VAB
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Virtuelle AllgemeinBibliothek
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500 Seiten mit 5.000 Links
http://www.virtuelleallgemeinbibliothek.de
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zwei Mails an inetbib in 2007
http://www.ub.uni-dortmund.de/listen/inetbib/msg32197.html ... anno olim in 2007
http://www.ub.uni-dortmund.de/listen/inetbib/msg32198.html ... tja. such was life ...
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25 Jahre VAB am 22.08.2024
Die Virtuelle Allgemeinbibliothek (VAB) ist eine kommentierte Linksammlung mit ca. 5.000 Dokumenten, die Dipl.-Bibl. Ingrid Strauch am 22.08.1999 begann.
Ingrid Strauch kann in die VAB ihre Erfahrungen mit der Datenbank DOBI einbringen, die sie bis 01.2000 beim Dt. Bibliotheksinstitut DBI in Berlin betreute.
Die Links werden bibliothekarisch katalogisiert und systematisch in die VAB einsortiert. Sie erhalten ein Abstract und werden per Schlagwort-, Autoren- und Institutionenregister inhaltlich bzw. formal erschlossen.
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20 Jahre VAB am 22.08.2019 ==
http://www.google.de/search?q=vab+dietz+2019
19 Jahre VAB am 22.08.2018 ===
http://www.google.de/search?q=vab+dietz+2018
18 Jahre VAB am 22.08.2017 ===
http://www.google.de/search?q=vab+dietz+2017
17 Jahre VAB am 22.08.2016 ===
http://www.google.de/search?q=vab+dietz+2016
16 Jahre VAB am 22.08.2015 ===
http://www.google.de/search?q=vab+dietz+2015
15 Jahre VAB am 22.08.2014 ===
http://www.google.de/search?q=vab+dietz+2014
14 Jahre VAB am 22.08.2013 ===
http://www.google.de/search?q=vab+dietz+2013
13 Jahre VAB am 22.08.2012 ===
http://karldietz.blogspot.com/2010/05/vab-virtuelleallgemeinbibliothek.html
http://karldietz.blogspot.com/2009/11/theoldi-via-vab.html
http://www.google.de/search?q=vab+dietz+2012
12 Jahre VAB am 22.08.2011 ===
http://www.ub.uni-dortmund.de/listen/inetbib/msg45730.html
http://www.google.de/search?q=vab+dietz+2011
11 Jahre VAB am 22.08.2010 ===
http://www.ub.uni-dortmund.de/listen/inetbib/msg41308.html
http://www.google.de/search?q=vab+dietz+2010
10 Jahre VAB am 22.08.2009 ===
http://www.ub.uni-dortmund.de/listen/inetbib/msg39617.html
http://www.google.de/search?q=vab+dietz+2009
9 Jahre VAB in 2008 ===
Einige Stimmen der BIB-kollegen via inetbib in 2008 ====
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http://www.google.de/search?q=vab+aktuell+nicht+zu+empfehlen+inetbib+2008
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http://www.google.de/search?q=vab+todesanzeige+inetbib+2008 - Lebenszeichen der VAB. ISt.
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http://www.google.de/search?q=vab+dietz+2008
8 Jahre VAB in 2007 ===
http://www.ub.uni-dortmund.de/listen/inetbib/ msg30692.html +x
http://www.ub.uni-dortmund.de/listen/inetbib/msg34235.html
http://www.google.de/search?q=vab+dietz+2007
7 Jahre VAB in 2006 ===
http://www.ub.uni-dortmund.de/listen/inetbib/msg29484.html
http://www.ub.uni-dortmund.de/listen/inetbib/msg30692.html
http://www.google.de/search?q=vab+dietz+2006
6 Jahre VAB in 2005 ===
http://www.google.de/search?q=vab+dietz+2005
5 Jahre VAB in 2004 ===
http://www.google.de/search?q=vab+dietz+2004
4 Jahre VAB in 2003 ===
http://www.google.de/search?q=vab+dietz+2003
3 Jahre VAB in 2002 ===
http://www.google.de/search?q=vab+dietz+2002
2 Jahre VAB in 2001 ===
http://www.google.de/search?q=vab+dietz+2001
1 Jahre VAB in 2000 ==
http://www.google.de/search?q=vab+dietz+2000
VAB * am 22.08.1999 ==
http://www.google.de/search?q=vab+dietz+1999
s.a. DIB LII DVB FABIO CoOL
VAB in 2016 zu: E-docs im BSB-OPAC
Von der BSB / dem MDZ langzeitarchivierte, online verfügbare Titel im BSB-OPAC
5. November 2016 von Ingrid Strauch
Ausgangsziel war, möglichst alle von der BSB oder vom MDZ langzeitarchivierten, online zugänglichen Titel über den BSB-OPAC zu finden. Die dafür auf der Basis von Annahmen über die Identifizierung solcher Titel getestete Suchanfrage (s. u. Schritte 1 und 2) liefert 13 429 Nachweise (Stand 05.11.2016).
Eine zweite Suchanfrage soll ergänzend von anderen Einrichtungen langzeitarchivierte Websites ermitteln (Schritte 3 bis 4 oder auch 5). Sie ergibt 1 312, nach Eliminierung von Dubletten zur ersten Suche (Schritt 5) 1 238 Treffer.
Der besseren Übersichtlichkeit halber verwende ich Kurz-URLs.
Leider funktionieren die bei meinen Testrecherchen vom System erzeugten URLs nicht “einfach so”, da sei die Sessionverwaltung vor. Mit folgender Schrittabfolge sollte es klappen:
Schritt 1:
URL der 1. Suchanfrage eingeben: http://tinyurl.com/j6ph6g2 Wie vom System verlangt, eine neue Session starten.
Schritt 2:
Obige URL – http://tinyurl.com/j6ph6g2 – erneut eingeben, die Suche dürfte jetzt starten. Das System zeigt die Suchlogik an: (Alles = Langzeitarchivierung AND Alles = „Bayerische Staatsbibliothek“ OR Alles = Langzeitarchivierung AND Alles = mdz) AND Medienart = Online-Ressource Die Suche liefert 13 429 von der BSB oder vom MDZ langzeitarchivierte, online zugängliche Titel. 72 davon gehören der Dokumentenart “Website” an (Stand: 05.11.2016).
Schritt 3:
Für die 2. Suche auf “Erweiterte Suche ändern” klicken.
Schritt 4:
2. Suche ausführen: http://tinyurl.com/h6w9krc Suchlogik: Titelstichwort = „Archiv von:“ AND Medienart = Online-Ressource Damit erhält man 1 312 Titel ausgeworfen, davon 1 302 mit der Dokumentenart “Website” (Stand: 05.11.2016).
Mit einem Schritt 5 könnte man die Ergebnisse der ersten aus denen der zweiten Suche ausschließen: auf “Erweiterte Suche ändern” klicken, die Einstellungen aus Schritt 4 beibehalten, aber zusätzlich die Suche von Schritt 3 mit “und nicht”-Verknüpfung aus der History einbinden.
Suchlogik:
Titelstichwort = „Archiv von:“ NOT ((Alles = Langzeitarchivierung AND Alles = „Bayerische Staatsbibliothek“ OR Alles = Langzeitarchivierung AND Alles = mdz) AND Medienart = Online-Ressource) AND Medienart = Online-Ressource Damit erhält man 1 238 Titel, davon 1 230 mit der Dokmentenart “Website” (Stand 05.11.2016). Die Suche mittels Direkteingabe meiner URL mit dieser Suchanfrage funktioniert vermutlich systembedingt nicht: http://tinyurl.com/gmurlw7
Zu Präzision und Recall ist keine Aussage möglich. Bei unzähligen Testrecherchen mit Plausibilitätskontrollen der Treffermengen und Kontrollen anhand einzelner Treffer traten immer wieder auf Unklarheiten auf. Vor allem bleibt offen, in wie weit die verwendeten Suchkriterien geeignet sind, die von der BSB/dem MDZ langzeitarchivierten Titel zu identifizieren.
Einzelbeobachtungen:
Zum Nachvollziehen, aufgrund welcher Daten ein Titel “gezogen” wurde, sollte man die Anzeige im MARC-Format heranziehen, da die Standard-Trefferanzeige einen Teil der vorhandenen Daten nicht berücksichtigt.
Zur Frage, welche Datensatzelemente bei der Einstellung “alles” zur Recherche herangezogen werden:
Bei diesem Titel handelt es sich um eine Datenbank, die vermutlich deshalb gefunden wurde, weil „Langzeitarchivierung“ als Schlagwort in der DBIS-Aufnahme vorkommt: https://opacplus.bsb-muenchen.de/search?oclcno=734070501&db=100 http://rzblx10.uni-regensburg.de/dbinfo/frontdoor.php?titel_id=10750 Hier ist “Langzeitarchivierung“ jedenfalls Fehlanzeige: https://opacplus.bsb-muenchen.de/title/BV037464447?format=marc
Eine Suche mit: Alles = Langzeitarchivierung AND Alles = mdz AND Medienart = Online-Ressource findet: https://opacplus.bsb-muenchen.de/metaopac/search?oclcno=40894696&db=100 Warum? Im MARC-Format liest man: “Langzeitarchivierung FES” “mdz” (nur) in: “http://www.mdz-nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn=urn:nbn:de:bvb:12-bsb11125983-5”
Einige Suchanfragen aus den div. Tests, mit Trefferzahlen aus den letzten Tagen:
37 795 langzeitarchivierte Titel gleich welcher Herkunft: Alles = langzeitarchivierung NOT Titelstichwort = langzeitarchivierung NOT Thema (Schlagwort) = langzeitarchivierung AND Medienart = Online-Ressource
24 385 als langzeitarchiviert gekennzeichnete Titel nicht mit Herkunft BSB: Alles = langzeitarchivierung NOT Titelstichwort = langzeitarchivierung NOT Thema (Schlagwort) = langzeitarchivierung NOT Alles = „Bayerische Staatsbibliothek“ AND Medienart = Online-Ressource
959 485 nicht als langzeitarchiviert gekennzeichnete Titel des MDZ: Alles = mdz NOT Alles = langzeitarchivierung AND Medienart = Online-Ressource
209 als langzeitarchiviert gekennzeichnete Titel des MDZ (oder Titel zum Thema “Langzeitarchivierung”): Alles = Langzeitarchivierung AND Alles = mdz AND Medienart = Online-Ressource
Davon nur 1 Titel, an dem die BSB nicht beteiligt ist: Alles = Langzeitarchivierung AND Alles = mdz NOT Alles = „Bayerische Staatsbibliothek“ AND Medienart = Online-Ressource
Eine Formulierung bei Langzeitarchivierung anderer Herkunft als BSB: Alles = „Langzeitarchivierung gewährleistet“ AND Medienart = Online-Ressource 5 904 Treffer Z. B.: https://opacplus.bsb-muenchen.de/search?oclcno=951573922&db=100 Laut MARC-Format: Langzeitarchivierung Nationalbibliothek
By the way:
Ihre eigenen Veröffentlichungen auf ihrer Website scheint die BSB nicht (immer) einzeln, d. h. auf Titelebene, im OPAC nachzuweisen. Man findet sie über das Gesamtarchiv der Website.
Beispiel:
virtuelle Ausstellung „Zwischen Utopie und Wirklichkeit: konstruierte Sprachen für die globalisierte Welt“: http://langzeitarchivierung.bib-bvb.de/wayback/20130701081352/http://www.bsb-muenchen.de/Virtuelle-Ausstellung-Konstruierte-Sprachen.3570.0.html
geklickt via Archiv der Website:
Im OPAC habe ich die virtuelle Ausstellung nicht gefunden.
Dies ist der Print-Katalog der “realen” Austellung: https://opacplus.bsb-muenchen.de/metaopac/search?isbn=9783869063102&db=100
VAB in 2018 zum Ende der Schopfheimer hypervirtuellen Bibliothek
Das Ende der Schopfheimer hypervirtuellen Bibliothek (SHVB) oder: die virtuelle Bibliothek, ein Opfer reiner Nachfrageorientierung?
Veröffentlicht am 9. August 2018 von Ingrid Strauch
Nach der Schließung der Deutschen Internetbibliothek (DIB) im Jahr 2013 wurde nun mit der von der Stadtbibliothek Schopfheim bereitgestellten SHVB, einer
nach der ASB geordneten Sammlung von systematisch geordneten Sammlungen ausgewählter allgemeiner und fachlicher Informationsquellen im Internet (frei nach http://www.schopfheim.de/bib/ ),
eines der wissenschaftlich relevanten Hilfsmittel zur Internetrecherche, die nach dem Ende großer Linksammlungen noch aktiv waren (https://archivalia.hypotheses.org/3357), aus dem Netz genommen.
Die Gründe für die Einstellung der SHVB sind mir nicht bekannt, möglicherweise pausiert sie auch nur bis zu einem Relaunch.
Auffällig ist die zeitliche Nähe zum Eintritt des Bibliotheksleiters, Kurt Menter, in den Ruhestand (31. August 2017). Kurt Menter hatte die SHVB 2001 gegründet und seitdem gepflegt.
Ein Blick auf die Veränderungen, die die neue Bibliotheksleiterin, Katja Benkler, Presseberichten zufolge bald nach ihrem Amtsantritt plante, erlaubt es, die Schließung der SHVB in einen größeren Rahmen einzuordnen.
Zunächst hatte Katja Benkler angekündigt, sie wolle das, was ihr Vorgänger in 32 Jahren so hervorragend aufgebaut und ausgebaut hat, fortführen und konzeptuell weiterentwickeln https://www.suedkurier.de/region/hochrhein/schopfheim/Stadtbibliothek-Neue-Chefin-will-hohen-Standard-halten;art372617,9361079.
Worum es Kurt Menter bei seiner Arbeit hauptsächlich ging, woran demnach anzuknüpfen wäre, hatte er kurz vor seiner Verabschiedung in einem Presseinterview herausgestellt:
- nicht die schöne Literatur steht im Mittelpunkt einer ÖB, sondern das Sachbuch, nicht Spielfilme für die breite Masse, sondern Filmkunst, Dokumentarfilme etc.,
- die Aufgabe einer Bibliothek ist es, freien Zugang zu Informationen zu verschaffen,
wozu auch der Zugang jeden Bürgers zu wissenschaftlichem Material gehört, realisiert durch den Leihverkehr bzw. für Online-Ressourcen durch die SHVB,
- Informationsvermittlung soll der Schwerpunkt sein in allen Bereichen der Buchauswahl, die im übrigen nicht privatisiert ist
http://www.badische-zeitung.de/schopfheim/bibliothek-sollte-ein-angenehmer-ort-sein–140401358.html.
Katja Benkler stellt die Frage „Was gut läuft und was nicht“ in den Mittelpunkt ihrer Überlegungen über die weitere Entwicklung der Bibliothek (https://www.verlagshaus-jaumann.de/inhalt.schopfheim-ein-bisschen-mit-der-zeit-gehen.8a8c261f-8a69-4555-86e1-589ec638bc49.html).
Für den Anfang beschloss sie schon einmal den Medienausbau in ausleihstarken Bereichen wie Kinder-CDs und Belletristik-Bestsellern, um dem wie anerkanntermaßen in vielen ÖBb auch in Schopfheim beklagten Rückgang der Ausleihzahlen zu begegnen (https://www.verlagshaus-jaumann.de/inhalt.schopfheim-die-ausleihzahlen-sind-ruecklaeufig.249810ae-a0b7-47f0-9173-d009a0968e8a.html) .
Der aus diesen wenigen Informationen ersichtliche Bruch der neuen mit Grundsätzen der alten Bibliotheksleitung erinnert an die Diskussion um die angebots- vs. nachfrageorientierte Bibliotheksarbeit. Wenn die Entscheidung gegen den Weiterbetrieb der SHVB auf gleicher Linie liegt, wäre die diese als Opfer eines Primats der Nachfrageorientierung anzusehen.
Bei der Schließung der DIB jedenfalls scheint der Nachfragegesichtspunkt den Ausschlag gegeben zu haben, wenngleich es einen zweiten Faktor gab, nämlich einen derart geringen Elan der DIB-Teilnehmerbibliotheken, dass die Betreuung der DIB oft nur theoretisch stattfand, nachzulesen im Protokoll des DIB-Anwendertreffens am 15.03.2013 (https://wiki.bsz-bw.de/lib/exe/fetch.php?media=mare-team:virtuelle_auskunft:p20130313.pdf), auf dem das Ende der DIB besiegelt wurde.
Die gesunkene Zahl an Seitenaufrufen erklärten die Anwender mit einer gewachsenen und offenbar als ausreichend angesehenen Recherchekompetenz der Internetnutzer. So bezeichneten sie die DIB mit der Begründung als „relativ entbehrlich“, die Nutzer seien internetaffiner geworden, benutzten in hohem Maße Suchmaschinen wie Google und Online-Nachschlagewerke wie die Wikipedia und bewegten sich in sozialen Netzwerken. Worauf sich die Einschätzung der Nutzerkompetenz stützt, machen weder das Protokoll noch die Mitteilung der Betriebseinstellung (https://wiki.bsz-bw.de/lib/exe/fetch.php?media=mare-team:virtuelle_auskunft:dib-einstellung-2013-08-08.pdf) nachvollziehbar, sondern sie belassen es bei der Behauptung.
Bei näherer Betrachtung dürften, so lässt sich schlussfolgern, die DIB‑Anwenderbibliotheken entweder davon ausgegangen sein, dass sich „die“ Nutzer mit Recherchetechniken, Suchmaschinen-Ranking, Filterblasen, Deep Web, Qualitätscheck etc. auskennen, was allerdings schwerlich zu belegen sein wird, oder nur Nutzer mit einfach zu recherchierenden Fragestellungen als Zielgruppe angesehen, Nutzer mit Bedarf an tiefergehenden Internetrecherchen („gehobener Bedarf“?) dagegen nicht zur Zielgruppe gerechnet haben. Zwar dürften die höheren Zugriffszahlen aus der erstgenannten Kategorie zu erwarten sein, für die die DIB aber als entbehrlich bezeichnet werden würde, während bei der zweitgenannten Kategorie, für die die DIB nicht als entbehrlich gelten würde, wiederum nicht die Mindestzugriffszahl zu erzielen wäre, die die Bereitstellung der Dienstleistung rechtfertigte, wie auch immer diese Zahl definiert werden würde.
Ein wesentlicher Gesichtspunkt blieb bisher außen vor. Es liegt in der Natur des WWWs und der Suchmaschinen, dass sich substantielle Internetressourcen nicht ohne weiteres heben lassen. Der Nutzwert der Selektion und Erschließung solcher Ressourcen durch Fachkräfte, die mit zunehmender Erfahrung zudem einen Instinkt für Informationsanbieter und -strukturen entwickeln, in Form einer virtuellen Bibliothek erweist sich dem Recherche-Experten ebenso wie dem Gelegenheits-Surfer, womit das o. g. Argument der Recherchekompetenz der Nutzer entkräftet wird.
Die Umstände der Schließung der SHVB, soweit sie über die Presse bekannt wurden, regen dazu an, den Ausstieg der Bibliotheken aus der Pflege umfangreicher Linksammlungen oder virtueller Bibliotheken unter dem Aspekt nachfrage- bzw. angebotsorientiertierter Herangehenweisen zu hinterfragen.
090818 via i. und f. per link auf a.
1008 via vab-blog
some discussion auf a.
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Demokratie und Politik in Öffentlichen und Wissenschaftlichen Bibliotheken
Politikfelder deutscher Bibliotheken Herausgegeben von: Andreas Degkwitz und Barbara Schleihagen Band 73 der Reihe Bibliotheks- und Informationspraxis https://doi.org/10.1515/9783111053240
Über dieses Buch Öffentliche und wissenschaftliche Bibliotheken in Deutschland und über Deutschland hinaus gewährleisten Informations- und Meinungsfreiheit mit ihren Services zur Vermittlung von Information, Kompetenz und Wissen. Mit diesem Anspruch der Teilhabe wie auch der Nachhaltigkeit treten Bibliotheken für demokratische Werte ein, die in Deutschland im Grundgesetz verankert sind. Auf dieser Grundlage stellen sich für Bibliotheken politische Fragen und Herausforderungen, die im Rahmen ihres gesellschaftlichen Auftrags stehen.
Dabei geht es um folgende Themenfelder: Mission der Bibliotheken in der Demokratie; Demokratieförderung in Bibliotheken; Politische Bildung in Bibliotheken einschl. Maßnahmen; Bildungspolitische Initiativen in Bibliotheken; Kulturpolitik in Bibliotheken. Dies gilt für Öffentliche und Wissenschaftliche Bibliotheken und erklärt ihr umfassendes Aufgaben- und Leistungsspektrum, das weit über Informations- und Medienversorgung hinausgeht.
Im vorliegenden Band wird die gesellschaftliche und politische Rolle von Bibliotheken aufgezeigt. Ausgehend von einer Bestimmung ihres demokratischen Auftrags geht es darum, wie Bibliotheken diese Mission aufgreifen und in ihren Service- und Veranstaltungsportfolios realisieren: Bibliotheken in der Mitte der Gesellschaft; Bibliotheken als informelle Bildungsträger; Dritte Orte – Räume der Stadtkultur; Zivile Streitkultur in Bibliotheken; True or Fake News?
Angesichts zunehmender Infragestellung westlich geprägter Demokratien, wie wir es auch in Deutschland erleben, wird die Brisanz und die Notwendigkeit deutlich, dass Bibliotheken aufgrund ihrer großen Wirksamkeit in die Gesellschaft mit den in ihnen gelebten demokratischen Werte Position beziehen.
Der mit vorliegendem Band gegebene Überblick vermittelt den Impact, über den Demokratie und Politik im Wirkungsfeld Öffentlicher und Wissenschaftlicher Bibliotheken verfügen, indem sie sich der Gesellschaft öffnen.
Information zu Autoren / Herausgebern Andreas Degkwitz, UB der Humboldt-Universität, Berlin; Barbara Schleihagen, Deutscher Bibliotheksverband, Berlin.
Handbuch Bibliothekspädagogik
(https://doi.org/10.1515/9783111032030) heraus, elektronisch in Open Access (via bibfobi.wordpress.com):
«Die Bibliothekslandschaft ist gekennzeichnet von zahlreichen Ansätzen und einzelnen Konzepten im Feld des pädagogischen Handelns. Die bisherige Diskussion über Bibliothekspädagogik ist vor allem an der Praxis orientiert, um das pädagogische Handeln in Bibliotheken handhabbar zu machen. Sowohl in öffentlichen als auch in wissenschaftlichen Bibliotheken spielte die Informationskompetenz eine wichtige Rolle, da sie die pädagogischen Aktivitäten maßgeblich vorbereitete. Seither gewinnen aber auch andere Kompetenzen an Bedeutung und so werden Medienpädägogik, Leseförderung und die Förderung von Schlüsselqualifikationen immer wichtiger. Offen bleibt dabei, welches die theoretischen Grundlagen der Bibliothekspädagogik schließlich sind.
Das Handbuch Bibliothekspädagogik leistet eine umfassende Einführung zu Grundlagen und Konzepten und bildet eine erste Orientierung über Themen- und Handlungsfelder der Bibliothekspädagogik. Es greift die Themen- und Handlungsbreite durch theoretische Grundlagen wie ausgewählte Praxisbezüge auf und unterstützt damit eine weitere Professionalisierung des Berufsfeldes.»
290524 via digithek ch