e.V“. Nach der Veröffentlichung verschiedener Publikationen zu diesem Thema nahm der Autor das 150-jährige Jubiläum der Wellingtonien in Württemberg zum Anlass, die Ergebnisse der Recherche und Dokumentation der letzten Jahre als E-Book zu veröffentlichen.
Lutz Krüger, Jahrgang 1961, begann im Jahr 2002 mit der Erfassung und Dokumentation der ältesten Mammutbäume in Deutschland. In den folgenden Jahren gründete er eine Internet-Community und den Verein „Projekt Mammutbaum e.V“. Nach der Veröffentlichung verschiedener Publikationen zu diesem Thema nahm der Autor das 150-jährige Jubiläum der Wellingtonien in Württemberg zum Anlass, die Ergebnisse der Recherche und Dokumentation der letzten Jahre als E-Book zu veröffentlichen.
-
 
+
...
Mammutbaum : Wilhelma-Saat 1864 ; [anlässlich des 150. Jahres der Mammutbaum-Aussaat von König Wilhelm dem II. von Württemberg in der Wilhelma in Stuttgart 1864] / Bernhard Schmid
Mammutbaum : Wilhelma-Saat 1864 ; [anlässlich des 150. Jahres der Mammutbaum-Aussaat von König Wilhelm dem II. von Württemberg in der Wilhelma in Stuttgart 1864] / Bernhard Schmid
Zeile 120: Zeile 121:
Der König wollte angeblich nur eine handvoll Samen “ein Löt Samen” bestellen. Doch der Händler in Amerika dachte, der König möchte “a lot”, also sehr viel.  
Der König wollte angeblich nur eine handvoll Samen “ein Löt Samen” bestellen. Doch der Händler in Amerika dachte, der König möchte “a lot”, also sehr viel.  
Statt den erwarteten 15 Gramm schickte der Händler ein ganzes Pfund Baumsamen.  
Statt den erwarteten 15 Gramm schickte der Händler ein ganzes Pfund Baumsamen.  
-
Es wurden 5000 Setzlinge im ganzen Land eingepflanzt.  
+
Es wurden 5.000 Setzlinge im ganzen Land eingepflanzt.  
Mehr als 40 Stück an der Weinsteige, mehrere Exemplare wachsen in der Wilhelma und im Schlossgarten können die Mammutbäume bestaunt werden.  
Mehr als 40 Stück an der Weinsteige, mehrere Exemplare wachsen in der Wilhelma und im Schlossgarten können die Mammutbäume bestaunt werden.  
Zeile 133: Zeile 134:
...
...
 +
 +
 +
==Tag der offenen Tür im Tennental - 05.2024==
 +
 +
''Meet and greet''
 +
 +
https://www.tennental.de
 +
 +
 +
s.a.
 +
 +
https://www.tennental.de/ueber-uns/veranstaltungen/tdot2023/
 +
 +
 +
s.a.
 +
 +
https://blog.gls.de/allgemein/dorfgemeinschaft-tennental-von-mensch-zu-mensch/
 +
 +
=
 +
 +
Von Mensch zu Mensch
 +
 +
Dorfgemeinschaft Tennental
 +
 +
Holger Wilms
 +
 +
„Bei uns im Tennental wohnen 270 Menschen, 120 davon mit so genannter Behinderung und von diesen haben wiederum einige einen besonders hohen Hilfebedarf“, erzählt Holger Wilms, Leiter der Dorfgemeinschaft. Vor allem für sie gibt es in dem neuen Haus zukünftig Arbeits- und Förderangebote mit therapeutischer und medizinischer Unterstützung. Das Gebäude beherbergt neben Platz für Gruppen und Werkstatten, eine Arztpraxis – und das ist ganz besonders – auch die Unterrichtsräume einer staatlich anerkannten Fachschule für Heilerziehungspflege. Ausbildung und Betreuung finden Tür an Tür statt. Wilms spricht von umgekehrter „Inklusion“. Ende September findet die offizielle Einweihung des Gebäudes statt, zugleich feiert die Dorfgemeinschaft Tennental ihr 25-jähriges Bestehen.
 +
 +
Lebensmittelpunkt
 +
 +
Das Tennental ist vor 25 Jahren aus den Lautenbacher Gemeinschaften (Website) am Bodensee entstanden, ebenso ein Lebensort, der nach den Impulsen der Camphill-Bewegung (Wikipedia) arbeitet.  Im Tennental leben und arbeiten Menschen mit und ohne Behinderung zusammen. Es gibt 14 Wohngruppen von der Kleinfamilie bis zur sozialtherapeutischen Großfamilie. Die Dorfbewohner arbeiten in der Landwirtschaft, der Gärtnerei, der Bäckerei, in der Metall- und in einer Astholzwerkstatt, der Einmachküche oder in der Schreinerei. Landwirtschaft und Nahrungsmittelerzeugung erfolgen nach Demeter-Richtlinien.
 +
 +
Dorfgemeinschaft Tennental - Metallwerkstatt
 +
 +
In der Metallwerkstatt
 +
 +
„Das Tennental ist unser Zuhause, egal ob für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, für die Auszubildenden, die Freiwilligen oder für die Menschen, die Begleitung brauchen“, erklärt Wilms. „Unser Lebensmittelpunkt ist hier vor Ort, in den Häusern, in der Gemeinschaft.“ Die Jahresfeste feiern alle die möchten, zusammen.
 +
 +
Dorfgemeinschaft Tennental - Bäckerei
 +
 +
In der Bäckerei
 +
 +
In der Dorfgemeinschaft begegnen sich alle auf der sozial-kulturellen und auf der Beziehungsebene auf Augenhöhe. Wilms betont, dass es kein wirkliches Gefälle zwischen Betreuer und Betreuten gibt, wobei er den Begriff des „Betreuten“ gar nicht mehr mag. „Bei uns sollen Begegnungen von ich zu ich, von Mensch zu Mensch stattfinden. Wir haben Räume, die es Menschen ermöglichen, ihren eigenen Weg zu gehen. Gleichzeitig legen wir Wert auf größtmögliche Fachlichkeit in der Arbeit und Professionalität im Umgang mit sich selbst.“
 +
 +
 +
Dorfgemeinschaft Tennental - Begegnung
 +
 +
Begegnung
 +
 +
Eine Insel will die Dorfgemeinschaft nicht sein. „Wir sind Teil der Gesellschaft, ein Ortsteil der Gemeinde Deckenpfronn, der einfach für Menschen mit besonderen Bedürfnissen besondere Rahmenbedingungen bereithält“, so Holger Wilms „Zugleich sind wir offen für andere.“ Gelegenheiten zur Begegnung gibt es viele: Im Dorfladen, im Bistro, beim Konzert oder beim Theater. Aber auch in den Unterrichtsräumen, die Firmen für Veranstaltungen mieten können. Regelmäßig verbringen Lehrlinge von Daimler, Edeka oder der Sparkasse einige Tage in der Dorfgemeinschaft. „Bei uns lernt man die Unterschiedlichkeit von Menschen kennen und schätzen. Und wo jede/r selbst in seiner Einzigartigkeit angenommen wird, fällt es leicht, alle anderen anzunehmen wie sie sind.“ Manche berühren solche Erfahrungen derart, dass sie später ehrenamtlich oder auch als Beschäftigte wieder ins Tennental zurückkommen.
 +
 +
Dorfgemeinschaft Tennental - Bistro
 +
 +
Das Bistro – beliebtes Ausflugsziel.
 +
 +
Dass sich die Menschen im Tennental wohlfühlen, liegt auch an der Überschaubarkeit. „Für manche Menschen, die sich in Raum und Zeit nicht gut orientieren können, ist es  wichtig, sich auszukennen und zu wissen, an wen sie sich wenden könnten“, erklärt Holger Wilms „Nur so können sie ein möglichst selbstbestimmtes Leben führen.“ Das gilt auch für das neue Haus. Menschen, die keinen ganzen Tag in einer Werkstatt oder in der Landwirtschaft arbeiten können, finden hier eine gewisse Durchlässigkeit. „Wir fragen: ‚Was ist heute das Richtige für dich? Musische Schulung, Krankengymnastik, Maltherapie, Biografiearbeit? Allein sein oder in der Gruppe, Ruhe oder auch arbeiten´?“, sagt Wilms. Je nach Befinden können alle diese Bedürfnisse nun unter einem Dach befriedigt werden. Die unmittelbare Nähe von Therapeuten und Ärzten ermöglichst außerdem, sich auf kurzem Weg  auszutauschen. Bis zu 32 Menschen kommt diese „Tagesstruktur“ – so der Fachbegriff – zugute. „Mit der Fertigstellung dieser Räume wird endlich ein großer Mangel im Tennental behoben.“
 +
 +
...
 +
 +
 +
 +
<!--
 +
 +
 +
-->
== [[500 Jahre Bauernkrieg]] in [[BW]] ==
== [[500 Jahre Bauernkrieg]] in [[BW]] ==

Version vom 15. Mai 2023, 17:53 Uhr

Inhaltsverzeichnis

1959

1964

1986

2010

2020

2021

2022

2023

2024

..

..

10 Jahre On Kawara tot==


20 Jahre SUMA-EV ==


30 Jahre AKI-list

60 Jahre SKDI/AKI/2.0

" So kamen 1964 in Stuttgart einige Dokumentare zusammen, um Gedanken auszutauschen, die Meinung der Kollegen zu den eigenen Problemen zu hören, ein bißchen zu klagen und gute und üble Erfahrungen vorzustellen. Man fand Gefallen an den Zusammenkünften; es war eine bescheidene, zwanglose, stetig wachsende, heitere Runde, in der auch Querköpfe wohl gelitten waren. Man dachte zunächst nicht an eine Vereinsgründung, hatte auch keine systematischen Programme für Weiterbildung im Sinne. Es ergab sich alles von selbst. So wurde z.B. bei einem Treffen von einem Dokumentar ein Problem aus seinem Arbeitsbereich vorgestellt, erläutert und zur Diskussion gestellt, an der sich beteiligte, wer etwas beitragen konnte. (...) Jeder Einzelne war zur geistigen Mitarbeit gefordert und zur Formulierung seiner Gedanken: es war im wahrsten Sinne Fort- und Weiterbildung. Clara E. Müller


AKI-treff in 12.2024

s.a. 20 Jahre AKI in 2006

Die Doku beginnt in 1964 und endet in 2024.


15 Jahre OnlinebibliothekBB in 2024

Digitale Medien rund um die Uhr – das macht die OnlinebibliothekBB möglich. Gestartet ist sie vor 15 Jahren, am 25. Juni 2009, mit vier Bibliotheken. Heute sind fast zwanzig Bibliotheken aus dem Landkreis mit im Boot ...

...


33 Jahre WWW - 06.08.2024

Der Klick, der die Welt veränderte

Am 6. August 1991 lud der britische Physiker Tim Berners-Lee seine Kollegen ... ein, einen Hyperlink anzuklicken. Was danach geschah, hat unsere Kommunikation revolutioniert.

...


Utopie-Konferenz - 08.2024

https://www.leuphana.de/utopie

Im neuen Jahr laden wir den Ideenspeicher für die vierte Utopie-Konferenz auf. Sie findet voraussichtlich vom 29. bis zum 31. August 2024 in Lüneburg statt. Auf dem Weg dorthin meldet sich die Utopie-Konferenz immer wieder mit digitalen Impulsen. Für die Zeit dazwischen lohnt sich ein Blick ins Utopie-Studio, das Gespräche mit Maja Göpel und Richard David Precht aus den letzten zwei Utopie-Jahren versammelt.

...


160 Jahre Mammutsaat in BW

Wilhelma-Saat - Mammutbäume in Württemberg ==


...

Abendliche Mammutbaum – Geschichte(n) 30. Juni 2023, 18:30 Uhr 74592 Kirchberg an der Jagst

...


Die Giganten des Königs – Historische Mammutbäume in Württemberg - E-Book=== 978-3-7368-1417-2 2. Auflage, 2019 https://www.wilhelma-saat.de/?page_id=120

Dieses Buch beschreibt die ... Geschichte der ... Mammutbäume in Kalifornien in den 1850’er Jahren, erklärt die ... Namensgebung der Big Trees, zeigt Zusammenhänge mit Anpflanzungen in Europa und dokumentiert in Wort und Bild die ... Initiative des Königs Wilhelm I. von Württemberg, insbesondere die Vielfalt und Schönheit der 134 verbliebenen Standorte mit insgesamt 325 Mammutbäumen dieser „Wilhelma-Saat”, verteilt von Nord-Württemberg bis zum Bodensee.

Lutz Krüger, Jahrgang 1961, begann im Jahr 2002 mit der Erfassung und Dokumentation der ältesten Mammutbäume in Deutschland. In den folgenden Jahren gründete er eine Internet-Community und den Verein „Projekt Mammutbaum e.V“. Nach der Veröffentlichung verschiedener Publikationen zu diesem Thema nahm der Autor das 150-jährige Jubiläum der Wellingtonien in Württemberg zum Anlass, die Ergebnisse der Recherche und Dokumentation der letzten Jahre als E-Book zu veröffentlichen.

...

Mammutbaum : Wilhelma-Saat 1864 ; [anlässlich des 150. Jahres der Mammutbaum-Aussaat von König Wilhelm dem II. von Württemberg in der Wilhelma in Stuttgart 1864] / Bernhard Schmid Leinfelden-Echterdingen : DRW-Verl., 2014 Umfang: 108 S. : überw. Ill. Anmerkungen: Inhaltstext ISBN: 978-3-87181-889-9 Signatur: WLB Stuttgart: 64Ca/80912 BLB Karlsruhe: 114 E 3275 Schlagwörter/Systemstellen: 182 Samenpflanzen Bäume Mammutbaum

100121 via https://www.statistik-bw.de/LABI/LABI.asp?HC=53qvI2smyp/&K3=4&T3=Mammutbaum&TA=8

...


König Wilhelm I. von Württemberg war Fan der imposanten Mammutbäume und ließ im 19. Jahrhundert, für 90 Dollar Samen aus Nordamerika importieren. Der König wollte angeblich nur eine handvoll Samen “ein Löt Samen” bestellen. Doch der Händler in Amerika dachte, der König möchte “a lot”, also sehr viel. Statt den erwarteten 15 Gramm schickte der Händler ein ganzes Pfund Baumsamen. Es wurden 5.000 Setzlinge im ganzen Land eingepflanzt. Mehr als 40 Stück an der Weinsteige, mehrere Exemplare wachsen in der Wilhelma und im Schlossgarten können die Mammutbäume bestaunt werden.

150121 via https://www.facebook.com/hashtag/mammutb%C3%A4ume

...


mammutbaum=== https://www.historischer-augenblick.de/mammutbaum/


...


Tag der offenen Tür im Tennental - 05.2024

Meet and greet

https://www.tennental.de


s.a.

https://www.tennental.de/ueber-uns/veranstaltungen/tdot2023/


s.a.

https://blog.gls.de/allgemein/dorfgemeinschaft-tennental-von-mensch-zu-mensch/

=

Von Mensch zu Mensch

Dorfgemeinschaft Tennental

Holger Wilms

„Bei uns im Tennental wohnen 270 Menschen, 120 davon mit so genannter Behinderung und von diesen haben wiederum einige einen besonders hohen Hilfebedarf“, erzählt Holger Wilms, Leiter der Dorfgemeinschaft. Vor allem für sie gibt es in dem neuen Haus zukünftig Arbeits- und Förderangebote mit therapeutischer und medizinischer Unterstützung. Das Gebäude beherbergt neben Platz für Gruppen und Werkstatten, eine Arztpraxis – und das ist ganz besonders – auch die Unterrichtsräume einer staatlich anerkannten Fachschule für Heilerziehungspflege. Ausbildung und Betreuung finden Tür an Tür statt. Wilms spricht von umgekehrter „Inklusion“. Ende September findet die offizielle Einweihung des Gebäudes statt, zugleich feiert die Dorfgemeinschaft Tennental ihr 25-jähriges Bestehen.

Lebensmittelpunkt

Das Tennental ist vor 25 Jahren aus den Lautenbacher Gemeinschaften (Website) am Bodensee entstanden, ebenso ein Lebensort, der nach den Impulsen der Camphill-Bewegung (Wikipedia) arbeitet. Im Tennental leben und arbeiten Menschen mit und ohne Behinderung zusammen. Es gibt 14 Wohngruppen von der Kleinfamilie bis zur sozialtherapeutischen Großfamilie. Die Dorfbewohner arbeiten in der Landwirtschaft, der Gärtnerei, der Bäckerei, in der Metall- und in einer Astholzwerkstatt, der Einmachküche oder in der Schreinerei. Landwirtschaft und Nahrungsmittelerzeugung erfolgen nach Demeter-Richtlinien.

Dorfgemeinschaft Tennental - Metallwerkstatt

In der Metallwerkstatt

„Das Tennental ist unser Zuhause, egal ob für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, für die Auszubildenden, die Freiwilligen oder für die Menschen, die Begleitung brauchen“, erklärt Wilms. „Unser Lebensmittelpunkt ist hier vor Ort, in den Häusern, in der Gemeinschaft.“ Die Jahresfeste feiern alle die möchten, zusammen.

Dorfgemeinschaft Tennental - Bäckerei

In der Bäckerei

In der Dorfgemeinschaft begegnen sich alle auf der sozial-kulturellen und auf der Beziehungsebene auf Augenhöhe. Wilms betont, dass es kein wirkliches Gefälle zwischen Betreuer und Betreuten gibt, wobei er den Begriff des „Betreuten“ gar nicht mehr mag. „Bei uns sollen Begegnungen von ich zu ich, von Mensch zu Mensch stattfinden. Wir haben Räume, die es Menschen ermöglichen, ihren eigenen Weg zu gehen. Gleichzeitig legen wir Wert auf größtmögliche Fachlichkeit in der Arbeit und Professionalität im Umgang mit sich selbst.“


Dorfgemeinschaft Tennental - Begegnung

Begegnung

Eine Insel will die Dorfgemeinschaft nicht sein. „Wir sind Teil der Gesellschaft, ein Ortsteil der Gemeinde Deckenpfronn, der einfach für Menschen mit besonderen Bedürfnissen besondere Rahmenbedingungen bereithält“, so Holger Wilms „Zugleich sind wir offen für andere.“ Gelegenheiten zur Begegnung gibt es viele: Im Dorfladen, im Bistro, beim Konzert oder beim Theater. Aber auch in den Unterrichtsräumen, die Firmen für Veranstaltungen mieten können. Regelmäßig verbringen Lehrlinge von Daimler, Edeka oder der Sparkasse einige Tage in der Dorfgemeinschaft. „Bei uns lernt man die Unterschiedlichkeit von Menschen kennen und schätzen. Und wo jede/r selbst in seiner Einzigartigkeit angenommen wird, fällt es leicht, alle anderen anzunehmen wie sie sind.“ Manche berühren solche Erfahrungen derart, dass sie später ehrenamtlich oder auch als Beschäftigte wieder ins Tennental zurückkommen.

Dorfgemeinschaft Tennental - Bistro

Das Bistro – beliebtes Ausflugsziel.

Dass sich die Menschen im Tennental wohlfühlen, liegt auch an der Überschaubarkeit. „Für manche Menschen, die sich in Raum und Zeit nicht gut orientieren können, ist es wichtig, sich auszukennen und zu wissen, an wen sie sich wenden könnten“, erklärt Holger Wilms „Nur so können sie ein möglichst selbstbestimmtes Leben führen.“ Das gilt auch für das neue Haus. Menschen, die keinen ganzen Tag in einer Werkstatt oder in der Landwirtschaft arbeiten können, finden hier eine gewisse Durchlässigkeit. „Wir fragen: ‚Was ist heute das Richtige für dich? Musische Schulung, Krankengymnastik, Maltherapie, Biografiearbeit? Allein sein oder in der Gruppe, Ruhe oder auch arbeiten´?“, sagt Wilms. Je nach Befinden können alle diese Bedürfnisse nun unter einem Dach befriedigt werden. Die unmittelbare Nähe von Therapeuten und Ärzten ermöglichst außerdem, sich auf kurzem Weg auszutauschen. Bis zu 32 Menschen kommt diese „Tagesstruktur“ – so der Fachbegriff – zugute. „Mit der Fertigstellung dieser Räume wird endlich ein großer Mangel im Tennental behoben.“

...



500 Jahre Bauernkrieg in BW

Ostern 2024

“When it comes to Easter, celebrated on the first Sunday after the first full moon after the vernal equinox, the symbolic story of the death of a god (or sun/son) and springtime rebirth is a tale as old as time. The spring equinox was recognized by various pagan cults as a festival marking the resurrection of light triumphing over darkness and the fresh fecundity of the land. One such festival was Eostre, which celebrated a northern goddess of the same name. Her symbol was the prolific hare representing fertility.”


s.a.

Johann Wolfgang Goethe: „Osterspaziergang“

Vom Eise befreit sind Strom und Bäche, Durch des Frühlings holden, belebenden Blick, Im Thale grünet Hoffnungs-Glück; Der alte Winter, in seiner Schwäche, Zog sich in rauhe Berge zurück. Von dorther sendet er, fliehend, nur Ohnmächtige Schauer körnigen Eises In Streifen über die grünende Flur; Aber die Sonne duldet kein Weißes, Überall regt sich Bildung und Streben, Alles will sie mit Farben beleben; Doch an Blumen fehlts im Revier, Sie nimmt geputzte Menschen dafür. Kehre dich um, von diesen Höhen Nach der Stadt zurück zu sehen. Aus dem hohlen finstren Thor Dringt ein buntes Gewimmel hervor. Jeder sonnt sich heute so gern. Sie feiern die Auferstehung des Herrn, Denn sie sind selber auferstanden, Aus niedriger Häuser dumpfen Gemächern, Aus Handwerks- und Gewerbes Banden, Aus dem Druck von Giebeln und Dächern, Aus der Straßen quetschender Enge, Aus der Kirchen ehrwürdiger Nacht Sind sie alle ans Licht gebracht. Sieh nur sieh! wie behend sich die Menge Durch die Gärten und Felder zerschlägt, Wie der Fluß, in Breit’ und Länge, So manchen lustigen Nachen bewegt, Und, bis zum Sinken überladen Entfernt sich dieser letzte Kahn. Selbst von des Berges fernen Pfaden Blinken uns farbige Kleider an. Ich höre schon des Dorfs Getümmel, Hier ist des Volkes wahrer Himmel, Zufrieden jauchzet groß und klein: Hier bin ich Mensch, hier darf ich’s seyn.

...

40 Jahre CONTRASTE == s.a. Dieter Poschen


..

..

2025

2026

Meine Werkzeuge