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Wiki (Diskussion | Beiträge) (==Stuttgart Research Centre for Text Studies== Das Forschungszentrum SRC Text Studies (SRCTS) ist der methodischen Reflexion neuer Ansätze in den textorientierten Wissenschaften gewidmet. Das SRC Tex) |
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+ | »Postillon, fahr zu!« Der Briefwechsel zwischen Arno Schmidt und Max Bense=== | ||
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+ | 20.2.2025, 19:30 Uhr, Deutsches Literaturarchiv Marbach, Humboldt-Saal | ||
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+ | Mit Michaela Nowotnick und Jan Philipp Reemtsma | ||
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+ | Als Arno Schmidt 1952 den Philosophen und Stuttgarter Professor Max Bense kennenlernte, war er auf der Suche nach neuen ökonomischen Möglichkeiten. Bense wiederum sah seine Theorien zur deutschen Literatur durch Schmidts Texte bestätigt. In den folgenden Jahren entwickelte sich ein intensiver Austausch zwischen beiden, den Michaela Nowotnick gemeinsam mit einer Studierendengruppe jüngst rekonstruiert hat. Zusammen mit Jan Philipp Reemtsma, dem Gründer der Arno Schmidt Stiftung, stellt Michaela Nowotnick die jüngst im Suhrkamp Verlag veröffentlichte Edition vor. | ||
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+ | Der Eintritt ins Museum und alle Führungen sind an diesem Tag kostenfrei! Für die Hausführungen sind kostenlose Tickets an der Rezeption im Foyer des Archivs erhältlich. | ||
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+ | Die Schriftstellerin und Malerin Barbara Honigmann (geb. 1949 in Ost-Berlin), die im Juli den Literaturpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung erhält, hat schon viele Archive besucht. Woran hat sie dort gearbeitet und was hat sie im Laufe ihres Lebens in ihrem eigenen Archiv gesammelt? Wie wählt die Autorin aus, was sie dem #DLAMarbach demnächst anvertraut? | ||
+ | In der neuen Folge der ›Archiv-Box‹ am 8. März (19.30 Uhr) erzählt Barbara Honigmann in Marbach über ihr Leben, Schreiben und Malen und liest aus ihrem neuesten Buch ›Unverschämt jüdisch‹ (2021, Hanser Literaturverlage). | ||
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+ | ==Marbacher Magazin #LiteraturArchivDerZukunft== | ||
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+ | „Literatur, die sich als solche ernst nimmt, ist potenziell disruptiv. Sie zerstört oder rekombiniert das Alte, um Neues zu schaffen. Archive hingegen zielen auf Gegenläufiges: darauf, disruptive Energie einzufangen, zu erfassen, abzulegen und in etablierte Ordnungssysteme einzupassen." | ||
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+ | Sandra Richter im neuen #MarbacherMagazin | ||
+ | Mehr Infos: kurzelinks.de/rtrl | ||
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- | + | * Sandra Richter am 28.05.2021 | |
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+ | * #NarratingAfrica: Die Suche nach Identität u. die Frage nach Geschlecht sind Themen der Veranstaltung ›Narrating Gender‹ am 2. 6. (19:30 Uhr) mit S. Addonia, Y. A. Owuor u. M. Frenz (@Uni_Stuttgart). Infos: https://kurzelinks.de/4a6v | ||
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+ | Kurt Pinthus, der Literaturkritiker und Doyen des literarischen Expressionismus, nahm 1937 seine gewaltige Privatbibliothek über den großen Teich mit ins amerikanische Exil. Rund 10.000 Bände brachte er 1967 wieder zurück nach Deutschland und schenkte sie der Deutschen Schillergesellschaft. Im Rahmen des Forschungsverbunds Marbach Weimar Wolfenbüttel hat nun die Online-Katalogisierung und Provenienzerschließung dieser wertvollen Referenzsammlung zur deutschen Literatur zwischen 1880 und 1945 begonnen. | ||
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==Presse== | ==Presse== | ||
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+ | ==Das Deutsche Literaturarchiv übernimmt das Archiv des Online-Magazins Perlentaucher== | ||
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+ | Das digitale Kultur- und Büchermagazin ›Perlentaucher‹ soll an einer zentralen Stätte als Sammlung bewahrt und erforscht werden. Deshalb übereignen die Geschäftsführer der Perlentaucher GmbH, Thierry Chervel und Anja Seeliger, dem DLA kostenfrei einen Gesamtabzug des Internetforums zur langfristigen Archivierung. Die Archivkopie umfasst alle gespeicherten Seiten der Domain bis zum Zeitpunkt der Datenübernahme am 28. Februar 2025, dazu gehört auch ein Seitenarchiv rückwirkend bis zum Gründungsdatum, dem 15. März 2000. Wie in einem Brennglas spiegelt das täglich erscheinende Magazin www.perlentaucher.de als Meta-Feuilleton Literaturkritik und kulturelles Leben eines Vierteljahrhunderts. | ||
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+ | Das Überführen des ›Perlentauchers‹ in das Webarchiv des DLA mit rund 170.000 Seiten (105 GB) stellt allein schon durch die Größe dieses Internetforums eine besondere Herausforderung dar. Das DLA arbeitet dabei eng mit dem technischen Entwickler des ›Perlentauchers‹ zusammen, auch um die Suchfunktion der Webseite in der Archivkopie möglichst zu erhalten. Ausgehend von der URL-Adresse www.perlentaucher.de wird mit einem Webcrawler-Programm eine nahezu authentische Archivkopie des vollständigen Internetauftritts erzeugt und unter Wahrung bestehender Schutzrechte in die öffentlich zugängliche Sammlung ›Literatur im Netz‹ aufgenommen. Das DLA übernimmt die Archivkopie des Perlentauchers im Rahmen seiner Sammlung ›Literatur im Netz‹, um es auf dem aktuellen Stand der Technik sachgerecht und dauerhaft auf seinen Servern aufzubewahren, zu verwalten und über den Onlinekatalog des DLA zugänglich zu machen. | ||
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+ | Mehr: https://www.dla-marbach.de/ .../presse.../news/pm-13-2025 | ||
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+ | ==Mondfarben: blau, gelb, rot, ...== | ||
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+ | Als Kittler 2011 neun Monate vor seinem Tod mit Andreas Rosenfelder von der WELT unter anderem auch über seinen Nachlass sprach, machte er diesen Holzkasten zum Modell eines Archivs – unauslöschbarer Speicher all dessen, was war und was kommt und was sein und gewesen sein könnte: »Ich habe versucht, zumindest die Dateien aufzuheben. Aber die meisten alten CDs sind jetzt kaputt. Meine Zettelkästen dagegen stehen noch hier im Nebenzimmer. Mit Schreibmaschine verfasst, ganz ordentlich geführt. […] Als ich das Christusalter von 33 Jahren erreichte, guckte ich meinen Zettelkasten an und stellte fest, wie viele Themen ich angesammelt hatte, über die ich noch schreiben wollte. Aber dieses Leben reicht dafür nicht. Alle Farben, die der Mond in der Lyrik je bekommen hat, sind da zum Beispiel aufgeführt, auf orangenen DIN-A6-Zetteln. Ich habe das tröstliche Gefühl, dass jemand, der wissen will, wie meine ungeschriebenen Bücher aussehen könnten, das ganz gut rekonstruieren könnte, falls ich plötzlich umfalle.« | ||
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+ | https://blog.dla-marbach.de | ||
+ | /.../friedrich-kittlers-mond.../ | ||
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+ | https://books.google.de/books?id=5YWpDQAAQBAJ&pg=PA99&lpg=PA99&dq=mondfarben+gelb+blau+kittler&source=bl&ots=5ZYYHhu5xi&sig=ACfU3U1O83UyOgxPbB8FEXeF4cvubresqA&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwi2uJ2p6O3sAhUItxQKHcWOCWYQ6AEwC3oECAEQAg#v=onepage&q=mondfarben%20gelb%20blau%20kittler&f=true | ||
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+ | ==Stuttgart Research Centre for Text Studies== | ||
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+ | Das Forschungszentrum SRC Text Studies (SRCTS) ist der methodischen Reflexion neuer Ansätze in den textorientierten Wissenschaften gewidmet. Das SRC Text Studies soll darüber hinaus helfen, Praktiken der Texterschließung, -beschreibung und -deutung weiterzuentwickeln und Brücken zwischen unterschiedlichen textbasierten Disziplinen zu schlagen. | ||
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+ | https://www.srcts.uni-stuttgart.de/ | ||
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+ | 220725 via site | ||
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+ | * PM 21/2021, 05.05.2021 | ||
+ | * #StepTwo: Virtuelle Veranstaltung am 12. Mai | ||
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+ | *Reclaiming the Past, Reshaping the Present | ||
+ | *Mit Nuruddin Farah und Jennifer Nansubuga Makumbi | ||
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+ | Nuruddin Farah gehört zu den bedeutendsten zeitgenössischen Erzählern Afrikas. Aufgewachsen in Somalia und seit 1976 im Exil, veröffentlichte er bislang dreizehn Romane, darunter drei Romanzyklen, die sich mit Gesellschaft und Geschichte des Landes befassen. Sein jüngster Roman Im Norden der Dämmerung erschien 2020 im Antje Kunstmann Verlag. Die ugandische Schriftstellerin Jennifer Nansubuga Makumbi wendet sich mit ihrem jüngsten Roman The First Woman (2020) der Geschichte und den Mythen Ugandas mit Blick auf das Heranwachsen einer jungen Frau zu. Im Rahmen des Projekts ›Narrating Africa #StepTwo‹ spricht Annette Bühler-Dietrich, Universität Stuttgart, mit Nuruddin Farah und Jennifer Makumbi zum Thema ›Reclaiming the Past, Reshaping the Present‹. Fragen nach literarischen Vorbildern, Erzählweisen und - traditionen stehen im Mittelpunkt der Veranstaltung, die in englischer Sprache stattfindet. | ||
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+ | Nurrudin Farrahs Roman Im Norden der Dämmerung spielt in Oslo in den 2010er-Jahren. Der Familienroman fragt nach Ankunft und Zugehörigkeit, nach Herkunft und Gründen von Gewalt. Erzählt wird vor dem Hintergrund realer Ereignisse eine provokative Geschichte von Liebe, Loyalität und nationaler Identität. Mit Romanen wie Kintu (2014) und The First Woman (2020) erzählt die mehrfach ausgezeichnete Jennifer Nansubuga Makumbi Geschichten zwischen Tradition und Moderne; die ugandischen Einwanderer Manchesters stehen im Mittelpunkt ihrer Kurzgeschichtensammlung Manchester Happened (2019). | ||
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+ | Die Open-Space-Ausstellung ›Narrating Africa‹ zeigt seit dem 10. November 2019 im #StepOne Afrika-Darstellungen aus der deutschen Literatur seit 1800 und lädt zur kritischen Auseinandersetzung mit diesen Texten ein. Im #StepTwo werden diese nun durch Texte internationaler Schriftstellerinnen und Schriftsteller aus Afrika und Europa erweitert (https://www.literatursehen.com/projekt/narratingafrica/), die Reihe wird jetzt vom 7. Mai bis zum 18. Juni fortgesetzt. | ||
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+ | ... Kalender der DLA-Website: https://www.dla-marbach.de/kalender | ||
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+ | Die Veranstaltungsreihe findet in Kooperation mit der University of Namibia und Annette Bühler-Dietrich (Universität Stuttgart) statt und wird vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg gefördert. | ||
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https://dla-marbach.de/presse/presse-details/news/pm-62-2020/?no_cache=1&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=e11b23147db0c7fb6728f69f421d6cc6 | https://dla-marbach.de/presse/presse-details/news/pm-62-2020/?no_cache=1&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=e11b23147db0c7fb6728f69f421d6cc6 | ||
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+ | ===Welttag Der Philosophie am 21.11.[[2025]]=== | ||
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=== Veranstaltungsreihen === | === Veranstaltungsreihen === | ||
- | *Zwischen den Sprachen ... <!--Joguta Vada dt.jp.--> | + | *Zwischen den Sprachen ... < !--Joguta Vada dt.jp.-- > |
*Weltempfänger ... | *Weltempfänger ... | ||
*Digitale Originale ... s.a. "Born-digital" | *Digitale Originale ... s.a. "Born-digital" | ||
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Kein Geld, keine Uhr, keine Mütze | Kein Geld, keine Uhr, keine Mütze | ||
Roman. Hanser Verlag, 160 Seiten, € 20 | Roman. Hanser Verlag, 160 Seiten, € 20 | ||
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Wenn es einen Schriftsteller gibt, der Adornos Diktum "Es gibt kein richtiges Leben im falschen" zum Erzählprogramm gemacht hat, dann ist es Wilhelm Genazino. Alle wollen was Ordentliches werden, nur seine Helden wollen das lieber nicht. Sie sind Großmeister der Anti-Karriere: "Kein Geld, keine Uhr, keine Mütze". | Wenn es einen Schriftsteller gibt, der Adornos Diktum "Es gibt kein richtiges Leben im falschen" zum Erzählprogramm gemacht hat, dann ist es Wilhelm Genazino. Alle wollen was Ordentliches werden, nur seine Helden wollen das lieber nicht. Sie sind Großmeister der Anti-Karriere: "Kein Geld, keine Uhr, keine Mütze". | ||
Aktuelle Version vom 22. Juli 2025, 06:53 Uhr
Inhaltsverzeichnis |
Homepage
Termine
https://www.dla-marbach.de/kalender
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»Postillon, fahr zu!« Der Briefwechsel zwischen Arno Schmidt und Max Bense===
20.2.2025, 19:30 Uhr, Deutsches Literaturarchiv Marbach, Humboldt-Saal
Mit Michaela Nowotnick und Jan Philipp Reemtsma
Als Arno Schmidt 1952 den Philosophen und Stuttgarter Professor Max Bense kennenlernte, war er auf der Suche nach neuen ökonomischen Möglichkeiten. Bense wiederum sah seine Theorien zur deutschen Literatur durch Schmidts Texte bestätigt. In den folgenden Jahren entwickelte sich ein intensiver Austausch zwischen beiden, den Michaela Nowotnick gemeinsam mit einer Studierendengruppe jüngst rekonstruiert hat. Zusammen mit Jan Philipp Reemtsma, dem Gründer der Arno Schmidt Stiftung, stellt Michaela Nowotnick die jüngst im Suhrkamp Verlag veröffentlichte Edition vor.
Moderation: Jan Bürger
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Tag der offenen Tür in 2025===
Der Eintritt ins Museum und alle Führungen sind an diesem Tag kostenfrei! Für die Hausführungen sind kostenlose Tickets an der Rezeption im Foyer des Archivs erhältlich.
- 1 AKI-card für den termin
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Stellen
Kurt Pinthus, der Literaturkritiker und Doyen des literarischen Expressionismus, nahm 1937 seine gewaltige Privatbibliothek über den großen Teich mit ins amerikanische Exil. Rund 10.000 Bände brachte er 1967 wieder zurück nach Deutschland und schenkte sie der Deutschen Schillergesellschaft. Im Rahmen des Forschungsverbunds Marbach Weimar Wolfenbüttel hat nun die Online-Katalogisierung und Provenienzerschließung dieser wertvollen Referenzsammlung zur deutschen Literatur zwischen 1880 und 1945 begonnen.
0106 via zkbw
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Presse
https://www.dla-marbach.de/presse
Social Media
Das Deutsche Literaturarchiv übernimmt das Archiv des Online-Magazins Perlentaucher
Das digitale Kultur- und Büchermagazin ›Perlentaucher‹ soll an einer zentralen Stätte als Sammlung bewahrt und erforscht werden. Deshalb übereignen die Geschäftsführer der Perlentaucher GmbH, Thierry Chervel und Anja Seeliger, dem DLA kostenfrei einen Gesamtabzug des Internetforums zur langfristigen Archivierung. Die Archivkopie umfasst alle gespeicherten Seiten der Domain bis zum Zeitpunkt der Datenübernahme am 28. Februar 2025, dazu gehört auch ein Seitenarchiv rückwirkend bis zum Gründungsdatum, dem 15. März 2000. Wie in einem Brennglas spiegelt das täglich erscheinende Magazin www.perlentaucher.de als Meta-Feuilleton Literaturkritik und kulturelles Leben eines Vierteljahrhunderts.
Das Überführen des ›Perlentauchers‹ in das Webarchiv des DLA mit rund 170.000 Seiten (105 GB) stellt allein schon durch die Größe dieses Internetforums eine besondere Herausforderung dar. Das DLA arbeitet dabei eng mit dem technischen Entwickler des ›Perlentauchers‹ zusammen, auch um die Suchfunktion der Webseite in der Archivkopie möglichst zu erhalten. Ausgehend von der URL-Adresse www.perlentaucher.de wird mit einem Webcrawler-Programm eine nahezu authentische Archivkopie des vollständigen Internetauftritts erzeugt und unter Wahrung bestehender Schutzrechte in die öffentlich zugängliche Sammlung ›Literatur im Netz‹ aufgenommen. Das DLA übernimmt die Archivkopie des Perlentauchers im Rahmen seiner Sammlung ›Literatur im Netz‹, um es auf dem aktuellen Stand der Technik sachgerecht und dauerhaft auf seinen Servern aufzubewahren, zu verwalten und über den Onlinekatalog des DLA zugänglich zu machen.
Mehr: https://www.dla-marbach.de/ .../presse.../news/pm-13-2025
050325 via fb
Mondfarben: blau, gelb, rot, ...
Als Kittler 2011 neun Monate vor seinem Tod mit Andreas Rosenfelder von der WELT unter anderem auch über seinen Nachlass sprach, machte er diesen Holzkasten zum Modell eines Archivs – unauslöschbarer Speicher all dessen, was war und was kommt und was sein und gewesen sein könnte: »Ich habe versucht, zumindest die Dateien aufzuheben. Aber die meisten alten CDs sind jetzt kaputt. Meine Zettelkästen dagegen stehen noch hier im Nebenzimmer. Mit Schreibmaschine verfasst, ganz ordentlich geführt. […] Als ich das Christusalter von 33 Jahren erreichte, guckte ich meinen Zettelkasten an und stellte fest, wie viele Themen ich angesammelt hatte, über die ich noch schreiben wollte. Aber dieses Leben reicht dafür nicht. Alle Farben, die der Mond in der Lyrik je bekommen hat, sind da zum Beispiel aufgeführt, auf orangenen DIN-A6-Zetteln. Ich habe das tröstliche Gefühl, dass jemand, der wissen will, wie meine ungeschriebenen Bücher aussehen könnten, das ganz gut rekonstruieren könnte, falls ich plötzlich umfalle.«
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Stuttgart Research Centre for Text Studies
Das Forschungszentrum SRC Text Studies (SRCTS) ist der methodischen Reflexion neuer Ansätze in den textorientierten Wissenschaften gewidmet. Das SRC Text Studies soll darüber hinaus helfen, Praktiken der Texterschließung, -beschreibung und -deutung weiterzuentwickeln und Brücken zwischen unterschiedlichen textbasierten Disziplinen zu schlagen.
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